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Angst - Lebensbegleiter

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Lacrimosa1791

NERD?!¿i
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[MENTION=2433]Olivia[/MENTION], bitte entschuldige, dass ich deinen thread so 'verunstaltet' habe mit dem offtopic.
aber bei dem vorangegangenen konnte ich nicht anders. ich kann dir aber versprechen,
dass ich das geschriebene an derer stelle die tage noch mal zur diskusion stellen werde.
gespannt bin ich dann mal auf die user die sich in den thread verirren und was sie dazu schreiben.
 

Diskursant

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^!^

danke, diese verknuepfung habe ich erst durch dich hergestellt. chapeau.

hab über 10 J Alzheym-Betroffene betreut,
kenn mich also mit dem Verlust von Verstand aus.,.
Was bleibt sind die Ressentimente..
Und die betreffen Jeden mehr od weniger,
Gefühlshaltungen bleiben bis zum Schluss..
das ist ja die Crux, Gefühlshaltungen steuern die Gedanken..
alte Ängste evozieren Schreckensbilder und suchen Feinde
und (neurotische) Ängste stecken in Jedem von uns.
Ein Stück Entsorgungsarbeit wartet unser.,.

wir haben nichts besser
zu verlieren als unsere Illusionen,.,

d'sionär
 

Lacrimosa1791

NERD?!¿i
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[MENTION=2293]Diskursant[/MENTION], du bringst mich gerade auf was.

um die metapher des threads noch mal aufzugreifen, ich habe angst am ende meiner zeit zu ersticken.
vor dem ende selbst habe ich weniger angst, da ich mich dem schon mal in sehr jungen jahren stellen musste.
eine 'kugel' in den kopf waere mir irgendwie lieber. mein koerper 'erstickt' zwar auch dann, aber ich bekomme es nicht mehr mit.

faszinierend, wo einen die gedanken hintragen koennen.
 

Pommes

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Ich habe vor nichts Angst.
Vielleicht weil ich schon viele Ängste gut überstanden habe.
Aber Menschen, die seichten Quark von sich geben,
nur damit sich jemand ihnen zuwendet,
sind mir lästig bis zuwider.

Das glaubst du nur, du denkst vor nichts Angst zu haben weil du gelernt hast mit der Angst umzugehen.
Wer keine Angst hat lebt gefährlich und zwar in jeder Hinsicht, die Angst ist nämlich genau das Gefühl das uns vorsichtig werden läßt.
 
OP
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ein philosoph koennte geneigt sein und die 'schwaeche' die hier in dem beitrag als metapher zu sehen und mit dem gegenwort 'stark' zu vergleichen.
er konnte dadurch zu dem fazit kommen, dass es staerke zeigt seine schwaeche zu erkennen, zu benennen und dazu (auch oeffentlich) zu stehen.



ja, seit ein paar tagen. das wissen hatte ich, aber nicht das notwendige bewusstsein.
wenn sie moechten, dann koennen sie hier auf psw nachlesen, wie ich dazu kam.
wir koennen uns auch gerne per du ansprechen. ganz wie sie moechten.


Das sehe ich auch so: Schwäche zuzugeben IST Stärke. Denn derjenige muss über seinen Schatten springen. Einen Schatten der Angst vor Peinlichkeit, vor ausgelacht werden - oder was auch immer.

Danke für das nette Angebot, das ich durchaus zu schätzen weiß. Sehen Sie es nicht als "Korb" an, wenn ich weiterhin das "Sie" in der Diskussion benutze, was ich von Anfang an und grundsätzlich so handhabe. Bei persönlichen Kontakten sieht das anders aus. ;-) Sie können mich aber gerne "duzen". :)
 
OP
O
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zum Gruße
dies alles hat mit Angst(en) zu tun
was die obig Angesprochenen betrifft.,
wer einen Gedankengang nur an einem Zipfel erfasst
scheut die eigentliche Thematik
aus unterschwelligen Gründen.

d'zipfel

D

genau betrachtet
bedeutet der Zipfel
die Vorstufe zum Zweifel


Das stimmt. Wenn man in einem Dialog jemandem gegenübersitzt, dann kann man oft beobachten - so man dies vermag - dass der andere zwar eine interessierte, konzentrierte Miene aufsetzt, jedoch im Innern "auf der Lauer sitzt". Hat derjenige nämlich während des Redens seines Dialogpartners/Diskutanten eine Bemerkung gedanklich festgehalten und baut darum dann schon seine Antwort auf. Was dann vielfach zur Folge hat, dass Dinge aus dem Zusammenhang gerissen werden und ihnen somit auch eine völlig andere Bedeutung als die gemeinte zugewiesen wird.
So ist derjenige angespannt und sucht die Stelle, wo er einhaken, sich einbringen kann.
Auch in Fernsehtalkrunden kann man das oftmals beobachten.
Das ist wohl tatsächlich eine gewisse Angst, die da unbewusst denjenigen nicht richtig bis zum Ende zuhören lässt, um seine eigenen Darstellungen - dem Gesamtkomplex angemessen - anzubringen.

Ich habe nichts gegen "braimstorming", finde es auch - zuweilen - durchaus bereichernd. Aber es kommt auf das Thema an. Gerade im philosophischen Bereich kommt man "vom Hölzke aufs Stöckske". Sich in solchen Threads ein "apropos" herauszusuchen und dies seriös zu "besprechen" halte ich für zulässig. Und auch u.U. eine starre Linie unterbrechend für belebend.
Aber es ist immer eine Frage des "gewusst wie".
 

Stefan O. W. Weiß

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Jeder kennt sie, jeder ist irgendwie von ihr befallen. Angst gilt als Grundgefühl eines jeden menschlichen Lebewesens. Genauso wie Traurigkeit, Überraschung, Freude. Oder/und auch die Liebe und der Hass.

Man schaue sich nur einmal um: Angst beherrscht den Alltag. Der eine hat sie vor dem Chef, der andere vor Versagen. Ein Fußballclub hat Angst vor dem Abstieg, ein anderer Angst vor verlassen werden, ein anderer fürchtet Krankheit, ein anderer – viele – haben Angst vor dem Tod. …

Diese Ängste zu bekämpfen durch „fachkundige Hilfe“ machen sich viele geschäftstüchtige Leute zu Nutze. Hier hat sich auch immer die Kirche hervorgetan. Denn Angst vor Höllenqualen hatte ja wohl beinahe jeder. Somit wurde dann der gut florierende Ablasshandel eingeführt.

„Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt“. Wusste der sächsische Dominikaner und Inquisitor Johann Tetzel sehr genau.

Heute klappt das in der Form nicht mehr. Aber die Angst wird hochgehalten. Dafür sorgen die „heiligen Schriften“. Und die Männer auf den Kanzeln, die diese Ängste verbreiten. Aber auch Hoffnung geben: Besinnt euch!

Aber hierunter sind auch die „falschen Propheten“. Wenn der seiner Kanzel zugunsten weltlicher Karriere „abtrünnige“ Bundespräsident von „Werten“ spricht in der Form, dass „Deutschland sich mehr einmischen müsse in Kriege“, dann sind das die „Werte“ von Luzifer: Tod und Verderben!

Und das erzeugt Angst! Dass es solche Menschen gibt.

Im 17. Jahrhundert schrieb der englische Staatskundler Thomas Hobbes: Homo homini lupus est – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.
Stimmt das so?

„Wenn einer keine Angst hat, dann hat er keine Fantasie“ schrieb Erich Kästner. Kognitive Erfahrungen aus zweiter Hand beflügeln die Fantasie und erzeugen Angst. Beim Nachbarn hatte es schon einmal gebrannt – gilt möglicherweise jetzt das „tatütata“ der Feuerwehr dem eigenen Heim, dem man gerade fern ist? Ein Lichtlein brennt, vielleicht der Adventskranz?

Eine besondere Angst ist merkwürdigerweise diejenige der „Angst vor Clowns“. Das Lesen eines Steven King Romans wie „Es“ kann da bei Erwachsenen nachhaltig wirken und durch ein dejà vu-Erlebnis dann Angst auslösen. Jedoch hat man festgestellt, dass viele Kinder im Zirkus beim Auftreten von Clowns nicht fröhlich sondern ängstlich reagieren.

Wenn jemand keine Angst zu haben vorgibt, dann lügt er oder macht sich selbst etwas vor. Denn irgendwo sind wir alle von der Angst greifbar. Bei Dingen, über die vielleicht ein anderer lacht.

Aber Angst vor einem qualvollen Sterben hat mMn ein jeder. Auch wenn der Tod ihn möglicherweise nicht schreckt. Wegen der Hoffnung: Es kann nur besser werden – und überhaupt…

Was sind Ihre Ängste?

Die Angst ist eine Folge der Säkularisierung, des Glaubensverlustes. Wer nicht an Gott glaubt, ist ihr hilflos ausgeliefert. :))
 
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Ich sehe Angst nicht so negativ. Angst kann auch Chancen beinhalten. Was wäre Mut ohne Angst beispielsweise? Angst ist eine natürliche Reaktion auf Unbekanntes oder auf Dinge mit denen wir vielleicht mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sich den Ängsten zu stellen, sie überhaupt zu realisieren sind es doch die uns Vieles bewußt machen. Ängste dürfen eben nicht in Zwänge ausarten oder dazu führen, das wir uns "einsperren", dann sind sie etwas womit wir umgehen können und sogar beherrschbar...
Wenn ein Sprengmeister beispielsweise seine Angst verliert wird er eventuell leichtsinnig. Daher schützt sie uns vor allzu großer Routine und der Selbstverständlichkeit im Umgang mit echter Gefahr...


Angst ist im Grunde genommen ein natürlicher Schutzschild, der, wie Sie es darstellen, vor Leichtsinn schützt.
Somit ist Angst, auch wenn es kein positives Gefühl ist, jedoch nützlich.

Sie darf nur nicht zu behandlungsbedürftiger Angststörung werden. Die dann dazu führt, dass Furcht vor irgendetwas die Lebensqualität schädigt und behindert.

Mir fiel eben eine besondere Angst ein: Die Angst vor Nähe. Wenn jemand diese zwar gerne zu einem/anderen Menschen aufbauen möchte, jedoch Angst hat, eine wirkliche Nähe dann ertragen zu "müssen". Borderline Kranke sind da extrem befallen, weil durch ein mangelndes Selbstwertgefühl die Ängste überhand nehmen. Den Zeiten, wenn diese Menschen Nähe suchen, zu Freunden werden, folgen diejenigen, wo derjenige sich dann wieder zurückzieht und Freunde vor den Kopf stößt.
 
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Im 17. Jahrhundert schrieb der englische Staatskundler Thomas Hobbes: Homo homini lupus est – der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.
Stimmt das so?
Natürlich. Der Wolf ist ein Rudeltier. Und Menschen, die nicht mit anderen zusammen arbeiten können haben es schwer...
Ein Wolf ist ein Mensch, der lieber gemeinsam leichte Beute macht, hilfsbereit ist und bereit Hilfe anzunehmen.

Deshalb habe ich auch keine Grundsätzliche Angst vor fremden Menschen, weil ich davon ausgehe, dass auch sie Wölfe sind ;)

Was sind Ihre Ängste?
Ich habe Angst vor Spinnen. Aber ich hasse sie auch, vor allem weil sie eklige Netzte spinnen und weil ich nicht will, dass sie auf mir rumkrabbeln.
Aber ich springe nicht auf das Sofa, sondern kümmere mich offensiv um die "Beseitigung". Und da Spinnen von Diplomatie wenig verstehen...

Was ich im Straßenverkehr fühle würde ich eher als Gefahrenbewustsein, als als Angst bezeichnen.
Wenn ich wirklich "Angst" hätte, dann würde ich bei jedem Fußgänger, der physisch die Möglichkeit hätte vor mein Auto zu springen ohne, dass ich es schaffen würde zu bremsen, panisch auf die Bremse steigen.
Ich gehe also bewusst Risiko ein. Das ist für mich keine Angst, sondern rationale Risikoabschätzung. Angst habe ich, wenn ich irgendwo stehe und einen LKW direkt auf mich zurasen sehe :D

Angst ist für mich etwas ungreifbares, was mich überkommt, was ich nicht steuern kann. Genau wie Freude.

Angst vor dem Tod habe ich nicht. Es ist absehbar, dass ich eines Tages sterbe. Das ist etwas ganz natürliches.
Angst vor Krieg und Gewalt... vielleicht ein wenig.
Angst vor dem Verlust nahestehender Menschen... sehe ich wie meinen eigenen Tod. Irgendwann passiert es. Entweder früher oder später. Klar bin ich dann traurig, aber ich haben keine Angst davor.

Ich befürchte, dass ich die Welt schlechter hinterlassen werde als ich sie vorgefunden habe, weil ich die Verantwortlichen nicht aufgehalten habe.
Oder wie die Ärzte so schon gesungen haben: "Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."
 
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[MENTION=2433]Olivia[/MENTION], bitte entschuldige, dass ich deinen thread so 'verunstaltet' habe mit dem offtopic.
aber bei dem vorangegangenen konnte ich nicht anders. ich kann dir aber versprechen,
dass ich das geschriebene an derer stelle die tage noch mal zur diskusion stellen werde.
gespannt bin ich dann mal auf die user die sich in den thread verirren und was sie dazu schreiben.


Alles okay. Ich fand es interessant zu lesen. Besonders was Ihre Sicht der Dinge hinsichtlich des "Außerirdischen" ET anbelangt. :giggle:
Sie sind als "Neuer" - wie alle und jetzigen "alten Hasen" es einstens waren - voller Zuversicht, dass es "was wird". Nämlich eine vernünftige, auf Fragen eingehende und diese beantwortende! Diskussion.

Nun stirbt ja sprichwörtlich die Hoffnung nie. Aber in dem Falle ist "Hopfen und Malz verloren". Und der "Gast" - er wendet sich mit Grausen. :toben:

Somit werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach sich irgendwann, wenn Sie sich voll "guten Mutes" und mit der unsterblichen Hoffnung behaftet, also "gutmütig" wieder einem Gespräch mit ET stellen wollen, resignierend an Dantes Inferno in der Göttlichen Komödie denken: "Ihr, die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren".

Aber: Wunder gibt es immer wieder? ;-)
 
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hallo olivia,

ich stimme zu, dass man angst haben kann. wir haben gesehen, dass man diesbezugelich unterschiedlicher meinung sein kann. deshalb steige ich auch nicht da ein, sondern beim genannten thema.

ob angst immer die richtige metapher ist, kann ansichtssache sein. da sie in diesem thread vorgegeben wurde moechte ich sie also aufgreifen und verwenden.

ja ich habe aengste. eine meiner aengste waere zum beispiel, dass meine frau ploetzlich aus dem leben gerissen wird und ich mich nicht von ihr verabschieden kann.
aus erfahrung weiss ich leider, dass so ein abschied fuer mich sehr wichtig ist. ein freund starb bei einem autounfall als ich noch sehr jung war. ich konnte mich nicht verabschieden. ein anderer freund starb kurz drauf an krebs. zu dem zweiten hatte ich eine engere verbindung, aber ich konnte mich verabschieden. ich konnte 'leichter' damit umgehen.

den schmerz den ich bei beiden empfand war gleich. der umgang damit nicht.

natuerlich gibt es noch weitere aengste bei mir. ich wollte nur einen anfang machen, damit sich wenigstens einer auf das thema sachlich einlaesst.


so long
Lacrimosa1791

post scriptum
das fett markierte gilt nicht olivia, aber das weiss sie sicherlich.
Erstmal, werter Lacrimosa, finde ich es bemerkenswert, dass Du mit deinen Beiträgen anderen klarmachst, wie schön es wäre, würde unsere Gesellschaft mehr Diskussionskultur entwickeln! An der fehlt es überall, was ich auf einige Kleinigkeiten zurückführe, um die ich mich seit langem bemühe und aus denen ich auch sehr viel Nutzen ziehen konnte. Das Fehlen dieser Kleinigkeiten im Bewusstsein verrät nämlich viel vom Verhalten jener, die wir uns als Partner für Gespräche oder sonstwas aussuchen.

Dass ich in der letzten Zeit mehr mit Nachdruck mein Bemühen unterstütze und dazu auch immer öfter angriffslustig gegen Plakataufhänger und unartige Glotzer agiere, die mit dicken schwarzen Filzstiften Bärte unter Nasen kritzeln, "FUCK YOU!" oder sonstwas auf die Plakate sprühen, weil es ihnen schwer fallen würde, selbst eines aufzuhängen, das Zeitgenossen sich anschauen, hat mit meinen Vorbereitungen zu tun, all das mit Gewalt in die Öffentlichkeit zu "treten", was ich als intensive Anstrengung meiner letzten 30 Lebensjahre sehe.

Und in diesen Anstrengungen fanden sich auch Angstphasen, die mir einige Jahre lang maximal 2 - 4 Stunden Schlaf pro 24 Stunden ermöglichten und mir und meiner Familie vieles raubten, was die meisten Menschen in Angst versetzt, wenn sie daran denken, sie könnten es verlieren. Mehrmals sprang ich in dieser Zeit auch dem Tod von der Schippe, bzw. ließ die mir noch innewohnende Lebenskraft für mich kämpfen. Einmal verblutete ich auf der Intensivstation eines Krankenhauses über etliche Stunden und musste bei vollem Verstand miterleben, wie die Kräfte um mich herum um mein Leben rangen, bis ich endlich selbst so weit war, meinen Lebensgeist aufzugeben.

Insofern ist mein Verständnis für die chronische Ignoranz vieler Zeitgenossen nicht nur erschöpft, sondern auch von der Angst motiviert, dass die Flüchtlingsströme und vor allem die Auswirkungen davon das dicke Ding sein werden, das meinem Heimatstaat das Genick brechen wird. (Der Körper BRD wurde ja schon seit der großen Sättigung nach dem letzten Wiederaufbau so oft und empfindlich geschwächt, dass nur die enormen Anstrengungen vieler Menschen, auf denen man in Diskussionsforen gerne herumtritt, einen schon viel früher entstehenden Systemkollaps verhindert haben. Nicht zu vergessen natürlich die vielen Menschen, die keine Zeit hatten, sich in Diskussionsforen über die doofe Welt zu echauffieren und oft geschuftet haben bis zum Umfallen.)

https://de.wikiquote.org/wiki/Angst
https://de.wikiquote.org/wiki/Angst

All den mitunter hochintelligenten Gedanken vieler Menschen aus allen Zeiten zum Thema Angst,
das Olivia auch nur sehr oberflächlich angerissen hat, um nach den üblichen Diskussionsschwierigkeiten ein neues Thema anzureißen, um vielleicht mal irgendwo sagen zu können, dass sie in einem Forum die meisten Diskussionsthemen geschrieben hat,
fehlt die Erkenntnis, die mir geholfen hat, viele Jahre lang die unterschiedlichsten Schwerstkonflikte angstgeplagter Mitmenschen sehr rasch zu klären und so weit zu entlasten, dass sie mit deutlich weniger Angst weiterleben konnten.

Und deshalb wird auch das viele Geschwafel hier, das möglicherweise ohne Beteiligung der Threadstarterin fortgeführt wird, nicht viel mehr werden als ein Plakat, das sich eine Hand voll Leute anschauen, auch wenn das mit deiner Hilfe möglicherweise nicht zu einer Zielscheibe für den üblichen Dreck der Welt wird.
 
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...

Das dürfte DIE Lösung sein. Miteinander anstatt gegeneinander.
Jetzt müssen Sie nur noch dartun, warum Sie nicht interessiert, wie man zu dieser Lösung kommen kann.

Ich weiß, dass Sie auf ein Hinarbeiten meinerseits bereits eine Antwort geliefert haben, doch empfinde ich, was Sie dann geschrieben hatten, als Watsche für die Menschlichkeit ...
 
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Ein Artikel, der sich mit dem Umgang mit Terroranschlägen beschäftigt, beginnt mit dem Satz:



Und dann wird ein Mann beschrieben, der seine Angst durch den Umgang mit sehr viel Elend verloren hat.

http://www.zeit.de/kultur/2015-12/terrorgefahr-angst-ruth-kinet-10-nach-8

Wir Deutschen gelten als besonders ängstlich. Nicht von ungefähr hat der Begriff "Angst" als Fremdwort Einzug in die englische Sprache gehalten.

Ich denke dann manchmal, dass wir so ängstlich sind, weil wir kaum herausgefordert werden. Wir sind uns unserer Stärke nicht bewusst, wenn wir sie nie anwenden.
Dafür würde ich dir am liebsten zwei Tops geben.

Immerhin schaffen es ja in Deutschland 12.000 Mitmenschen jährlich, ihre Angst vor dem Tod zu überwinden ... Vor dem zweiten Weltkrieg sollen sich mehrere Millionen Menschen umgebracht haben. Leider sind die amtlichen Aufzeichnungen dazu in den Kriegswirren verbrannt, und leider geben die heutigen Statistiken auch nichts darüber her, aus welchen Gründen sich so viele Menschen im beliebtesten Land der Erde umbringen.
 
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offtopic
...
zum thema Ei Tschi. ich kann nur meine sichtweise schildern. da ich bis vor kurzem grundsaetzlich eine negativstimmung gegenueber allem neuem und unbekannten hatte, und dies noch nicht ganz abgelegt habe, verurteilte ich Ei Tschi ein wenig. er war mir suspekt. ich las immer oefter, durch zufall, beitrage von ihm. nun kam eine positive eigenschaft von mir zu tragen. ich gebe !jedem! eine zweite chance. auch dir, wenn du dich angesprochen fuehlst durch mein offtopic. ich sah mir seine webseiten an und fing an zu lesen und versuchte zu verstehen. ich verstand. seit dem mag ich seine beitraege (meistens), da sie mich oftmals zum nachdenken anregen und bekundete ihm dies. ich fing sogar an ihn ein wenig zu moegen. dies sieht man an diesem offtopic. ich frage mich, wieviele sich mal gedanken um seinen benutzernamen gemacht haben. wieviele seinen zusatz 'HOSENENTSCHEI§ER' dabei verknuepft haben. dies zusammen mit seinem postings kann einen moeglicherweise darauf kommen lassen was Ei Tschi bedeuten kann, aber nicht zwingend muss.

hallo [MENTION=1427]Ei Tschi[/MENTION], wie geschrieben mag ich meistens deine beitraege. dies ist der fall, wenn sie on topic sind.

entschuldigt bitte das lange offtopic, aber es musste raus. da ich gluecklicherweise nicht in mein altes muster verfallen bin, muss gernot hassknecht jetzt auch nicht 'neidisch' werden.

persoenliches fazit [verallgemeinerung] nutzt man sein gehirn zum denken, dann ist ein anfang gemacht. nutzt man es es ein wenig mehr, koennen wir freunde werden. [/verallgemeinerung]

danke

Lacrimosa1791
Danke! (Ich mag Wahrnehmer!)

Wenn Du dir "Offtopic-Beiträge" von mir genauer anschaust, und dazu sind ja vor allem die Auslöser und die Auslöser dieser Auslöser wichtig, wirst Du feststellen, dass die allerallermeisten Bemühungen sind, Offtopic-Beiträge anderer zu stoppen. Doch selbst ein verständnisvolles Herangehen bleibt fruchtlos, wenn Du die Urangst damit kitzelst, unter der wohl die meisten Foristen leiden: Verlust des oft mühsam durch den Verkauf von Chauffeurwissen erworbenen Ansehens. Rüttelst Du dann noch an den Ängsten, die viele in Diskussionsforen getrieben haben, wirst Du mit der Gruppendynamik Bekanntschaft machen, die auch in Foren eine große Rolle spielt und Hierarchien anlegt, die beliebten Treppchen unserer vielen Angstpyramiden, auch wenn User das kaum realisieren.
 

weingeist

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Angst ist im Grunde genommen ein natürlicher Schutzschild, der, wie Sie es darstellen, vor Leichtsinn schützt.
Somit ist Angst, auch wenn es kein positives Gefühl ist, jedoch nützlich.

Sie darf nur nicht zu behandlungsbedürftiger Angststörung werden. Die dann dazu führt, dass Furcht vor irgendetwas die Lebensqualität schädigt und behindert.

Mir fiel eben eine besondere Angst ein: Die Angst vor Nähe. Wenn jemand diese zwar gerne zu einem/anderen Menschen aufbauen möchte, jedoch Angst hat, eine wirkliche Nähe dann ertragen zu "müssen". Borderline Kranke sind da extrem befallen, weil durch ein mangelndes Selbstwertgefühl die Ängste überhand nehmen. Den Zeiten, wenn diese Menschen Nähe suchen, zu Freunden werden, folgen diejenigen, wo derjenige sich dann wieder zurückzieht und Freunde vor den Kopf stößt.

Viele Ängste habe Auslöser unbewußter oder bewußter Art. Sich denen zu stellen hilft. Auch ich verliere einen großen Teil meiner Höhenangst, wenn ich Ski fahre und mich beispielsweise überwinde in einen Sessellift zu steigen. Allerdings sollte niemand irgendwelche Mätzchen machen, indem er herumschaukelt oder wenn das Ding stehenbleibt... Grauenhaft...
 
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Das glaubst du nur, du denkst vor nichts Angst zu haben weil du gelernt hast mit der Angst umzugehen.
Wer keine Angst hat lebt gefährlich und zwar in jeder Hinsicht, die Angst ist nämlich genau das Gefühl das uns vorsichtig werden läßt.
Dass ich vor nichts mehr Angst habe, war auch ein wenig provokativ. In einem anderen Beitrag habe ich ja erwähnt, dass es im Hirn auch ein Angst- und Panikzentrum gibt. Ein solches funktioniert natürlich auch bei mir noch, weil ich anders gar nicht leben könnte.
(Jede Erscheinungsform der Schöpfung
verfügt übrigens
über eine Unterscheidungsmöglichkeit
für Nützliches und Schädliches ...)

Fakt ist aber, dass ich vor den meisten Angststiftern unserer Gesellschaft keine Angst mehr habe, weil mir bewusst ist, dass das Meiste, was Angst macht, von Menschen gemacht wird, auf deren Verhalten man Einfluss nehmen kann ...!! Dass auch die Masse das mal kapiert und sich dann ein Vergnügen daraus machen kann, all jenen Angst zu machen, die ihr bisher Angst machten, ließ mich hier schon mehr als 5.000 Beiträge schreiben und immer mehr Hoffnung entwickeln, dass dies schon sehr bald klappen kann ... Und einen Anhaltspunkt dafür, ich könnte nicht richtig ticken, hat auch in diesem Forum noch niemand präsentieren können! Die meisten sind nach entsprechenden Anforderungen von mir in ihrer eigenen Teufelsschei§e erstickt.
 
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Alles okay. Ich fand es interessant zu lesen. Besonders was Ihre Sicht der Dinge hinsichtlich des "Außerirdischen" ET anbelangt. :giggle:
Sie sind als "Neuer" - wie alle und jetzigen "alten Hasen" es einstens waren - voller Zuversicht, dass es "was wird". Nämlich eine vernünftige, auf Fragen eingehende und diese beantwortende! Diskussion.

Nun stirbt ja sprichwörtlich die Hoffnung nie. Aber in dem Falle ist "Hopfen und Malz verloren". Und der "Gast" - er wendet sich mit Grausen. :toben:

Somit werden Sie aller Wahrscheinlichkeit nach sich irgendwann, wenn Sie sich voll "guten Mutes" und mit der unsterblichen Hoffnung behaftet, also "gutmütig" wieder einem Gespräch mit ET stellen wollen, resignierend an Dantes Inferno in der Göttlichen Komödie denken: "Ihr, die ihr hier eintretet, lasset alle Hoffnung fahren".

Aber: Wunder gibt es immer wieder? ;-)
Entschuldigung, aber mein Röntgenblick sieht hierin vor allem eine in sich widersprüchliche Emotionswallung.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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