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Randtheorien/ Heterodoxe Ökonomie/ fehlerhafte Lehrtheorien

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jk's meinung

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Wieder einmal ein Beweis dafür, wie jeder Thread mit dem gleichem Müll hier zersetzt wird...
 

Pommes

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... und immer dreht sich alles im Kreis, weil weder jemand verstehen kann, noch verstehen will, mit welchen Risiken diese Kapitaleinkommen erwirtschaftet werden (müssen).

Was denn für Risiken, der Kredit wird in der Regel versichert und das erworbene Gut gehört dir auch erst wenn der Letzte Taler bezahlt ist.
Wer mit leistungslosen Einkommen spekuliert muß damit rechnen das eines Tages der Reifen platzt, aber nicht wegen des Risikos, sondern weil keiner mehr Kredite nimmt, weil er eh schon verschuldet ist und genau das Szenario bahnt sich an, die negativen Zinsen der EZB zeugen davon.
 
OP
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Klingt interessant. Ich denke aber, dass die Mehrheit hier im Forum nicht unbedingt Fachleute auf dem Gebiet der ökonomischen Wissenschaft sind (dazu zähle ich mich auch).
Mein Vorhaben war ja gerade, aus einem scheinbar Komplizierten die Essenz zu pellen, dass jedem der A-HA-Effekt zufällt. Aber die Prolle und Trolle lassen einen ja noch mal der ersten Einleitung einen ersten eigenen Erklärungs-Beitrag anknüpfen.
Und obwohl ich extra bat, dass sich diese verschizzene Clique der Freiwirtschaftsidioten wenigstens einen Thread mal zurückhält, damit sich eine interessante Diskussion um ökonomische Lehren entwickeln kann, ist schon wieder alles zugekleistert.
 
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sportsgeist

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Was denn für Risiken, der Kredit wird in der Regel versichert und das erworbene Gut gehört dir auch erst wenn der Letzte Taler bezahlt ist.
Wer mit leistungslosen Einkommen spekuliert muß damit rechnen das eines Tages der Reifen platzt, aber nicht wegen des Risikos, sondern weil keiner mehr Kredite nimmt, weil er eh schon verschuldet ist und genau das Szenario bahnt sich an, die negativen Zinsen der EZB zeugen davon.
wieso sollte unter diesen Umständen und Rahmenbedingungen in Deutschland ein kleiner Handwerker oder Familienunternehmer auf die Bank gehen und nach einem Kredit fragen, um ihn in seine Firma zu stecken?

der Mann (oder die Frau) wäre ja geradezu seltendämlich ...

bei der aktuellen Lage im Land, den Rahmenbedingungen, dem Sattheitsgrad und der Arbeitsmoral wäre es eben gerade nicht ratsam für einen 55-jährigen Handwerksmeister über eine Investition in seinen Betrieb nachzudenken, mit all den Risiken, sondern daran, wie er die nächsten zehn Jahre so aus seinem Betrieb kommt, dass ihm mit 65 wenigstens noch ein bisschen ein Vermögen übrig bleibt, von dem er seine Rente bestreiten kann.
sehr viele Klein- und Mittelunternehmen denken nicht über Erweiterung oder Investieren nach, sondern übers Aufhören und/oder über das sich an einen Großbetrieb Verkaufen ...

... und genau deswegen hat das große Sterben auf der Angebotsseite auch begonnen ... es ist nicht zuende, es fängt gerade erst an.
oder anders gesagt, die Auswahl auf der Angebotsseite, besonders draußen in der Fläche, wird schon bald spürbar zurückgehen.

lohnt sich unter deutscher Gesetzgebung und Rahmenbedingung einfach nicht, selber so hohe Risiken zu stemmen ...
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
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Auf den ersten Blick scheint die Physiokratie mir eher der Wegbereiter für alle anderen Theorien zu sein. In der Zeit sind die falschen Annahmen auch eigentlich sehr verständlich. Die Klassengesellschaft war üblich und man kannte so gesehen nichts anders. Hätte er die Bauern, Sterile Klasse und Adel durch Haushalt, Unternehmen und Staat ersetzt, wäre er den heutigen Kreislaufmodellen sehr nahe gekommen.

Was sehr interessant ist, dass er den Ursprung des Wohlstandes in der Landwirtschaft sieht. Aus heutige Sicht hätte man wahrscheinlich nicht nur die Landwirtschaft sondern alle Ertragsformen aus der Natur genommen. Im allgemeinen ist diese Betrachtungsweise eigentlich richtig, da ohne den Anbau oder Abbau von Rohstoffen alle anderen Stufen der Wertschöpfung nicht existent wären. Es gäbe keine weiterverarbeitendes Gewerbe, welche Dienstleistungen in Anspruch nimmt.

Mein VWL-Prof sagte immer Boden können wir vernachlässigen, weil man darauf keinen Einfluss hat. Bei der Untersuchung von Modellen und Daten mag dies wohl stimmen. Bei der Gesamtbetrachtung allerdings dürfte es zu Fehlschlüssen führen.

Naja, soweit meine ersten Gedanken dazu...
 
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Klingt interessant. Ich denke aber, dass die Mehrheit hier im Forum nicht unbedingt Fachleute auf dem Gebiet der ökonomischen Wissenschaft sind (dazu zähle ich mich auch).

In puncto Wirtschaft und Ökonomie zähle ich mich zu den Fachleuten der Praxis und lasse mir auch nicht
einreden, dass Ökonomische Theorien die Wirklichkeit beschreiben - sie beschreiben vielleicht die Wunschvorstellungen ihrer Autoren - und stehen tatsächlich für die Manipulation der Wirklichkeit.

Wen soll das auch wundern, stehen doch wirtschaftliche Abläufe nicht unter dem Stern von Logik und Redlichkeit, sondern unter der Fuchtel von persönlicher Vorteilsnahme und Gewinnstreben gegenüber dem sozial Schwächeren Teilnehmer.

Was- Du brauchst mich - für Kredite, Hochtechnologie-Erzeugnisse, billige Dienstleistungen - dann pass mal auf, wie schnell Du mir dafür überteuerte
Preise bei fragwürdiger Qualität der Ware oder Leistung zahlen wirst.
 
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Eisbär

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Ist eigentlich bekannt, dass sich die Freiwirte in der Tradition der Physiokraten gesehen haben?
Gesell wollte da weitermachen, wo die Jungs damals aufgehört hatten. :)

Flugblatt, mit dem Gesell und Georg Blumenthal für die freiwirtschaftliche Zeitschrift "Der Physiokrat" warben, 1912

 
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Pommes

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Ist eigentlich bekannt, dass sich die Freiwirte in der Tradition der Physiokraten gesehen haben?
Gesell wollte da weitermachen, wo die Jungs damals aufgehört hatten. :)

Flugblatt, mit dem Gesell und Georg Blumenthal für die freiwirtschaftliche Zeitschrift "Der Physiokrat" warben, 1912


Deswegen sprechen wir ja von der "Natürlichen Wirtschaftsordnung", wußtest du das? :giggle:
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2265

........... ...
 
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Pommes

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In puncto Wirtschaft und Ökonomie zähle ich mich zu den Fachleuten der Praxis und lasse mir auch nicht
einreden, dass Ökonomische Theorien die Wirklichkeit beschreiben - sie beschreiben vielleicht die Wunschvorstellungen ihrer Autoren - und stehen tatsächlich für die Manipulation der Wirklichkeit.

Ganz und gar nicht, sie hängen inzwischen am Tropf des Steuerzahlers und die Macher stehen bis an die Knie in den Scherben ihrer abstrusen Theorien, das System ist alle 70 bis 80 Jahre am Ende, dann gibt's entweder ne fetzige Sachkapitalvernichtung oder neues Geld.
 

Pommes

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Mein VWL-Prof sagte immer Boden können wir vernachlässigen, weil man darauf keinen Einfluss hat. Bei der Untersuchung von Modellen und Daten mag dies wohl stimmen. Bei der Gesamtbetrachtung allerdings dürfte es zu Fehlschlüssen führen.

Naja, soweit meine ersten Gedanken dazu...

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, der Boden kann durch Pacht ausgebeutet werden, wenn das kein Wirtschaftsfaktor ist, heiße ich demnächst nur noch Frikadelle.
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2265

Dich sieht man hier eher in der Tradition eines Forentrolls.
Der Gesellfreak-Pommes wird persönlich. Wie üblich und so musterhaft ähnlich seines Vorbilds Gesell. Dieser Laie Gesell hat sich auch angemaßt, als "Wissenschaftler" zu sprechen und kannte keinen einzigen Term der Ökonomie. Deshalb hat er sich eigene ausgedacht, welche den Vorteil in ihrer Wirrheit haben, als unbestimmte Begriffe von jedem so verstanden werden zu können, wie es gerade gefällt.
Wie praktisch! Wenn die Worte nicht definiert sind, stimmt die Rede immer! :happy:
 
OP
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Gelöschtes Mitglied 2265

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, der Boden kann durch Pacht ausgebeutet werden, wenn das kein Wirtschaftsfaktor ist, heiße ich demnächst nur noch Frikadelle.
Ach der Boden zahlt Pacht? Alles klar, Herr Frikadelle!
 

Pommes

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Der Gesellfreak-Pommes wird persönlich. Wie üblich und so musterhaft ähnlich seines Vorbilds Gesell. Dieser Laie Gesell hat sich auch angemaßt, als "Wissenschaftler" zu sprechen und kannte keinen einzigen Term der Ökonomie. Deshalb hat er sich eigene ausgedacht, welche den Vorteil in ihrer Wirrheit haben, als unbestimmte Begriffe von jedem so verstanden werden zu können, wie es gerade gefällt.
Wie praktisch! Wenn die Worte nicht definiert sind, stimmt die Rede immer! :happy:

Ein bekannter Harvard Ökonom hat das mal aufgenommen.
Zitat:
Prof. Dr. Gregory Mankiw
„Die Zinsrate für die Geldbasis ist etwa Null, daher hat sich die FED anderen Mitteln zugewandt, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, wie dem Ankauf langfristiger Schuldverschreibungen. Aber die Wirksamkeit dieser Mittel ist unsicher und sie sind mit Risiken verbunden. In vieler Hinsicht befindet sich die FED in unbekannten Gewässern. Warum sollte die FED also die Zinsraten nicht noch weiter senken? Warum nicht die Vorgabe, die Zinsrate auf, sagen wir, minus 3 Prozent anstreben? … Stellen sie sich vor, die FED verkündet, dass heute in einem Jahr eine Losnummer mit einer Ziffer von Null bis 9 aus einem Hut hervorholt würde. Alle Geldscheine, deren Seriennummer mit dieser Ziffer endet, wären dann kein gültiges Zahlungsmittel mehr. Ganz plötzlich wäre damit die zu erwartende Rendite für Geldhaltung minus 10 Prozent. Dieser Schritt würde für die FED den Weg frei machen, die Zinsrate unter Null zu drücken. Die Leute wären erfreut, Geld für minus 3% zu verleihen, denn 3 Prozent zu verlieren ist besser als 10 Prozent. …
Die Idee, dass Geld eine negative Rendite haben könnte, ist nicht vollkommen neu. Im ausgehenden 19. Jahrhundert setzte sich der deutsche Ökonom Silvio Gesell für eine solche Steuer auf Geldhaltung ein. Er machte sich Gedanken darüber, dass die Menschen in Krisenzeiten ihr Geld lieber horten anstatt es zu verleihen. John Maynard Keynes erwähnte diese Idee über eine Geldhaltesteuer und hielt sie für gut. In der Situation von Banken, die übergroße Reserven halten, erscheint Gesells Sorge über die Haltung von Geld ganz plötzlich sehr modern.“
It May Be Time for the FED to Go Negative, in: New York Times vom 18. April 2009
Quelle: http://www.nytimes.com/2009/04/19/business/economy/19view.html?_r=1

Nicholas Gregory „Greg“ Mankiw ist ein US-amerikanischer Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre an der Harvard University. Unter Präsident George W. Bush war er von 2003 bis 2005 Vorsitzender des Rates der Wirtschaftsberater. Wikipedia
 

Pommes

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Schieb ab! Refenzargumente werden von Wissenschaftlern abgelehnt.

Gar nicht wird abgelehnt, das Zinsgeldsystem ist am Ende, die Zinsen sind inzwischen negativ und im nächsten Akt nehmen sie dir das Bargeld ab und zwingen dich die Dienste einer Bank in Anspruch zu nehmen, das ist dann der real existierende Sozialismus, das brauchen wir nicht, wir wollen freies Geld, freies Land und freien Handel.
 

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