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Bringt ja sowieso nix, solange sich die Leute ihren Sozialismus und ihre Planwirtschaft einfach nach Gusto herbeidefinieren. Kriegen die auch mit 0 Prozent Staatsquote sicherlich noch hin.
 

sportsgeist

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Bringt ja sowieso nix, solange sich die Leute ihren Sozialismus und ihre Planwirtschaft einfach nach Gusto herbeidefinieren.
da ist nichts nach Gusto herbeidefiniert.

noch 1999 hatten wir 85% weniger Regelungen, Vorschriften, Erlässe, Gesetze und Gebote als heute.
wenn 2018, mit all dieser staatlichen Überregulierung und Gängelung keine Planwirtschaft mehr sein soll, was ist denn dann Planwirtschaft ??!

und wie ist dieses Land eigentlich unbeschadet und vor allem mit einer Luft und einer Atmosphäre, die noch frei war, von 1949 nach 1999 gekommen, als es lediglich 15% der heutigen Regeln und Gesetze hatte ??!
 

Anarchist

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Planwirtschaft?

„Das geht doch nicht. Der Sozialismus hat versagt. Man kann die Produktion nicht planen.“

Dabei plant jeder Betrieb. Innerbetrieblich. Und es wird sogar das Unplanbare geplant. Marktforschung für den Absatz in der Zukunft. Eine Art ökonomischer Hellseherei. Gleichzeitig plant man Werbekampagnen gegen die Konkurrenz.
Die Frage ist, welchen Zweck die Planung hat. Ob eine Gesellschaft für ihre Bedürfnisse plant-oder der Privatproduzent für seinen Profit.

„Aber das Planen geht doch gar nicht im großen Maßstab.“

Wieso nicht? Banken etwa planen ganz schön groß und gewaltig. Da weiß man genau, wie man das Geld der Kunden hin und her schiebt. Fahrpläne funktionieren. Computertechnik macht's möglich.

„Aber ohne einen Preis für alles nimmt sich doch jeder, was er will.“

Klar, jeder will sicher auch die Bude mit Waschmaschinen vorstellen. Wenn alle alles haben können, wieso sollte dann jemand gierig sein oder klauen?

„Ohne den Zwang zur Arbeit würde niemand arbeiten.“

Jeder arbeitet, der etwas will. Sogar ohne Bezahlung. Zuhause wird geputzt, man betreut Kinder und die Heimwerkelei ist allgemein beliebt. Wer einen Nutzen für sich sieht, der strengt sich an.
Menschen wollen einfach nur mit minimalem Aufwand beste Ergebnisse erzielen.

Planwirtschaft ist das Gegenteil des aktuellen Chaos namens "Marktwirtschaft"
 

sportsgeist

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Planwirtschaft?

„Das geht doch nicht. Der Sozialismus hat versagt. Man kann die Produktion nicht planen.“

Dabei plant jeder Betrieb. Innerbetrieblich. Und es wird sogar das Unplanbare geplant. Marktforschung für den Absatz in der Zukunft. Eine Art ökonomischer Hellseherei. Gleichzeitig plant man Werbekampagnen gegen die Konkurrenz.
Die Frage ist, welchen Zweck die Planung hat. Ob eine Gesellschaft für ihre Bedürfnisse plant-oder der Privatproduzent für seinen Profit.

„Aber das Planen geht doch gar nicht im großen Maßstab.“

Wieso nicht? Banken etwa planen ganz schön groß und gewaltig. Da weiß man genau, wie man das Geld der Kunden hin und her schiebt. Fahrpläne funktionieren. Computertechnik macht's möglich.

„Aber ohne einen Preis für alles nimmt sich doch jeder, was er will.“

Klar, jeder will sicher auch die Bude mit Waschmaschinen vorstellen. Wenn alle alles haben können, wieso sollte dann jemand gierig sein oder klauen?

„Ohne den Zwang zur Arbeit würde niemand arbeiten.“

Jeder arbeitet, der etwas will. Sogar ohne Bezahlung. Zuhause wird geputzt, man betreut Kinder und die Heimwerkelei ist allgemein beliebt. Wer einen Nutzen für sich sieht, der strengt sich an.
Menschen wollen einfach nur mit minimalem Aufwand beste Ergebnisse erzielen.

Planwirtschaft ist das Gegenteil des aktuellen Chaos namens "Marktwirtschaft"

Planwirtschaft ist nicht gleich planende Wirtschaft, genauso wenig wie
Gutmensch nicht gleich guter Mensch ist ...
 

Anarchist

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Planwirtschaft ist nicht gleich planende Wirtschaft, genauso wenig wie
Gutmensch nicht gleich guter Mensch ist ...

Eben deshalb schrieb ich, dass der Zweck einer Wirtschaft entscheidend ist. Für Profite- oder für Bedürfnisse. Überlesen?
 

Eisbär

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Wir haben es im Kapitalismus mit einer Exponentialfunktion zu tun. Um den zunehmenden Ungleichgewicht, Marktvermachtungen und Monopolisierungen zu begegnen sind eben zunehmende Regulierungen notwendig. Das Endstadium von Kapitalismus ist der Kommunismus, wo eben alles Reguliert wird.

Um eine nachhaltig funktionierende Marktwirtschaft, welche ohne ausufernde Regulierung auskommt umzusetzen, benötigen wir die Geld & Bodenreform nach Gesell. Alles andere führt in einen totalitären Kindergarten.
 
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Wir haben es im Kapitalismus mit einer Exponentialfunktion zu tun. Um den zunehmenden Ungleichgewicht, Marktvermachtungen und Monopolisierungen zu begegnen sind eben zunehmende Regulierungen notwendig. Das Endstadium von Kapitalismus ist der Kommunismus, wo eben alles Reguliert wird.

Um eine nachhaltig funktionierende Marktwirtschaft, welche ohne ausufernde Regulierung auskommt umzusetzen, benötigen wir die Geld & Bodenreform nach Gesell. Alles andere führt in einen totalitären Kindergarten.

Der Prozentsatz sinkt. Aus dem Grund wächst die Wirtschaft immer weniger. Den Kommunismus gibt es in der Theorie seit 1850 in der Praxis seit 1917.
 
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Und hier mal was zum Spätkapitalismus:


Spätkapitalismus bezeichnet ebenso wie Frühkapitalismus in der Wirtschaftsgeschichte und Gesellschaftsgeschichte eine zeitliche Einordnung für die Periode der betreffenden Wirtschafts- und Gesellschaftsstruktur. Der Begriff selbst wird auf Werner Sombart zurückgeführt.[1]

Die für den Marxismus-Leninismus vor dem Ersten Weltkrieg konzipierte Imperialismustheorie von W. I. Lenin hatte das monopolistische Stadium des Kapitalismus mit Imperialismus gleichgesetzt. Demgegenüber hat Ernest Mandel „Spätkapitalismus“ als Leitbegriff verwendet,



In seinem Hauptwerk Der moderne Kapitalismus (1902) begründete er die Einteilung in die Entwicklungsphasen Früh-, Hoch- und Spätkapitalismus. Ebenso wie seinem Zeitgenossen Max Weber ging es Sombart um eine spezifisch soziologische und historische Fundierung der
Entwicklungsgeschichte des kapitalistischen Systems.[4

116 Jahre Spätkapitalismus.
 
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G

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Wir haben es im Kapitalismus mit einer Exponentialfunktion zu tun.
Sinnentleertes Statement.

Um den zunehmenden Ungleichgewicht, Marktvermachtungen und Monopolisierungen zu begegnen sind eben zunehmende Regulierungen notwendig.
Tatsächlich versuchen die Staaten und Überstaatsgebilde bestimmte Auswirkungen und Erscheinungen der kapitalistischen Entwicklung zu verhindern.
Solche "Regulierungen" - nennen wir sie eher Notbremsen - sind aber unter sozialistischen Eigentums- und Produktionsbedingungen gar nicht notwendig, da nicht Wachstum und Profit um jeden gesellschaftlichen Preis, sondern Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen im Fokus der Wirtschaft steht. Was im Hochkapitalismus reguliert wird hat nichts mit den voraussichtlichen Regeln im Kommunismus zu tun.

Die Gesellschaftsordnung Kommunismus als ein Stadium des Kapitalismus zu behaupten ist unsäglicher Hirnklops, passt aber hervorragend zu dem Müll der Freiwirtschaftssekte. Sowas passiert, wenn man Wesensunterschiede in Eigentum und Produktionsweise nicht zu erkennen vermag.

Um eine nachhaltig funktionierende Marktwirtschaft, welche ohne ausufernde Regulierung auskommt umzusetzen, benötigen wir die Geld & Bodenreform nach Gesell.
Die Vorschläge des Gesell ändern nichts an den kapitalistischen Prinzipien und damit auch nichts an seinen inhärenten Widersprüchen. Folglich müssten die gleichen Regularien seiner Beschränkung, wie seit den Anti-Kartellgesetzen zunehmend eingesetzt (und immer mehr versagend) genutzt werden.
Dass die Umsetzung der Gesell-Vorschläge auch sonst keine Verbesserung für die Gesellschaft bedeuten würden, steht sowieso fest.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

wenn 2018, mit all dieser staatlichen Überregulierung und Gängelung keine Planwirtschaft mehr sein soll, was ist denn dann Planwirtschaft ??!
Siehe Fach-Definition von Planwirtschaft, die nichts mit den Privat-Definition von sportsgeist zu tun hat.
 

Mino

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Kommunismus ist lt. Definition klassenfrei und staatsfrei. Ergo; eine kommunistische Gesellschaftsordnung gab es noch nie (Urkommunismus ausgenommen).

Das wäre dann Anarchismus, also das völlige Gegenteil von Kommunismus. Und Kommunismus kann ohne Staat schwer existieren, zumindest benötigt er eine Herrschaftsform, günstigerweise eingebettet in eine staatliche Struktur. Fälschlicherweise bezeichnen sich Kommunisten, Sozialisten usw. gerne als Anarchisten. Da der Kommunismus aber eine Herrschaftsform ist ( dazu auch noch die übelste, und alles Andere als klassenfrei, die Herrscherklasse steht ja immer über dem Beherrschten ) ist diese Bezeichnung natürlich absoluter Blödsinn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Kommunismus kann ohne Staat schwer existieren, zumindest benötigt er eine Herrschaftsform
Kommunismus ist anders definiert. Und da [COLOR="#FF0000"]Staatsfreiheit & Klassenlosigkeit die einzgen Definitionsmerkmale[/COLOR] sind, brauchen wir an dieser Stelle auch nicht weiter diskutieren.
 
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Kommunismus ist anders definiert. Und da Staatsfreiheit & Klassenlosigkeit die einzgen Definitionsmerkmale sind, brauchen wir an dieser Stelle auch nicht weiter diskutieren.

In der Praxis gibt es eine Zentralverwaltungswirtschaft. Der Kapitalismus bemüht sich wenigstens Staaten abzuschaffen. Facebook, Google, Amazon, Netflix kümmern sich wenig um Staaten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Der Kapitalismus bemüht sich wenigstens Staaten abzuschaffen. Facebook, Google, Amazon, Netflix kümmern sich wenig um Staaten.
Diese Unternehmen brauchen Sicherungsgrundlagen. Gesetze und physische Macht, welche ihr Eigentum schützt. Sie brauchen Staat. Staat war noch nie anderes, als Herrschaftsinstrument der ökonomisch herrschenden Klassen.
Im Widerspruch eingeengter nationaler Rahmen steht für bestimmte Unternehmen die transnationale Ausrichtung. Deshalb geht der Trend zu überstaatlicher Sicherung des Kapitals, wie zum Beispiel im "Überstaat" EU.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Da der Kommunismus aber eine Herrschaftsform ist
Ich wiederhole für Dich:
Kommunismus ist [COLOR="#FF0000"]lt. Definition klassenfrei und staatsfrei[/COLOR].
Du redest also von irgendwas anderes beim Vorhandensein von Klassen(herrschaft).
 

Eisbär

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Es ist unsere Entscheidung. Entweder Wohlstand, Freiheit und Selbstbestimmung mit den Reformen, oder wir lassen alles weiterlaufen und landen in einen totalitären Kindergarten, der sich auch genauso anfühlt. Da helfen dann auch keine Schlagersänger mehr, die bessere Zeiten beschwören.
 

sportsgeist

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Um eine nachhaltig funktionierende Marktwirtschaft, welche ohne ausufernde Regulierung auskommt umzusetzen...
da die Leistungs- und vor allem Produktivitätsansprüche immer weiter auseinander klaffen, würde sich die Schere zwischen Leistungs- und Produktivitätsstarken und Leistungs- und Produktivitätsschwachen öffnen und die Leistungsstarken würden viel mehr von ihrer eigenen erschaffenen Wertschöpfung behalten ... das nennt man gemeinhin "Leistungsgerechtigkeit"

dies ist allerdings nicht gewünscht, und so wird von den Leistungsstarken zu den Leistungsschwachen hin umverteilt.
das geht geschichtlich gesehen immer nur so lange gut, so lange die Leistungsstarken da mitspielen und sich nicht plötzlich als depperte Melkkuh der Nation verstehen, die man nur noch hochproduktiv, hochverdichtet und hochstressig schuften läßt, um sie danach zu melken ...
 

Eisbär

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Durch die Medienpropaganda haben viele Leute eine verschobene Wahrnehmung der Wirklichkeit.
So gingen z.B. die Kosten für Alg.II nicht über 30Mrd letztes Jahr, trotz Flüchtlinge. https://www.bz-berlin.de/deutschland/hartz-iv-ausgaben-steigen-2017-deutlich-an

Die leistungslosen Bankzinserträge, welche die arbeitende Bevölkerung in vollem Umfang belasten, gingen in der Vergangenheit jährlich an die 300(!) Mrd. Dazu kommen die leistungslosen Erträge aus Sachkapital und Grundeigentum.

Wer seine wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern möchte, sollte sich lieber vorher schlau machen, wem nun das Wasser abgedreht werden soll.
 
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