Na, nachdem gestern hier behauptet wurde, der Imam hätte sein Gotteshaus selbst abgefackelt, ist dies, das es ein Pegide war, natürlich peinlich, sofern dem Haufen noch iwas peinlich ist, drum diese panischen Ablenkungsmanöver, stuemmts?
Dann fand ich etwas Interessantes, was die Geschichte der Kriminalitätsstatistik etwas anders aussehen lässt.
Sind Zuwanderer krimineller?
Nämlich krimineller als Einheimische? Dieser Frage wandte sich am vergangenen Mittwoch auch das ZDF zu in seiner Dokumentation „Mehr Ausländer, mehr Kriminalität?“
Unter obiger Überschrift findet sich heute ein Artikel im Express und im Netz mit der Ober-Überschrift: AfD-Thesen im Faktencheck.
Dort nun wird verglichen.
Erst einmal behauptete die AfD-Frau Alice Weidel bei Maischberger, die Frau Merkel attackierte: „Durch die ungebremste Zuwanderung haben wir ein strukturelles Problem mit Migrantenkriminalität“. Denn es sei 2015 die Anzahl der Straftaten gegenüber 2014 um 80 Prozent gestiegen“.
<<Die Zahl stimmt […]Die Zahl stimmt. 208.000 Delikte wurden 2015 laut Statistik des Bundeskriminalamts aufgeklärt, begangen von Migranten. 92.000 mehr als 2014 – eine Steigerung um 79 Prozent.
• Aber: Die Zahl musste ansteigen, weil 2015 mehr Flüchtlinge als 2014 nach Deutschland kamen. Und zwar 440 Prozent mehr als noch 2014. Die Zahl der Flüchtlinge stieg also signifikant höher als die Zahl der von Flüchtlingen begangenen Straftaten.
• Zudem: Ein Großteil von ihnen beging Diebstähle, fälschte Papiere, fuhr schwarz, verstieß gegen das Aufenthalts- und Asylverfahren (drei Viertel aller Taten). Sexualstraftaten (Belästigung, Missbrauch) lagen bei unter einem Prozent – etwa wie im Bundesschnitt.
Verglichen mit der deutschen „Stammbevölkerung“ ist die Zahl der Straftäter unter Migranten tatsächlich höher. Doch solche Vergleiche ohne statistische Korrekturfaktoren sind wenig aussagekräftig. Grundlage bei der deutschen Bevölkerung ist die Gesamtzahl (inklusive Frauen, Rentner).
Die Gruppe der Migranten besteht zum Großteil (über 50 Prozent) aus jungen Männern. Die bilden auch in der „Stammbevölkerung“ die auffälligste Gruppe, was Straftaten betrifft.
]Vergleicht man in Bezug auf Alter, Geschlecht, Status etc. ähnlich zusammengesetzte Gruppen wären die Zahlen nahezu identisch. <<
– Quelle:
http://www.express.de/25247838 ©2016
Deshalb ist es wohl unredlich, direkt nach einer Straftat aufzuschreien und einen Täter fernab des "edlen Deutschen" zu suchen, der frei von jeglichem Verdacht zu sein hat.
Auch im Fall Dresden waren wohl die seitenlangen "Spekulationen" wieder ein Satz mit X, nämlich war nix.
Aber vielleicht findet ja ein findiger Rechercheur heraus, dass der Täter eigentlich Pegida-Mitmachverbot hatte, da er einen Migrationshintergrund hatte.... Vorsicht: Ironie