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warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv gefördert

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv gefördert

In Deutschland natürlich auch in der ganzen Welt fallen Millionen Tonnen an Abfällen und Menschlichen Ausscheidungen an.

Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Ich zitiere hier aus klaerwerk.info.
http://www.klaerwerk.info/Biogaserzeugung/Erneuerbare-Energie-aus-Biogasanlagen
Geplante Änderung des Energiesteuergesetzes benachteiligt Abwasserbeseitigung
Bereits vor der Sommerpause hat das Kabinett den Regierungsentwurf zur Änderung des Energie- und Stromsteuergesetzes verabschiedet. Der Entwurf sieht unter anderem die Einschränkung der Steuerbefreiung für gasförmige Energieerzeugnisse (§ 28 EnergieStG) in Form eines Wegfalls der Steuerbefreiung für Klärgas vor, soweit dieses als Energieerzeugnis genutzt wird. Dies hätte für die Abwasserbeseitigungsbetriebe drastische Folgen.
Bisher galt im Rahmen des Energiesteuergesetzes eine Steuerbegünstigung für gasförmige Kohlenwasserstoffe, die aus dem biologisch abbaubaren Anteil von Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft oder von Abfällen gewonnen werden, die bei der Lagerung von Abfällen oder bei der Abwasserreinigung anfallen oder die aus Gründen der Luftreinhaltung und aus Sicherheitsgründen bei der Lagerung und dem Verladen von Energieerzeugnissen aufgefangen werden. Zukünftig soll diese Steuerbefreiung nur noch auf gasförmige Biokraft- und Bioheizstoffe Anwendung finden. Für die Definition dieser Stoffe wird in § 1a Nr. 13 a (neu) auf die Biomasseverordnung verwiesen, die vorsieht, dass Klärgas nicht als Biogas anerkannt werden (vgl. § 3 Nr. 11 BiomasseV). Im Übrigen unterfallen die gasförmigen Kohlenwasserstoffe zukünftig daher der Steuerpflicht.
Dieser vorgesehene Wegfall der Steuerfreiheit für die gasförmigen Kohlenwasserstoffe bei der Abwasserbeseitigung wirkt sich für die Unternehmen zu deren Nachteil aus. Zwar können voraussichtlich in vielen Fällen Entlastungstatbestände wie §§ 47, 53, 54 EnergieStG in Anspruch genommen werden. Ausschlaggebend hierfür sind die konkreten Verhältnisse der Anlage. Dennoch muss die Steuer anders als bisher zunächst abgeführt werden. Dies hat zum einen Auswirkungen auf die Liquidität, als auch auf den Arbeitsaufwand der Unternehmen. Anders als bisher müssen außerdem Messinstrumente vorgehalten werden, um die Menge des erzeugten Gases zu ermitteln. Der VKU fordert daher, Klärgas ebenso wie Biogas weiterhin von der Steuer frei zu stellen. Insoweit ist kein sachlicher Grund ersichtlich, weshalb Biogas im Gegensatz zum Klärgas zukünftig besser gestellt werden sollte. Gerade die Eigennutzung von Klärgas erfolgt standortnah, trägt zur Minderung der CO2-Emissionen und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei.
Der Gesetzentwurf zur Änderung des Energiesteuergesetzes soll Ende September im Bundesrat behandelt und anschließend in den Bundestag eingebracht werden. Im Rahmen der vorangegangenen Ressortabstimmungen hatte der VKU bereits im März dieses Jahres zum Referentenentwurf Stellung genommen und an der anschließenden Anhörung teilgenommen. Hinsichtlich des Kabinettsentwurfs wird der VKU erneut eine Stellungnahme abgeben.
Das Inkrafttreten der Regelungen ist zum 1. Januar 2011 geplant.“
 
OP
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Grüne Politik kennt kein Klärgas?

In Deutschland natürlich auch in der ganzen Welt fallen Millionen Tonnen an Abfällen und Menschlichen Ausscheidungen an.

Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Eine frei verfügbare sichere Energiequelle das Klärgas wird bei 75% der Kläranlagen in Baden-Württemberg erst gar nicht gewonnen.

Grüne Politik kennt kein Klärgas?
 
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In Deutschland natürlich auch in der ganzen Welt fallen Millionen Tonnen an Abfällen und Menschlichen Ausscheidungen an.

Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Eine frei verfügbare sichere Energiequelle das Klärgas wird bei 75% der Kläranlagen in Baden-Württemberg erst gar nicht gewonnen.

Grüne Politik kennt kein Klärgas?
Es ist immer eine Frage der Effizienz. Kosten-Nutzen-Relation. Teilweise vllt interessant, teilweise uninteressant.
Und da eine Kosten-Nutzen-Analyse alleine schon viel Geld kostet, ist es überwiegend vermutlich uninteressant darüber nachzudenken...

In Dresden gibt es zB eine Anlage, die aus Wasser, CO2 und Windenergie jedweden Benzin- oder Dieseltreibstoff herstellen kann. Es wird bei dem System quasi die bei Verbrennung entstehenden Stoffe wieder künstlich zurückentwickelt und man erhält daraus wieder den Ursprungstreibstoff. Man muss nur ebent Energie zuführen, die überflüssig ist oder umweltschonend produziert wird.
Das Projekt sollte ausgebaut werden, steht nun aber auf der Kippe, weil der Erdölpreis zu weit gesunken ist.
Aber wenigstens funktioniert das Prinzip und wurde bewiesen. Damit wird Erdöl zu einem unendlichen Rohstoff, weil er kann künstlich produziert werden, die Produktion entzieht der Athmosphäre sogar CO2.
Ist halt nur eine Kostenfrage, wie eben auch bei der Gewinnung von Klärgasen...

Erdöl war mal billiger als Wasser. Erst die Kenntnis um die Nutzungsmöglichkeiten von Erdöl und den daraus entstehenden Energiehunger liesen Erdöl teuer werden.
Im Orient waren vor 200 Jahren noch Erdölquellen ein Fluch. Sie verunreinigten Wasser und gutes Wasser war seltenes Gut. Man war damals im Orient froh drüber, dass verrückte Leute den Dreck in größerer Menge abpumpen und wegschaffen wollten...

Ein ähnliches Prinzip findet man auch in Bezug Sklaverei in Afrika.
Gab es iwo Hungersnot, gingen die Menschen an die Küste und hofften iwo hin verschleppt zu werden um nicht vor Hunger sterben zu müssen. Sklaverei war früher menschliche Energiequelle. Damit entstanden Märkte und die Menschen nutzten diese Not aus um Sklaven zu bekommen.
Als ein "Energiehunger" nach Sklaven ausbrach kam es dann zu Perversionen.
 
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In Deutschland natürlich auch in der ganzen Welt fallen Millionen Tonnen an Abfällen und Menschlichen Ausscheidungen an.

Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Ich zitiere hier aus klaerwerk.info.
http://www.klaerwerk.info/Biogaserzeugung/Erneuerbare-Energie-aus-Biogasanlagen
Geplante Änderung des Energiesteuergesetzes benachteiligt Abwasserbeseitigung
Bereits vor der Sommerpause hat das Kabinett den Regierungsentwurf zur Änderung des Energie- und Stromsteuergesetzes verabschiedet. Der Entwurf sieht unter anderem die Einschränkung der Steuerbefreiung für gasförmige Energieerzeugnisse (§ 28 EnergieStG) in Form eines Wegfalls der Steuerbefreiung für Klärgas vor, soweit dieses als Energieerzeugnis genutzt wird. Dies hätte für die Abwasserbeseitigungsbetriebe drastische Folgen.
Bisher galt im Rahmen des Energiesteuergesetzes eine Steuerbegünstigung für gasförmige Kohlenwasserstoffe, die aus dem biologisch abbaubaren Anteil von Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft oder von Abfällen gewonnen werden, die bei der Lagerung von Abfällen oder bei der Abwasserreinigung anfallen oder die aus Gründen der Luftreinhaltung und aus Sicherheitsgründen bei der Lagerung und dem Verladen von Energieerzeugnissen aufgefangen werden. Zukünftig soll diese Steuerbefreiung nur noch auf gasförmige Biokraft- und Bioheizstoffe Anwendung finden. Für die Definition dieser Stoffe wird in § 1a Nr. 13 a (neu) auf die Biomasseverordnung verwiesen, die vorsieht, dass Klärgas nicht als Biogas anerkannt werden (vgl. § 3 Nr. 11 BiomasseV). Im Übrigen unterfallen die gasförmigen Kohlenwasserstoffe zukünftig daher der Steuerpflicht.
Dieser vorgesehene Wegfall der Steuerfreiheit für die gasförmigen Kohlenwasserstoffe bei der Abwasserbeseitigung wirkt sich für die Unternehmen zu deren Nachteil aus. Zwar können voraussichtlich in vielen Fällen Entlastungstatbestände wie §§ 47, 53, 54 EnergieStG in Anspruch genommen werden. Ausschlaggebend hierfür sind die konkreten Verhältnisse der Anlage. Dennoch muss die Steuer anders als bisher zunächst abgeführt werden. Dies hat zum einen Auswirkungen auf die Liquidität, als auch auf den Arbeitsaufwand der Unternehmen. Anders als bisher müssen außerdem Messinstrumente vorgehalten werden, um die Menge des erzeugten Gases zu ermitteln. Der VKU fordert daher, Klärgas ebenso wie Biogas weiterhin von der Steuer frei zu stellen. Insoweit ist kein sachlicher Grund ersichtlich, weshalb Biogas im Gegensatz zum Klärgas zukünftig besser gestellt werden sollte. Gerade die Eigennutzung von Klärgas erfolgt standortnah, trägt zur Minderung der CO2-Emissionen und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei.
Der Gesetzentwurf zur Änderung des Energiesteuergesetzes soll Ende September im Bundesrat behandelt und anschließend in den Bundestag eingebracht werden. Im Rahmen der vorangegangenen Ressortabstimmungen hatte der VKU bereits im März dieses Jahres zum Referentenentwurf Stellung genommen und an der anschließenden Anhörung teilgenommen. Hinsichtlich des Kabinettsentwurfs wird der VKU erneut eine Stellungnahme abgeben.
Das Inkrafttreten der Regelungen ist zum 1. Januar 2011 geplant.“

Wie sind die Eigentumsrechte?
Wie sind die Kosten der Erstellung?
Normaler Weise erklären die antworten auf diese zwei Fragen die Herstellung bzw Nich herstellung.
 
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Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Eine frei verfügbare sichere Energiequelle das Klärgas wird bei 75% der Kläranlagen in Baden-Württemberg erst gar nicht gewonnen.

Grüne Politik kennt kein Klärgas?

Wieso soll man das subventionieren? Es kann einfach vorgeschrieben werden, daß die Gase eingefangen werden müssen. Die Kosten trägt die Unternehmung und berücksichtigt das in den Preisen.
 
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Wie sind die Eigentumsrechte?
Wie sind die Kosten der Erstellung?
Normaler Weise erklären die antworten auf diese zwei Fragen die Herstellung bzw Nich herstellung.

Kläranlagen werden im Allgemeinen von den Kommunen betrieben? Doch der Staat könnte ja intensiv fördern -tut er aber meines Wissens nicht.
 
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In Deutschland natürlich auch in der ganzen Welt fallen Millionen Tonnen an Abfällen und Menschlichen Ausscheidungen an.

Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


...
Es gibt noch vieles, was sinnvoll, nützlich und rückschrittsfrei fortschrittlich, auch nachhaltig umweltverträglich wäre. Doch mit der weit verbreiteten Denke, die obendrüber müßten mal was tun, wird sich nur das ändern, was die Masse, die so gerne mit dem Finger nach oben zeigt, derweil anrichtet.

Und zum Himmel stinkt.
 
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Staatliche Förderung verzerrt den Markt.
Man sollte NICHTS mehr fördern.
Sondern mehr Eigenverantwortlichkeit fordern.
 
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Staatliche Förderung verzerrt den Markt.
Man sollte NICHTS mehr fördern.
Sondern mehr Eigenverantwortlichkeit fordern.
Nur klappt es mit der erst, wenn man weiß, wie man seine Selbsttäuschungen in den Griff bekommt und damit Denkfehler unterdrücken kann, die all das anrichten, was den Mächtigen nützt und die Untrigen so gerne beklagen.
 
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Sie belieben in Rätseln zu sprechen, gnä Herr.
Gelegentlich, aber nur um etwas interessant zu machen, das die meisten raffiniert verstecken und verdrängen, um als Teil des Ganzen mit massenhaften, gleichen Aktivitäten anderer all das zu inszenieren, das von Zeit zu Zeit ein katastrophales Eskalatiönchen benötigt, um die meisten von ihrem Rätselwahn herunter zu holen.

Die Worte, die ich benutzt habe, und der logische Sinn hinter ihrer Hintereinanderreihung, dürfte eigentlich keine Rätsel aufgeben. Würde ich mich sofort umfassend erklären, würde ich mit einem Haus auf die Türen fallen, die sich nur sehr zaghaft öffnen, wenn man anklopft und fragt, ob man sich für etwas interessieren könnte, das mehr nützt als alles andere bisher ...
 
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Gelegentlich, aber nur um etwas interessant zu machen, das die meisten raffiniert verstecken und verdrängen, um als Teil des Ganzen mit massenhaften, gleichen Aktivitäten anderer all das zu inszenieren, das von Zeit zu Zeit ein katastrophales Eskalatiönchen benötigt, um die meisten von ihrem Rätselwahn herunter zu holen.

Die Worte, die ich benutzt habe, und der logische Sinn hinter ihrer Hintereinanderreihung, dürfte eigentlich keine Rätsel aufgeben. Würde ich mich sofort umfassend erklären, würde ich mit einem Haus auf die Türen fallen, die sich nur sehr zaghaft öffnen, wenn man anklopft und fragt, ob man sich für etwas interessieren könnte, das mehr nützt als alles andere bisher ...
Ihr Schreibstil ist durchaus amüsant, doch würde teilweise eine unumwundene Aussage eine fruchtbarere Diskussion ergeben, meine ich.
 

Timirjasevez

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Wurde hier nicht ein Thema mit falschem Ansatz eröffnet?
Klärgas als Abprodukt konventioneller Abwasserbeseitigungsanlagen ist doch nur eine Form von Biogas. Wer nutzt Klärgas denn in betriebswirtschaftlich relevantem Maße zur alternativen Energiegewinnung? Biogasanlage selbst aber sind Unternehmen mit Gewinnerziehlungsabsichten! Und als solche steuerlich zu behandeln!
 
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Wieso soll man das subventionieren? Es kann einfach vorgeschrieben werden, daß die Gase eingefangen werden müssen. Die Kosten trägt die Unternehmung und berücksichtigt das in den Preisen.

So spricht der Staat - auch wenn er keine Ahnung hat.

Bei einem Mindestlohn von 8,5o € kosten die "Gasfänger" auch Geld.

Hast Du schon mal Gas eingefangen - ist richtige Schwerstarbeit, die sind verdammt schnell

und Gas ist bekanntlich "flüchtig".
 
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Was soll die alte Kamelle

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Es stellt sich die Frage warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv auch steuerlich gefördert?


Ich zitiere hier aus klaerwerk.info.
http://www.klaerwerk.info/Biogaserzeugung/Erneuerbare-Energie-aus-Biogasanlagen
Geplante Änderung des Energiesteuergesetzes benachteiligt Abwasserbeseitigung
Bereits vor der Sommerpause hat das Kabinett den Regierungsentwurf zur Änderung des Energie- und Stromsteuergesetzes verabschiedet. Der Entwurf sieht unter anderem die Einschränkung der Steuerbefreiung für gasförmige Energieerzeugnisse (§ 28 EnergieStG) in Form eines Wegfalls der Steuerbefreiung für Klärgas vor, soweit dieses als Energieerzeugnis genutzt wird. Dies hätte für die Abwasserbeseitigungsbetriebe drastische Folgen.
Bisher galt im Rahmen des Energiesteuergesetzes eine Steuerbegünstigung für gasförmige Kohlenwasserstoffe, die aus dem biologisch abbaubaren Anteil von Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft oder von Abfällen gewonnen werden, die bei der Lagerung von Abfällen oder bei der Abwasserreinigung anfallen oder die aus Gründen der Luftreinhaltung und aus Sicherheitsgründen bei der Lagerung und dem Verladen von Energieerzeugnissen aufgefangen werden. Zukünftig soll diese Steuerbefreiung nur noch auf gasförmige Biokraft- und Bioheizstoffe Anwendung finden. Für die Definition dieser Stoffe wird in § 1a Nr. 13 a (neu) auf die Biomasseverordnung verwiesen, die vorsieht, dass Klärgas nicht als Biogas anerkannt werden (vgl. § 3 Nr. 11 BiomasseV). Im Übrigen unterfallen die gasförmigen Kohlenwasserstoffe zukünftig daher der Steuerpflicht.
Dieser vorgesehene Wegfall der Steuerfreiheit für die gasförmigen Kohlenwasserstoffe bei der Abwasserbeseitigung wirkt sich für die Unternehmen zu deren Nachteil aus. Zwar können voraussichtlich in vielen Fällen Entlastungstatbestände wie §§ 47, 53, 54 EnergieStG in Anspruch genommen werden. Ausschlaggebend hierfür sind die konkreten Verhältnisse der Anlage. Dennoch muss die Steuer anders als bisher zunächst abgeführt werden. Dies hat zum einen Auswirkungen auf die Liquidität, als auch auf den Arbeitsaufwand der Unternehmen. Anders als bisher müssen außerdem Messinstrumente vorgehalten werden, um die Menge des erzeugten Gases zu ermitteln. Der VKU fordert daher, Klärgas ebenso wie Biogas weiterhin von der Steuer frei zu stellen. Insoweit ist kein sachlicher Grund ersichtlich, weshalb Biogas im Gegensatz zum Klärgas zukünftig besser gestellt werden sollte. Gerade die Eigennutzung von Klärgas erfolgt standortnah, trägt zur Minderung der CO2-Emissionen und damit zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei.
Der Gesetzentwurf zur Änderung des Energiesteuergesetzes soll Ende September im Bundesrat behandelt und anschließend in den Bundestag eingebracht werden. Im Rahmen der vorangegangenen Ressortabstimmungen hatte der VKU bereits im März dieses Jahres zum Referentenentwurf Stellung genommen und an der anschließenden Anhörung teilgenommen. Hinsichtlich des Kabinettsentwurfs wird der VKU erneut eine Stellungnahme abgeben.
Das Inkrafttreten der Regelungen ist zum 1. Januar 2011 geplant.“

Das Thema ist doch uralt und x-mal durchgekaut!

... und EHEC haben wir auch schon hinter uns!

also - was soll der Thread???
 
OP
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Es gibt noch vieles, was sinnvoll, nützlich und rückschrittsfrei fortschrittlich, auch nachhaltig umweltverträglich wäre. Doch mit der weit verbreiteten Denke, die obendrüber müßten mal was tun, wird sich nur das ändern, was die Masse, die so gerne mit dem Finger nach oben zeigt, derweil anrichtet.

Und zum Himmel stinkt.

Hi Ei Tschi, mit dem Fingerzeig hast du natürlich nicht Unrecht.

Nur die Klärwerke befinden sich meist im Besitz von Kommunalen Eigenbetrieben. Das bedeutet die Gemeinde- Stadträte sind gefordert. Doch die bewegen sich doch nur dann wenn es Geld vom Land und oder Bund gibt. Wir machen aller größten Grünen Specktakel zur Klimawende eine jederzeit verfügbare Energiequelle lässt man in Baden Württemberg zu 75% ungenutzt.
 
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Das Thema ist doch uralt und x-mal durchgekaut!

... und EHEC haben wir auch schon hinter uns!

also - was soll der Thread???

Wir lassen jeder Zeit vorhandene Energie ungenutzt erhöhen die Strompreise zwingen die Haushalte Industrie zum Energie sparen.

Wir schütten Energie auf den Müll.
 
OP
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Gas ist bekanntlich "flüchtig" und lagerfähig und deshalb jeder Zeit verfügbar.

So spricht der Staat - auch wenn er keine Ahnung hat.

Bei einem Mindestlohn von 8,5o € kosten die "Gasfänger" auch Geld.

Hast Du schon mal Gas eingefangen - ist richtige Schwerstarbeit, die sind verdammt schnell

und Gas ist bekanntlich "flüchtig".

Nur zur Klarstellung du hast joG zitiert.

Deutschland lässt Energie welche zum Nulltarif zu haben ist im Wert von Millionen von Euro ungenutzt.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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