- Registriert
- 28 Okt 2014
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 12.747
- Punkte Reaktionen
- 14
- Punkte
- 0
- Geschlecht
Du magst das als billiges Schaumschlagen ansehen,das steht Dir natürlich frei.Ganz sicher wird es weder heute noch morgen dazu kommen,dass sich die in der Ukraine lebenden Ungarn mit Grund und Boden in Richtung Ungarn bewegen.Dennoch ist auf lange Sicht nicht auszuschließen das sich in der Region weitere Sezessionsbestrebungen entwickeln. Brenzovics, einer der Wortführer der ungarischen Minderheit, vertritt die Auffassung, die Ukraine habe „keine Zukunft als Zentralstaat“. Das hätten die Ereignisse auf der Krim gezeigt. Ein so großes Land wie die Ukraine, mit so tiefen Bruchlinien, sei als straffer Zentralstaat gar nicht zusammenzuhalten.Im scharfen Kontrast zu den Worten der ungarischen Regierung und dessen Außenminister Martonyi steht ein Kommentar des nationalistischen Fernsehsenders Echo TV, in dem von einer Grenzrevision die Rede war. Irgendwann werde die Grenze zur Ukraine dann wieder dort verlaufen, wo sie vor dem Friedensvertrag von Trianon nach dem Ersten Weltkrieg war.
Auch in Rumänien gibt es am extrem rechten Rand Stimmen, die eine „Rückkehr“ von Gebieten fordern, die der Ukraine nach dem Zweiten Weltkrieg zugeschlagen worden waren. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern gilt als besonders angespannt – Rumänien ist das einzige Land, das mit der Ukraine offene Grenzstreitigkeiten hat. Ein Teil dieses Konflikts wurde 2009 durch einen Schiedsspruch des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag gelöst.
Wenn sich die politische Ausrichtung der osteuropäischen Staaten weiter nach rechts und in Richtung Nationalismus entwickelt, kann das sehr wohl zu einem Problem für die Ukraine werden.Unterschätzen sollte man solche Entwicklungen nicht wie die Situation in der Ostukraine zeigt.
Das mit dem "Schaum schlagen",hab ich ja erklärt, wie ich es bewerte....
Ich sehe es immer noch als "kleinen Nebenschauplatz".... entschuldigung, dass ich da deine Sorge nicht teile.
Was Du nun ansprichst,
hat – denke ich – wenig damit zu tun, ob nun die ungarisch oder rumänisch sprechende Bevölkerung zu tun….
Das sind Geschichten aus einem verlorenen Krieg vor knapp 100 Jahren.
Auch evtl. Gebietsansprüche, die ich deinem Komment entnehme dürften kaum durchsetzbar sein.
Was denkst Du, wenn sich die Ukraine spaltet und der Donbass sich bis in den Oblast Odessa hineinzieht?
Stichwort Bessarabien, (Trans)Nistrien, (Moldavien?)
Tja – mit 2009 hat man gesehen, wie man sich irren kann….
Rumänien hat ja selbst angeboten, freundschaftlich zusammen zu stehen, um vor dem bööösen Russland nicht zittern zu müssen!
Das Donaudelta und die Ölvorkommen wurden anfänglich friedlich gehandhabt,
bis die Oligarchen kamen und den Wert erkannte, der da im Wasser liegt….
Jaja, da hat Rumänien wohl bisschen blauäugig gehandelt…..
Denkst Du, dass die EU wegen Rumänien und Ungarn nun in Ukrainekonflikte eingreift,
um womöglich Kapitaleinsätze zu riskieren, die den Regierungsoligarchen gegeben wurden, die ihr Volkseigentum verkauften?
Mit Krim und Donbass wurden schon 3-stellige Mrd.-Beträge verpulvert,
mit jedem Konflikt kann sich dieser Verlust durch Spaltung expansiv verändern!