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Lächerlicher Senat entlässt zumindest ein Monster

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Stasi verfügte auch über 17 eigene Untersuchungshaftanstalten. Inhaftierte wurden dort lange im Unklaren gelassen, welcher Vergehen man sie konkret anklagen wollte
Na, schön, dass die Methoden des VS besser sind. Man finanziert NPD und Kameradschaften, um dann irgendwann wegen Totschlag und Mord ermitteln zu dürfen. :happy:
 

Christ 32

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Sicher gibt es in mancher Arbeitsweise und auch in einigen Zielen Ähnlichkeiten oder auch grundsätzliche Übereinstimmungen, wenn wir Stasi und Verfassungsschutz in einem Topf werfen, aber:
>>Die Stasi verfügte auch über 17 eigene Untersuchungshaftanstalten. Inhaftierte wurden dort lange im Unklaren gelassen, welcher Vergehen man sie konkret anklagen wollte und wie hoch ihre Strafen sein würden. Ziel war, sie psychisch zu zermürben. (© BStU (MfS, ASt. Gera, Abt. XIV 34, Bild 12))

MfS- Haft war nicht gleich MfS- Haft

Mein Vater kann nix negatives über seine Haft berichten, außer das es eben Haft war. Stattdessen war er froh wieder in Deutschland zu sein, die Haftbedingungen im sozialistischen Ausland waren wohl weit schlimmer als der MfS- Knast in der DDR. Ich hab mir dagegen natürlich auch den Stasi- Knast in Magdeburg angesehen und da wurde von völlig anderen Methoden berichtet. Er war nun als jungendlicher und geständiger Republikflüchtling wahrscheinlich völlig harmlos, während das MfS genauso wie heute der BND auch mit ganz anderen Leuten zu tun hatte. Das MfS wird auch mit üblen Kriminellen und völligen Idioten zu tun gehabt haben, es waren garantiert nicht alles nur ehrbare und aufrechte Bürgerrechtler, denen furchtbarens Unrecht angetan wurde unter den Häftlingen.

Und es war eine andere Zeit, der MfS hätte sicher nicht Amri weiter dealen lassen sondern er wäre als potentieller Attentäter auch ohne Anklage in verschärfte Haft gekommen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Dran ist, das er als Offiziersschüler als Hauptamtlicher Mitarbeiter seine Grundausbildung vollzog und danach in der Abteilung XX. eingesetzt wurde und weiter Ausbildung neben seiner Tätigkeit "genoss".
busse

Offiziersschüler ist Soldat. Die Schulterstücke sehen zwar aus wie Uffz mit einem Buchstaben drauf, aber dadurch wird man nicht zum hauptamtlichen Offizier. Die OS werden beim Felix auch nur Sold auf Soldatennorm bekommen haben, bis sie Gefreiter oder Feldwebel wurden. Ich weiß es nicht genau.
Bisher nahm ich sogar an, dass man als Offizier beim MfS vorher oder zeitgleich einen Beruf oder Studium erlernt haben musste, was sich dann später in der Art eines Doppelgehaltes auswirkte - der einzige materielle Vorteil eines Geheimdienstlers in der DDR. Vorher war man "gar nichts" und hatte nichts von der Tätigkeit.
 

Christ 32

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Dran ist, das er als Offiziersschüler als Hauptamtlicher Mitarbeiter seine Grundausbildung vollzog und danach in der Abteilung XX. eingesetzt wurde und weiter Ausbildung neben seiner Tätigkeit "genoss".

ok, das ist ja dann nochmal ne andere Qualität, trotzdem sollte man differenzieren. Es haben sich auch Leute mit sehr ehrbaren Motiven sich zum MfS gemeldet und dort eine Offizierslaufbahn angestrebt. MfS- Offizieren waren auch als Kommisare an polizeilichen Ermitlungen beteiligt, speziell wenn es um delikate Strataten oder besondere Leute ging. Zum Beispiel die Ermittlungen zum Tode von Dean Reed haben sicher keine normalen Kriminalpolizisten gemacht. Auch Straftaten von Ausländer etc. werden sicher vom MfS bearbeitet worden sein. Der CIA beschäftigt auch Leute die so gar nix mit dem Agenten in Filmen zu tun haben.
 

Christ 32

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Offiziersschüler ist Soldat. Die Schulterstücke sehen zwar aus wie Uffz mit einem Buchstaben drauf, aber dadurch wird man nicht zum hauptamtlichen Offizier. Die OS werden beim Felix auch nur Sold auf Soldatennorm bekommen haben, bis sie Gefreiter oder Feldwebel wurden. Ich weiß es nicht genau.

Die Offizierschüler hatten in der DDR den Rang eines Fähnrichs und zumindest in der NVA bekamen sie neben Ihrer militärischen Ausbildung auch einen zivilen Abschluss als Dipl. Ing. Doppelgehalt gab es keines, i.d.R. wurden sie nach Ende ihrer 25 Jahre bis zur Rente in irgendwelche Verwaltungen gesteckt. Meine Mutter hatte im Bauamt mit solchen Leuten zu tun, laut ihrer Aussage waren sie aber für fachspezifische Tätigkeiten nicht zu gebrauchen. Logisch, ein Pionieroffizier wird irgendein Baudiplom bekommen haben hat aber 25 Jahre nur im Dreck gewühlt und Soldaten beaufsichtigt/ ausgebildet. Der wird garantiert keine Hochaus- Statik überprüfen können oder als Bauleiter arbeiten können.
Ich hab damals auf Anraten meines Vaters Uffz. auf Zeit gemacht weil ich nicht wie er erst mit 34 und als Familienvater zum Wehrdienst einberufen werden wollte. Auf Prora hatten wir auch Offizierschüler, die hatten im Grunde ein ähnlich Ausbildung wie wir. Allerdings hatten sie etliche Vergünstigungen die wir als "normales" Kanonenfutter nicht hatten.
 

busse

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Offiziersschüler ist Soldat. Die Schulterstücke sehen zwar aus wie Uffz mit einem Buchstaben drauf, aber dadurch wird man nicht zum hauptamtlichen Offizier. Die OS werden beim Felix auch nur Sold auf Soldatennorm bekommen haben, bis sie Gefreiter oder Feldwebel wurden. Ich weiß es nicht genau.
Bisher nahm ich sogar an, dass man als Offizier beim MfS vorher oder zeitgleich einen Beruf oder Studium erlernt haben musste, was sich dann später in der Art eines Doppelgehaltes auswirkte - der einzige materielle Vorteil eines Geheimdienstlers in der DDR. Vorher war man "gar nichts" und hatte nichts von der Tätigkeit.

Wie oft soll ich es noch wiederholen der MfS war eine militärische Institution ! Ich habe nicht geschrieben "Hauptamtlicher Offizier" sondern Hauptamtlicher Mitarbeiter, Unterschied erkannt ?
Was hebst Du denn laufend auf "Felix" ab ? Er war nicht bei "Felix", wie oft soll ich das noch wiederholen ?
Sein Einkommen belief sich auf 675,-Mark pro Monat im ersten halben Jahr, wohlgemerkt als Offiziersschüler.
Das andere war wohl ein Witz Deinerseits mit das sie keine Vorteile hatten, die materiellen Vorteile und DDR Rentenansprüche der MFS Angehörigen waren "abartig hoch" für DDR Verhältnisse. Die damalige Zeitschrift " die andere" hat die Gehaltslisten der Hauptamtlichen übrigens 1991 veröffentlicht, also darüber kann man nur schallend lachen, wenn man die Einkommenssituation mit der normalen Bevlkerung damals vergleicht.
busse
 
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busse

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ok, das ist ja dann nochmal ne andere Qualität, trotzdem sollte man differenzieren. Es haben sich auch Leute mit sehr ehrbaren Motiven sich zum MfS gemeldet und dort eine Offizierslaufbahn angestrebt. MfS- Offizieren waren auch als Kommisare an polizeilichen Ermitlungen beteiligt, speziell wenn es um delikate Strataten oder besondere Leute ging. Zum Beispiel die Ermittlungen zum Tode von Dean Reed haben sicher keine normalen Kriminalpolizisten gemacht. Auch Straftaten von Ausländer etc. werden sicher vom MfS bearbeitet worden sein. Der CIA beschäftigt auch Leute die so gar nix mit dem Agenten in Filmen zu tun haben.

Ich habe doch gar nicht gewertet, sondern nur beschrieben, andere haben bewertet !

Der zivile Abschluß ist ihm ja mit einem Studium an der Journalistenschule in Leipzig versprochen worden. Was dann noch die Stasi mit Ihm später vor hatte, also mit dieser Ausbildung ist keinen bekannt, vielleicht besser so.
busse
 
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Gelöschtes Mitglied 2265

Ich habe nicht geschrieben "Hauptamtlicher Offizier" sondern Hauptamtlicher Mitarbeiter, Unterschied erkannt ?
OK, ja! :)) Umso grotesker ist der Vorwurf, denn es gab auch hauptamtliche Köche beim MfS.

Im übrigen hörte ich gerade in der 17.00 Uhr Tagesschau, dass der Holm nicht mal Mitglied der Partei "Die Linke" ist. Aber er tritt von allein zurück und beweist sich damit durch Anspruchsverzichtung als ehrwürdig. Dass er in Berlin die kompetenteste Person seines Fachbereichs ist, steht ohnehin fest.
 

Christ 32

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Sein Einkommen belief sich auf 675,-Mark pro Monat im ersten halben Jahr, wohlgemerkt als Offiziersschüler.

naja, mein Gesellengehalt als Schlosser war damals höher. Auch beim MfS wird es große Gehaltsunterschiede gegeben haben, je nach Abteilung, Rang, Verantwortung und Tätigkeit.
Das gleiche auch bei Dipl.Ing.s, es macht einen Unterschied ob man eine Abteilung mit 50 Mann unter sich hat oder als Sachbearbeiter allein im Büro hockt. In der DDR war es nicht anders als heute.

Wenn der MfS eine militärische Organistation war dann ist der BND, CIA, MI6 usw. auch militärische Organisationen. Es war ein klassischer Geheimdienst mit Tausenden Abteilungen die auch völlig unmilitärische Sachen gemacht haben.
 

busse

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naja, mein Gesellengehalt als Schlosser war damals höher. Auch beim MfS wird es große Gehaltsunterschiede gegeben haben, je nach Abteilung, Rang, Verantwortung und Tätigkeit.

Wenn der MfS eine militärische Organistation war dann ist der BND, CIA, MI6 usw. auch militärische Organisationen. Es war ein klassischer Geheimdienst mit Tausenden Abteilungen die auch völlig unmilitärische Sachen gemacht haben.

Ach ja ? Der Vergleich hinkt, der Mann war unausgebildet und der Vergleich wäre der mit einem normalen Wehrdienstleistenden.
Du willst hier erzählen der MfS war keine militärische Organisation ? Er war ein militärisch gegliederter Geheimdienst, mit allen Rängen etc. pp. Was der BND war ist völlig schnuppe und was unmilitärisch gemacht worden ist , auch. Wie es in der DDR gehandthabt wurde ist entscheident.
busse
 

busse

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OK, ja! :)) Umso grotesker ist der Vorwurf, denn es gab auch hauptamtliche Köche beim MfS.

Im übrigen hörte ich gerade in der 17.00 Uhr Tagesschau, dass der Holm nicht mal Mitglied der Partei "Die Linke" ist. Aber er tritt von allein zurück und beweist sich damit durch Anspruchsverzichtung als ehrwürdig. Dass er in Berlin die kompetenteste Person seines Fachbereichs ist, steht ohnehin fest.

Daran merkt man, das Du überhaupt nicht weißt wovon Du redest ! Alle Mitarbeiter des MfS waren Hauptamtliche, auch die Köche.
Er war der Kompetenteste ? Wer behauptet das die Linken und diverse Initiativen ? Fakt ist das er von sozialen Stadtumbau sehr viel Ahnung hat, aber von Immobilenwirtschaft eher weniger. Seine Kompetenz als Sozialwissenschaftler ist Geld ausgeben , das man nicht hat. Immobilienkaufleute im Lehrjahr 1 beugen sich vor Lachen wenn sie seine Thesen vernehmen.
busse
 
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Die Stasi hatte die Befugnisse einer ohne rechtsstaatliche Kontrolle arbeitenden Geheimpolizei und betrieb dafür 17 eigene Gefängnisse, für die eine gesetzliche Grundlage fehlte. In jeder Bezirksstadt der DDR gab es eine Untersuchungshaftanstalt auf Ebene der jeweiligen Bezirksverwaltung für Staatssicherheit (BVfS), in Berlin zusätzlich noch zwei, die direkt dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), wie die Stasi offiziell hieß, unterstanden. Nach rechtsstaatlichen Prinzipien handelten sie nicht.
Die fachliche Anleitung und Kontrolle wiederum nahm die Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG) der selbständigen Abteilung XIV des Ministeriums vor.<< Die Abteilung, in der Holm seine Kariere starten wollte! Sehe ich das richtig? In der Abteilung, in der man die fachliche Anleitung übernahm, Personen fachgerecht auszuspionieren und zu quälen, weil sie vlt. Oppositionelle waren?
Zur AKD:
Die Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abteilung XIV des Ministeriums für Staatssicherheit

Die Auswertungs- und Kontrollgruppe (AKG) der Abteilung XIV des MfS in Berlin unter der Leitung von Oberstleutnant Bernd Mostowy war verantwortlich für die langfristig-konzeptionelle Arbeit der selbstständigen Abteilung, die dem Minister für Staatssicherheit Erich Mielke direkt unterstellt war. Die AKG fertigte Auswertungen der ihr von den einzelnen Abteilungen der Linie XIV übergebenen Tätigkeitsberichte an und stellte dazu Informationen zusammen. Der AKG war auch für die Anleitung und Kontrolle der Abteilungen XIV des MfS in den Bezirken Berlin, Cottbus, Dresden, Erfurt, Frankfurt-Oder, Gera, Halle, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam, Rostock, Schwerin und Suhl zuständig. Etwa alle ein bis zwei Jahre führten die Kontrolloffiziere der AKG in jeder Abteilung XIV der Bezirksverwaltungen des MfS in der DDR mehrtätige Anleitungs- und Kontrolleinsatz durch. Die dazu angefertigten Protokolle der Kontrolloffiziere waren in Hinsicht der realen Situation in den Abteilungen der Stasi-Gefängnisse weitaus aufschlussreicher als die jährlich geschriebenen Tätigkeitsberichte der Abteilungsleiter selbst. In der Verantwortung der AKG lag desweiteren auch die fachwissenschaftliche Schulung und Weiterbildung sowie die militärische Aus- und Weiterbildung und militärsportliche Ausbildung der Mitarbeiter der Abteilung XIV. Schließlich war die AKG für die Koordinierung und Realisierung politisch-operativer Sonderaufgaben, wie auch der Abwicklung des Häftlingsfreikaufs, insbesondere termingerechter Transporte sowie die Entlassungsformalitäten aus dem Strafvollzug zuständig.

Abteilungsleiter Oberstleutnant Bernd Moskowy, 5 Offiziere für Überprüfungs- und Kontrollprozesse, Offizier für Grundsatzdokumente, Offizier für Auswertung und Information, Offizier für Schulungen, Offizier für militärische Ausbildung (1988), Sekretärin, insgesamt 11 Mitarbeiter.

Vgl. Johannes Beleites, Abteilung XIV: Haftvollzug (MfS-Handbuch) BStU (Hg.), Berlin 2009, S. 20; Roland Wiedmann, Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit 1989, MfS-Handbuch, BStU (Hrsg.), Berlin 2010, S. 136, 137; Rita Sélitrenny, Doppelte Überwachung, Ch-Links Verlag, Berlin 2003, S. 323, 324; Die Dokumentation (Dauerausstellung) der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen zu Mitarbeitern der Abt. XIV (Aufbau der Stasi-Gefängnisabteilung 1988), Berlin 2014.
Quelle: http://www.gvoon.de/ddr/stasi/haft/abteilung-14/akg.html

>>Das Untersuchungshaft- und Strafvollzugsorgan der Linie XIV des Ministerium für Staatssicherheit

Der Untersuchungshaft- und Strafvollzug des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) durch die Abteilungen der Linie XIV des Staatssicherheitsdienstes in eigenen Untersuchungshaftanstalten (UHA) zum Vollzug der Untersuchungshaft und dem Vollzug der Strafhaft in Strafgefangenenarbeitskommandos (SGAK) der Untersuchungshaftanstalten im Regime der Stasi

Die selbstständige Abteilung XIV des MfS in Berlin unter der Leitung von Oberst Siegfried Rataizick war in die Abteilungen XIV/1, XIV/2, XIV/3, XIV/4, XIV/5, XIV/6, die AKG (Auswerungs- und Kontrollgruppe) und die APO (SED Abteilungsparteiorganisation) strukturiert. Dem Leiter der Abt. XIV des MfS in Berlin standen in Ausübung seiner Tätigkeit drei Stellvertretende Leiter sowie ein Leitungsbüro zur Verfügung. Dem Leiter unmittelbar unterstanden selbst die Abt. XIV/2 und die Abt. XIV/4.
Dem 1. Stellvertreter des Leiters Oberst Heinz Volkmar unterstanden die Abt. XIV/1 und die Abt. XIV/3.
Dem Stellverteter Oberstleutnant Bernd Moskowy unterstanden die AKG, die Abt. XIV/5 und die Abt. XIV/6.
Dem Stellvertreter Oberstleutnant Klaus Bitterlich unterstand die APO der Abteilung XIV.

Die Abteilung der Linie XIV des MfS in Berlin war auf der Ministerialebene direkt dem Minister für Staatssicherheit Erich Mielke unterstellt. Der Dienstsitz der Abteilung XIV befand sich der Zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen. Die auf Ministeriumsebene arbeitende Abt. XIV in Berlin verfügte selbst zuletzt 1989 unter der Leitung von Oberst Rataizick über 255 Hauptamtliche Mitarbeiter.

Die Abteilung XIV des MfS in Berlin selbst war für die zwei zentral von der Staatssicherheit in Berlin betriebenen Untersuchungshaftanstalten in Berlin-Hohenschönhausen (UHA I) und Berlin Lichtenberg (UHA II) sowie den jeweils daran angeschlossenen Strafgefangenenarbeitskommandos (SGAK) verantwortlich.

In der territorialen Organisation des MfS auf der Bezirksebene gab es die von der Abteilung XIV des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin aus angeleiteten, kontrolliert und nachgeordnet arbeitenden Abteilungen XIV in den 15 Untersuchungshaftanstalten der fünfzehn Bezirksverwaltungen für Staatssicherheit (BVfS) in Berlin, Cottbus, Dresden, Erfurt, Frankfurt-Oder, Gera, Halle, Karl-Marx-Stadt, Leipzig, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam, Rostock, Schwerin und Suhl.
Die Abteilung der Linie XIV des MfS verfügte 1989 über insgesamt 1.059 Hauptamtliche Mitarbeiter.<<Quelle:http://www.gvoon.de/ddr/stasi/haft/abteilung-14.html
 
OP
denmarkisbetter

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Daran merkt man, das Du überhaupt nicht weißt wovon Du redest ! Alle Mitarbeiter des MfS waren Hauptamtliche, auch die Köche.
Er war der Kompetenteste ? Wer behauptet das die Linken und diverse Initiativen ? Fakt ist das er von sozialen Stadtumbau sehr viel Ahnung hat, aber von Immobilenwirtschaft eher weniger. Seine Kompetenz als Sozialwissenschaftler ist Geld ausgeben , das man nicht hat. Immobilienkaufleute im Lehrjahr 1 beugen sich vor Lachen wenn sie seine Thesen vernehmen.
busse

Manches stimm ja. Gentrifizierung schadet und vedrängt prekäre Mieter. Aber Nichtabschiebung und Unterbringung von Flüchtlingen in der derzeitigen Grössenordnung plus Härtefälle bei EU-migranten sind viel schädlicher.

Das weiss er, aber er tut eben so, als seien die Flüchtlinge Teil der deutschen Armen. Aber dann verkennt er seinen Auftrag an der Uni und in der DEUTSCHEn Politik.
 

Christ 32

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Du willst hier erzählen der MfS war keine militärische Organisation ? Er war ein militärisch gegliederter Geheimdienst, mit allen Rängen etc. pp.

auch die Volkspolizei hatte militärische Ränge, macht sie das zu einer militärischen Organisation ?

ich weis nicht was du sagen willst, der MfS war jedenfalls keine SS ?
So etwas wie die Waffen- SS gab es beim MfS nicht.

Die einzige klar militärisch Abteilung war F.D. und das war ein Wachregiment, keine GSG9 oder militärische Kampfgruppe.
 

Christ 32

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In der Abteilung, in der man die fachliche Anleitung übernahm, Personen fachgerecht auszuspionieren und zu quälen, weil sie vlt. Oppositionelle waren?

die Stasi hatte nicht die Aufgabe, Oppositionelle zu quälen. Ihre Aufgabe war der Schutz der DDR gegen äußere wie innere Angriffe.
Logischerweise gehörte Spionage, Überwachung und Repressalien gegen oppositionele Gruppen oder Personen dazu.

Im Grunde hatte er die gleichen Aufgaben wie der BND, aber während der BND ein Geheimdienst einer Demokratie ist war der MfS der Geheimdienst einer Diktatur.
Und in einer Diktatur ist die Devinition was Staatsfeinde sind deutlich weiter gefasst als in einer Demokratie.
 

busse

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auch die Volkspolizei hatte militärische Ränge, macht sie das zu einer militärischen Organisation ?

ich weis nicht was du sagen willst, der MfS war jedenfalls keine SS ?
So etwas wie die Waffen- SS gab es beim MfS nicht.

Die einzige klar militärisch Abteilung war F.D. und das war ein Wachregiment, keine GSG9 oder militärische Kampfgruppe.

Ganz einfach die DDR hat sie zu einer eigenen militärischen Organisation gemacht und das Selbstverständnis dieser Mitarbeiter.
Was das mit der SS zu tun hat , erschließt sich mir nicht.
Die Dienstgrade zogen sich vom Soldaten bis zum General durch, ist also mit der VP überhaupt nicht vergleichbar, mit der NVA zum verwechseln ähnlich.
Die Dienststellen des MfS z.B. Bezirksverwaltungen waren militärisch geordnet und mit Waffenkammern versehen, die weit über die der VP hinausgingen z.B. Panzernahbekämpfungsmittel , Granatwerfer etc.
busse
 

Christ 32

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Die Dienststellen des MfS z.B. Bezirksverwaltungen waren militärisch geordnet und mit Waffenkammern versehen, die weit über die der VP hinausgingen z.B. Panzernahbekämpfungsmittel , Granatwerfer etc.

schon möglich, trotzdem hatte das MfS außer dem F.D. keine militärischen Gruppen unter Waffen, nix Panzer, Pioniere, Artillerie oder Marine usw.
wie eben die SS die eigene militärische Kampfverbände hatte.

hast du Links dazu, ich hab selber gegoogelt aber nix von einer militärischen Organisation oder Selbstverständnis gefunden ?
 
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Das MfS war ein militärisch organisierter Geheimdienst, der auch über bewaffnete Kräfte verfügt hat. Ich denke da vor allem an das Wachregiment "Felix Dserschinski".
In wie weit dieses Regiment über schwere Waffen verfügte, weiß ich freilich nicht.
Gert
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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