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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Ich weiß nicht mehr weiter!

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Aspirin

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https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ist-der-sozialstaat-zur-pluenderung-freigegeben/
Ist der Sozialstaat zur Plünderung freigegeben?

"In Marxloh gibt es Meldeadressen, bei denen bis zu 6.000 Personen pro Haus registriert sind“ – oftmals nur mit dem Ziel, Sozialhilfe beantragen zu können, sagt ein Polizeioberer.

Beunruhigend genug ist es, wenn im Focus klare Äußerungen von Polizeioberen zum Rechtsstaat und Sozialstaat zu lesen sind, wie diese:
«Es gibt Bereiche, wo der Rechtsstaat handlungsunfähig ist“, sagte Bodo Pfalzgraf, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), der „Berliner Zeitung“. „Dazu gehören soziale Brennpunkte wie etwa in Wedding oder Neukölln.“ Auch die Autonomen-Hochburgen in Friedrichshain-Kreuzberg und Köpenick zählten ihm zufolge dazu.»
«Wie in Berlin, werden auch im Ruhrgebiet aufgrund der dünnen Personaldecke normale Polizeistreifen im Bedarfsfall „massiv“ von Einheiten der Bereitschaftspolizei unterstützt, sagte Arnold Plickert, Bundes-Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), zu FOCUS Online. Das gelte zum Beispiel für soziale Brennpunkte in Duisburg-Marxloh, in Köln oder Altenessen. Und auch in Düsseldorf, Gelsenkirchen und Dortmund greife die Bereitschaftspolizei ihren Kollegen unter die Arme.»
Völlig fassungslos wird der Normalbürger dieser Nachricht zum Sozialstaat gegenüberstehen:
«In Marxloh gibt es Meldeadressen, bei denen bis zu 6000 Personen pro Haus registriert sind“ – oftmals nur mit dem Ziel, Sozialhilfe beantragen zu können, so der GdP-Bundes-Vize. Durch eine „immer weiter fortschreitende Vernachlässigung“ ganzer Wohngebiete hätten sich immer stärker Parallelgesellschaften gebildet.»

6.000 Gemeldete pro Haus? Wer lässt diesen Dauer-Anschlag auf den Sozialstaat zu? Wem fällt für solche Zustände noch ein passendes Wort ein? Uns nicht.
 
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Aspirin

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http://www.achgut.com/artikel/von_einem_fluechtling_der_schon_laenger_hier_lebt
"Von einem Flüchtling, der schon länger hier lebt

Kürzlich habe ich mich hier auf der Achse als vaterloses Kriegskind geoutet. Aber das ist noch nicht alles. Ich bin auch ein Flüchtling. Ein unfreiwilliger allerdings; denn unsere Flucht im März 1945 aus dem 1.500-Seelen-Dorf Treblin in Pommern (heute Trzebielino/Polen) blieb leider erfolglos. Im August 1947 wurden wir dann vertrieben und landete nach einigen Zwischenstationen zwangsweise auf einem Bauernhof in Westfalen. Noch heute besitze ich den grünen „Ausweis für Vertriebene und Flüchtlinge A“ mit der Nummer 5532/1/3074.

Wir, das waren meine Mutter und ich, ihr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrter Bruder mit seiner Frau und deren Mutter sowie ihren drei Kindern – zusammen also acht Personen. Drei Generationen, von 75 (die Oma) bis sechs (ich), lebten zusammen in einem Raum. Ich schlief mit meiner Cousine und meinem Cousin, einem vier Jahre älteren Zwillingspärchen, in einem Bett – quer übrigens. Die übrigen betteten sich, wie es gerade ging.

Auf der anderen Seite des Flures wohnte die Magd des Hauses allein in einem, wenn auch wesentlich kleineren Zimmer. Ein Waschbecken auf dem Flur für alle mit fließendem kalten Wasser war vorhanden. Einmal in der Woche konnten wir warm baden.

Obwohl ich schon schulpflichtig war, musste ich sehnsüchtig zurückbleiben, wenn die Zwillinge sich auf den einen Kilometer langen Fußweg zur Zwergschule machten (ein einziger Raum für acht Klassen mit 60 Kindern und einem einzigen Lehrer), weil ich nach dem Befund des Gesundheitsamts einfach zu mickerig war.

Von „Willkommenskultur“ war übrigens seinerzeit nichts zu spüren. Die Einheimischen versuchten erst gar nicht so zu tun, als seien ihnen die Flüchtlinge willkommen. Sie wurden geduldet, nicht mehr und nicht weniger. Einige machten auch aus ihrer Abneigung gegen die „Mischpoke“ aus der „kalten Heimat“ keinen Hehl.
Warum nehmen die Frustrierten kein Buch in die Hand?

Natürlich verbesserte sich unsere Lage im Laufe der Zeit. Doch bis zum Abitur lebten meine Mutter und ich in zwei Räumen einer Vierzimmerwohnung, deren beiden anderen Räume von einem uns fremden Ehepaar genutzt wurden. Bad mit Toilette stand uns gemeinsam zur Verfügung. Erst als Zwanzigjähriger hatte ich mit meiner Studentenbude mein erstes Zimmer ganz für mich (direkt neben dem Schlafzimmer des Vermieterehepaares). Der Vertriebenenausweis war für mich übrigens nicht bloß ein Stück Papier, sondern ermöglichte mir ein Stipendium nach dem BVFG, für das ich bis heute dankbar bin.

Meine Erinnerungen an die Nachkriegsjahre sind mittlerweile natürlich stark verblasst und hier und da vielleicht auch leicht verklärt. Lange habe ich überhaupt nicht mehr an diese Zeit gedacht. Erst seitdem so viel von Flüchtlingen die Rede ist, ist sie wieder stärker in mein Bewusstsein gerückt. Und so oder ähnlich dürfte es vielen Inhabern des Ausweises für Vertriebene und Flüchtlinge gehen, der heute wohl nur noch für Spätaussiedler von Bedeutung ist.

Ja, und dann sehe ich heute Morgen dieses Bild in der Zeitung. Bildunterschrift: „Tag für Tag Langeweile: Ein Asylbewerber sitzt auf dem Fensterbrett und raucht“, dazu die Schlagzeile „Die Furcht vor den Frustrierten“. Als erstes geht mir der naive Gedanke durch den Kopf, warum nehmen die Frustrierten nicht ein Buch in die Hand und versuchen, sich selbst Deutsch beizubringen? Gewiss ist das mühselig. Aber wenn man so viel Zeit hat. Oder lesen etwas anderes Sinnvolles, um sich weiter zu bilden? Auch wenn man keine Bleibeperspektive hat: Bildung ist doch immer nützlich oder?

„Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut“, skandierten vor fast zehn Jahren zehntausende Schüler in mehreren deutschen Großstädten. Flüchtlinge brechen dagegen Sprachkurse häufig ab, wenn man entsprechenden Meldungen glauben darf. Angeblich schließt nicht einmal jeder zweiter Ausländer den Sprachkurs ab. Offensichtlich hoffen sie alle auf den Nürnberger Trichter.

In Wahrheit verschließen Politik und Medien und viele andere ganz einfach die Augen vor der unbestreitbaren Tatsache, dass die zahlreichen Menschen, die uns da geschenkt wurden, nichts weiter als ein Danaergeschenk sind. Ein Trojanisches Pferd eben, aus dessen Inneren nach und nach das herausquillt, was wir partout nicht wahrhaben wollen: „Das Proletariat von morgen“ (Henryk M. Broder), dessen mangelnde Qualifikation umso deutlicher werden wird, je schneller wir uns auf die Informationsgesellschaft zu bewegen."
 
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Aspirin

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Gott sei Dank blieben die Gäste verschont, ich schmeiß mich gerade vor Lachen unter den Schreibtisch, aha so geht also Multikulti, oha, ich würde mir in so einem Restaurant schon überlegen, mein Essen zurückzuschicken.
http://www.goettinger-tageblatt.de/...rlin-Koch-und-Kellner-stechen-aufeinander-ein
Berlin – Koch und Kellner stechen aufeinander ein

Soll ein orientalisches Restaurant gewesen sein. Natürlich wird dies von der Presse wieder schön weggelassen. *hahaha*

Also eins muss man schon sagen, Deutschland wird nie Langweilig, immer was los.
 
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Aspirin

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Wir DEUTSCHEN werden nicht aussterben!

Es wird nur anders.
 
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Aspirin

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Da bekomme selbst ich mal nen Gänsehäutchen.
 

brauchenix

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...und ganz ruhig lief es ab.
Von der Analtifa ließ sich keiner blicken !



Les Brigandes - Anti Antifa Deutsch


 
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HoHo, schau dir den Papa von Harry an....

Alles sehr traurig und in den Medien hochgepuscht bist zur Kotzgrenze. Man Munkelt, auch dieses Pack hat deutsche Vorfahren. *lol* Ich hätte bald geschrieben Inzucht vom feinsten, aber ne das lass ich lieber und denk es mir. ;)

Jetzt kommt ja neuer pigmentierter Wind ins Königshaus, nein, ich bin nicht rassistisch, ich gönne es ihnen, viele schwarze Babys, von ganzem Herzen. Ich hoffe die Braut überlebt die Geburt, wenn es denn mal soweit.
 

Zentrifug'

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Ist der Sozialstaat zur Plünderung freigegeben?

"In Marxloh gibt es Meldeadressen, bei denen bis zu 6.000 Personen pro Haus registriert sind“ – oftmals nur mit dem Ziel, Sozialhilfe beantragen zu können, sagt ein Polizeioberer.

(....)

Wenn das denn stimmt, ist es vorsätzlich ausgezahltes Geld (somit kein Grund zum jammern). Denn es wäre ein leichtes, zu solcher "Meldeadresse" zB die Polizei hinzuschicken, um abgleichen zu lassen, wer in dem Haus wohnt bzw. anwesend ist, und wer mit und in dem Gebäude gar nix zu tun hat.
 
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Aspirin

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HoHo, schau dir den Papa von Harry an....

Hier, ich habe noch was, schau dir mal das an:
Meghan Markle, ehemalige Schauspielerin aus den USA und seit ihrer Hochzeit mit Prinz Harry am Samstag als Herzogin von Sussex Mitglied der britischen Königsfamilie, hat eine afroamerikanische Mutter. So weit, so unspektakulär. Könnte man zumindest meinen. Beim ZDF hingegen sieht man das wohl anders. So wurde die Hautfarbe der Braut während der von fast sechs Millionen Menschen gesehenen Übertragung zum Dauerthema.

„Ist die Queen da so großzügig und sagt: ‚Die beiden werden ja niemals König und Königin, da können wir uns auch mal so ein exotisches Paar leisten‘, ich sag es mal so salopp“, begann der Moderator Norbert Lehmann. William und Kate dürften sich als Garanten der Zukunft der Monarchie „nicht so viele Extravaganzen erlauben“, antwortet die Adelsexpertin Julia Melchior. „Jetzt halt dieses bunt gemischte Paar, das ist ein großer Zugewinn.“

Lehmann fragt später: „Die Herkunft der Braut. Ist das etwas, was Großbritannien erschüttert hat?“ Schwarzsein gilt hier wohl als skandalös, mindestens aber als extrem außergewöhnlich. „Ich habe auch das Gefühl, dass die Queen bei Meghan ein Auge zudrückt“, sagt die Gala-Unterhaltungschefin Luise Wackerl an anderer Stelle zum selben Thema. Und der Welt-Journalist Thomas Kielinger erklärt: „Es ist nicht ungewöhnlich für England, dass die ungewöhnlichen Paarungen passieren.“

„Okay ZDF, wir haben es verstanden, Meghan ist schwarz. Verstehe nur nicht ganz, was daran extravagant ist“, twitterte der Moderator Aurel Mertz während der Übertragung. Doch es ging munter weiter: „Aus Marketinggesichtspunkten“ sei „so eine Meghan natürlich genial“, meint Melchior, jetzt heirate sich „im Prinzip auch dieses afroamerikanische Esprit ins Königshaus ein“. Als die ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann später „so eine Vertreterin dieser black commudity, community“ (Lehmann) interviewt, stellt sie Afua Hirsch nicht zunächst als Journalistin und Autorin, sondern als „Tochter einer ghanaischen Mutter“ vor.

Klar: Meghan Markle ist die erste Nicht-Weiße im britischen Königshaus. Es spricht nichts dagegen, dies an einer passenden Stelle zu thematisieren. Doch ständig darauf zurückzukommen, als gäbe es kein anderes Thema, reduziert Markle auf ihre Herkunft und ist rassistisch. Genau wie die Bemerkung von Moderator Lehmann zum Ende, dass der Gospelchor „fantastisch schwarz und so toll schwarz gesungen“ habe. Als der Chor nach dem Gottesdienst thematisiert wird, fällt der eingeladenen Adelsexpertin dazu ein, dass „Afrika“ ein Thema sei, was Harry und Meghan „sehr verbindet“.

Und bei der privaten Hochzeitsfeier werde „eine afrikanische Note“ durch die Party führen, so Melchior, „ob es die Drinks sind oder die Musik“. Dies sei das Erbe von Prinzessin Diana, die sich „ja sehr für Aidswaisen in Afrika eingesetzt hat“.
Sexismus als weiteres Problem

Rassismus war allerdings nicht das einzige Problem der ZDF-Übertragung. Auch sexistische Kommentare liefen mehrfach über den Sender. Insbesondere der Welt-Korrespondent Kielinger kam immer wieder auf das Alter von Markle zu sprechen. „Sie haben auch keine Zeit zu verlieren, sie ist schon eine reife, erfahrene Frau und es muss jetzt passieren.“ Und Melchior behauptete, dass die Schauspielerin Markle mit der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney vergleichbar sei – weil die beiden Feministinnen sich „an der Seite ihrer weltberühmten Ehemänner noch besser für ihre Sache einsetzen“ könnten. Dass Markle Prinz Harry „immer mit großen Augen anguckt und ihn bewundert“, wusste Luise Wackerl, „und das tut Harry gut“. Die Braut hatte übrigens entgegen der Tradition darauf verzichtet, ihrem künftigen Ehemann im Gelübde „Gehorsam“ zu versprechen.

Auch bei der unkritischen Wiedergabe von Zitaten wurde Frauenfeindlichkeit reproduziert. „Jemand hat mal gesagt“, so der Moderator Lehmann, „eine solche Frau hat man sich früher als Mätresse gehalten.“ Und Kielinger zitiert ohne ersichtlichen Zusammenhang zu Meghan Markle die Diplomatin Eleanor Roosevelt, die gesagt haben soll: „Frauen sind wie Teebeutel. Sie wissen gar nicht, wie stark sie sind, bevor sie ins heiße Wasser kommen.“

Von der Deutschen Welle auf die Kritik angesprochen, entschuldigte sich das ZDF nicht und erklärte lediglich, dass es von Zuschauern „Fragen sowie Lob und Kritik zu unterschiedlichen Aspekten der Übertragung“ erhalten habe und diese Kritik ernstgenommen werde. Die erwachsenen europäischen Königskinder sind jetzt fast alle verheiratet, bis zum nächsten in Deutschland übertragenen „Royal Wedding“ wird es also noch dauern. Das ZDF wird bis dahin hoffentlich andere Kommentatoren gefunden haben.
http://www.taz.de/!5507280/
 
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Aspirin

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Ich frage mich nicht mehr= was läuft in unserem Land schief.
https://www.schwaebische.de/landkre...del-kopftuch-in-der-messe-_arid,10872728.html
Pfarrer Wolfgang Sedlmeier hat mit einem Kopftuch während der Pfingstmesse am Sonntag in der Aalener Marienkirche für Aufsehen gesorgt. Die Gemeinde klatschte nach seiner Pfingstpredigt Beifall. Wer Menschen wegen ihrer aus Glaubensgründen gewählten Kopfbedeckung diskriminiere, verstoße gegen die Menschenwürde und damit gegen den Geist des Pfingstevangeliums, so Sedlmeier.

Einfach nur noch traurig, wenn unser Land auch die andere Wange hinhält.
https://linke-wange.de/die-andere-wange-hinhalten-ich-bin-doch-nicht-bloed-oder/
Die andere Wange hinhalten? Bin doch nicht blöd, ODER?

In der Tat, wie blöd (sorry für die Ausdrucksweise, aber sie trifft´s) müsste man sein, würde man einem Angreifer, der einem auf die Backe haut auch noch die andere Wange hinhalten mit der Einladung: „Hier, bitte, hau nochmal zu, ich stehe ganz zu Deiner Verfügung“.

Sind wir uns einig, davon ausgehen zu können, dass Jesus alles andere als blöd war? Ok.

Und doch soll ich die andere Wange hinhalten! Wie kommt er denn dazu, solch einen Rat zu erteilen?

Dazu ist es notwendig, ein wenig die Zeit Jesu zu beleuchten mit ihren Gepflogenheiten. Zudem lohnt es sich, diese Bibelstelle mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Matthäus hat diese Begebenheit im 5. Kapitel seiner Frohbotschafts-Geschichte im 39. Vers nacherzählt: … „wenn Dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin“ (Anm.: also, die linke, daher auch der Name und Programm dieses Blogs; aber das wirst Du Dir wohl schon gedacht haben).

Also doch bescheuert?

Doch nicht so blöd, das mit „die andere Wange hinhalten“…?

Nein, eben nicht, im Gegenteil, raffiniert, kreativ, mutig und vor allem, die Möglichkeit, die Gewalt zu durchbrechen.

Es ist explizit von der „rechten“ Wange die Rede. Historikern ist bekannt, dass es in der damaligen Zeit streng verboten war, mit der linken Hand andere als unsaubere Arbeiten zu verrichten. Unter dieses Verbot fiel z.B. schon das Aufzeigen mit der linken Hand in einer Versammlung, geschweige denn Körperberührung oder Schlagen. Also, wenn schon Ohrfeigen, dann bitteschön mit der rechten Hand.

Jemand der mit der rechten Hand jemand anderem eine Klatsche gibt, wird sich dafür aber immer die linke Wange aussuchen (müssen). Es sei denn, er beabsichtigt nicht einen Schlag mit der Handfläche, sondern mit dem Handrücken. In diesem Falle bleibt nur die rechte Wange.

Klar soweit? Ich hoffe doch…

Nun war es so, dass das Schlagen mit dem Handrücken eine zutiefst beleidigende Geste war, die nur von einem Herrn gegenüber seinem Diener, Schuldner, Leibeigenen etc. vorgenommen werden durfte. Jemand. der mit dem Handrücken schlug, wollte also nicht in erster Linie (körperlich) verletzen, sondern demütigen und beleidigen.

Schlussendlich ist es also so, dass derjenige, der den Anderen auf die rechte Wange schlug, diesen herabsetzen wollte.

Uff, Jesus ist schon zu beneiden, dass er einen so komplizierten Sachverhalt in so kurze Sätze packen konnte.

Also, weiter.

Was bedeutet es nun, die andere Wange, sprich die linke, hin zu halten? Doch wohl ein ganz klares „Nein, so nicht! Ich bin genauso viel wert wie Du und wenn Du mich schon schlagen willst, dann betrachte mich wenigstens als gleich gestellt!“

Es gab damals wohl kaum einen Herren, der diese Gleichwertigkeit akzeptiert hätte, sich in seinen Augen auf die Ebene des „Niedrigeren“ herabgelassen hätte. Also musste er notgedrungen auf den zweiten Schlag verzichten.
Zu allem Überfluss war er ziemlich blamiert und wird sich überlegt haben, ob er ein nächstes Mal erneut Lust hat, seinen Diener zu schlagen.
Und schließlich wird ihn diese Begebenheit derart beeindrucken, dass er vielleicht ins Nachdenken kommt darüber, ob es richtig ist, jemand anderes zu schlagen und zu demütigen.

(Den damaligen Zuhörern Jesu auf den Hügeln beim See Genezareth, also wohl in der Mehrzahl Bauern, Handwerker und Leute „niederen“ Standes, dürften diese Zusammenhänge sofort klar gewesen sein, und man kann sich das humorvolle Lachen vorstellen, das diese Empfehlung Jesu bei ihnen hervorgerufen hat.)

Aus der Sicht des Menschen mit den zwei zu schlagenden Wangen ergeben sich folgende Konsequenzen:
Er hat seine Würde gezeigt und gewahrt, er hat kreativ und gewaltlos die Ebene der Gewalt verlassen und damit die Spirale der Gewalt durchbrochen. (Natürlich musste er damit rechen, dass er für diese Frechheit anderweitig bestraft wird; niemand sagt, dass gewaltloser Widerstand immer ein Zuckerschlecken und schmerzfrei ist; aber er ist die einzige Chance auf Frieden).
Er hat dem Angreifer deutlich gemacht, dass er mit der gewaltsamen Handlungsweise nicht einverstanden ist.
Was passiert, wenn ich mich nackt ausziehe…?

In die gleiche Richtung gehen die gleich darauf folgenden weiteren Ratschläge Jesu: „Wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dem lass auch den Umhang“. (Interessant ist hier, dass bei Lukas die umgekehrte Garderobenfolge beschrieben wird: „dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd“, Lk, 6,29; dies erscheint im Sinne des Anliegens Jesu logischer und entspricht auch dem Brauch der Juden, das Obergewand als Pfand zu nehmen).
„Und wenn Dich jemand zwingt, eine Meile mitzugehen, mit dem geh zwei“.

Beide nicht weniger gewitzt und kreativ, ja mit einem gewissen Humor.

Auch hier lassen sich diese Empfehlungen nur richtig deuten in Kenntnis der damaligen Situation: Es war üblich, dass ein Gläubiger von einem Schuldner, der seine Schulden nicht bezahlen konnte, solange dessen Obergewand als Pfand nehmen konnte, bis die Schulden beglichen waren. So weit, so gut.
Viele Landherren trieben damals die Bauern ganz bewusst in die Schuldensituation, wobei sie sich eines äußerst ungerechten Systems bedienen konnten.

Gegen diese Ungerechtigkeit vorzugehen, ruft Jesus auf. Und zwar, indem er dazu auffordert, demjenigen, der (zwar legal aber sich eben eines ungerechten Gesetztes bedienend) von einem das Obergewand verlangt, auch noch das Untergewand zu geben. Die unweigerliche Folge davon: Der Schuldner steht splitterfasernackig da.

Damals war Nacktheit eine große Schande. Allerdings nicht für den Nackten, sondern für denjenigen, der diese Nacktheit veranlasst hat. Wieder war also derjenige blamiert, der eine ungerechte Gesetzgebung zu seinem Vorteil ausnutzen wollte. Und erneut wird er sich gut überlegen, ob er sich ein weiteres Mal in eine solche Situation begibt.

Hörst Du die Zuhörer auf den Hügeln lachen?
Mehr ist manchmal zu viel des Guten…

Und schließlich das mit der Meile. Es war Brauch bei den römischen Legionären und gesetzlich geregelt, dass sie Zivilisten zwingen konnten, eine Meile mit ihnen zu gehen und ihr Gepäck zu tragen. Bei der „Zuneigung“ die die Juden den römischen Besatzern entgegenbrachten, kann man sich vorstellen, mit welcher Begeisterung sie dieser Aufforderung Folge leisteten.

Allerdings war es auch so, das es dem Soldaten lediglich erlaubt war, 1 Meile zu fordern, keine Elle mehr (oder wie auch immer die Längenangabe damals hieß). Musste der Zivilist eine größere Strecke tragen, wurde der Legionär dafür von seinem Zenturio bestraft.

Man stelle sich nun vor, wie es dem Soldaten zumute war, wenn er nach 0,99 Meilen wieder sein Gepäck übernehmen wollte und der Träger lapidar sagte: „Ach nee, ich trag Dein Gepäck noch ´ne Meile“?
 
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Nun, der "Humor" von Philip Battenberg ist legendär, ich nehme an, das Meghan wird noch jammernd bei Harry sitzen.

PS: A Propos Inzucht, guck mal, wer alles Queen Victoria als Vorfahrin hatte.

Sie ist/war ja eine „Emanze“ *hahaha* und begibt sich jetzt in die Untertanenrolle, wie schnell man doch seine Prinzipien über Bord werfen kann, wenn man Ruhm, Macht und noch mehr Geld schnuppert. *bähhhh*

(geschwärzt) Ja, ja.
 
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Es wird immer besser:
http://genderama.blogspot.de/2018/03/hollywoodstars-stehen-auf-penis-facials.html
Dazu schreibe ich wie immer mal nix, da unschön würde.

Hollywoodstars stehen auf "Penis Facials"

1. Filmstars wie Sandra Bullock und Cate Blanchett lassen ihre Gesichtshaut mit Kosmetik behandeln, die aus Stammzellen hergestellt werden, die aus der Vorhaut koreanischer Babys extrahiert wurden. In Korea werden männliche Babys gleich nach der Geburt beschnitten und die Zellen aus der Haut an Beautysalons geliefert, wo eine einzelne Behandlung mit 650 Dollar berechnet wird.

Die Beschneidung auch von Jungen ist seit Jahren hoch umstritten. So beklagt der deutsche Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, dass diese Praktik das Recht der Jungen auf körperliche Unversehrtheit verletze, und weist auf die hohe Komplikationsraten hin, die mit dieser Praktik verbunden sind: beispielsweise Infektionen, Wundheilungsstörung, Harnröhrenverengung, Fisteln und später psychische Probleme. Der Ärztekammer Nordrhein zufolge erfüllt die medizinisch nicht-indizierte Amputation der Vorhaut alle Kriterien sexualisierter Gewalt. Auf einem von ihr dazu veranstaltetzen Symposium hatte Professor Dr. Matthias Franz, stellvertretender Leiter des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Uniklinik Düsseldorf, erklärt: "Es scheint, als gälte die Aufklärung, die UN-Kinderrechtskonvention und das Grundgesetz nicht für kleine Jungen."
 

Volkmar

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Sandra Bullock fand ich echt mal gut.
 
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... und die Fliehkraft reißt alle von den Füßen die keine Wurzeln haben.

…das hoffe ich Volkmar und wenn das passiert, dann empfehle ich warme Kleidung und einen starken Charakter fürs deutsche Volk.

Ich wünsche dir und deinen Lieben eine Gute Nacht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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