Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der Ryanair-Streik

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Ich kann mich an Zeiten erinnern, als es keinem Arbeiter jemals eingefallen wäre sich über den Streik anderer Arbeiter zu beklagen.
Ganz im Gegenteil, in aller Regel sind die Arbeiter noch bei den Demos anderer Gewerkschaften mitgelaufen um mehr Aufmerksamkeit zu erregen.
Damals wussten ALLE, dass sie selber in ein paar Monaten vor ganz genau demselben Problem stehen werden, nämlich zu niedrigen Löhnen, die sich nur erhöhen lassen, wenn man den Arbeitgeber dazu zwingt.
Damals gab es ganze Monate in denen gestreikt wurde, und nicht nur bei einer Firma, sondern bei ALLEN Firmen die zur selben Branche gehörten auf einmal.
Teilweise nicht mal auf eine Branche begrenzt, oft genug haben auch mehrere Branchen auf einmal gestreikt.
Damals haben Streiks teilweise monatelang das ganze Land lahm gelegt, weil nahezu alle Arbeiter auch in einer Gewerkschaft waren, aber es wäre keinem einzigen Arbeiter egal welcher Firma im Traum eingefallen sich darüber zu beklagen.
Das war auch nicht auf Deutschland begrenzt, sowas gab es weltweit.

https://www.welt.de/print-welt/article621619/Der-groesste-GM-Streik-seit-1970.html

Kann sich in Zeiten von ultra-rechts-autoritärer Politik in Polen überhaupt noch wer daran erinnern, was die Solidarnosc war?

Wenn man heute über Streiks in den Medien liest, dann steht da "Betonkopf Weselsky" und die ganze Nation regt sich darüber auf, dass Eisenbahner ihr gutes Recht wahrnehmen.
Da nutzt es auch nicht wenn die Gerichte in ganzen Serien von Urteilen immer wieder bestätigen, dass die ein Recht darauf haben, da werden Gewerkschaftsführer mit Fake-News und Schmutz beworfen nur um sie schlecht zu reden, aber Solidarität mit anderen Arbeitern findet nicht mehr statt.
Dafür wundern sich aber fast alle Arbeiter, dass sie selber kaum noch Lohnerhöhungen bekommen und können sich überhaupt nicht erklären wieso nicht.

Ab und wann mal ein Geschichtsbuch lesen könnte helfen.
In den 70ern, als die Arbeiter noch vereint waren und ALLE Arbeiter nahezu alle (auch wilde) Streiks aller anderen Arbeiter unterstützt haben, gab es teilweise 10-15% mehr Lohn PRO JAHR für ALLE.
Damals waren Streiks noch nicht mal auf Löhne oder Arbeitsbedingungen begrenzt, damals gab es auch Streiks zur Durchsetzung politischer Forderungen, z.B. für Gesetze zur Stärkung von Gewerkschaften.

Ohne Gewerkschaften und ohne Streiks hätten wir heute noch die 60-Stunden-Woche aus dem Jahre 1900 und wenn man sich anschaut, wo man hin kommt, wenn Gewerkschaften machtlos werden, dann sieht man das Ergebnis sehr schön z.B. in Österreich, denn die sind dank ihrer ach so tollen rechten Regierung gerade dabei die 60-Stunden-Woche wieder einzuführen.


Du sagst es, und wahrscheinlich auch noch dieses:
www.gswseminare.de/bureauordnung_von_1872.aspx
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Er hätte auch zur Gewerkschaft gehen können um mit einem Arbeitskampf, z.B. Streik, für bessere Löhne, bessere Arbeits...
lassen wir das, ich glaube, das machen die Leute bei Ryanair gerade.


Nein, in dem Falle passt das nicht, als Führungskraft und AT Angestellter ist die Gewerkschaft da leider nicht sein Partner. Der Typ war in dem "Hire and fire" System voll drin.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
.. wer ein so saudämliches dummes Zeug schreibt :
... muß mal ganz klar und deutlich darauf hingewiesen werden , damit du Dummkopf es auch kapierst .. schreib nicht etwas was vollkommen falsch ist und als Fake-News betrachtet werden kann ..


Noch einmal und zwar diesmal letztmalig, Deinen anmassenden und äusserst primitiven Ton verbitte ich mir, Deine beleidigenden Titulierungen und Attribute mögen auf Dich selber zutreffend sein, gegenüber anderen dagegen sind sie unpassend und unangebracht.

Wenn Du hier weiterhin mit diskutieren möchtest, dann benimm Dich entsprechend, ansonsten würde Dir ein "Urlaub" sicherlich mal gut tun. Wie wär´s mit einem Urlaub auf Dauer? Ich werde mich fortan dafür einsetzen!

https://www.paketda.de/gls/gls-wallraff.php
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Wenn ich schreibe: "... es gibt immer jemanden, der letztendlich bezahlt...", dann habe ich damit einen Rundumschlag gegen alle ausgeteilt, die sich auf irgendeine Art und Weise an Gegebenheiten und dem Unbill anderer bereichern. Z.B. werden auch die Paket Zusteller schamlos ausgebeutet, die für ein paar Cent Internet Riesen wie Amazon, Zelando & Co zu riesigen Gewinnen, noch dazu weitestgehend in D steuerfrei, verhelfen. Klar gibt es auch ganz viele Menschen, die sich einen "normalen" Linienflug gar nicht leisten können und die dennoch mal gerne in den Urlaub fliegen möchten, habe dafür vollstes Verständnis (über das Wort "vollstes" ärgert sich jetzt wieder jemand hier an Board, macht aber nix).

Muss ich es aber deshalb gut heissen, dass hier in unserem Land und obendrein mit System, derartige Ausbeutung alltäglich stattfindet? Und das Ganze obendrein, weil wir vor 12 Jahren einen sozialdemokratischen Bundeskanzler hatten, der diesen Niedrigstlohnsektor nicht nur populär, sondern erst ermöglicht hat?!

Da bleiben wohl etliche Fragen offen!

Ja ja,
da bleibt auch meine Frage offen. :winken:

Möchtest du mir und dem Publikum nun verkaufen, dass der Kunde, der den Flug gebucht hatte, keinerlei
zusätzliche finanzielle Kosten zu tragen hat?
 
Registriert
30 Aug 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.692
Punkte Reaktionen
11
Punkte
0
Website
www.verstaendigung.de
Geschlecht
.. die Mitglieder von Gewerkschaften sind sich selber nicht bewußt , welches Unheil sie da anrichten ... alle Gewerkschaften haben nur dazu beigetragen , daß Firmen auf möglichst viel menschliche Arbeitskräfte verzichtet haben ..

Glaubst Du eigentlich selber den Unsinn, den Du hier oftmals so von Dir gibst? Nach Deiner Aussage müsste es in den völlig unterentwickelten Ländern dann keine Arbeitslosigkeit geben, das Gegenteil aber ist der Fall! Und obendrein werden dort noch schlimmere Hungerlöhne als hier, zumindest teilweise, gezahlt.

Warum akzeptiert ihr nicht endlich,
dass wir in einer bösen, bösen Welt leben,
in der ständig Übles geschieht, das noch Übleres produziert,
weil die Ergebnisse von Ungerechtigkeiten
sich ja nicht auf's Sofa legen und sich totsaufen?

Keiner von euch ist doch in der Lage,
sich tatsächlich gerecht zu verhalten,
weil kaum einer die wesentliche Zielsetzung
des Gebens und Nehmens kennt,
die zum Erreichen dieses Idealzustandes wichtig ist.


Jeder Vermögens- und Machtzugewinn ermöglicht ja
im Wettstreit mit anderen genau das, was Politiker dann gerne
auf die Schultern möglichst vieler Bürger verteilen.
Gemeinsames Leid war schon immer leichter zu ertragen
und machte doppelt viel Freude, brach man sich nicht das Genick
beim Massenabsturz vom Glücksberg der wohlhabenden Gesellschaft
und durfte sich auf ein bisschen mehr Freude freuen
beim gemeinsamen Ärmelhochkrempeln
und Anderen-in-die-Hände-spucken ...
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Ja ja,
da bleibt auch meine Frage offen. :winken:


Auch ein Flug hat einen gewissen Preis, der nur entweder auf Kosten der Sicherheit, des Personals oder des Komforts oder auf Kosten des Gewinns der Fluggesellschaft unterschritten werden kann. Auf Kosten des Komforts, damit könnten sicherlich viele leben, ist ja nicht unbedingt erforderlich, möglichst komfortabel zu reisen, wenn weniger Komfort auch möglich ist, auf Kosten der Sicherheit und auch des Personals dagegen wohl eher weniger. Auf Kosten des Gewinns der Fluggesellschaft, da stellt sich dann die Frage, ob es überhaupt noch lohnt, Flüge zu veranstalten, möglicherweise also nicht.
Warum aber soll das Flugpersonal wenig verdienen, nur damit sich andere den Urlaub leisten können? Wird doch anderswo auch nicht gemacht, ist denn beispielsweise das Ticket für das Bundesligaspiel günstiger, nur damit Menschen mit niedrigem Einkommen sich den "Volkssport" Fussball ansehen können? Und glaubst Du ferner, dass die hoch bezahlten Bundesligaspieler auf Teile ihres Einkommens verzichten, damit Fussball wieder ein Sport "... für alle" wird?
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.826
Punkte Reaktionen
19.673
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Herrlich anzusehen wie die Gewerkschaften agieren und auf die Nase plumpsen.

Ja,
pünktlich zur Ferienzeit werden mal wieder Transportunternehmen, die für die Ferienindustrie
wichtig sind, bestreikt, so will es die Gewerkschaft Verdi.

Was kümmert's Verdi, dass Bürger, die versuchen mit einem relativ kleinen Budget, ein paar Tage Erholung suchen.
So sind halt Gewerkschaften, die den "kleinen" Bürgern helfen wollen, aber letztendlich diese "kleinen" Bürger ständig verärgern.

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...treiks-wichtigen-Standort-in-Deutschland.html

Was macht nun die bestreikte Fluglinie?
Die macht kurzer Hand einen ihrer Standorte dicht, so das vermutlich 90 Mitarbeiter arbeitslos werden.

Was diese Mitarbeiten, wenn sie dann arbeitslos werden sollten, wohl von Verdi. halten werden?
ich finde es gut, dass sich Arbeitgeber immer weniger von den Arbeitnehmern erpressen lassen.
Heutzutage scheint es Allen so gut zu gehen, dass sie sämtliche Leistungsprinzipien schlicht vergessen, oder vergessen wollen.
diese Gesellschaft versucht sich in immer mehr Bequemlichkeit einzumauern ... solange es halt noch geht

diese Lektion haben auch viele Handwerksbetriebe gelernt, und anstatt sich von den Arbeitnehmern nach Strich und Faden erpressen zu lassen, nehmen viele Handwerker halt schlicht und einfach 2 oder 3 Aufträge weniger an, damit kann man auch leben und überleben.

Folge: das Angebot verknappt sich, besonders auf dem flachen Land
6 bis 12 Monate Wartezeit auf einen Handwerker und die Preise galoppieren natürlich

für Leute wie mich kein Problem, wer ein bisschen was drauflegt, hat seinen Handwerker auch nächste Woche schon
schlecht für Alle mit kleinem Geldbeutel ...
für die gibt es praktisch auf dem flachen Land überhaupt gar keine erschwinglichen Handwerksleistungs-Angebote mehr

oder nach der alten Heiner-Flassbeck-Doktrin:
Deutschland gehört nach oben inflationiert

jawohl, zu Befehl Flassbeck, wird jetzt getan
und die Leute, um die es den Linken angeblich geht, also die kleinen Leute, werden damit vom Markt ausgeschlossen ... alles wird unerschwinglich
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.826
Punkte Reaktionen
19.673
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich kann mich an Zeiten erinnern, als es keinem Arbeiter jemals eingefallen wäre sich über den Streik anderer Arbeiter zu beklagen.
Ganz im Gegenteil, in aller Regel sind die Arbeiter noch bei den Demos anderer Gewerkschaften mitgelaufen um mehr Aufmerksamkeit zu erregen.
Damals wussten ALLE, dass sie selber in ein paar Monaten vor ganz genau demselben Problem stehen werden, nämlich zu niedrigen Löhnen, die sich nur erhöhen lassen, wenn man den Arbeitgeber dazu zwingt.
Damals gab es ganze Monate in denen gestreikt wurde, und nicht nur bei einer Firma, sondern bei ALLEN Firmen die zur selben Branche gehörten auf einmal.
Teilweise nicht mal auf eine Branche begrenzt, oft genug haben auch mehrere Branchen auf einmal gestreikt.
Damals haben Streiks teilweise monatelang das ganze Land lahm gelegt, weil nahezu alle Arbeiter auch in einer Gewerkschaft waren, aber es wäre keinem einzigen Arbeiter egal welcher Firma im Traum eingefallen sich darüber zu beklagen.
Das war auch nicht auf Deutschland begrenzt, sowas gab es weltweit.

https://www.welt.de/print-welt/article621619/Der-groesste-GM-Streik-seit-1970.html

Kann sich in Zeiten von ultra-rechts-autoritärer Politik in Polen überhaupt noch wer daran erinnern, was die Solidarnosc war?

Wenn man heute über Streiks in den Medien liest, dann steht da "Betonkopf Weselsky" und die ganze Nation regt sich darüber auf, dass Eisenbahner ihr gutes Recht wahrnehmen.
Da nutzt es auch nicht wenn die Gerichte in ganzen Serien von Urteilen immer wieder bestätigen, dass die ein Recht darauf haben, da werden Gewerkschaftsführer mit Fake-News und Schmutz beworfen nur um sie schlecht zu reden, aber Solidarität mit anderen Arbeitern findet nicht mehr statt.
Dafür wundern sich aber fast alle Arbeiter, dass sie selber kaum noch Lohnerhöhungen bekommen und können sich überhaupt nicht erklären wieso nicht.

Ab und wann mal ein Geschichtsbuch lesen könnte helfen.
In den 70ern, als die Arbeiter noch vereint waren und ALLE Arbeiter nahezu alle (auch wilde) Streiks aller anderen Arbeiter unterstützt haben, gab es teilweise 10-15% mehr Lohn PRO JAHR für ALLE.
Damals waren Streiks noch nicht mal auf Löhne oder Arbeitsbedingungen begrenzt, damals gab es auch Streiks zur Durchsetzung politischer Forderungen, z.B. für Gesetze zur Stärkung von Gewerkschaften.

Ohne Gewerkschaften und ohne Streiks hätten wir heute noch die 60-Stunden-Woche aus dem Jahre 1900 und wenn man sich anschaut, wo man hin kommt, wenn Gewerkschaften machtlos werden, dann sieht man das Ergebnis sehr schön z.B. in Österreich, denn die sind dank ihrer ach so tollen rechten Regierung gerade dabei die 60-Stunden-Woche wieder einzuführen.
es gibt schon lange kein Problem von niedrigen Löhnen mehr.
wir sind nicht mehr im Jahre 2004 oder so ...

heute musst du einem Handwerksgesellen schon 60 oder 70.ooo per Anno bieten, damit er überhaupt bei dir anfangen will.
und das auch noch von Leuten, die höchstens zweite Liga an Eigenleistung erbringen, denn welcher guter Handwerker ist auf dem Arbeitsmarkt ??!!
als Handwerksmeister sind solche Erpressungsversuche der Arbeitnehmer, und auch noch von zweitklassigen, einfach vollkommen gaga.

Lass einfach den Auftrag sausen, dann brauchst du auch keine neuen Arbeitnehmer einstellen, die es mit ihren Lohnforderungen einfach völlig überziehen ...
... genauso wie das Ryanair macht

man muss nicht die größte Airline der Welt sein.
Big ist nicht immer Beautiful
diese alte Kostolany-Weisheit ist überholt

manchmal ist es einfach viel besser auf Umsatz zu verzichten und zu schrumpfen
wenn die Bedingungen für Wachstum einfach nicht stimmen

was das für die gesamte Volkswirtschaft bedeutet, wenn viele Unternehmen so handeln, haben Linke aber sowieso noch nie begriffen
aber wartet's nur ab, ihre werdet es bald begreifen ... e r n e u t
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Auch ein Flug hat einen gewissen Preis, der nur entweder auf Kosten der Sicherheit, des Personals oder des Komforts oder auf Kosten des Gewinns der Fluggesellschaft unterschritten werden kann. Auf Kosten des Komforts, damit könnten sicherlich viele leben, ist ja nicht unbedingt erforderlich, möglichst komfortabel zu reisen, wenn weniger Komfort auch möglich ist, auf Kosten der Sicherheit und auch des Personals dagegen wohl eher weniger. Auf Kosten des Gewinns der Fluggesellschaft, da stellt sich dann die Frage, ob es überhaupt noch lohnt, Flüge zu veranstalten, möglicherweise also nicht.
Warum aber soll das Flugpersonal wenig verdienen, nur damit sich andere den Urlaub leisten können? Wird doch anderswo auch nicht gemacht, ist denn beispielsweise das Ticket für das Bundesligaspiel günstiger, nur damit Menschen mit niedrigem Einkommen sich den "Volkssport" Fussball ansehen können? Und glaubst Du ferner, dass die hoch bezahlten Bundesligaspieler auf Teile ihres Einkommens verzichten, damit Fussball wieder ein Sport "... für alle" wird?

Hm,
du schreibst nun:"Warum aber soll das Flugpersonal wenig verdienen......".

Die Verdienstmöglichkeiten standen doch bei der Einstellung fest und wurden
doch wohl vertraglich festgehalten.

Dabei denke ich immer an solche Leute, die sich ein günstiges Haus am Bahndamm kaufen
und dann gegen die Bahn demonstrieren, wegen ruhestörenden Lärm.
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Hm,
du schreibst nun:"Warum aber soll das Flugpersonal wenig verdienen......".

Die Verdienstmöglichkeiten standen doch bei der Einstellung fest und wurden
doch wohl vertraglich festgehalten.

Dabei denke ich immer an solche Leute, die sich ein günstiges Haus am Bahndamm kaufen
und dann gegen die Bahn demonstrieren, wegen ruhestörenden Lärm.



Diejenigen, die Du meinst, bezeichnet man auch als Chuzpe, erst Vater und Mutter erschlagen und dann vor Gericht um mildernde Umstände bitten, weil man ja schliesslich Vollwaise sei.
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Diejenigen, die Du meinst, bezeichnet man auch als Chuzpe, erst Vater und Mutter erschlagen und dann vor Gericht um mildernde Umstände bitten, weil man ja schliesslich Vollwaise sei.


Dein "Hinweis" passt nicht so recht in die Thematik Demos und Streiks.

Alle Angestellten von Ryanair, die nun "endlich" Streiken, wussten genau wie der Laden läuft
und hatten entsprechende Verträge unterschrieben. Sich nun über bestimmte Abläufe und Vorschriften,
die doch alle schriftlich fixiert waren, also finanzieller Eigenanteil an Getränke- und Essen usw.
zu beschweren ist aus meiner Sicht ziemlich dumm.

Auch den Zeitpunkt des Streiks in die Ferienzeit zu legen, ist völlig daneben. Den Gewerkschaftsbossen
kann so etwas garantiert nicht treffen, denn die fliegen garantiert nicht mit Billig-Fliegern, verdienen schließlich
genug an ihrem Fußvolk.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.826
Punkte Reaktionen
19.673
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Dein "Hinweis" passt nicht so recht in die Thematik Demos und Streiks.

Alle Angestellten von Ryanair, die nun "endlich" Streiken, wussten genau wie der Laden läuft
und hatten entsprechende Verträge unterschrieben. Sich nun über bestimmte Abläufe und Vorschriften,
die doch alle schriftlich fixiert waren, also finanzieller Eigenanteil an Getränke- und Essen usw.
zu beschweren ist aus meiner Sicht ziemlich dumm.

Auch den Zeitpunkt des Streiks in die Ferienzeit zu legen, ist völlig daneben. Den Gewerkschaftsbossen
kann so etwas garantiert nicht treffen, denn die fliegen garantiert nicht mit Billig-Fliegern, verdienen schließlich
genug an ihrem Fußvolk.
die Linken haben von Wirtschaft keine Ahnung
... und außerdem auch null Plan, was eine Volkswirtschaft mit Denen tun soll, die eben nicht für eine 5-Sterne-Airline wie Lufthansa taugen

nicht jeder Flugbegleiter ist eben tauglich, einen 5-Sterne Anspruch zu erfüllen

was soll dann mit Denen geschehen, die nicht so leistungsfähig in einer Volkswirtschaft sind, und es sowas wie Ryanair nicht mehr geben soll ??!
sollen die dann alle vollalimentiert zu Hause auf der Couch sitzen, oder ist es nicht besser, dass die wenigstens für 3.ooo Euro im Monat bei Ryanair flugbegleiten ?!

klar, bei Lufthanse kriegt man vielleicht 5.ooo oder 6.ooo im Monat
aber nicht jeder Flugbegleiter taugt eben dazu, wie schon gesagt, die Ansprüche von LH auch zu erbringen ...
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Dein "Hinweis" passt nicht so recht in die Thematik Demos und Streiks.

Alle Angestellten von Ryanair, die nun "endlich" Streiken, wussten genau wie der Laden läuft
und hatten entsprechende Verträge unterschrieben. Sich nun über bestimmte Abläufe und Vorschriften,
die doch alle schriftlich fixiert waren, also finanzieller Eigenanteil an Getränke- und Essen usw.
zu beschweren ist aus meiner Sicht ziemlich dumm.

Auch den Zeitpunkt des Streiks in die Ferienzeit zu legen, ist völlig daneben. Den Gewerkschaftsbossen
kann so etwas garantiert nicht treffen, denn die fliegen garantiert nicht mit Billig-Fliegern, verdienen schließlich
genug an ihrem Fußvolk.


Wann sollten sie denn Deiner Meinung nach für ihre Forderungen streiken? Wie wär´s mit Heiligabend abend, wenn eh keiner fliegt? Oder statistisch jene Tage des Jahres ermitteln, an denen die geringsten Flugbewegungen statt finden? Ein Streik bewirkt bekanntlich nur dann etwas, wenn er der anderen Seite weh tut, sonst wird er lediglich belächelt. Dass es dabei leider auch die unbeteiligten Touris trifft, ist leider als Kollateralschaden unvermeidlich.
 
OP
Compa
Registriert
17 Okt 2015
Zuletzt online:
Beiträge
10.558
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Wann sollten sie denn Deiner Meinung nach für ihre Forderungen streiken? Wie wär´s mit Heiligabend abend, wenn eh keiner fliegt? Oder statistisch jene Tage des Jahres ermitteln, an denen die geringsten Flugbewegungen statt finden? Ein Streik bewirkt bekanntlich nur dann etwas, wenn er der anderen Seite weh tut, sonst wird er lediglich belächelt. Dass es dabei leider auch die unbeteiligten Touris trifft, ist leider als Kollateralschaden unvermeidlich.


Nicht in der Ferienzeit wenn "Otto Normalverbraucher" und Menschen, die wenig Geld haben,
Entspannung suchen bzw. ihren wohlverdienten Urlaub nehmen.

Diese Kollateralschäden sind ausdrücklich erwünscht und zwar von den Gewerkschaften, die genau von
dem Geld der "kleinen Leute" leben bzw. ihren Laden mit deren Geldern am Laufen halten können.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.826
Punkte Reaktionen
19.673
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Wann sollten sie denn Deiner Meinung nach für ihre Forderungen streiken? Wie wär´s mit Heiligabend abend, wenn eh keiner fliegt? Oder statistisch jene Tage des Jahres ermitteln, an denen die geringsten Flugbewegungen statt finden? Ein Streik bewirkt bekanntlich nur dann etwas, wenn er der anderen Seite weh tut, sonst wird er lediglich belächelt. Dass es dabei leider auch die unbeteiligten Touris trifft, ist leider als Kollateralschaden unvermeidlich.
wie man sieht, kann die Gewerkschaft Ryanair nicht zwingen, sein gesamtes Geschäftsmodell zu ändern.
wozu auch sollte sich Ryanair dazu hindrängen lassen, dahin zu marschieren, wo Lufthansa, SQ oder Emirates schon sind.
Die Welt braucht mit Sicherheit nicht noch eine weitere Lufthansa, SQ oder eine weitere Emirates

aber sie braucht eine Ryanair, auch für Leute mit kleinerem Geld ...

lieber gibt Ryanair Teile seines Angebots und Umsatzes ab ...
... etwas, was eindimensionale und monokausale Linke sowieso nie verstehen

die denken immer, Unternehmen wären erpressbar, zum Beispiel durch Umsatzausfälle
... Irrtum

machmal sind diese Umsatzausfälle sogar heilsam
aber dazu muss man dann min. zweidimensional Denken anfangen ...
 

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
Wann sollten sie denn Deiner Meinung nach für ihre Forderungen streiken? Wie wär´s mit Heiligabend abend, wenn eh keiner fliegt? Oder statistisch jene Tage des Jahres ermitteln, an denen die geringsten Flugbewegungen statt finden? Ein Streik bewirkt bekanntlich nur dann etwas, wenn er der anderen Seite weh tut, sonst wird er lediglich belächelt. Dass es dabei leider auch die unbeteiligten Touris trifft, ist leider als Kollateralschaden unvermeidlich.


Auch wenn ich mich nunmehr wiederhole, ein Streik bringt und brachte nur dann etwas, wenn er der bestreikten Seite ordentlich weh tut, ansonsten läuft er obendrein noch Gefahr, der Lächerlichkeit ausgesetzt zu werden. Dass im Falle von Ryanair ausgerechnet und mal wieder ausgerechnet die sog. !"kleinen Leute" das Nachsehen haben, ist bedauerlich, aber leider wohl nicht zu vermeiden.


PS. Wie sich inzwischen abzeichnet, auch im Diesel Streit sind es mal wieder die "kleinen Leute", die die Zeche des Betruges der Autohersteller zahlen dürfen. Während die besser Betuchten die Prämie einsacken und sich ein neues Gefährt aussuchen können, können sich die arbeitenden Pendler, die den hohen Mieten der Metropolen entflohen sind, nicht mal gerade einen Umwelt schonenderen Wagen leisten. So wird auch dieser Skandal mal wieder von denen bezahlt, die am wenigsten dafür können...
 
Zuletzt bearbeitet:

Orwellhatterecht

Deutscher Bundespräsident
Registriert
15 Mrz 2015
Zuletzt online:
Beiträge
16.232
Punkte Reaktionen
2.912
Punkte
79.820
Geschlecht
die Linken haben von Wirtschaft keine Ahnung
... und außerdem auch null Plan, was eine Volkswirtschaft mit Denen tun soll, die eben nicht für eine 5-Sterne-Airline wie Lufthansa taugen

nicht jeder Flugbegleiter ist eben tauglich, einen 5-Sterne Anspruch zu erfüllen

was soll dann mit Denen geschehen, die nicht so leistungsfähig in einer Volkswirtschaft sind, und es sowas wie Ryanair nicht mehr geben soll ??!
sollen die dann alle vollalimentiert zu Hause auf der Couch sitzen, oder ist es nicht besser, dass die wenigstens für 3.ooo Euro im Monat bei Ryanair flugbegleiten ?!

klar, bei Lufthanse kriegt man vielleicht 5.ooo oder 6.ooo im Monat
aber nicht jeder Flugbegleiter taugt eben dazu, wie schon gesagt, die Ansprüche von LH auch zu erbringen ...



Unser Erfolg besteht darin, Fehler zu begehen, die niemand oder fast keiner bemerkt!
https://www.stern.de/reise/deutschland/ryanair-billig-fliegen-mit-subventionen-3532642.html
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Dass im Falle von Ryanair ausgerechnet und mal wieder ausgerechnet die sog. !"kleinen Leute" das Nachsehen haben, ist bedauerlich, aber leider wohl nicht zu vermeiden.

Solange diese "kleinen Leute" nahezu durch die Bank selber mehr Geld verdienen als die Streikenden sehe ich nicht, wieso sie da "getroffen" werden.
Getroffen werden vielmehr die Ryanair-Mitarbeiter solange sie nicht streiken.

Vielleicht können ja andere Leute dabei was lernen, denn wenn sie in ihrem eigenen Job dasselbe machen würden wie die Streikenden, dann hätten sie es von Haus aus nicht nötig mit Ryanair zu fliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.826
Punkte Reaktionen
19.673
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Unser Erfolg besteht darin, Fehler zu begehen, die niemand oder fast keiner bemerkt!
https://www.stern.de/reise/deutschland/ryanair-billig-fliegen-mit-subventionen-3532642.html
warum sollte sich Ryanair dazu erpressen lassen, sein gesamtes Geschäftsmodell aufzugeben und zu werden, wie viele andere Airlines schon sind ?
braucht die Welt denn wirklich noch eine weitere Lufthansa, British Airways, SQ oder Emirates ??

nachwievor fehlt dafür jegliche Antwort ...
... lieferst du noch eine ??
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Die Revolution der...
These: sind die ganzen "woken" Provokationen = rote Pille?
National Rape Day
und überhaupt, warum reden alle immer über "linksgrün"?? Gerade so als ob die was zu...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben