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Der wohl vorgebene Tenor in den Medien ist: Viele Bürger haben "Angst" vor Veränderungen und wählen deshalb die Neuen.
Man gibt sich "besorgt".
Die Arroganz der Medien.
.
So besorgt werden sich weder (deutsche) Medien noch Politiker geben, sie werden Bestürzung heucheln und vom Kampf der *demokratischen Menschen* gegen die AfD schwadronieren.
(*AfD= undemokratisch und keine Menschen)
ein Kommentar aus der NZZ
Wahrscheinlicher ist ein Aufschrei
Die zweite mögliche Antwort ist ein empörter Aufschrei in Medien und Politik über die Bedrohung durch die «rechtspopulistische» AfD. Diese wird zusammen mit ihren Wählern weiterhin aus dem politischen Diskurs ausgegrenzt. CDU und SPD klammern sich an die Hoffnung, auch nach neuerlichen Verlusten noch genug Gewicht im Bundestag aufzubringen, dass es wieder für eine grosse Koalition reicht. Die Machtverhältnisse bleiben unverändert, doch die Legitimationsbasis schrumpft, und die Spannungen und die Unzufriedenheit in der Bevölkerung nehmen zu. Das zweite Szenario ist aller Erfahrung nach das wahrscheinlichere. Doch für ein Umdenken wäre es nicht zu spät.
http://www.nzz.ch/aufstieg-der-alternative-fuer-deutschland-warnsignal-nach-berlin-ld.7427