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Haben wir Angst vor ökonomischen Visionen?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

New York

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Du meinst Deutschland könnte aus einem umlaufgesicherten Euro austreten, während z.B. Frankreich, Dänemark, Österreich.. drin bleibt?

Ich kann dir versichern, das so etwas nicht geht. Das würde für Deutschland einem wirtschaftlichen Selbstmord gleichkommen. Sofern allerdings der Euro in absehbarer Zeit keine(!) Liquiditätskosten verpasst bekommt, wird er in keinem Land mehr tragbar sein, das ist sicher.

Nein das wird nicht passieren. Wenn Deutschland aus dem Euro rausgeht, dann gehen alle raus. Vielleicht kommt doch noch die Nord/Süd Euro Option. Dies hat man nur noch nicht gemacht, weil die amtierenden Politiker einen Abverrecker zugeben müssten und die AfD dann durch die Decke geht. Aber irgendwann ist die Luft so dünn, dass man es sich nicht mehr richten kann. Bella Italia wird mit Hilfe von Bannon den Euro den Todesstoß geben. Aber vorher wird der Süden nochmals kräftig zulangen und die Deutschen geben nach und zahlen noch einmal. Das aller letzte mal, ganz bestimmt, wie bei den Griechen. :winken:

BG, New York
 

Pommes

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Wenn dieser Kreditboom tatsächlich so wie schreibst vonstatten ginge, dann kann ich Dir garantieren, dass die große Bankenpleite folgt mit fatalen Folgen. Kredite machen nur Sinn, wenn eine Investition sich lohnt und nicht weil die Zinsen günstig sind. Schau dir nur die Fremdwährungskredite in CHF im Ostblock an. Die Österreicher haben auch CHF Kredit ohne Ende verkauft. Hätte die Schweiz. Nationalbank dem Osten nicht wohlwollende Zeit gegeben, hätte es schon lange gekracht.

Wir können eine Rezession nicht mit allen Tricks immer verschieben. Wenn es genug Ware gibt dann gibt es einfach genug Ware.


BG, New York

Die Banken gehen höchstens pleite wenn sie das Geld auf dem sie sitzen nicht wieder los werden, dann folgt nämlich dasselbe Spielchen das 2008/09 schon einen Crash verursacht hat.
 

New York

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Die Banken gehen höchstens pleite wenn sie das Geld auf dem sie sitzen nicht wieder los werden, dann folgt nämlich dasselbe Spielchen das 2008/09 schon einen Crash verursacht hat.

Der Crash hat in den USA begonnen und sich nach Europa ausgeweitet. Der Grund waren faule Kredite in Form von Subprimes und dann weiteren faulen verbrieften Krediten, welche verkauft wurden. Schon vergessen? https://orange.handelsblatt.com/artikel/49540

Eine Bank geht nie kaputt, weil sie zu viel Geld hat, sondern weil die Abschreibungen auf den Krediten das Eigenkapital auffressen.


BG, New York
 
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Pommes

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Der Crash hat in den USA begonnen und sich nach Europa ausgeweitet. Der Grund waren faule Kredite in Form von Subprimes und dann weiteren faulen verbrieften Krediten, welche verkauft wurden. Schon vergessen? https://orange.handelsblatt.com/artikel/49540

Eine Bank geht nie kaputt, weil sie zu viel Geld hat, sondern weil die Abschreibungen auf den Krediten das Eigenkapital auffressen.


BG, New York

Ja natürlich waren das faule Kredite, aber warum?
Zu sagen das waren faule Kredite is 'n bisschen zu einfach, wa?
Die Kredite wurden faul weil alle und jeder einen Kredit bekommen hat, auch die die sich den gar nicht leisten konnten, aber warum?
Kein Banker der auch nur halbwegs alle Nadeln in der Fichte hat gibt dir einen Kredit wenn du nicht kreditwürdig bist und trotzdem isses so geschehen, aber warum?

Aus demselben Grunde warum die EZB die Zinsen heute im Minus hat, damals standen die Banken vor demselben Problem wie heute, die konnten das Geld nicht mehr in den Markt bringen, schoben eine gigantische Geldblase vor sich her und haben das Geld dann raus gehauen an alle und jeden, die faulen Kredite wurden dann schön sorgfältig mit anderen Finanzprodukten weiter verschoben und dann kam der Knall. 50 Billionen Dollar arrivederci.
 

New York

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Richtig.
Die Gretchenfrage ist nun was passiert diesmal, bei den Discountangeboten von Krediten?

Variante 1: Die Banken haben aus der Vergangenheit gelernt und hauen die Kredite nicht auf den Markt. Dann haben sie das Problem, was du geschildert hast. Sie verrecken in ihrem Geld.

Variante 2: Die Banken haben nichts gelernt und hauen die Kredite wieder raus. Dann laufen wir wieder in die gleiche Wand wie bei der Finanzkrise. Sie verrecken an ihren Krediten.

Man kann es drehen wie man will, die Rechnung wird halt irgendwann präsentiert. Lafontaine hat es 2015 gut gesagt und viel Kritik von der SPD und Union geerntet: Der Euro verstößt gegen ökonomische Grundsätze. Und solange dies so ist wird es nie funktionieren und die nächste Krise ist vorprogrammiert. Aber eben, wer die Wahrheit sagt ist ein Rechtspopulist, ein Nazi und will Europa zerstören. Und zwischenzeitlich bringen die Verbrecher ihre Schäfchen ins Trockene. Aktuell ist Neuseeland, Australien und Paraguay in Mode.


BG, New York
 
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sportsgeist

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Richtig.
Die Gretchenfrage ist nun was passiert diesmal, bei den Discountangeboten von Krediten?

Variante 1: Die Banken haben aus der Vergangenheit gelernt und hauen die Kredite nicht auf den Markt. Dann haben sie das Problem, was du geschildert hast. Sie verrecken in ihrem Geld.

Variante 2: Die Banken haben nichts gelernt und hauen die Kredite wieder raus. Dann laufen wir wieder in die gleiche Wand wie bei der Finanzkrise. Sie verrecken an ihren Krediten.

Man kann es drehen wie man will, die Rechnung wird halt irgendwann präsentiert. Lafontaine hat es 2015 gut gesagt und viel Kritik von der SPD und Union geerntet: Der Euro verstößt gegen ökonomische Grundsätze. Und solange dies so ist wird es nie funktionieren und die nächste Krise ist vorprogrammiert. Aber eben, wer die Wahrheit sagt ist ein Rechtspopulist, ein Nazi und will Europa zerstören. Und zwischenzeitlich bringen die Verbrecher ihre Schäfchen ins Trockene. Aktuell ist Neuseeland, Australien und Paraguay in Mode.


BG, New York
... die Banken sind nicht das Problem

dauert aber noch ein bisschen, bis das auch der letzte Michel in Deutschland erkennt
 
OP
Eisbär

Eisbär

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Ja natürlich waren das faule Kredite, aber warum?
Zu sagen das waren faule Kredite is 'n bisschen zu einfach, wa?
Die Kredite wurden faul weil alle und jeder einen Kredit bekommen hat, auch die die sich den gar nicht leisten konnten, aber warum?
Kein Banker der auch nur halbwegs alle Nadeln in der Fichte hat gibt dir einen Kredit wenn du nicht kreditwürdig bist und trotzdem isses so geschehen, aber warum?

Aus demselben Grunde warum die EZB die Zinsen heute im Minus hat, damals standen die Banken vor demselben Problem wie heute, die konnten das Geld nicht mehr in den Markt bringen, schoben eine gigantische Geldblase vor sich her und haben das Geld dann raus gehauen an alle und jeden, die faulen Kredite wurden dann schön sorgfältig mit anderen Finanzprodukten weiter verschoben und dann kam der Knall. 50 Billionen Dollar arrivederci.

Gut zusammengefasst. Ach ja, mit Freigeld wäre das nicht passiert. Wir haben uns schon so sehr an Chaos und drohendes Chaos gewöhnt, das sich Normalität unglaublich anhört.
 
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Pommes

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Gut zusammengefasst. Ach ja, mit Freigeld wäre das nicht passiert. Wir haben uns schon so sehr an Chaos und drohendes Chaos gewöhnt, das sich Normalität unglaublich anhört.

In der Tat, wenn man sich die Kommentare mancher Zeitgenossen hier im Forum ansieht, scheint das Chaos tatsächlich schon Gewohnheit zu sein.
 

BinMalWeg

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Dein Gedankengang hat einen kleinen Haken, denn nicht auf jedem qm Boden stehen Fabriken und dgl., auf den meisten bebauten Grundstücken stehen privatgenutzte Häuser von Lieschen Müller und Michel Schmitz. Die größte Fläche aber dient der Feld- und Waldarbeit.

für die du derzeit Grundsteuer zahlst, welches ja dann wegfallen würde, weil der Grund und Boden dann ja vom Staat gepachtet werden müsste, dient das Fleckchen Erde dann der Gewinnerwirtschaftung, also Feld- / Waldarbeit oder Fabrik oder Mietshaus usw. kann man die Pacht entsprechend anders gestalten als wenn nur ein Eigenheim draufgestellt werden soll von daher ist dein kleiner Haken quasi gar nicht vorhanden
 

BinMalWeg

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Ja, das ist leider falsch!
Von einer Bargeldsteuer wären jegliche liquide Guthaben betroffen!
Das liquide Guthaben ist ein Anspruch des Kunden sein Guthaben sofort in Bargeld ausgezahlt zu bekommen, das heißt die Bank muß also Bargeld vorhalten und dafür auch Steuern bezahlen, die sie natürlich an den Kunden weiter reicht.
Wer sein Geld vor der Steuer in Sicherheit bringen will muß es bei der Bank längerfristig anlegen, dann braucht die nichts vorhalten und kann das Geld sofort wieder in den Markt drücken.

Buchgeld/Giralgeld ist sowieso am Ende des Tages wieder Bargeld denn die EZB handelt nicht mit Ansprüchen auf Geld.

das würde dann aber bedeuten, dass die Bank jegliches Giroguthaben als Papiergeld vorhalten müsste, das ist ja aber auch nirgendwo mehr auf der Welt so

und weiteres Problem: wie ziehst du die Steuer von dem Papiergeld unter der Matratze ab, also wenn es gar nicht im Umlauf ist
 

Pommes

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das würde dann aber bedeuten, dass die Bank jegliches Giroguthaben als Papiergeld vorhalten müsste, das ist ja aber auch nirgendwo mehr auf der Welt so

Giralgeldverbindlichkeiten tauschen die Banken einfach unter sich aus, ansonsten muß Bargeld fließen und das tut es auch, in der Regel holt die Bank sich das bei der EZB, allerdings hat die seit 2014 negative Zinsen auf den Guthaben der Geschäftsbanken.

und weiteres Problem: wie ziehst du die Steuer von dem Papiergeld unter der Matratze ab, also wenn es gar nicht im Umlauf ist
Das dürfte so schwierig nicht sein, auf den Scheinen stehen nämlich Nummern anhand derer man sehen kann von wann der Schein ist und künftig könnte man dann in neue Scheine einfach einen Strichcode mit aufdrucken um den Wert des Geldes gleich an der Ladenkasse zu ermitteln, tja und wenn du dann so einen uralten (Matratzen) Hund ablieferst, kannste gleich nochmal ins Portmonee greifen.

Die Infrastruktur wäre also vorhanden, müßte gegebenenfalls etwas angepaßt werden.
 
OP
Eisbär

Eisbär

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BinMalWeg schrieb:
das würde dann aber bedeuten, dass die Bank jegliches Giroguthaben als Papiergeld vorhalten müsste, das ist ja aber auch nirgendwo mehr auf der Welt so

Um Deine berechtigte Annahme kurz zu beantworten: Es ist nicht nötig, das Giroguthaben zwingend mit Bargeld hinterlegt werden muss, um alle Liquidität kostenpflichtig zu machen.

Ich habe das Thema viele Jahre mit allen möglichen Leuten diskutiert. Zuletzt hat die Praxis gezeigt, das Bargeld und Sichtguthaben auf dem Girokonto nicht vergleichbar ist. Die „Deckung“ der Sichtguthaben kann mit Bargeld erfolgen, aber auch mit dem sog. Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank. Jede Geschäftsbank führt ein solches Konto bei der Zentralbank. Es sind keine Buchungen „nach draußen“ möglich. Alle Buchungen erfolgen ausschließlich zwischen den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken. Zusammen mit dem Bargeld sind die Zentralbankguthaben das einzig „richtige Geld“ was allgemein akzeptiert wird und Nachfrage tätigen kann.

Alles andere ist kein Geld, sondern nur ein Anspruch auf das besagte Zentralbankgeld, was entweder als Bargeld, oder wie gesagt als Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken vorkommt.
Die EZB hat vor ein paar Jahren die Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken im Promillebereich mit Gebühren belastet, weil das Horten der Liquidität bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Die Banken waren und sind gezwungen, diese Kosten an die Girokonten ihrer Kunden weiter zu reichen. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich die ersten Kapitel vom "Geldsyndrom" H. Creutz.

Es genügt Bargeld und Zentralbankguthaben zu belasten, um die gesamte monetäre Liquidität kostenpflichtig zu machen. Niemand kann liquide(!) Geldmittel kostenlos horten, sofern Bargeld und Zentralbankguthaben mit ein paar Prozentpunkte belastet sind.

und weiteres Problem: wie ziehst du die Steuer von dem Papiergeld unter der Matratze ab, also wenn es gar nicht im Umlauf ist

Klassischen Freigeld-Bargeld hatte ein Verfallsdatum mit Klebefeldern aufgedruckt. Die Scheine konnte man mit Wertmarken bekleben und so wieder "aufladen". Heute ist das einfacher und bequemer mit einem Strichcode oder Chip möglich. Ich muss jedes mal daran denken, wenn ich mit meiner Sparkassenkarte bezahle. Mit dem Chip darauf zahlt man mittlerweile berührungslos.

Die Zentralbankkonten mit Gebühren zu belasten ist so simpel und einfach, das sich jedes weiter Nachdenken bereits erledigt hat. Es gibt demnach kein technisches Problem, Bargeld und alle Arten von liquidem Guthaben die Umlaufgebühr zu verpassen.

 

BinMalWeg

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Um Deine berechtigte Annahme kurz zu beantworten: Es ist nicht nötig, das Giroguthaben zwingend mit Bargeld hinterlegt werden muss, um alle Liquidität kostenpflichtig zu machen.

Ich habe das Thema viele Jahre mit allen möglichen Leuten diskutiert. Zuletzt hat die Praxis gezeigt, das Bargeld und Sichtguthaben auf dem Girokonto nicht vergleichbar ist. Die „Deckung“ der Sichtguthaben kann mit Bargeld erfolgen, aber auch mit dem sog. Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken bei der Zentralbank. Jede Geschäftsbank führt ein solches Konto bei der Zentralbank. Es sind keine Buchungen „nach draußen“ möglich. Alle Buchungen erfolgen ausschließlich zwischen den Zentralbankkonten der Geschäftsbanken. Zusammen mit dem Bargeld sind die Zentralbankguthaben das einzig „richtige Geld“ was allgemein akzeptiert wird und Nachfrage tätigen kann.

Alles andere ist kein Geld, sondern nur ein Anspruch auf das besagte Zentralbankgeld, was entweder als Bargeld, oder wie gesagt als Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken vorkommt.
Die EZB hat vor ein paar Jahren die Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken im Promillebereich mit Gebühren belastet, weil das Horten der Liquidität bedrohliche Ausmaße angenommen hat. Die Banken waren und sind gezwungen, diese Kosten an die Girokonten ihrer Kunden weiter zu reichen. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich die ersten Kapitel vom "Geldsyndrom" H. Creutz.

Es genügt Bargeld und Zentralbankguthaben zu belasten, um die gesamte monetäre Liquidität kostenpflichtig zu machen. Niemand kann liquide(!) Geldmittel kostenlos horten, sofern Bargeld und Zentralbankguthaben mit ein paar Prozentpunkte belastet sind.



Klassischen Freigeld-Bargeld hatte ein Verfallsdatum mit Klebefeldern aufgedruckt. Die Scheine konnte man mit Wertmarken bekleben und so wieder "aufladen". Heute ist das einfacher und bequemer mit einem Strichcode oder Chip möglich. Ich muss jedes mal daran denken, wenn ich mit meiner Sparkassenkarte bezahle. Mit dem Chip darauf zahlt man mittlerweile berührungslos.

Die Zentralbankkonten mit Gebühren zu belasten ist so simpel und einfach, das sich jedes weiter Nachdenken bereits erledigt hat. Es gibt demnach kein technisches Problem, Bargeld und alle Arten von liquidem Guthaben die Umlaufgebühr zu verpassen.


vielen Dank für die Erklärung
 

roadrunner

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In Afrika sind viele Mio Menschen verhungert, weil man gigantische Bodenflächen an europäische und amerikanische Unternehmen verkauft hat. Der Bevölkerung bleibt kein Platz mehr um Nahrung anzubauen. Der Adel hat Jahrhunderte gewütet und den Bauern das letzte abgepresst. Einfach weil Graf, Herzog Fürst, Prinzen und Könige den Boden besaßen und die Bevölkerung nicht. Das reinste Schmarotzertum.

Allein in Deutschland wandern heute schätzungsweise mindestens 150 Mrd Bodenzins, jedes Jahr von den Lohnabrechnungen in die Taschen der Bodenbesitzer. Die Gemeinden verwalten heute den Straßenbau, den Straßenverkehr, Justiz, Polizei, Müllabfuhr, Finanzämter usw.

Warum sollte das Katasteramt nicht in der Lage sein, Bodeneigentum der Länder und Gemeinden an Privatleute zu verpachten? Mit den Einnahmen könnte z.B. allen Müttern ein monatliches Gehalt ausgezahlt werden. Die haben immerhin den mit Abstand wichtigsten Job im Land, und sind Hauptverursacher für steigende Grund & Bodennachfrage, also steigende Pachten und Bodenpreise. Ja, richtig gelesen. Ohne Mütter keine Kinder. Ohne Kinder kein Bodenkapitalertrag.

Aber lass hören! Wer soll denn Deiner Meinung nach den Bodenzins eintreiben? :)

Dieses ganze, von der verbrecherischen Politikclique und der gesteuerten Lügenpresse angezettelte Boden-/Wohnungsproblem lässt sich locker lösen, indem Wohneigentum in die Hände der zivilen Bevölkerung gelegt wird, eventuell auch unter Enteignung von Gesellschaften. Deutschland liegt in Europa mit nur 51,4% an vorletzter Stelle, wobei ein Anteil von ca. 80% anvisiert werden sollte. Nur die Schweiz liegt noch dahinter.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/
 

roadrunner

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für die du derzeit Grundsteuer zahlst, welches ja dann wegfallen würde, weil der Grund und Boden dann ja vom Staat gepachtet werden müsste, dient das Fleckchen Erde dann der Gewinnerwirtschaftung, also Feld- / Waldarbeit oder Fabrik oder Mietshaus usw. kann man die Pacht entsprechend anders gestalten als wenn nur ein Eigenheim draufgestellt werden soll von daher ist dein kleiner Haken quasi gar nicht vorhanden

Verwaltung durch Staatsbedienstete ist IMMER der falsche Weg, wie die Vergangenheit/Gegenwart in aller Form zeigt. Der richtige Weg ist Wohneigentum in die Hände der Wohnungssuchenden und Steigerung des privaten Wohneigentums von heute 51,4% (vorletzter Platz in Europa) auf mindestens 80%, auch mittels Enteignung von entsprechenden Gesellschaften.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/
 

Zoelynn

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Verwaltung durch Staatsbedienstete ist IMMER der falsche Weg, wie die Vergangenheit/Gegenwart in aller Form zeigt. Der richtige Weg ist Wohneigentum in die Hände der Wohnungssuchenden und Steigerung des privaten Wohneigentums von heute 51,4% (vorletzter Platz in Europa) auf mindestens 80%, auch mittels Enteignung von entsprechenden Gesellschaften.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/

was wir brauchen ist eine radikale landreform,so dass jeder sein eigenen grund und boden bekommt wenn er auf die welt kommt,dazu ist eine reduzierung der bevölkerung unumgängich.
 

BinMalWeg

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was wir brauchen ist eine radikale landreform,so dass jeder sein eigenen grund und boden bekommt wenn er auf die welt kommt,dazu ist eine reduzierung der bevölkerung unumgängich.

na dann mach dochmal eine Ansage wieviel grund und Boden jeder bekommen soll, damit hättest du ja dann eine Maximalbevölkerungszahl

allerdings kannst du gleich noch drüber nachdenken ob du bei Grund und Boden alles mit einrechnen wilslt was es so an Bodenformen gibt, vielleicht möchtest du ja stolzer Eigentümer einer Wanderdüne in der Sahara werden ^^
 

Zoelynn

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na dann mach dochmal eine Ansage wieviel grund und Boden jeder bekommen soll, damit hättest du ja dann eine Maximalbevölkerungszahl

allerdings kannst du gleich noch drüber nachdenken ob du bei Grund und Boden alles mit einrechnen wilslt was es so an Bodenformen gibt, vielleicht möchtest du ja stolzer Eigentümer einer Wanderdüne in der Sahara werden ^^

deutschland bezogen bebaubare fläche,je einwohner 100o qm
 

BinMalWeg

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deutschland bezogen bebaubare fläche,je einwohner 100o qm

aha, also irgendwas bei 250.000 Deutschen die dann noch übrig bleiben dürfen?

noch 'ne Frage: was machst du dann wenn ein Kind geboren wird, für das du nach deinem Modell keinen Platz hast?

tötest du das Kind oder eins der Eltern?

wie soll bei deinem System das überhaupt funktionieren die Eltern haben ja 2000 qm, die müssen ja aber nicht defacto zusammenliegen also hast du dann zwei grundstücke irgendwo verteilt, allerdings hast du keine Straßen oder noch weniger Einwohner im Endeffekt läuft dein Modell auf eine Selbstversorgergesellschaft hinaus denn Baufläche für Industrie müsstest du ja in Form von Einwohnerzahl erkaufen, brauchst du als 1000qm für eine Fabrikhalle = Pech ein Einwohner weniger für Deutschland
brauchst du 1000qm für Infrastruktur darf dann auch das Los entscheiden wer für die neue Autobahn oder das Parlamentsgebäude sterben soll

obwohl bruachwen wir dann ja alles nicht mehr, wir betreiben dann ja Inzucht mit unseren direkten Nachbarn, weil alles andere zu weit entfernt ist


deine Vorstellung hat ein paar entscheidende Einfallslöcher die am Ende darauf hinausführen dass du eine Gesellschaftsform wünscht die wir irgendwann vor ein paar tausend Jahren hinter uns gelassen haben
 

Zoelynn

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aha, also irgendwas bei 250.000 Deutschen die dann noch übrig bleiben dürfen?

noch 'ne Frage: was machst du dann wenn ein Kind geboren wird, für das du nach deinem Modell keinen Platz hast?

tötest du das Kind oder eins der Eltern?

wie soll bei deinem System das überhaupt funktionieren die Eltern haben ja 2000 qm, die müssen ja aber nicht defacto zusammenliegen also hast du dann zwei grundstücke irgendwo verteilt, allerdings hast du keine Straßen oder noch weniger Einwohner im Endeffekt läuft dein Modell auf eine Selbstversorgergesellschaft hinaus denn Baufläche für Industrie müsstest du ja in Form von Einwohnerzahl erkaufen, brauchst du als 1000qm für eine Fabrikhalle = Pech ein Einwohner weniger für Deutschland
brauchst du 1000qm für Infrastruktur darf dann auch das Los entscheiden wer für die neue Autobahn oder das Parlamentsgebäude sterben soll

obwohl bruachwen wir dann ja alles nicht mehr, wir betreiben dann ja Inzucht mit unseren direkten Nachbarn, weil alles andere zu weit entfernt ist


deine Vorstellung hat ein paar entscheidende Einfallslöcher die am Ende darauf hinausführen dass du eine Gesellschaftsform wünscht die wir irgendwann vor ein paar tausend Jahren hinter uns gelassen haben
Die wichtigsten Flächennutzungen
Deutschland hatte im Jahr 2017 eine Fläche von 357.582 Quadratkilometern (km²) (siehe Abb. „Flächennutzung in Deutschland“). Zur Gesamtfläche zählen unter anderem landwirtschaftlich genutzte Flächen, Waldflächen, Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV-Flächen) und Gewässer wie Seen, Flüsse, Kanäle und nahe Küstengewässer.

Wie Deutschlands Fläche genutzt wird, steht in den Grundstückskatastern, wird aber auch zunehmend durch Luftbilder und Satellitendaten überprüft. Grundlage der Nutzungsdaten ab 2016 sind die Angaben des amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS) der Länder:

50,9 % der Gesamtfläche wurden landwirtschaftlich genutzt.
Wälder und Gehölze nahmen zusammen 30,8 % der Gesamtfläche ein, davon Wälder 29,7 %.
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV-Fläche) ist die drittgrößte Nutzungsart. Sie nahm Ende 13,8 % der Gesamtfläche in Anspruch. Zur SuV-Fläche zählen neben Flächen für Wohnen, öffentliche Zwecke oder Gewerbe auch Erholungsflächen, Friedhöfe und Verkehrsflächen.
Seen, Flüsse, Kanäle und nahe Küstengewässer nahmen 2,3 % der deutschen Fläche ein.
Die restliche Gesamtfläche (11.300 km²) sind „sonstige Flächen“. Dazu zählen „Abbauland“ wie Kies- oder Braunkohlengruben sowie „Unland“ wie Felsen, ehemaliges Militärgelände oder ehemalige Abraumhalden, und seit 2016 auch ungenutzte Vegetationsflächen wie Heideland, Moore, Sümpfe, Gehölze und Gewässerbegleitflächen.

es gibt kinderlosengeld,da überlegt man sich ob kinder lohnen
und nein ,kinder werden nicht getütet
die grundstücke werden nicht aneinandergeknallt da ist luft zwischen
natürligs strassen und industrie
die leure kommen also weit rum
nett ,dass du dir gedanken machst
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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