[MENTION=4610]Wolfgang Langer[/MENTION]
Danke für den Hinweis. Ich halte die Behauptung vom CO2 als Treibhausgas für Sciencefiction. Die einzigen Beleg für die These vom CO2 als Treibhausgas sind meines Wissens Computer-Simulationen. Als empirisch-orientierter Naturwissenschaftler sehe ich Simulationsforscher auf der gleichen Stufe wie Germanisten, Juristen und Theologen oder auch PISA-Wissenschaftler. Im Gegensatz zum empirisch arbeitenden Naturwissenschaftler verfolgen diese Menschen einen Normativen Erkenntnis-Ansatz. Aber eine Debatte über dies Thema interessiert mich an dieser Stelle nicht. dann auch ohne Klimawandel stellt sich das Problem von der Endlichkeit fossiler Rohstoffe und damit der Zwang, weniger Öl und Kohle zu verbrauchen.
Stimmt. Aber in den sechziger Jahren gab es nicht das Internet, dass heutzutage sicher 10% der weltweiten Stromproduktion ausmacht.
Ein wesentlicher Punkt, der in der Diskussion zur CO2-Reduktion oft unterschätzt wird, ist die Wichtigkeit des Transportwesen für unseren technischen Fortschritt in unser globalisierten Gesellschaft. Wer sich für einen globalen Markt spezialisieren kann, der kann Produktqualitäten erreichen, die ein Allrounder aus der Region nie erreichen wird. Wenn mit der CO2-Reduktion auch das Transportwesen zurückgefahren werden muss, wird die Qualität vieler technischer Produkte wieder abnehmen bzw. viele Produkte werden vom Markt verschwinden. Dein nächster Fernseher könnte schnell wieder soviel verbrauchen, wie die alte Flimmerkiste aus den sechziger Jahren, weil sich die Produktion von den Farbstoffen lokal nicht lohnt bzw. weil es keinen lokalen Herstellen für die Farbstoffe gibt, ...
Wie viel vom heutigen Fortschritt bleibt, wenn man sieche wieder auf die mangelhaften Ressourcen vor Ort stützen muss.
Natürlich führt die Herstellung von Kunstdünger aus Öl/Kohle zu einem Anstieg vom CO2. Aber ohne Dünger bricht, wenn der Boden seine Reserven verbraucht hat und sich ein neues Fließgleichgewicht mit der Umwelt (Nitrate aus Gewittern, von Leguminosen, ..), auf ungefähr die Hälfte ein. Ohne Stickstoffdünger würde die Menschheit heute vermutlich noch bei 3 Milliarden festsitzen.
Ich würde aber auch in einer Nach-Öl-Zeit Stickstoffdünger in der Landwirtschaft nutzen, weil man Ammoniak vermutlich nachhaltig auch ohne Öl herstellen könnte, wenn man denn wollte. Außerdem werden die Militärs auch in Zukunft Ammoniak haben wollen, weil es ein Rohstoff für die Nitro-Sprengstoffe (TNT,Dynamit, ..) ist.
Düngerversuch in Bayern
http://www.hortigate.de/Apps/WebObjects/ISIP.woa/vb/bericht?nr=83158
Gefünden über
http://www.versuchsberichte.de/