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Wie viel Quadratmeter benötigt ein Mensch, um endlich nicht mehr augebeutet zu werden

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OP
franktoast
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:winken: Köstlich! Also zurück zu Mutter Natur und zum Ackerbau....
Als Aussteiger ist es ziemlich hart und du wirst dir wünschen, wieder von der pöhsen menschlichen Gesellschaft ausgebeutet zu werden. Man kann es nachvollziehen, das Manche die Schnauze voll von unserer kranken Welt haben und ihr Leben einfacher gestalten wollen. Aber ob es mit einem Stück Acker, von dir bebaut, einfacher wird, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

Zuallererst ist Ackerbau Teamarbeit und allein wird man wohl verhungern. Sogar wenn Familienmitglieder als Helfer zur Verfügung stehen, gibt es da noch lustige Käfer, Pilze und Infektionen, welche Einem die Ernte vermiesen.
Bauer ist ein knochenharter Job und wenn man Selbstversorger werden will, ist er noch hundert mal härter. Geh lieber gleich zum Sozialamt.
Grundsätzlich gute Antwort. Dafür bekommst du ne 1. Für "Wie hat er das wohl gemeint" kann ich dir leider nur ne 5minus geben. Du interpretierst meinen Eingangsbeitrag denn? Dass ich glaube, dass ein Manager mit 30Mio. Gehalt übel ausgebeutet wird?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Unter Freigeld und vor allem Freiland(!) kann nichts und niemand verhindern, das Du Geld verdienst und dir entsprechenden materiellen Wohlstand aneignest.
Das Modell des Freigelds bietet nirgendwo eine Änderung der Eigentumsbeziehungen, der Machtverhältnisse und des Kapitalismus. Die Vorstellung, mit Freigeld würde die Wirtschaftswelt gerechter, ist eine Illusion ohne jegliche Grundlage.


ein marktgerechter(!) Zins herausbilden und halten kann.
Jedes Zinsniveau auf dem Markt ist "marktgerecht". Es sei denn, man stellt das zinsbasierte Kreditwesen grundsätzlich in Frage.


Kapitalmarktzins Null.
... ist eine bekloppte Annahme. Zwar kann stellenweise zu Null-Zins kreditiert werden, aber niemals als bloßes Geschäftsmodell um Kapital. Gibt es keine Nachfrage nach Krediten, dann sucht sich der Geld-Kapitalist neuartige Verwertungsmöglichkeiten.
Bei einem Geld-Kapitalisten unter Bedingungen der Freigeld-Währung sähe das genauso aus. Kapitalgesetze werden nicht durch die Art der Währung beeinflusst.


... Als Kapitalanlage eignet sich Freiland in keiner Beziehung.
Verschaffe Dir erst einmal Klarheit über den Begriff "Kapitalanlage/ Finanzprodukt", bevor Du Grund/ Boden dazu erklärst.


Milliardäre werden in freien, gesättigten und übersättigten Märkten große Verluste durch negative Zinsen hinnehmen müssen. Das lässt sich heute schon im Ansatz beobachten.
Weder stimmt der Fakt, noch die Behauptung der Beobachtbarkeit dieses angeblichen Faktes.


Da Sachkapital im Freigeldland beliebig vermehrbar ist ...
Es gibt kein einziges Gut, was hinter der Abstraktion "Sachkapital" stehen könnte, was beliebig vermehrbar wäre. Unendliches schließt sich in einer endlichen Welt aus.
 
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Du interpretierst meinen Eingangsbeitrag denn? Dass ich glaube, dass ein Manager mit 30Mio. Gehalt übel ausgebeutet wird?
Ich klinke mich ein: "Übel war nicht, aber "ausgebeutet" schon:
Wie wir alle wissen, wird jeder, der einen Arbeitsvertrag unterschreibt ausgebeutet. Ja, das gilt auch die Manager, die nach einem Jahr 30Mio. Abfindung bekommen. Arbeitsvertrag -> Ausbeutung.

Denkfehler ist Ausbeutung mit Arbeitsvertrag gleichzusetzen. Da verliert der Begriff Ausbeutung jeden Sinn, wenn man ein Manager mit Mio.-Gehalt gleich mit Mindestlohnempfänger setzt. Ein Arbeitsvertrag sollte ein gesellschaftliches Nutzen ausdrucken. Insofern auch Mio-Vertrag kann gerechtfertigt sein. Ihn ausbeuterisch nennen ist schon bizzar...

Das, was ich beobachte, ist die Tatsache, dass gerade Geringverdiener nicht nach tatsächliche Nutzen für Gesellschaft entlohnt werden. Daher fehlt hier Zuwachs. Statt Lohne zu erhöhen - was natürliche Vorgang der kapitalistischen Beziehungen: Angebot-Nachfrage wäre, wird mit offenen Grenzen die Billigkraft aus östlichen Nachbarschaft angezogen. Da leiden Länder von diesem Entzug, hier leiden einheimische unter diese künstliche Lohndumping.
 

sportsgeist

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Das, was ich beobachte, ist die Tatsache, dass gerade Geringverdiener nicht nach tatsächliche Nutzen für Gesellschaft entlohnt werden.
bei manchen Geringverdienern mag das stimmen, bei anderen Niedriglöhnern ist das eine ziemlich einseitige und parteiische Ansicht, denn deren Produktivität, Wertschöpfung und Nutzen ist tatsächlich äußerst beschränkt ...
 
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bei manchen Geringverdienern mag das stimmen, bei anderen Niedriglöhnern ist das eine ziemlich einseitige und parteiische Ansicht, denn deren Produktivität, Wertschöpfung und Nutzen ist tatsächlich äußerst beschränkt ...
Woran besteht meine "einseitige und parteiische Ansicht"? Ich spreche über das gesellschaftliche Nutzen. Und ich meine, wenn hier ein Mangel an Arbeitskraft gibt, dann sind sie nicht gut genug entlohnt. Es liegt wohl zum Einem an abwertender Bewertung der Gesellschaftsmitglieder für dieser Arbeit (Reinigungskraft), zum anderem schlechte Bedingungen (Fernfahrer) und/oder einfach schwere körperliche/psychische Arbeit (Baubrange, Pflegedienst).

Welche Berufe meinst Du, deren Nutzen beschränkt ist?!
 

sportsgeist

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Woran besteht meine "einseitige und parteiische Ansicht"? Ich spreche über das gesellschaftliche Nutzen. Und ich meine, wenn hier ein Mangel an Arbeitskraft gibt, dann sind sie nicht gut genug entlohnt. Es liegt wohl zum Einem an abwertender Bewertung der Gesellschaftsmitglieder für dieser Arbeit (Reinigungskraft), zum anderem schlechte Bedingungen (Fernfahrer) und/oder einfach schwere körperliche/psychische Arbeit (Baubrange, Pflegedienst).

Welche Berufe meinst Du, deren Nutzen beschränkt ist?!
viele hast du schon genannt.
der Mehrwert (Wertschöpfung) dieser meist Dienstleistungen ist eben stark beschränkt und daher auch nur beschränkten Lohn wert ... denn mehr ist der Markt nicht bereit zu bezahlen.

oder anders gesagt, würde ein Wirt seiner Kellnerin 25 Euro die Stunde zahlen und das auf die Preise umlegen, käme halt kein Schwein mehr in den Biergarten. So einfach ist das.
der Betrieb würde ganz schließen und sowohl der Wirt als auch die Kellnerin (und wer noch alles mit dran hängt, der Koch zum Beispiel) wären dann arbeitslos und lägen der Allgemeinheit voll auf der Tasche.

... was sollte daran nun volkswirtschaftlich besser sein ?!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

bei manchen Geringverdienern mag das stimmen, bei anderen Niedriglöhnern ist das eine ziemlich einseitige und parteiische Ansicht, denn deren Produktivität, Wertschöpfung und Nutzen ist tatsächlich äußerst beschränkt ...

Entlohnt wird die jeweilige Arbeitskraft gewöhnlich nach ihrem Wert (gesellschaftlicher Reproduktionsaufwand ihrer Bereitstellung) und nicht nach ihrer "Wertschöpfung".
 

Trantor

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Ich verzichte auf meinen Anteil am gesamten islamisch geprägten Teil des Globus und hätte stattdessen gern 15.000 Quadratmeter Wohn- und Geschäftsfläche wahlweise im Bereich der Düsseldorfer Altstadt oder in der Münchener Innenstadt.

Vielen Dank -
Bendert

ist das nicht der islamisch geprägte Teil der Welt :D
 

denker_1

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viele hast du schon genannt.
der Mehrwert (Wertschöpfung) dieser meist Dienstleistungen ist eben stark beschränkt und daher auch nur beschränkten Lohn wert ... denn mehr ist der Markt nicht bereit zu bezahlen.

Schiebe mal nicht die Verantwortung ab! DU bist nicht bereit, mehr zu bezahlen.

oder anders gesagt, würde ein Wirt seiner Kellnerin 25 Euro die Stunde zahlen und das auf die Preise umlegen, käme halt kein Schwein mehr in den Biergarten. So einfach ist das.

Stimmt so nicht, denn die Preise für Speisen und Getränke steigen jährlich, ohne dass deshalb die Mitarbeiter mehr verdienen.
 

Trantor

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Heißt das, dass die Moslems excellente Geschäftsleute sind?
das kommt drauf an wie du exzellent und Geschäftsmann definierst, bzw welche Masstäbe du anlegst...

ich habe damit ausgedrückt das Teile Deuschlands schon Teil der islamischen Welt sind
 
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viele hast du schon genannt.der Mehrwert (Wertschöpfung) dieser meist Dienstleistungen ist eben stark beschränkt und daher auch nur beschränkten Lohn wert ... denn mehr ist der Markt nicht bereit zu bezahlen.


Ich wiederhole: es geht nicht um Wertschöpfung sondern das gesellschaftliche Nutzen, wie etwa Instandhaltung bei Putzen, Reinigen. "...denn mehr ist der Markt nicht bereit zu bezahlen". Doch. Deine ist eine Erklärung, der ich nicht zustimmen kann. In einem kapitalistischen Markt Angebot-Nachfrage, bezahlt nicht der Markt sondern Kunde bzw. Auftraggeber. Wenn ein Unternehmer keine Arbeitskraft zu von ihm angebotenen Konditionen hat, dann kann er sein Auftrag nicht erfüllen und verliert er am Ende an seine Konkurrenten, der etwas höheren Löhne bietet und die Arbeiter von dem ersten laufen zu ihm über.

Er müsste entweder seine Gewinnspanne mindern oder diese Erhöhung weiterleiten. Ja, es wäre in Biergarten schon etwas teurerer, wobei Du ein Beispiel genommen hast, der zusätzlich mit Trinkgeld entlohnt wird, daher passt hier nicht unbedingt.

oder anders gesagt, würde ein Wirt seiner Kellnerin 25 Euro die Stunde zahlen und das auf die Preise umlegen, käme halt kein Schwein mehr in den Biergarten. So einfach ist das.
der Betrieb würde ganz schließen und sowohl der Wirt als auch die Kellnerin (und wer noch alles mit dran hängt, der Koch zum Beispiel) wären dann arbeitslos und lägen der Allgemeinheit voll auf der Tasche.

... was sollte daran nun volkswirtschaftlich besser sein ?!

Jeder, der in Gesellschaft volltag arbeitet, muss sein Brötchen verdienen. Wie belegt das Brötchen soll, ist andere Sache. Wenn man aber trotz Arbeit doch der Allgemeinheit auf der Tasche liegt- es ist ein Skandal. Es sind solche Verzerrungen in kapitalistischen Beziehungen, die schon recht nah dem planerischen sozialistischen Markt kommt. Und meiner Überzeugung zu dem gleichen führen: zum allmählichen Verfall.
 
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franktoast
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Denkfehler ist Ausbeutung mit Arbeitsvertrag gleichzusetzen. Da verliert der Begriff Ausbeutung jeden Sinn, wenn man ein Manager mit Mio.-Gehalt gleich mit Mindestlohnempfänger setzt.
Nur weil ein Manager und ein Mindestlohnempfänger beide Menschen sind oder beide Luft zum atmen brauchen, setzt man sie deswegen nicht gleich. Der eine kann ja mehr ausgebeutet werden als der andere. Ich persönlich definiere Ausbeutung ganz anders. Ausbeutung liegt vor, wenn jemand erpresst wird. Also falls man den Job nicht macht, bekommt man Probleme mit Polizei oder Schlägern. Oder die Person ist geistig nicht mündig. zB. illigene Einwanderer oder ein Kind, dass für 10Cent arbeiten muss, da man sonst die Eltern erschlägt.
Ausbeutung liegt nicht vor, wenn jemand arbeitet, um sich damit besser zu stellen als wenn er die Arbeit nicht annimmt. Also zB. das Kind, dass für 10 Cent arbeitet, um sich etwas Taschengeld dazu zu verdienen.

Ein Arbeitsvertrag sollte ein gesellschaftliches Nutzen ausdrucken. Insofern auch Mio-Vertrag kann gerechtfertigt sein. Ihn ausbeuterisch nennen ist schon bizzar...

Das, was ich beobachte, ist die Tatsache, dass gerade Geringverdiener nicht nach tatsächliche Nutzen für Gesellschaft entlohnt werden. Daher fehlt hier Zuwachs. Statt Lohne zu erhöhen - was natürliche Vorgang der kapitalistischen Beziehungen: Angebot-Nachfrage wäre, wird mit offenen Grenzen die Billigkraft aus östlichen Nachbarschaft angezogen. Da leiden Länder von diesem Entzug, hier leiden einheimische unter diese künstliche Lohndumping.
Also nun die nationale Schiene rauszuholen, ist doch billig. Überleg mal: Wenn ein Deutscher Arbeiter 9€ verdient, dann wünscht du ihm 10€, weil er ja so arm ist. Wenn ein Tscheche aber 5€ verdient, er aber 9€ in Deutschland verdienen könnte, dann findest du das schlecht. Wenn ein Brandenburger nach Bayern geht, wo die gleiche Situation herrscht, findest du das wieder gut.

Falls du kein AfD Sympathisant oder Linkspartei wählst, solltest du das nochmal überdenken, denn rechte Gedanken sind nie gut.


Das, was ich beobachte, ist die Tatsache, dass gerade Geringverdiener nicht nach tatsächliche Nutzen für Gesellschaft entlohnt werden.
Oh, woran machst du diese "Tatsache" denn fest?
 
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denker_1

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bei manchen Geringverdienern mag das stimmen, bei anderen Niedriglöhnern ist das eine ziemlich einseitige und parteiische Ansicht, denn deren Produktivität, Wertschöpfung und Nutzen ist tatsächlich äußerst beschränkt ...

So beschrränkt, dass für diese Leute ein BGE auch bei 1000€ Netto/Monat um längen billiger käme?

Oder anders gefragt, wer sind denn die unproduktiven Arbeitnehmer. Welche Branchen betrifft das?
 

sportsgeist

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Schiebe mal nicht die Verantwortung ab! DU bist nicht bereit, mehr zu bezahlen.
wie oft denn noch?
was ist tue oder lasse ist ungefähr so relevant, wie das eine Korn Reis in dem Sack, der gerade in China umgefallen ist.
Entscheidend ist alleine, was eine relevante Menge einer Volkswirtschaft tut oder läßt ...

Stimmt so nicht, denn die Preise für Speisen und Getränke steigen jährlich, ohne dass deshalb die Mitarbeiter mehr verdienen.
das ist nachweislicher Käse.
die Löhne und Gehälter sind seit 2011 um nominal 15 ... 18% gestiegen.
die Kapitaleinkommen lediglich nominal um ~8%, im gleichen Zeitraum.

die steigenden Preise kommen also voll in den Löhnen an, zumal die Inflationsraten 2014, 15 und 16 kaum zu Buche geschlagen haben ...
 

sportsgeist

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Heißt das, dass die Moslems excellente Geschäftsleute sind?
die Orientalen waren schon immer ausgezeichnete Kaufleute.
das moderne Kaufmannstum ist dort sogar entstanden ... nur waren sie damals noch keine Moslems, hatten aber wohl ähnliche Mentalitäten wie heute, was das Feilschen auf Märkten und Basaren anbetrifft, zumindest wenn man den Geschichten von Alexander dem Großen und den griechischen Überlieferern glauben darf ...
 

sportsgeist

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Ich wiederhole: es geht nicht um Wertschöpfung sondern das gesellschaftliche Nutzen, wie etwa Instandhaltung bei Putzen, Reinigen. "...denn mehr ist der Markt nicht bereit zu bezahlen". Doch. Deine ist eine Erklärung, der ich nicht zustimmen kann. In einem kapitalistischen Markt Angebot-Nachfrage, bezahlt nicht der Markt sondern Kunde bzw. Auftraggeber. Wenn ein Unternehmer keine Arbeitskraft zu von ihm angebotenen Konditionen hat, dann kann er sein Auftrag nicht erfüllen und verliert er am Ende an seine Konkurrenten, der etwas höheren Löhne bietet und die Arbeiter von dem ersten laufen zu ihm über.

Er müsste entweder seine Gewinnspanne mindern oder diese Erhöhung weiterleiten. Ja, es wäre in Biergarten schon etwas teurerer, wobei Du ein Beispiel genommen hast, der zusätzlich mit Trinkgeld entlohnt wird, daher passt hier nicht unbedingt.



Jeder, der in Gesellschaft volltag arbeitet, muss sein Brötchen verdienen. Wie belegt das Brötchen soll, ist andere Sache. Wenn man aber trotz Arbeit doch der Allgemeinheit auf der Tasche liegt- es ist ein Skandal. Es sind solche Verzerrungen in kapitalistischen Beziehungen, die schon recht nah dem planerischen sozialistischen Markt kommt. Und meiner Überzeugung zu dem gleichen führen: zum allmählichen Verfall.
Verzerrungen am Markt gibt es nur dann, wenn von außen störend eingegriffen wird.

Angebot und Nachfrage, also der Markt, ist ein selbstregelndes System, das sich jeder Störgröße nachregelt, oder, wenn keine vorherrscht, sich am optimalen Regelzustand einpegelt ...
(falls du von Regelungstechnik was verstehen solltest)
 
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Ich persönlich definiere Ausbeutung ganz anders. Ausbeutung liegt vor, wenn jemand erpresst wird. Also falls man den Job nicht macht, bekommt man Probleme mit Polizei oder Schlägern.
Oh-man-man-man. Und Gewissen liegt vor, wenn man weis, dass man ungerechtes getan hat... :rolleyes2:

Also nun die nationale Schiene rauszuholen, ist doch billig. Überleg mal: Wenn ein Deutscher Arbeiter 9€ verdient, dann wünscht du ihm 10€, weil er ja so arm ist...

Falsch, Du verdrehst den Tatsachen. Es geht mir hier nicht um Armut (höchstens zweitrangig), sondern das natürliche (soweit es auf Gesellschaft anwendbar) Entwicklung gestört wird. Wird auf einem Markt etwas rar (hier geht es um Arbeitskraft) steigt sein Preis bzw. Lohn. So regelt sich automatisch das gesellschaftliches Nutzen. Ist aber Arbeitsmarkt offen, saugt er die Kraft außerhalb (dieser Gesellschaft). So die heimische Kraft unter künstliche Lohndumping gesetzt wird, statt Lohne erhöhen, wie es gesellschaftlich verlangt wird.


Wenn ein Tscheche aber 5€ verdient, er aber 9€ in Deutschland verdienen könnte, dann findest du das schlecht. Wenn ein Brandenburger nach Bayern geht, wo die gleiche Situation herrscht, findest du das wieder gut.
Schönes Beispiel. Unterschied besteht jedoch daran, dass Bayern und Brandenburger in einem sozialen "Topf" sitzen - in einem Deutschen. Tcheche ist es nicht. Übrigens die Ansicht, dass wir damit den Tschechien gut tun, ist falsch. Es tut sich gut unserer Regierung, die vorübergehend ein Problem löst, es tut sich gut Wirtschaft, die braucht sich nicht anstrengen, vielleicht auch dem Tscheche, der hier arbeitet. Es tut aber nicht gut den Staaten, der so ein Abfluss an humaner Kraft erlebt. Nicht umsonst erstärkt sich Nationalismus in diesen Staaten. Man ist in einer Agonie, wenn gut 1/3 der Bevölkerung (wie etwa in Litauen und Lettland) ausgewandert ist.
 

sportsgeist

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So beschrränkt, dass für diese Leute ein BGE auch bei 1000€ Netto/Monat um längen billiger käme?

Oder anders gefragt, wer sind denn die unproduktiven Arbeitnehmer. Welche Branchen betrifft das?
warum sollen die Leistungsfähigen die weniger Leistungsfähigen mit 1.ooo Euro im Monat für Nichtstun bedingungslos unterstützen?

die weniger Leistungsfähigen können den Leistungsfähigen nach Feierabend doch einfach das Bier im Biergarten servieren, zum Beispiel jetzt, da brauchen sie doch keine 1.ooo Euro einfach für lau ...
 

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