„Tätigkeiten deren Wertschöpfung eine höhere Entlohnung nicht zu lässt.“

[wodim]

Hortungsgebühr oder auch Umlaufsicherungsgebühr genannt. Das Wörgl-Experiment ist durchaus interessant. Leider wurde es abgwürgt, dadurch fehlen empirische Belege über die Langzeitwirkung.

In Kombinationen mit anderen Maßnahmen stellt es durchaus eine Alternative dar.

Experimente sind keine zukunftssichere Alternative.

 

[aristo]

Experimente sind keine zukunftssichere Alternative.

Alles ist ein Experiment.

 

[wodim]

Alles ist ein Experiment.

Das ist hoffentlich nicht dein Ernst. Aber wenn du gerne mit deiner Zukunft Hasard spielst - bitte, keiner hindert dich daran.

 

[aristo]

Das ist hoffentlich nicht dein Ernst. Aber wenn du gerne mit deiner Zukunft Hasard spielst - bitte, keiner hindert dich daran.

Doch, ist ernsthaft meine Meinung. Und das Experiment Kapitalismus ist gescheitert.

 

[nikolaus]

Einer der dümmsten Begriffe ist Lohnnebenkosten. Es gib keine Lohnnebenkosten. Es ist Lohn.

Und was bei den Vollökonomen noch immer nicht durchgesickert ist, der Endverbraucher bezahlt ALLES.

Auch den Begriff Wertschöpfung haben diese Stümper noch nicht verstanden.

vollkommen richtig, da steh ich 100% dahinter. !

 

[wodim]

Doch, ist ernsthaft meine Meinung. Und das Experiment Kapitalismus ist gescheitert.

Das war kein Experiment - wer soll denn da experimentiert haben? Und gescheitert ist er aus den gleichen Gründen, aus denen er in seiner ersten Phase fortschrittlich war und sich damit durchgesetzt hat. Einfach objektive (ökonomische und gesellschaftliche) Gesetze.

 

[Pegasus]

Einer der dümmsten Begriffe ist Lohnnebenkosten. Es gib keine Lohnnebenkosten. Es ist Lohn.

Und was bei den Vollökonomen noch immer nicht durchgesickert ist, der Endverbraucher bezahlt ALLES.

Auch den Begriff Wertschöpfung haben diese Stümper noch nicht verstanden.

Lohn ist ein vertraglich geregeltes und regelmäßig bezogenes Entgeld für eine erbrachte Arbeitsleistung.
Er ist eine Einnahme aus nichtselbstständiger Tätigkeit.

Lohnnebenkosten sind die Summe aller lohnnbezogenen Ausgaben, die in einem bestimmten Zeitraum von
Arbeitgebern für Arbeitnehmer bezahlt werden,z.B. Sozialabgaben.

Daß der Endverbraucher ALLES zahlt, ist doch eine Binsenweisheit.

Was diese "Stümper" mit Abstand am Besten verstanden habenen Begriff Wertschöpfung!! Darunter versteht man den Ertrag, der nach Abzug sämtlicher Aufwendungen unter dem Strich übrig bleibt .
Gruß Pegasus

 

[Pegasus]

Schön und gut aber in einer Marktwirtschaft darf eben jeder versuchen den Preis zu verhandeln.
Das Problem ist der Staat, denn wenn der die Dumpinglöhne nicht aufstockt, würde der Hundt an die Wand laufen, einfach weil der Arbeiter nicht unter seinen Selbstkosten anbieten kann, die Unternehmer müßten also ordentliche Löhne zahlen oder auf die Arbeitsleistung verzichten.

Hallo Wuppertaler, hast Du Dich verstolpert? Wieso läuft Hundt an die Wand, wenn der Staat die Dumpinglöhne NICHT
erhöht? Hast den Beitrag in der schwankenden Schwebebahn geschrieben? Oder fährt sie mal wieder nicht?

Gruß Pegasus

 

[Pegasus]

Grundsätzlich kann ich dem Hundt folgen, denn mit niedrigen Lohnkosten steigt die Produktivität und die braucht er um global wettbewerbsfähig zu bleiben, die Märkte die er mit seinen Preisen ruiniert hat, interessieren den ja nicht, die Pleitegriechen werden ja am Ende dem Steuerzahler angedreht.

Wo kreuzen sich die von Hundt ruinierten Märkte und die Pleitegriechen?

 

[Pegasus]

Doch, ist ernsthaft meine Meinung. Und das Experiment Kapitalismus ist gescheitert.

BMW produzierte 2007 mit hunderttausend Mitarbeitern Waren für Neunundvierzig Milliarden Euro.
Das entsprach einer Produktivität von vierhundertneunzigtausend Euro pro Mitarbeiter.
Die Symbiose von Wissen und Kapital haben diese imposante Leistung möglich gemacht.

Gruß Pegasus

 

[wodim]

Was diese "Stümper" mit Abstand am Besten verstanden habenen Begriff Wertschöpfung!! Darunter versteht man den Ertrag, der nach Abzug sämtlicher Aufwendungen unter dem Strich übrig bleibt

Sowas aber bitte deutlich als Sarkasmus kennzeichnen, sonst nimmt's vielleicht einer noch ernst.

Dann wäre ja jeder Zwischenhändler an der "Wertschöpfung" beteiligt (ja, manche faseln da auch noch was von einer "Wertschöpfungskette"). :rolleyes2: Die fälschliche Bezeichnung "Mehrwertsteuer" trägt ihr Übriges zur Verwirrung bei. Das ist eine Umsatzsteuer - der Händler (und letztlich der Endkunde) zahlt die auf den Umsatz, nicht auf irgendeinen geschaffenen Mehrwert - für den Kunden ist die verkaufte Ware keinen Pups mehr wert als direkt vom Hersteller, aber mit ein paar "Wertschöpfern" dazwischen schnell doppelt so teuer.

BMW produzierte 2007 mit hunderttausend Mitarbeitern Waren für Neunundvierzig Milliarden Euro.
Das entsprach einer Produktivität von vierhundertneunzigtausend Euro pro Mitarbeiter.
Die Symbiose von Wissen und Kapital haben diese imposante Leistung möglich gemacht.

Auf diese Leistung pfeife ich. Werde mir nie einen BMW kaufen. :rolleyes2:

 

[aristo]

Wertschöpfung = Produktionswert – Vorleistungen – Abschreibungen – Indirekte Steuern + Subventionen

Selbst wenn ich einen Kieselstein aus einem Fluß hole, diesen bemale und als Souvenir für 90 Euro verkaufe, betreibe ich Wertschöpfung.

Ich brauche also für ein Gut nur einen höheren Preis erzielen als mich das Gut kostet, schon ist es Wertschöpfung.

Je niedriger die Löhne sind, um so höher ist die Wertschöpfung die ein Unternehmen erzielt.

 

[aristo]

Auch hier passiert Wertschöpfung.

Ausbeuten und abkassieren - Die Millionenprofite der Toiletten-Mafia
Ein profitables Geschäft, das jeder kennt, aber kaum einer durchschaut: Eine Autobahnraststätte, eine Toilette, im Flur davor ein Tisch mit einem Tellerchen fürs Trinkgeld. Die Besucher geben 20 Cent, manchmal sogar einen Euro.

http://daserste.ndr.de/panorama/media/toiletten102.html

 

[Pegasus]

Anmaßend, und respektlos der BDA-Chef Hundt?
Der Chef der Arbeitgebervereinigung Hundt, muss jedem Arbeitnehmer negativ auffallen.
Seine Standartforderung: Senkung der Lohnnebenkosten

Ich empfinde diese Haltung als zynisch und komme zu dem Schluss wir brauchen dringend eine Lohnuntergrenze oder Mindestlohn.

Das ist ein bekanntes Klischee: Die da ganz oben werden von denen da ganz unten für ganz böse gehalten.
Hundt's Forderung nach Senkung der Lohnnebenkosten ist Dreh-und Angelpunkt der künftigen Arbeitsmarktpolitik!
Das Modell Deutschland, in den ersten dreißig Jahren Bundesrepublik der Garant für Wachstum und Wohlstnd, ist
Geschichte.Die Zeiten als alles vom Faktor Arbeit beglichen werden konnte, sind längst vorbei.

Seit dreißig Jahren doktort die politische Elite, bezw. die die sich dafür halten an den Arbeitenden, den Rentnern und den Kranken rum , kommen jedoch keinen Schritt voran.Im Gegenteil, die Drei verkommen immer mehr.

Die Dänen lagen vor zwanzig Jahren mit uns gleich auf, haben dann die Kopie "Modell Deutschland" über Bord geworfen
und liegen heute europaweit mit Norwegen an der Spitze.Die Lohnnebenkosten der Dänen, von damals 44 Prozent
betragen Heute 4 Prozent(Arbeitslosenversicherung.) Arbeit, Krankheit und Altersversorgung werden nicht mehr vom Faktor Arbeit geschultert,sondern über eineVerbrauchssteuer von allen Bürgern Dänemarks. Niemand kann sich dem Fiskus verweigern. Was in Dänemark bestens funktioniert, muß doch auch bei uns möglich sein.

 

[aristo]

Was in Dänemark bestens funktioniert, muß doch auch bei uns möglich sein.

Und was funktioniert da so gut?

Wenn Geld das Öl der Wirtschaft ist, warum kommt davon immer weniger in der Wirtschaft an?

 

[Pegasus]

Auf diese Leistung pfeife ich. Werde mir nie einen BMW kaufen. :rolleyes2:

Schade.....für Dich, sind durchweg prima Autos. Noch eine persönliche Frage:
Warum bist Du so grantig?

Gruß Pegasus.

 

[Zikade]

Und was funktioniert da so gut?

Wenn Geld das Öl der Wirtschaft ist, warum kommt davon immer weniger in der Wirtschaft an?

Die arme Wirtschaft. Dein Ernst?

 

[Pegasus]

Und was funktioniert da so gut?

Wenn Geld das Öl der Wirtschaft ist, warum kommt davon immer weniger in der Wirtschaft an?

Und was funktioniert da so gut? Die Dänen haben wesentlich mehr Netto vom Brutto als wir. Zwangsläufig.
Gruß Pegasus

 

[Pegasus]

Wertschöpfung = Produktionswert – Vorleistungen – Abschreibungen – Indirekte Steuern + Subventionen
Selbst wenn ich einen Kieselstein aus einem Fluß hole, diesen bemale und als Souvenir für 90 Euro verkaufe, betreibe ich Wertschöpfung.
Ich brauche also für ein Gut nur einen höheren Preis erzielen als mich das Gut kostet, schon ist es Wertschöpfung.

Je niedriger die Löhne sind, um so höher ist die Wertschöpfung die ein Unternehmen erzielt.

Deine umfangreiche Wertschöpfungskette verkürzt dargestellt: Gesamtleistung minus Vorleistungen ist Wertschöpfung

Wenn du einen Trottel findest, der Dir für Deinen bemalten Kieselstein neunzig Euro zahlt, Glückwunsch, Du Glückspilz.

Je niedriger die Löhne sind, umso höher ist die Wertschöpfung......Da irrst du mein Lieber. Die schlechteste Entlohnung ist kein Garant fur eine hohe Wertschöpfung.Trotz niedriger Lohne kann es zu einer negativen Wertschöpfung kommen, wenn der Herstellungspreis auf Grund miserabler Ausstattung der Produktionsstätte über dem Kaufpreis liegt.

 

[aristo]

.Da irrst du mein Lieber. Die schlechteste Entlohnung ist kein Garant fur eine hohe Wertschöpfung.Trotz niedriger Lohne kann es zu einer negativen Wertschöpfung kommen, wenn der Herstellungspreis auf Grund miserabler Ausstattung der Produktionsstätte über dem Kaufpreis liegt.

Wer macht den so was? Es gibt keine negative Wertschöpfung, das nennt man Verlust.