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warum wird die Gewinnung von Klärgasen in Deutschland nicht massiv gefördert

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

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Klärgas ist zum Nulltarif vorhanden!

Wurde hier nicht ein Thema mit falschem Ansatz eröffnet?
Klärgas als Abprodukt konventioneller Abwasserbeseitigungsanlagen ist doch nur eine Form von Biogas. Wer nutzt Klärgas denn in betriebswirtschaftlich relevantem Maße zur alternativen Energiegewinnung? Biogasanlage selbst aber sind Unternehmen mit Gewinnerziehlungsabsichten! Und als solche steuerlich zu behandeln!

Zitat aus einer Werbebroschüre: „ Klär- und Abwasserreinigungsanlagen eigenen sich aufgrund der eigenen Strom- und Wärmebedarfsstruktur hervorragend für den Einsatz unserer Blockheizkraftwerke. Kraft- Wärmekopplung kann die für den Faulprozess des Klärschlamms und die Trocknung benötigte Prozesswärme wesentlich kostengünstiger erzeugen als durch Fremdbezug – das über den Faulprozess wiederum gewonnene methanhaltiges Gas gibt es sozusagen zum "Nulltarif". Annähernd ein Perpetuum Mobile. Der erzeugte Strom wird größtenteils auf der Anlage selbst verbraucht. Eventuelle Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist.“
 
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Hilft die Erläuterung aus einer Werbung für Blockheizkraftwerke weiter?

Es ist immer eine Frage der Effizienz. Kosten-Nutzen-Relation. Teilweise vllt interessant, teilweise uninteressant.
Und da eine Kosten-Nutzen-Analyse alleine schon viel Geld kostet, ist es überwiegend vermutlich uninteressant darüber nachzudenken...

In Dresden gibt es zB eine Anlage, die aus Wasser, CO2 und Windenergie jedweden Benzin- oder Dieseltreibstoff herstellen kann. Es wird bei dem System quasi die bei Verbrennung entstehenden Stoffe wieder künstlich zurückentwickelt und man erhält daraus wieder den Ursprungstreibstoff. Man muss nur ebent Energie zuführen, die überflüssig ist oder umweltschonend produziert wird.
Das Projekt sollte ausgebaut werden, steht nun aber auf der Kippe, weil der Erdölpreis zu weit gesunken ist.
Aber wenigstens funktioniert das Prinzip und wurde bewiesen. Damit wird Erdöl zu einem unendlichen Rohstoff, weil er kann künstlich produziert werden, die Produktion entzieht der Athmosphäre sogar CO2.
Ist halt nur eine Kostenfrage, wie eben auch bei der Gewinnung von Klärgasen...

Erdöl war mal billiger als Wasser. Erst die Kenntnis um die Nutzungsmöglichkeiten von Erdöl und den daraus entstehenden Energiehunger liesen Erdöl teuer werden.
Im Orient waren vor 200 Jahren noch Erdölquellen ein Fluch. Sie verunreinigten Wasser und gutes Wasser war seltenes Gut. Man war damals im Orient froh drüber, dass verrückte Leute den Dreck in größerer Menge abpumpen und wegschaffen wollten...

Ein ähnliches Prinzip findet man auch in Bezug Sklaverei in Afrika.
Gab es iwo Hungersnot, gingen die Menschen an die Küste und hofften iwo hin verschleppt zu werden um nicht vor Hunger sterben zu müssen. Sklaverei war früher menschliche Energiequelle. Damit entstanden Märkte und die Menschen nutzten diese Not aus um Sklaven zu bekommen.
Als ein "Energiehunger" nach Sklaven ausbrach kam es dann zu Perversionen.


Vielleicht hilft die Erläuterung aus einer Werbung für Blockheizkraftwerke weiter.


Zitat aus einer Werbebroschüre: „ Klär- und Abwasserreinigungsanlagen eigenen sich aufgrund der eigenen Strom- und Wärmebedarfsstruktur hervorragend für den Einsatz unserer Blockheizkraftwerke. Kraft- Wärmekopplung kann die für den Faulprozess des Klärschlamms und die Trocknung benötigte Prozesswärme wesentlich kostengünstiger erzeugen als durch Fremdbezug – das über den Faulprozess wiederum gewonnene methanhaltiges Gas gibt es sozusagen zum "Nulltarif". Annähernd ein Perpetuum Mobile. Der erzeugte Strom wird größtenteils auf der Anlage selbst verbraucht. Eventuelle Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist.“

Wo bleibt die Grüne Entrüstung?
 
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Wir lassen jeder Zeit vorhandene Energie ungenutzt erhöhen die Strompreise zwingen die Haushalte Industrie zum Energie sparen.

Wir schütten Energie auf den Müll.

Du bist auf meinen Einwand nicht eingegangen: Biogas - EHEC

Klärschlamm kontra Gülle etc.

Wo liegen die Gefahren? - nicht der Nutzen!
 
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Nur zur Klarstellung du hast joG zitiert.

Deutschland lässt Energie welche zum Nulltarif zu haben ist im Wert von Millionen von Euro ungenutzt.

Warum meldest Du dich dann?
Ich hatte auf die Frage einer "erzwungenen Subventionierung" geantwortet.
Zum Nulltarif gibt es garnichts - entweder man bezahlt, oder/und es wird bezahlt.

Beispiel:

Ich kaufe kein Klärschlamm, sondern ich bekommr Geld dafür, dass ich den annehme - kompostiere ihn und verkaufe dann HumusErde. Ich gewinne 2 mal. Also kein Nulltarif.

Wo liegen die Gefahren? - Deine Antwort bitte

---------------------------------------------------------------------------------
Hier dein Beitrag - zur Kenntnisnahme!

Zitat Zitat von heinz1049 Beitrag anzeigen...............
Wieso soll man das subventionieren? Es kann einfach vorgeschrieben werden, daß die Gase eingefangen werden müssen. Die Kosten trägt die Unternehmung und berücksichtigt das in den Preisen.
 
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Timirjasevez

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Zitat aus einer Werbebroschüre: „ Klär- und Abwasserreinigungsanlagen eigenen sich aufgrund der eigenen Strom- und Wärmebedarfsstruktur hervorragend für den Einsatz unserer Blockheizkraftwerke. Kraft- Wärmekopplung kann die für den Faulprozess des Klärschlamms und die Trocknung benötigte Prozesswärme wesentlich kostengünstiger erzeugen als durch Fremdbezug – das über den Faulprozess wiederum gewonnene methanhaltiges Gas gibt es sozusagen zum "Nulltarif". Annähernd ein Perpetuum Mobile. Der erzeugte Strom wird größtenteils auf der Anlage selbst verbraucht. Eventuelle Überschüsse werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Es geht hier nicht um Werbung für BKW, sondern die Frage nach einer steuerlichen Begünstigung der Klärgasnutzung, Dein Thema, dessen Sinnhaftigkeit weiterhin nicht gegeben ist.
 
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Hi Ei Tschi, mit dem Fingerzeig hast du natürlich nicht Unrecht.

Nur die Klärwerke befinden ich meist im Besitz von Kommunalen Eigenbetrieben. Das bedeutet die Gemeinde- Stadträte sind gefordert. Doch die bewegen sich doch nur dann wenn es Geld vom Land und oder Bund gibt. Wir machen aller größten Grünen Specktakel zur Klimawende eine jederzeit verfügbare Energiequelle lässt man in Baden Württemberg zu 75% ungenutzt.
Da muß der Bürger halt seinen Vertretern in den administrativen "Steueroasen" Dampf machen über ein etwas aufgefrischtes Rechtsbewußtsein. Bürger könnten Stadträten auch öfter in den Hinter treten durch hartnäckiges Nachfragen und Beeinflussung der Wähler durch entsprechende Informationen darüber, daß Volksvertreter nicht antworten, wenn sie nicht antworten. Und Antworten können oft keine Antworten sein, wenn der Bürger nicht weiß, welche Rechte ihm zustehen ...

Laß dich von Timirjasevez nicht irritieren. Alles hat mit Geld zu tun und läßt sich damit durch machtvolle Verfügungen besteuern. Auch Nichtbesteuerung ist Besteuerung.

Mich würde aber interessieren, wieviel Kohle da im Spiel ist jährlich z. B. für Deutschland durch die von dir angedachte qualifizierte Furzverwertung.
 
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Zum Kosten Nutzen kommen wir noch!

Du bist auf meinen Einwand nicht eingegangen: Biogas - EHEC

Klärschlamm kontra Gülle etc.

Wo liegen die Gefahren? - nicht der Nutzen!

Lieber Problemmanager der Klärschlamm entsteht in der Kläranlage aus den Abwässern der Haushalte. Die Güle entsteht im Bauernhof bei der "Viehhaltung" steht dem Landwirt als Dünger oder Futter für eine Gülle- Biogasanlage zur Verfügung.

Das muss man schon getrennt betrachten.


Also Klärschlamm kontra Gülle etc. wäreein eigenes Thema.




Klärwerk.info / Nützliches / Allgemeine Meldungen und Berichte / Klärgasgewinnung und Energieerzeugung aus Klärgas
Klärgasgewinnung und Energieerzeugung aus Klärgas

Ein Viertel der Kläranlagen Baden-Württembergs gewinnt bei der Klärschlammbehandlung Klärgas. Während die Anzahl dieser Klärwerke in den letzten 10 Jahren relativ stabil blieb, stieg die Zahl der Kläranlagen mit eigener Stromerzeugung deutlich. Dabei wird das Klärgas mehrheitlich am Standort der Kläranlage zur Energieerzeugung eingesetzt und die erzeugte Energie überwiegend selbst verbraucht. Die erzeugte Strommenge stieg seit 1998 in Baden-Württemberg stärker als in Deutschland insgesamt. Im Ortenaukreis befinden sich die meisten Kläranlagen mit Klärgasgewinnung und Stromerzeugung im Land. Wenn in Baden-Württemberg von erneuerbaren Energien die Rede ist, denken viele zunächst an die Wasserkraft, die bei der Stromerzeugung mit 60 % den größten Anteil an den erneuerbaren Energien stellt. Auch die Sonnen- und Windkraftenergie haben in der Öffentlichkeit einen relativ hohen Bekanntheitsgrad. Weniger präsent ist hingegen die Strom- und Wärmeerzeugung aus Klärgas, welche überwiegend in den Kläranlagen selbst erfolgt. In Kläranlagen fällt im Abwasserreinigungsprozess Schlamm an. Wird die Behandlung dieses Rohschlamms unter Ausschluss von Sauerstoff (sogenannte anaerobe Stabilisierung) vorgenommen1, entsteht in den Faulbehältern Klärgas. Es enthält als energetisch wichtigste Komponente das Methangas, außerdem Kohlendioxid, Wasserstoff und einige Spurengase. Der Methangasanteil liegt in den baden-württembergischen Kläranlagen im Mittel bei 65 %. Für die Energieerzeugung kann es zum Beispiel in Heizwerken oder Blockheizkraftwerken eingesetzt werden. Aufgrund des hohen Methangehaltes ist Klärgas besonders klimaschädlich und darf nicht in die Atmosphäre entlassen werden.

Den ganzen Bericht lesen Sie unter: http://www.statistik.baden-wuerttem...F/Beitrag08_03_11.pdf#search="stromerzeugung"
 
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ca. 103.3 Millionen m3 Rohgas

Da muß der Bürger halt seinen Vertretern in den administrativen "Steueroasen" Dampf machen über ein etwas aufgefrischtes Rechtsbewußtsein. Bürger könnten Stadträten auch öfter in den Hinter treten durch hartnäckiges Nachfragen und Beeinflussung der Wähler durch entsprechende Informationen darüber, daß Volksvertreter nicht antworten, wenn sie nicht antworten. Und Antworten können oft keine Antworten sein, wenn der Bürger nicht weiß, welche Rechte ihm zustehen ...

Laß dich von Timirjasevez nicht irritieren. Alles hat mit Geld zu tun und läßt sich damit durch machtvolle Verfügungen besteuern. Auch Nichtbesteuerung ist Besteuerung.

Mich würde aber interessieren, wieviel Kohle da im Spiel ist jährlich z. B. für Deutschland durch die von dir angedachte qualifizierte Furzverwertung.

2006 wurden in Kläranlagen in Baden Württemberg mit Klärgasgewinnung ca. 103.3 Millionen m3 Rohgas gewonnen.
Dazu vielleicht auf http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Veroeffentl/Monatshefte/PDF/Beitrag08_03_11.pdf
den Bericht von Dipl.-Soziologin Birgit John ist Referentin im Referat
„Energiewirtschaft, Handwerk, Dienstleistungen, Gewerbeanzeigen“ des Statistischen
Landesamtes Baden-Württemberg.

Was das geile an der Sache ist der Furtz ist da und kostet nicht, die Technik ist da deutsche Produzenten!
Das Klärgas müsste eigentlich viel günstiger und Umweltfreundlicher in der Produktion als Biogas z.B. aus Mais sein.
 
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EHEC Erreger

Du bist auf meinen Einwand nicht eingegangen: Biogas - EHEC

Klärschlamm kontra Gülle etc.

Wo liegen die Gefahren? - nicht der Nutzen!

Das will ich dir gerne beantworten.

Kennt man die Gefahr kann man diese bekämpfen Keime abtöten.

Klärschlämme werden erhitzt und so Keime auch abgetötet aber dazu sollte man sich auf Fachleute verlassen.

Biogasanlagen welche mit Mais oder Gülle betrieben werden arbeiten mit anderen Bakterien.

Vielleicht haben wir ja einen Fachmann im Forum der uns das wissenschaftlich erkären kann.

Ich will nicht sagen typisch Deutsch die Bedenken vorran stellen aber ein wenig schon?
 

Timirjasevez

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M. E. sollte man thematisch unbedingt die Biogasanlage und Biogasnutzung von der Abwasserbeseitigungsanlage, langläufig Klärwerk genannt, und der Nutzung fester und gasförmiger Abprodukte derselben trennen. Nicht nur unter betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Gesichtspunkten, um welche sich doch offenbar das Thema dreht.
Fäkalkeime, nicht nur die EHEC-Erreger, haben damit schlichtweg nichts zu tun. Deren Biologie bzw. Epidemiologie sollten wir hier außen vor lassen.
Es gibt einfach keine nachvollziehbaren Begründungen, warum eine Nutzung von Klärgasen steuerlich bevorteilt bzw. öffentlich subventioniert werden sollte. Eine energetische Nutzung von Klärgasen ist aufgrund dere Zusammensetzung und Menge doch nur in innerbetrieblichen Abläufen z. B. via BKW wirklich sinnvoll. Das ist betriebswirtschaftlicher Eigennutz des Kläranlagenbetreibers. Wie und warum sollte man diesen steuerlich begünstigen?
 
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Das will ich dir gerne beantworten.

Kennt man die Gefahr kann man diese bekämpfen Keime abtöten.

Klärschlämme werden erhitzt und so Keime auch abgetötet aber dazu sollte man sich auf Fachleute verlassen.

Ich will nicht sagen typisch Deutsch die Bedenken vorran stellen aber ein wenig schon?

Ich hab mal einen Satz von dir in Rot gefärbt.....................

Will soll dann "BioGas" entstehen, wenn Du den Klärschlamm zuvor erhitzt, dass die Keime abgetötet werden? Die Dämpfe werden dann auch "eingefangen - könnte auch staatlich angeordnet werden.

Das wäre genau so, als ob Du dein Auto erst mal verbrennst, bevor du losfährst................ hahahahaha

selbstverständlich kann auch ein Fachmann das Auto anzünden - dann brennt es fachmännisch

Ist auch ne Logik
 
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M. E. sollte man thematisch unbedingt die Biogasanlage und Biogasnutzung von der Abwasserbeseitigungsanlage, langläufig Klärwerk genannt, und der Nutzung fester und gasförmiger Abprodukte derselben trennen. Nicht nur unter betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Gesichtspunkten, um welche sich doch offenbar das Thema dreht.
Fäkalkeime, nicht nur die EHEC-Erreger, haben damit schlichtweg nichts zu tun. Deren Biologie bzw. Epidemiologie sollten wir hier außen vor lassen.
Es gibt einfach keine nachvollziehbaren Begründungen, warum eine Nutzung von Klärgasen steuerlich bevorteilt bzw. öffentlich subventioniert werden sollte. Eine energetische Nutzung von Klärgasen ist aufgrund dere Zusammensetzung und Menge doch nur in innerbetrieblichen Abläufen z. B. via BKW wirklich sinnvoll. Das ist betriebswirtschaftlicher Eigennutz des Kläranlagenbetreibers. Wie und warum sollte man diesen steuerlich begünstigen?

Ich hab mal in Rot einen Teil herausgegriffen:

Gerade um diese Keime geht es ja - die bilden doch Das, was die Betreiber wollen METHAN.

Bildlich gesprochen - Wir könnten auch in eine Tüte "furzen" und diese dann anzünden - dann haben wir Licht und Wärme.

Gerade bei EHEC waren in der Mehrzahl "BioBauern" betroffen, die mit dem vermeintlich guten Willen, Ressourcen zu nutzen und erneuerbare Energie etc. zu verwenden (also gute Umweltschutzgründe).

Die Idee war/ist ja nicht schlecht - es wurde nur schlecht gemacht!

Beispiel Klärschlamm der Kommunen: Da ist soviel an biologischen, chemischen pharmazeutischen und feststofflichen Sachen drin, die zum Teil auch unbekannt und deshalb gefährlich sein können. (auch Reste von Antibiotikum bei der Behandlung von Tieren "überleben" die BioGasProzedur)

Im Gegensatz dazu: Der Bauer kennt seinen Mist in- und auswendig!

Wenn man nun trotzdem diese Art der Energiegewinnung betreibt und den "Rest davon" als Dünger verwendet, darf man sich nicht wundern, wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Das wurde damals auch so erkannt, jedoch nicht öffentlich "breitgetreten".
 
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Timirjasevez

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Ich hab mal in Rot einen Teil herausgegriffen:

Gerade um diese Keime geht es ja - die bilden doch Das, was die Betreiber wollen METHAN.

Bildlich gesprochen - Wir könnten auch in eine Tüte "furzen" und diese dann anzünden - dann haben wir Licht und Wärme.

Gerade bei EHEC waren in der Mehrzahl "BioBauern" betroffen, die mit dem vermeintlich guten Willen, Ressourcen zu nutzen und erneuerbare Energie etc. zu verwenden (also gute Umweltschutzgründe).

Die Idee war/ist ja nicht schlecht - es wurde nur schlecht gemacht!

Beispiel Klärschlamm der Kommunen: Da ist soviel an biologischen, chemischen pharmazeutischen und feststofflichen Sachen drin, die zum Teil auch unbekannt und deshalb gefährlich sein können. (auch Reste von Antibiotikum bei der Behandlung von Tieren "überleben" die BioGasProzedur)

Im Gegensatz dazu: Der Bauer kennt seinen Mist in- und auswendig!

Wenn man nun trotzdem diese Art der Energiegewinnung betreibt und den "Rest davon" als Dünger verwendet, darf man sich nicht wundern, wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Das wurde damals auch so erkannt, jedoch nicht öffentlich "breitgetreten".
Fäkalkeime und Methanbildner sind unterschiedliche Dinge. Escherichia coli ist kein methanbildendes Bakterium. Und Biogasnutzung längst keine Domäne von Biobauern. Überhaupt, was hat das mit dem Thema zu tun?
Du bringst hier offensichtlich einiges durcheinander.
 
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Fäkalkeime und Methanbildner sind unterschiedliche Dinge. Escherichia coli ist kein methanbildendes Bakterium. Und Biogasnutzung längst keine Domäne von Biobauern. Überhaupt, was hat das mit dem Thema zu tun?
Du bringst hier offensichtlich einiges durcheinander.

Ich denke, Du weißt nicht, wovon du sprichst!

Gerade ColiBakterien sind die Haupt-Produzenten von Methan
 
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Ich hab mal einen Satz von dir in Rot gefärbt.....................

Will soll dann "BioGas" entstehen, wenn Du den Klärschlamm zuvor erhitzt, dass die Keime abgetötet werden? Die Dämpfe werden dann auch "eingefangen - könnte auch staatlich angeordnet werden.

Das wäre genau so, als ob Du dein Auto erst mal verbrennst, bevor du losfährst................ hahahahaha

selbstverständlich kann auch ein Fachmann das Auto anzünden - dann brennt es fachmännisch

Ist auch ne Logik

Lese einfach mach bei http://de.wikipedia.org/wiki/Biogas
 
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Es geht um die Entlastung der Umwelt!

Es geht hier nicht um Werbung für BKW, sondern die Frage nach einer steuerlichen Begünstigung der Klärgasnutzung, Dein Thema, dessen Sinnhaftigkeit weiterhin nicht gegeben ist.

Es geht um die Entlastung der Umwelt es geht um Energieverschwendung unter Komunaler Aufsicht.
 

Timirjasevez

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Es geht um die Entlastung der Umwelt es geht um Energieverschwendung unter Komunaler Aufsicht.
Aber diese Entlastung ist weder ökologisch noch ökonomisch von Relevanz. Und daher auch steuerlich nicht zu fördern. Ich blättere jetzt im Thema mal nicht zurück, aber ich denke, Du argumentierst auch mit Zahlen und Werten, die einige Jahre alt und volkswirtschaftlich überholt sind.
 
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ökologisch noch ökonomisch von Relevanz?

Aber diese Entlastung ist weder ökologisch noch ökonomisch von Relevanz. Und daher auch steuerlich nicht zu fördern. Ich blättere jetzt im Thema mal nicht zurück, aber ich denke. Du argumentierst auch mit Zahlen und Werten, die einige Jahre alt und volkswirtschaftlich überholt sind.

Timirjasevez du argumentierst aus dem Bauch. Es geht um Milliarden von m3 von Klärgasen welche allein in Deutschland zur Verfügung ständen.
 
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Auszug aus deinem Hinweis: Ich denke, Du verstehst wirklich nichts::: Habe wesentliche Punkte extra in Rot angezeigt!!!
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Die Methanbildner sind strikt anaerob, sie stoffwechseln bei Temperaturen zwischen 0 und 70 °C, wenige Arten sogar bei bis zu 90 °C, bei höheren Temperaturen werden sie abgetötet. Erhöhte Temperaturen steigern die Effizienz der Methanbildner. Sie benötigen anoxisches, pH-neutrales oder schwach alkalisches Milieu mit mindestens 50 % Wasser. Anoxische Gewässersedimente, wassergesättigte oder -überstaute Böden (z. B. Moore und Reisfelder), Mist, Gülle und der Verdauungstrakt von Wiederkäuern sind besonders gute Lebensräume für Methanogene, sie finden hier für sie wichtige Stickstoffverbindungen, Mineralstoffe und Spurenelemente. Hemmstoffe für Methanbildner sind organische Säuren, Desinfektionsmittel und Sauerstoff.

Weitere Habitate von Methanbildnern sind der Dickdarm von Wirbeltieren, der Verdauungstrakt von Termiten, sowie die Schlammfaulbehälter von Abwasserreinigungs- und Biogasanlagen.

Die Methanbildner stehen an der letzten Stelle der anaeroben Nahrungskette, in der verschiedene Stoffumsetzungen ablaufen. Am Ende wird durch die Aktivität von Methanbildnern Methan gebildet.
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Also doch in die Tüte furzen und anzünden - vielleicht geht dir dann ein Licht auf.

Lesen heißt noch lange nicht verstehen!!!
 
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