Geht Vera Lengsfeld mit ihrer Wulff-Kritik zu weit?
Das Dummchen macht sich selbst zur Witzfigur,
aber damit ist sie in feiner Gesellschaft und scheint die medial aktive Mehrheit
zu vertreten.
Die Drohung mit der Staatsanwaltschaft mag umgangssprachlich vertretbar sein.
Eine Drohung im juristischen - und auch moralischen Sinne - ist sie nicht.
Sie kann auch keine Nötigung, Erpressung oder sonstige Straftat sein.
Justiziabel und ggf. auch strafbar können hingegen Verleumdungskampagnen sein,
auch wenn sie augenscheinlich konzertiert von der ("freien") Presse ausgehen.
Die Tagesschau hat als öffentlich-rechtliches Format grandios versagt.
Inwieweit die privaten Hohlköpfe von Süddeutsche, Zeit, Spiegel, Bild, Welt etc. pp. den Bogen zur Strafbarkeit überspannt haben, wird sich hoffentlich noch offenbaren. Eine solch pervertierte Auffassung von Pressefreiheit braucht es nicht.
Es geht mir hier weniger um die Person Wulff und dessen Politik.
Peinlich allerdings ist, dass sich die laute Öffentlichkeit wieder anhand von unbelegten Tatsachenbehauptungen zum wilden Eifer aufhetzen lassen
und daran wieder politischen Aktionismus knüpfen.
Das gleiche jüngst mit Griechenland, Iran, Irak, Islam, ...
Ich hoffe Wulff findet klare Worte und geht auf Konfrontationskurs,
damit die blöde Öffentlichkeit mal die Augen öffnet.