Zitat von Timirjasevez
Heartfiled hat illustrierte, wessen Interessen Hitler Anfang der 1930er Jahre tatsächlich vertrat. Das ist die richtige Interpretation, eine andere habe ich nicht geliefert!!
Das ist falschrum gedeutet. Die berühmte Foto-Kollage sagt ERSTEINMAL nur: das Kapital sponsert Hitler. Dass DER dann die Interessen des Kapitals vertreten wird, kommt erst an zweiter Stelle (ursprünglich war er ganz primitiv nur Nationalist, ja, sogar - national-SOZIALISTISCH eingestellt, daher ja sein Zustrom aus ahnungslosen Bürgern).
Als die deutschen Großindustriellen und Bankiers spätestens ab 1929 Hitler und seine Gesinnungsnossen förderten und letzlich dafür sorgten, dass ihn der greise Feldmarschall aufs Schild hob, war an einen Krieg überhaupt nicht zu denken.!
Hier korrigierst du dich selber. Und zwar richtig: So war es nämlich: Es war das Kapital, das den Bund mit Hitler anstrebte und über Hindenburg die Krönung Hitlers zumn Reichskanzler bewirkte.
Und als er dann ausbrach, war sein Ziel letztlich das Expansionsstreben des deutschen Großkapitals mit der Speerspitze eines totalitären Regimes, aber nicht die Systemstabilisierung oder gar Rettung. Das beweist nicht zuletzt die im Endeffekt vollständige Renaissance des Kapitalismus in Dt. nach einem verlorenen Krieg.!
Oh mein Gott, das rumpel ja nur so runter! Nein, "der Krieg brach"nicht auf einmal "aus". Von Krieg war bei Hitler schon von Anfang an die Rede. Vorerst allerdings nur als Reagtion auf das Versailler Diktat: Frankreich schlagen, "Lebensraum im Osten" erobern, natürlich doch wohl nicht ohne Krieg, oder=? Und erst, als die Kriese ausbrach und das kapitalistische "Demokratie"-System keinen wirtschaftlichen Ausweg fand, da deckte sich plützlich die Eroberungslust Hitlers mit der Hoffnung des Großkapitals, dass der Krieg (Rüstungsgeschäft und Gewinn von Bodenschätze und Absatzmärkten) den Kapitalismus retten könnte. Hitler hat dann zwar den Krieg verloren, aber den Kapitalismus hat er mit Durchhalte-Politik und "Verprannter Erde" trotzdem gerettet, und das war es, was deine "Renaissance des Kapitalismus in (West-)Deutschland nach einem verlorenen Krieg" möglich machte.
Sachlich lässt sich das gar nicht widerlegen.
Das deutsche Kapital wollte 1933 den Diktator Hitler, weil letztlich das politische System der Weimarer Republik mit seiner zunehmenden Instabilität auch die ökonomischen Verhältnisse drohte zu gefährenden. Der deutsche Kapitalismus wurde "in Ordnung gebracht".!
Gravo, warum nicht gleich so????
Heute ist doch die Situation eine völlig andere. Und Kapital und Kapitalismus sind über 70 Jahre weiter. Längst agiert das internationale, global vernetzte Finanzkapital und in Libyen hat es einen Sieg über den nationalen, absolutistischen Staatskapitalismus errungen. Folgerichtig!!
Die Situation ist nur äußerlich "eine völlig neue". In Wharheit sucht auch jetzt schon wieder das Großkapital (dies Mal nicht nur dsas deutsche) den Ausweg aus der Krise in immer neuen Eroberungen von Bodenschätzen und Absatzmärkten in anderen Ländern. Mehr noch - es profiliert sich sogar schon einer als Hitler-Nachkomme. Das ist es, was man Sieg in Libyen nennen kann: Sieg über ein nationalbewusstes zum SOZIALISTISCHEN Aufbau gestrebt habendes Land der 3. Welt. Schluss da mit Massen-.Wohnungsbau für arme Nomaden, Schluss mit kostenloser Gesundheitsversorgung, Schluss mit höchstem Lebensstandard Afrikas, Schluss mit allgemeiner Schulpflicht für Nomadenkinder, Schluss mit der Gleichberechtigung der Frauen, Schluss mit Milliarden-Invest für die Erschließung der größten Süßwaller-Quelle dern Welt unter der Wüste... So wird es weiter gehen gegen Syrien, gegen den Iran, usw. usf....
Soooo macht man Geld für die Kapitalbanken.