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Was hat die islamische Kultur der Welt Gutes gebracht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Politikqualle

Deutscher Bundeskanzler
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Immer wieder wird behauptet, der Islam sei ein Born der Weisheit. Nun, welche Erfindungen, Entdeckungen und Errungenschaften kommen denn von islamischen Menschen resp. aus diesem Kulturkreis? Dieses Jahr ein Türke als Nobelpreisträger, die erste Beschreibung des Blutkreislaufes fallen mir ein. Grosso mode ca. 8 Gelehrte in Mathematik, Astronomie und Medizin, doch dann wirds dunkel.
Also: was hat der Islam der Welt gegeben? Bitte mit Quelle einstellen!
.. .. und ??? welche Blütezeit gab es denn ? es gab Eroberungen , Krieg, Plünderungen, Raub, Versklavung usw. usw. nur einige ganz wenige Gelehrte , der Islam ist eine Ideologie der Unterdrückung ..

 
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.. .. und ??? welche Blütezeit gab es denn ? es gab Eroberungen , Krieg, Plünderungen, Raub, Versklavung usw. usw. nur einige ganz wenige Gelehrte , der Islam ist eine Ideologie der Unterdrückung ..


Es hat ja doch immer wieder etwas komisches, wenn Vorhersagen eintreffen:
Erwarte nicht, daß die Tomfools (=Hanswürte) dieses Forum davon beeindruckt. Sie schließen messerschaft, daß nicht sein kann, was nicht sein darf.
 

sahar

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Die Bibel soll nicht wörtlich genommen werden, der Koran schon.
In der Bibel wird nichts davon geschrieben, dass Sklaverei gut ist, im Koran sollen Ungläubige und Kriegsgefangene versklavt werden.

Auch heute noch leben in vielen islamischen Ländern Sklaven. In der Westsahara/Mauretanien, in Saudi-Arabien etc. gibt es sie zuhauf, weil Mohammed Sklaverei offiziell für gut gehießen hat. Also höre bitte mit der Taquiyah auf.

Sklaverei wurde durch den Propheten Mohammed schrittweise abgeschafft. Mehrere Koranverse fordern eine Freilassung von Sklaven.
Der Koran ist kein Nachschlagewerk, er ist ein Buch, das als Gesamtwerk im historischen und textuellen Kontext verstanden werden muss.
Ungebildete, darunter auch Muslime und die sog. Islamkritiker tun sich damit schwer.
 

sahar

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Das ist alles Augenwischerei. Der Islam hat uns, seit er einst, vor langer Zeit, ein bisschen was an geistigen Leistungen und Bewahrung antiker Gedanken, zu bieten hatte, nichts gebracht.
Nichts und gar nichts.
Es sei denn, man möchte sich der Erfindung der Sprengstoffweste rühmen.
Gert

Sie liegen falsch - in jeder Hinsicht. Die Muslime haben - im Gegensatz zu vielen ihrer Urahnen, nichts an Erfindungen zu bieten. Nicht mal den Sprengstoffguertel. Dieser geht naemlich auf das Konto der Hindu-Tamil Society.
 

sahar

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Hi [MENTION=2436]sahar[/MENTION],

der Tip mit dem Bücherlesen ist gar nicht so schlecht. Es gibt da z. b. eine Menge gute Geschichtsbücher,die deutlich machen, das der Islam und die Sklaverei schon immer sehr eng miteinander verflochten waren.
Und schaut man sich dann Länder wie Marokko oder SA heute an, merkt man auch, wie schwierig es dieser Kultur fällt ,sich ganz von der Sklavenhaltung zu verabschieden.

Der Stufenplan zur Abschaffung der Sklaverei ist doch schon ein bischen komisch. Mir kommt der ein bischen so vor wie ein Stufenplan zur Abschaffung des Djihad. -Viel Reden um dann möglichst ungehemmt mit den alten Denkmusterns weiter machen zu können.

Mir ist es immer noch ein Rätsel wie man sein Leben dafür verschwenden kann, den Islam schön zu reden.
Der Islam verursacht sehr viel Leiden, und dieses menschliche Leiden zu verringern wäre die Aufgabe jeder guten Religion und Phlosophie.

so weit noch mal.

~Phönix

Und mir ist immer ein Raetsel, wie man sein Leben stets um die eigene Achse drehen laesst, Lern- und Faktenressistenz pflegt und dabei andere erniedrigt, um sich selbst zu erhoehen.
Nicht der Islam, sondern Menschen verursachen Leiden, seien es Muslime, Christen oder Juden.

Nein, ich will die Arbeitsbedingungen auf der Arabischen Halbinsel nicht schoen reden. Nennen Sie diese meinetwegen "Sklaverei", ich widerspreche Ihnen dabei nicht. Die Schuld daran traegt nicht "der Islam".
Es gibt eine Hadithe (Aussprueche Mohammeds), die besagen, dass man den Arbeiter bezahlen muss, bevor der Schweiss auf seiner Stirn getrocknet ist. Die ganzen Arbeiter in den meisten arabischen Laendern streiten ueber Monate um ihr Gehalt, was eh ein Hungergehalt ist.

Sklaverei ist aber kein islamspezifisches Phaenomen. Laut dem Global Slavery Index gehören Mexiko, Haiti und Brasilien zu den Ländern mit der höchsten Anzahl an Menschen, die der modernen Sklaverei in Amerika ausgesetzt sind. Etwa 3,6 Prozent werden in irgendeiner Form in Nord- und Südamerika versklavt.

Das sind christlich gepraegte Laender und keiner kaeme auf die Idee, "das Christentum" fuer diese Missstaende verantwortlich zu machen.

Der Talmud ist der Kern des Judentums und enthaelt vieles ueber Sklaverei und Sklavenhaltung.
Dennoch wird keiner auf die abstruse Idee kommen, "das Judentum" fuer den Missstand der Kinderarbeit, eine Form der Sklaverei verantwortlich zu machen, wie diese vor allem in den illegalen juedischen Siedlungen vorkommt.
Rund 1000 palästinensische Kinder werden auf von Siedlern bewirtschafteten Farmen in der Westbank ausgenützt, sagt Human Rights Watch. Diese Kinder werden gezwungen, schwere Lasten zu tragen und Pestizide ohne speziellen Schutz zu versprühen. Sie erhalten die Hälfte/ein Drittel des legalen Minimumlohnes. Die Kinder haben wenig oder keine Option, Arbeiten auf Siedlerfarmen zu erhalten, um ihren Familien beim Überleben zu helfen. Israels Politik hat viele palästinensische Familien in die Armut getrieben.

Ebenfalls eine Form der modernen Sklaverei - von der schlimmsten Sorte - findet in Indien statt, wo Jedes Jahr rund 100.000 Kinder verschwinden.
Viele enden als Sklaven in Bordellen, Steinbrüchen oder als Bettler. Ist es hier "der Hinduismus", der viele Leiden verursacht. ?

Sie muessen nicht staendig dem Islam vorpredigen, welche Aufgabe er zu bewaeltigen hat, bevor Sie nicht selbst Ihre Hausaufgaben gemacht haben - wie es die Pflicht jeder "guten Religion und Philosophie" ist.
 
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Das Gute am Islam

Hi Sahar,

das hier nicht eine falsche Ideologie sondern der Mensch die Ursache des Übels ist ,ist zwar keine neue Argumentation, aber dafür ist sie ziemlich zählebig.
Ich denke aber, sie führt hier in eine falsche Richtung, ob nun mit böser Absicht oder nur aus Dummheit, das kommt wohl immer ein wenig auf denjenigen an ,der sie gerade benutzt.

Der Islam ist sicherlich nicht die einzige menschenverachtende IDEOLOGIE,aber sie ist aktuell bestimmt die Gefährlichste.
Der Steinzeitkommunismus a la Pol Pot oder der leuchtende Pfad waren auch gefährlich.
Und das der Faschismus nicht gut war ,ist den meisten ja mittlerweile geläufig.(Außer bei denen ,die immer noch meinen , das der im Prinzip doch gar nicht so schlecht war)
Auch der Hinduismus und sein Kastenwesen ist menschenverachtend, und Gandhi hat nicht umsonst das Kastenwesen mit aller Kraft bekämpft.

Wenn der Islam seine ersten Gandhis hervorbringt, werde ich meinen Standpunkt,das der Islam die Terrorideologie Nummer Eins ist, sicherlich revidieren.
Zur Zeit versuchen die Islamgrößen aber nicht Gandhi in den Schatten zu stellen, sondern sie konkurieren eher mit den bekannten Schreckgespenstern der Geschichte.

Der Islam hat nicht nur eine reichlich unerfreuliche Geschichte sondern auch seine Gegenwart ist aus menschlicher Sicht eine steile Abwärtsspirale.
-Wenn man in einem Flugzeug sitzt , das steil nach unten fliegt,fühlt sich das auch für kurze Zeit wie Schwerelosigkeit an.:winken:
Aber dieser Zustand hällt nicht an. Ganz sicher nicht.:coffee:

~Phönix
 

sahar

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Hi Sahar,

das hier nicht eine falsche Ideologie sondern der Mensch die Ursache des Übels ist ,ist zwar keine neue Argumentation, aber dafür ist sie ziemlich zählebig.
Ich denke aber, sie führt hier in eine falsche Richtung, ob nun mit böser Absicht oder nur aus Dummheit, das kommt wohl immer ein wenig auf denjenigen an ,der sie gerade benutzt.

Der Islam ist sicherlich nicht die einzige menschenverachtende IDEOLOGIE,aber sie ist aktuell bestimmt die Gefährlichste.
Der Steinzeitkommunismus a la Pol Pot oder der leuchtende Pfad waren auch gefährlich.
Und das der Faschismus nicht gut war ,ist den meisten ja mittlerweile geläufig.(Außer bei denen ,die immer noch meinen , das der im Prinzip doch gar nicht so schlecht war)
Auch der Hinduismus und sein Kastenwesen ist menschenverachtend, und Gandhi hat nicht umsonst das Kastenwesen mit aller Kraft bekämpft.

Wenn der Islam seine ersten Gandhis hervorbringt, werde ich meinen Standpunkt,das der Islam die Terrorideologie Nummer Eins ist, sicherlich revidieren.
Zur Zeit versuchen die Islamgrößen aber nicht Gandhi in den Schatten zu stellen, sondern sie konkurieren eher mit den bekannten Schreckgespenstern der Geschichte.

Der Islam hat nicht nur eine reichlich unerfreuliche Geschichte sondern auch seine Gegenwart ist aus menschlicher Sicht eine steile Abwärtsspirale.
-Wenn man in einem Flugzeug sitzt , das steil nach unten fliegt,fühlt sich das auch für kurze Zeit wie Schwerelosigkeit an.:winken:
Aber dieser Zustand hällt nicht an. Ganz sicher nicht.:coffee:

~Phönix

Wie soll eine Abwaertsspirale funktionieren, wo es vermeintlich nie ein "Oben" gab?

Die Historie des Islam ist - vergleichsweise mit dem Christentum - eher erfreulich.
Wenn die Amis und die juedischen Zionisten den ersen Gandhi hervorbringen, dann wird man sich vor muslimischen Gandhis nicht retten keonnen. Wer Wind saet.....

Wer die richtigen Buecher iiest anstatt unreflektierenden Schrott, wuesste, dass Muslime laengst einen Gandhi hervorbrachten, wenn auch nicht mit gleichem Ruhm bekleckert. Doch auf den Geist kommts an.
"Abdul Ghaffar Khan -"muslimischer Gandhi"
GANDHI LEHRTE DIE WELTGandhis Lehren inspirieren bis heuteAbdul Ghaffar Khan -"muslimischer Gandhi"Aung San Su Kyi vertraut der Kraft der WorteMartin Luther King und sein TraumNelson Mandela: Der südafrikanische Gandhi?
Khan Abdul Ghaffar Khan war ein Weggefährte Mahatma Gandhis. Beide einte der Kampf gegen die Briten. Viele bezeichneten Khan gar als "muslimischen Gandhi". Als Khan 1988 im heutigen Pakistan starb, trauerte ganz Indien.
Portrait Khan Abdul Ghaffar Khan (Foto: DW)
Khan Abdul Ghaffar Khan war Gandhis treuester Verbündeter
Es war ein Bild der Gegensätze, wenn der 1,90 Meter große und mehr als 100 Kilogramm schwere Khan Abdul Ghaffar Khan und der kleine, schmächtige Mahatma Gandhi nebeneinander standen. Khan konnte laut poltern, wenn er sich für etwas einsetzte. Gandhi war seit jeher schüchtern. Doch Mahatma Gandhi und Khan Abdul Ghaffar Khan einte eine ungewöhnliche Freundschaft. Gandhi war Hindu und Khan gläubiger Moslem. Khan machte Gandhis Lehre auch unter den Muslimen populär. Bis zu 100 000 Muslime mobilisierte er in seiner Bewegung der so genannten "Diener Gottes", die er nach und nach auf Gandhis Philosophie einschwor."
http://www.dw.com/de/abdul-ghaffar-khan-muslimischer-gandhi/a-6627400

Der prominenteste Vertreter einer konsequenten Gewaltlosigkeit aus islamischen Quellen ist der syrische Gelehrte Sheikh Jawdat Said. Geboren 1931 hat Jawdat Said an der Al-Azhar Universität in Kairo studiert und 1957 dort seine Studien abgeschlossen. In Ägypten hat er damals miterlebt, wie die Spannungen zwischen Muslimbrüdern und der Nasser-Regierung eskalierten. Er hat beobachtet, wie die zunehmende Militanz der Muslimbrüder Nasser den Vorwand für noch mehr staatliche Repression lieferte.

Der prominenteste Vertreter einer konsequenten Gewaltlosigkeit aus islamischen Quellen ist der syrische Gelehrte Sheikh Jawdat Said. Geboren 1931 hat Jawdat Said an der Al-Azhar Universität in Kairo studiert und 1957 dort seine Studien abgeschlossen. In Ägypten hat er damals miterlebt, wie die Spannungen zwischen Muslimbrüdern und der Nasser-Regierung eskalierten. Er hat beobachtet, wie die zunehmende Militanz der Muslimbrüder Nasser den Vorwand für noch mehr staatliche Repression lieferte.

In Indien hat Maulana Wahiduddin Khan (geb. 1925 im Bundesstaat Uttar Pradesh) eine islamische Friedenstheologie aus sufischen Quellen entwickelt und dafür zahlreiche öffentliche Auszeichnungen erhalten.

Aber nicht nur Theoretiker haben sich mit dem Thema befasst, auch in der Praxis gibt es Beispiele von gewaltlosem zivilem Ungehorsam, zum Beispiel in der Westbank. Die palästinensischen Bauern des Dorfes Ni'lin kämpfen seit Jahren mit friedlichen Sit-Ins und Protesten um ihr Land
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

... wuesste, dass Muslime laengst einen Gandhi hervorbrachten
Mahatma war Ikone der Masse, bis heute geheiligt und in aller Welt verehrt.
Khan Abdul Ghaffar Khan dagegen war damals schon nur für eine relativ kleine Schicht der Muslime Vorbild und seine Bedeutung ist heute gleich null. Die Partei, welche den Ideen am nächsten kommt, gegründet von seinem Sohn Abdul Wali Khan, hat heute in Pakistan

im Senat 6 von 104 Sitzen

und in der Nationalversammlung

2 von 342 Sitze.

Die respektablen Ideen von Khan Abdul Ghaffar Khan haben heutzutage also wenig bis gar keine Bedeutung in der islamischen Welt und deshalb ist Deine Überbetonung wieder einmal deplatzierte Manipulation. Du, sahar, wirst es nie schaffen, seriös zu diskutieren.
 
OP
Zaphod

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Sklaverei wurde durch den Propheten Mohammed schrittweise abgeschafft. Mehrere Koranverse fordern eine Freilassung von Sklaven.
Falsch. Er sagt lediglich, dass kein Muslim Sklave sein darf.
Ja, er hat einige Sklaven befreit, der erste Imam war ein solcher, dafür hat er gleichzeitig alle Ungläugiben entrechtet und zum Abschuss freigegeben.

Der Koran ist kein Nachschlagewerk, er ist ein Buch, das als Gesamtwerk im historischen und textuellen Kontext verstanden werden muss.
Ungebildete, darunter auch Muslime und die sog. Islamkritiker tun sich damit schwer.
Bis auf die Passage mit den Islamkritikern richtig.
Der Koran muss im Zusammenhang mit Mohammeds Vita gesehen werden, und da ist der Text sehr eindeutig.
Zuerst als kleine Religionsgemeinschaft forderte man Toleranz, wollte sich an die Juden hängen, als diese den Propheten abgewiesen hatten und er mächtig geworden war, kamen die kriegerischen Verse. Und nach der islamischen Abrogation stechen diese die "friedlichen" Verse aus, da sie jünger sind.

Mohammed hat Kriege und Raubzüge veranstaltet (ca. 75 an der Zahl), er hat Gegner und Kritiker ermorden lassen, ganze Stämme versklavt.

Ja, der Koran muss als Ganzes gesehen werden. Denn er passt zu der muslimischen Einstellung, dass Mohammed der perfekte Mensch gewesen ist, dessen Vorbild nachzueifern ist.

Und dass die Muslime überall dort, wo sie die Chance sehen, Ungläubige zu unterdrücken und zu erobern, diese auch wahrnehmen.
 
OP
Zaphod

Zaphod

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Sie liegen falsch - in jeder Hinsicht. Die Muslime haben - im Gegensatz zu vielen ihrer Urahnen, nichts an Erfindungen zu bieten. Nicht mal den Sprengstoffguertel. Dieser geht naemlich auf das Konto der Hindu-Tamil Society.

Womit wir wieder beim Thema sind: was haben die Vorväter der heutigen Muslime zum Gelingen der Welt beigetragen?
 
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Zaphod

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Und mir ist immer ein Raetsel, wie man sein Leben stets um die eigene Achse drehen laesst, Lern- und Faktenressistenz pflegt und dabei andere erniedrigt, um sich selbst zu erhoehen.
Nicht der Islam, sondern Menschen verursachen Leiden, seien es Muslime, Christen oder Juden.

Nein, ich will die Arbeitsbedingungen auf der Arabischen Halbinsel nicht schoen reden. Nennen Sie diese meinetwegen "Sklaverei", ich widerspreche Ihnen dabei nicht. Die Schuld daran traegt nicht "der Islam".
Es gibt eine Hadithe (Aussprueche Mohammeds), die besagen, dass man den Arbeiter bezahlen muss, bevor der Schweiss auf seiner Stirn getrocknet ist. Die ganzen Arbeiter in den meisten arabischen Laendern streiten ueber Monate um ihr Gehalt, was eh ein Hungergehalt ist.

Sklaverei ist aber kein islamspezifisches Phaenomen. Laut dem Global Slavery Index gehören Mexiko, Haiti und Brasilien zu den Ländern mit der höchsten Anzahl an Menschen, die der modernen Sklaverei in Amerika ausgesetzt sind. Etwa 3,6 Prozent werden in irgendeiner Form in Nord- und Südamerika versklavt.

Das sind christlich gepraegte Laender und keiner kaeme auf die Idee, "das Christentum" fuer diese Missstaende verantwortlich zu machen.

Der Talmud ist der Kern des Judentums und enthaelt vieles ueber Sklaverei und Sklavenhaltung.
Dennoch wird keiner auf die abstruse Idee kommen, "das Judentum" fuer den Missstand der Kinderarbeit, eine Form der Sklaverei verantwortlich zu machen, wie diese vor allem in den illegalen juedischen Siedlungen vorkommt.
Rund 1000 palästinensische Kinder werden auf von Siedlern bewirtschafteten Farmen in der Westbank ausgenützt, sagt Human Rights Watch. Diese Kinder werden gezwungen, schwere Lasten zu tragen und Pestizide ohne speziellen Schutz zu versprühen. Sie erhalten die Hälfte/ein Drittel des legalen Minimumlohnes. Die Kinder haben wenig oder keine Option, Arbeiten auf Siedlerfarmen zu erhalten, um ihren Familien beim Überleben zu helfen. Israels Politik hat viele palästinensische Familien in die Armut getrieben.

Ebenfalls eine Form der modernen Sklaverei - von der schlimmsten Sorte - findet in Indien statt, wo Jedes Jahr rund 100.000 Kinder verschwinden.
Viele enden als Sklaven in Bordellen, Steinbrüchen oder als Bettler. Ist es hier "der Hinduismus", der viele Leiden verursacht. ?

Sie muessen nicht staendig dem Islam vorpredigen, welche Aufgabe er zu bewaeltigen hat, bevor Sie nicht selbst Ihre Hausaufgaben gemacht haben - wie es die Pflicht jeder "guten Religion und Philosophie" ist.
1. Dann sage ich, dass nicht der Faschismus, sondern Menschen Leiden verursachen. So, merkst du jetzt, was für ein unsinniges Argument du verwendest? Der Islam ist wie der Faschismus, er bringt die Menschen dazu, sich zu überhöhen und andere auszumerzen. Wenn du das schönredest, musst du auch de nFaschismus schönreden.

Der Rest ist einfaches Schönreden von urislamischen Verhaltensweisen nebst dem Erfinden von Erlassen Mohammeds sowie die Relativierung, dass auch in anderen Ländern Sklaverei herrscht.
 

sahar

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"Tatsächlich ist die Beziehung zwischen Islam und Europa vielfältiger und komplexer, als Islamhasser und Islamophobiker uns glauben machen wollen. Was die Verteidiger des sogenannten christlichen Abendlandes gern ausblenden: Ohne die arabische Welt und den Islam sähe unser Abendland heute ganz anders aus. Weit finsterer.
Um das zu verstehen, muss man noch deutlich weiter zurückgehen als bis zu den Kreuzzügen. Das echte "finstere Mittelalter" Europas lag etwa zwischen dem vierten und dem achten Jahrhundert nach Christus. Damals hatte das Christentum sich in weiten Teilen Europas verbreitet, und seine Verfechter und Verteidiger begannen mit etwas, das man heute eher mit den Taliban assoziieren würde als mit dem christlichen Abendland: der systematischen Vernichtung von Kulturgütern.

Ohne den Islam wäre viel der abendländischen Kultur verschwunden

Ohne die arabische Welt, ohne den Islam, wären weite Teile dessen, was wir heute als abendländisches Kulturerbe betrachten, für immer verschwunden. Der Islam wird heute von seinen Kritikern als Religion der Barbarei dargestellt, die christliche Tradition dagegen als tolerant und aufgeklärt. Das eine ist so falsch wie das andere. Tatsächlich ist das, was wir heute als abendländische Tradition begreifen, nicht zuletzt der Abkehr von der Religion und der Hinwendung zur Vernunft zu verdanken - in der Antike ebenso wie im Zeitalter der Aufklärung.

Wenn die wechselvolle Geschichte von Islam und Europa eines zeigt, dann dies: Sobald die organisierte Religion - egal welche - dazu ermächtigt wird, politische und gesellschaftliche Normen zu setzen, wird es gefährlich. Denn wer sich auf einen letzten Grund, auf eine unbedingte Macht berufen darf, der muss keine rationalen Begründungen mehr liefern. Der kann Massaker ebenso anordnen wie die Zerstörung von Kulturgütern. Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...lueck-gibt-s-den-islam-kolumne-a-1114693.html
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Und ohne die Araber würde sahar nach eigenem Bekunden "noch auf den Bäumen sitzen und Eicheln rülpsen"!

Und da nach ihren Behauptungen "Körperhygiene eine Erfindung der Araber" sein soll,
müssten Agyptische Pharaonen, Babylonische Könige und Römische Kaiser ja entsetzlich gestunken haben, ebenso Griechen und Phönizier!

Die Erzählung, dass Cleopatra in Eselsmilch gebadet haben haben soll, kann dann auch erst nach der Erfindung der Araber aufgekommen sein.
 
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Zaphod

Zaphod

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"Tatsächlich ist die Beziehung zwischen Islam und Europa vielfältiger und komplexer, als Islamhasser und Islamophobiker uns glauben machen wollen. Was die Verteidiger des sogenannten christlichen Abendlandes gern ausblenden: Ohne die arabische Welt und den Islam sähe unser Abendland heute ganz anders aus. Weit finsterer.
Um das zu verstehen, muss man noch deutlich weiter zurückgehen als bis zu den Kreuzzügen. Das echte "finstere Mittelalter" Europas lag etwa zwischen dem vierten und dem achten Jahrhundert nach Christus. Damals hatte das Christentum sich in weiten Teilen Europas verbreitet, und seine Verfechter und Verteidiger begannen mit etwas, das man heute eher mit den Taliban assoziieren würde als mit dem christlichen Abendland: der systematischen Vernichtung von Kulturgütern.

Ohne den Islam wäre viel der abendländischen Kultur verschwunden

Ohne die arabische Welt, ohne den Islam, wären weite Teile dessen, was wir heute als abendländisches Kulturerbe betrachten, für immer verschwunden. Der Islam wird heute von seinen Kritikern als Religion der Barbarei dargestellt, die christliche Tradition dagegen als tolerant und aufgeklärt. Das eine ist so falsch wie das andere. Tatsächlich ist das, was wir heute als abendländische Tradition begreifen, nicht zuletzt der Abkehr von der Religion und der Hinwendung zur Vernunft zu verdanken - in der Antike ebenso wie im Zeitalter der Aufklärung.

Wenn die wechselvolle Geschichte von Islam und Europa eines zeigt, dann dies: Sobald die organisierte Religion - egal welche - dazu ermächtigt wird, politische und gesellschaftliche Normen zu setzen, wird es gefährlich. Denn wer sich auf einen letzten Grund, auf eine unbedingte Macht berufen darf, der muss keine rationalen Begründungen mehr liefern. Der kann Massaker ebenso anordnen wie die Zerstörung von Kulturgütern. Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...lueck-gibt-s-den-islam-kolumne-a-1114693.html

Ein völliger Unsinn. Die Spiegel-Hetzer haben nichts von der Renaissance gehört.
Zudem haben sie nicht kapiert, dass der Islam zu dem von ihm geklauten Wissen aus dem Okzident kaum etwas hinzugefügt hat.

Dieses Wissen war, was ein halbwegs gebildeter Mensch weiß, in Klöstern nach wie vor existent und wartete nur darauf, wieder aktiviert zu werden.

Zudem zeigt die Tatsache, dass das europäische, chinesische und indische Wissen den Muslimen bekannt war, dass diese nur Wissen horten, aber nichts damit anfangen konnten. Es ist ein weiterer Punkt, den man dem Islam ankreiden kann.
 

sahar

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Womit wir wieder beim Thema sind: was haben die Vorväter der heutigen Muslime zum Gelingen der Welt beigetragen?

Siehe #2795

Um das zu erfahren muss sollte man anderes lesen als Abdel Samad. Soziale oder gesellschaftliche Zusammenhänge interessieren ihn ebenso wenig wie 1400 Jahre islamische Geschichte, Theologie oder Geistesleben. Der Begriff „Islam“ kann ja vieles bezeichnen oder beinhalten: Geschichte, Theologie, Recht, Moral, Dogmatik, Mystik, Kultur.
 
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"Tatsächlich ist die Beziehung zwischen Islam und Europa vielfältiger und komplexer, als Islamhasser und Islamophobiker uns glauben machen wollen. Was die Verteidiger des sogenannten christlichen Abendlandes gern ausblenden: Ohne die arabische Welt und den Islam sähe unser Abendland heute ganz anders aus. Weit finsterer.
Um das zu verstehen, muss man noch deutlich weiter zurückgehen als bis zu den Kreuzzügen. Das echte "finstere Mittelalter" Europas lag etwa zwischen dem vierten und dem achten Jahrhundert nach Christus. Damals hatte das Christentum sich in weiten Teilen Europas verbreitet, und seine Verfechter und Verteidiger begannen mit etwas, das man heute eher mit den Taliban assoziieren würde als mit dem christlichen Abendland: der systematischen Vernichtung von Kulturgütern.

Ohne den Islam wäre viel der abendländischen Kultur verschwunden

Ohne die arabische Welt, ohne den Islam, wären weite Teile dessen, was wir heute als abendländisches Kulturerbe betrachten, für immer verschwunden. Der Islam wird heute von seinen Kritikern als Religion der Barbarei dargestellt, die christliche Tradition dagegen als tolerant und aufgeklärt. Das eine ist so falsch wie das andere. Tatsächlich ist das, was wir heute als abendländische Tradition begreifen, nicht zuletzt der Abkehr von der Religion und der Hinwendung zur Vernunft zu verdanken - in der Antike ebenso wie im Zeitalter der Aufklärung.

Wenn die wechselvolle Geschichte von Islam und Europa eines zeigt, dann dies: Sobald die organisierte Religion - egal welche - dazu ermächtigt wird, politische und gesellschaftliche Normen zu setzen, wird es gefährlich. Denn wer sich auf einen letzten Grund, auf eine unbedingte Macht berufen darf, der muss keine rationalen Begründungen mehr liefern. Der kann Massaker ebenso anordnen wie die Zerstörung von Kulturgütern. Das gilt für das Christentum ebenso wie für den Islam."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...lueck-gibt-s-den-islam-kolumne-a-1114693.html


Sahar hat nicht Unrecht. Das frühe Christentum hat sehr viel an Kultur vernichtet. Wenn man an das Wissen der Antike angeschlossen hätte, würden wir heute viel weiter sein.
einiges ist durch einige große Leute muslimischer Herkunft, gerettet worden.
Aber: Es war einmal ein treuer Husar...
Der Abstieg war vorprogrammiert.
Und seither? Was lief da so?
Wie viele Nobelpreisträger hat denn die islamische Welt hervor gebracht?
Wie viele Patente sind denn auf Wissenschaftler, aus islamischen Ländern, eingetragen?
Wie viele große Filmemacher aus islamischen Ländern gibt es, die in ihren Heimatgefilden nicht verfolgt werden?
Wie viele Schriftsteller gibt es, die weltbewegende Werke verfassten und sich in ihren Ländern noch blicken lassen dürfen?
Wenn man vom Öl absieht, welche Produkte gibt es denn, die in arabischen und anderen islamischen Ländern produziert werden und nach denen wir uns sehnen?
Datteln. Hm. Ja.
Kuskus. Hm. Kenn ich.
Gert
 
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Wie soll eine Abwaertsspirale funktionieren, wo es vermeintlich nie ein "Oben" gab?
Oben ist halt relativ. Zum Abstürzen reichen jedenfalls schon ein paar hundert Meter.:rolleyes2:
Die Historie des Islam ist - vergleichsweise mit dem Christentum - eher erfreulich.
Wenn die Amis und die juedischen Zionisten den ersen Gandhi hervorbringen, dann wird man sich vor muslimischen Gandhis nicht retten keonnen. Wer Wind saet.....
Also wenn ich mir die Lebensgeschichten von Jesus und Mohamend mal so ansehe, haben die natürlich biede ihre erfreulichen und unerfreulichen Seiten. Trotzdem finde ich hat Jesus etwas wirklich inspirierendes vorgelebt, bei Mohamend denke ich eher,
da hätten wir auch drauf verzichten können.

Also die Amis hatten ihren Gandhi bestimmt schon. Martin Luther King hatte echt Format,den sollten wir nicht kleinreden.
Wer die richtigen Buecher iiest anstatt unreflektierenden Schrott, wuesste, dass Muslime laengst einen Gandhi hervorbrachten, wenn auch nicht mit gleichem Ruhm bekleckert. Doch auf den Geist kommts an.
"Abdul Ghaffar Khan -"muslimischer Gandhi"
GANDHI LEHRTE DIE WELTGandhis Lehren inspirieren bis heuteAbdul Ghaffar Khan -"muslimischer Gandhi"Aung San Su Kyi vertraut der Kraft der WorteMartin Luther King und sein TraumNelson Mandela: Der südafrikanische Gandhi?
Khan Abdul Ghaffar Khan war ein Weggefährte Mahatma Gandhis. Beide einte der Kampf gegen die Briten. Viele bezeichneten Khan gar als "muslimischen Gandhi". Als Khan 1988 im heutigen Pakistan starb, trauerte ganz Indien.
Portrait Khan Abdul Ghaffar Khan (Foto: DW)
Khan Abdul Ghaffar Khan war Gandhis treuester Verbündeter
Es war ein Bild der Gegensätze, wenn der 1,90 Meter große und mehr als 100 Kilogramm schwere Khan Abdul Ghaffar Khan und der kleine, schmächtige Mahatma Gandhi nebeneinander standen. Khan konnte laut poltern, wenn er sich für etwas einsetzte. Gandhi war seit jeher schüchtern. Doch Mahatma Gandhi und Khan Abdul Ghaffar Khan einte eine ungewöhnliche Freundschaft. Gandhi war Hindu und Khan gläubiger Moslem. Khan machte Gandhis Lehre auch unter den Muslimen populär. Bis zu 100 000 Muslime mobilisierte er in seiner Bewegung der so genannten "Diener Gottes", die er nach und nach auf Gandhis Philosophie einschwor."
http://www.dw.com/de/abdul-ghaffar-khan-muslimischer-gandhi/a-6627400

Der prominenteste Vertreter einer konsequenten Gewaltlosigkeit aus islamischen Quellen ist der syrische Gelehrte Sheikh Jawdat Said. Geboren 1931 hat Jawdat Said an der Al-Azhar Universität in Kairo studiert und 1957 dort seine Studien abgeschlossen. In Ägypten hat er damals miterlebt, wie die Spannungen zwischen Muslimbrüdern und der Nasser-Regierung eskalierten. Er hat beobachtet, wie die zunehmende Militanz der Muslimbrüder Nasser den Vorwand für noch mehr staatliche Repression lieferte.

Der prominenteste Vertreter einer konsequenten Gewaltlosigkeit aus islamischen Quellen ist der syrische Gelehrte Sheikh Jawdat Said. Geboren 1931 hat Jawdat Said an der Al-Azhar Universität in Kairo studiert und 1957 dort seine Studien abgeschlossen. In Ägypten hat er damals miterlebt, wie die Spannungen zwischen Muslimbrüdern und der Nasser-Regierung eskalierten. Er hat beobachtet, wie die zunehmende Militanz der Muslimbrüder Nasser den Vorwand für noch mehr staatliche Repression lieferte.

In Indien hat Maulana Wahiduddin Khan (geb. 1925 im Bundesstaat Uttar Pradesh) eine islamische Friedenstheologie aus sufischen Quellen entwickelt und dafür zahlreiche öffentliche Auszeichnungen erhalten.

Aber nicht nur Theoretiker haben sich mit dem Thema befasst, auch in der Praxis gibt es Beispiele von gewaltlosem zivilem Ungehorsam, zum Beispiel in der Westbank. Die palästinensischen Bauern des Dorfes Ni'lin kämpfen seit Jahren mit friedlichen Sit-Ins und Protesten um ihr Land

Es gibt in der muslimischen Welt ganz bestimmt viele hervorragende Einzelpersönlichkeiten, die erkannt haben das der islamische Mainstream
dringend ein Gegengewicht braucht. Leider haben sie es aber noch nicht geschafft, dieser Gegenströmung die notwendige Kraft zu verleihen.
Der indische Suffismus ist wohl die Tradition , die am ehesten mit einen echten sprituellen Weg beschreitet.
Ich wünsche mir sehr, das sie sich stärker gegen die Dogmatiker im arabischen Raum durchsetzen können.
Ich erwarte von Muslimen ja auch noch nicht eimal strikte Gewaltfreiheit, Politik und Gewaltfreiheit sind ja ohnehin keine ganz einfachen Partner.
Aber die ideologische Abkehr vom Djihad und der Verzicht auf eine religiöse Strafgerichtsbarkeit sind unbedingt notwendig ,um den Islam
aus seiner Sackgasse herauszuholen.

~Phönix
 
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