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Interview 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe.

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Kaputt sein hat unterschiedliche Ausprägungen. Kaputt ist auch der, der Mephisto folgt:

Er wird für die Reparatur der Welt nicht gebraucht.

Die Reparatur der Welt

Hallo Detlef und Richard,

diese Thema trifft genau den Punkt, der den Zustand unseres Finanzsystems international abbildet und zugleich auf eine Misere hinweist, die trotz allen Versuchen und guten Willens, setzen wir das mal voraus – unabänderlich ist. Es wird nie gelingen z.B., vielleicht bis auf Ausnahmen, diese Schuldenberge zu bezahlen. Sie begleiten und knebeln die Staatshaushalte quasi auf ewig.

Nehmen wir die BRD, der man ja nachsagt, sie hätte ihren Haushalt halbwegs im Griff, würde bei einem permanenten Aufschwung von 5-7 Protzend, was ja unmöglich ist, bei einer ständigen Bedienung der Staatsverschuldung und Tilgung dieser, keiner Neuverschuldung, also nur Umschuldungen - mindestens 70-100 Jahre brauchen, um diesen Schuldenberg zu bewältigen.

Eine Zeitspanne, in der wir nicht denken und rechnen können, da werdet ihr mir beipflichten, dass dies einfach Schwachsinn ist.

Das ist mehr oder auch weniger die Situation, in der sich alle Nationen befinden. Aufschwung, Fortschritt und Entwicklung setzen Investitionen, Subventionen, Konjunkturprogramme usw. voraus. Steuerhöhungen und Erhöhungen der Abgaben um die Situation zu verändern sind, was ja einfach nur logisch ist in einer Welt, wo doch eigentlich fast alle von der Hand in den Mund leben müssen ein Desaster, das die derzeitige Situation für alle nur verschlechtern würde, hier ist auch die Wirtschaft mit eingeschlossen. Sicher gibt es auch Wirtschaftszweige, denen es recht gut geht. Die Banken, die an den Staatsverschuldungen emanzipieren und vor allem die gesamt Energiewirtschaft, die mit ihren permanenten Preiserhöhungen, Gas, Öl, Strom usw. dynamisch die Inflation anheizt und damit zu allem Überfluss auch noch unser Geld entwertet. Die tägliche uneinsichtige Spekulation im Warentermingeschäft, Rohstoffe und Nahrungsmittel muss hier eingeschlossen werden.

Mit jeder Aktie, die steigt, werden die, die keine Besitzen, dazu gehören auch die Staaten, ärmer.

Das ist alles einfach nur logisch. Jetzt ist mein Gedanke nicht diese Wirtschaftszweige abzuschaffen oder Aktiengeschäfte also Spekulationen zu verbieten, dass ist zum einen unmöglich, so wie wir Menschen nun mal geartet sind, jeder ist sich, bis auf wenige Ausnahmen, selber der Nächste und zum anderen, wenn es weitergehen soll einfach nicht machbar. Ich bin gegen jegliche Form von Enteignungen und alles was damit zusammenhängt.

Meine Vorstellung geht dahin, dass wir alle Menschen und auch unsere Nationen, das ist ganz wichtig - auf finanzielle Augenhöhe mit dem emanzipierenden und immer mächtiger werdenden Kapital bringen müssen. Das geht wiederum, logischerweise nur mit zusätzlichem Geld, mit viel Geld, das ja tatsächlich an allen Ecken fehlt. Man kann diese Geldmengen nirgendwo holen, es gibt sie real nicht, nur das Gegenteil, eben leere Kassen und kontraproduktive Schulden.

Dieser Ausgleich, der heute noch fehlt kann durch ein Zusatzfinanzsystem, das kostenneutral ist und von Politik und Wirtschaft unabhängig und niemanden einen Cent kostet, geschaffen werden. Ich will es mal ganz primitiv erklären. Wir brauchen eine Weltversorgungsgesellschaft für Menschen und Nationen, die eine Lizenz zum Gelddrucken hat und zwar in allen Mengen, die gebraucht werden um eine GUTE Grundversorgung für Menschen und Staatshaushalte zu finanzieren und zwar in den jeweiligen Währungen der Nationen.

Ich glaube das kann man - ob man dafür oder auch dagegen ist verstehen - was ich euch hier geschildert habe. Es ist die Antwort und die Lösung und wird auch das Ende der Staatsverschuldungen sein.

Um eine solche Grundversorgung zu realisieren, bedarf es eines ökonomischen und auch ökologischen Regelwerks, welches in Form einer Verfassung für weltweite Grundversorgung, niedergelegt werden muss. Nach dieser Verfassung, die sich im Grunde nach den Menschrechten, der Natur und dem Überleben unseres Planeten in jeglicher Hinsicht, orientiert, hat sich jede Nation, die sich diesem Grundversorgungssystem anschließt und das werden, bis auf wenige Ausnahmen z.B. Monaco und andere in dieser Richtung usw., ja wohl alle sein, strickt zu richten.

Das ist der Gedanke eines einfachen Menschen und Demokraten.

Lieber Detlef, lieber Richard der Rest ist Sache der Fachleute z.B. - die Vermeidung von Inflation über eine neue Preispolitik usw.

Das ist die Repartur der Welt.

Es grüßt euch euer Wolfgang
 
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Was ich glaube, dass überall der Frust auftritt. Aber warum. Mir ist das Verhalten so einiger Menschen nicht nur Rätselhaft,..

Wegen der Weiber.
"Logisch", die "spiegeln" mich nur. Doch bleibt der Frust bei mir.
Was ist mit den starken Weibsbildern? Wo sind die starken Frauen?
Eine von denen hätte ich gern gehabt. Eine, die inspirieren, ergänzen kann.

Nicht gehabt: No Love, no Peace.



PS:
Ach herjeh! Jetzt habe ich innerhalb linker Meinungsträger ultra-rechte Attribute gesetzt: Das bringt mir ein Gratis-Ticket in die anti-ultrarechte "Hölle", in die linke Höhle: Also Neustart. :D

Ups, das ist ja schon wieder "links".

Ok, ich werde halt sehen, ob ich demnächst königlich vorbildlich Mama und Papa aus meiner Selbst mich erschaffe...
 
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agano

Wegen der Weiber.
"Logisch", die "spiegeln" mich nur. Doch bleibt der Frust bei mir.
Was ist mit den starken Weibsbildern? Wo sind die starken Frauen?
Eine von denen hätte ich gern gehabt. Eine, die inspirieren, ergänzen kann.

Nicht gehabt: No Love, no Peace.



PS:
Ach herjeh! Jetzt habe ich innerhalb linker Meinungsträger ultra-rechte Attribute gesetzt: Das bringt mir ein Gratis-Ticket in die anti-ultrarechte "Hölle", in die linke Höhle: Also Neustart. :D

Ups, das ist ja schon wieder "links".

Ok, ich werde halt sehen, ob ich demnächst königlich vorbildlich Mama und Papa aus meiner Selbst mich erschaffe...
Frauen sind etwas wunderbares, voraus gesetzt, sie sind in einem für heute akzeptablen Umfeld aufgewachsen. Ansonsten kannste sie auch nur vergessen. Das gleiche gilt auch für den Mann.

Was ist ein akzeptables Umfeld? Gute Frage. darüber können wir dann alle mal diskutieren. Ein sehr interessantes Thema, wie ich finde. Daraus resultierend kämen wir dann vielleicht der neuen Demokratie wieder ein Stückchen näher. Sicher sogar. richard
 
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Frauen sind etwas wunderbares, voraus gesetzt, sie sind in einem für heute akzeptablen Umfeld aufgewachsen. Ansonsten kannste sie auch nur vergessen. Das gleiche gilt auch für den Mann.

Was ist ein akzeptables Umfeld? Gute Frage. darüber können wir dann alle mal diskutieren. Ein sehr interessantes Thema, wie ich finde. Daraus resultierend kämen wir dann vielleicht der neuen Demokratie wieder ein Stückchen näher. Sicher sogar. richard

Hallo Richard,

ein akzeptables Umfeld, in dem ein Kind aufwächst ist nicht immer gegeben, das muss zuerst einmal geschaffen werden. Arbeiten wir daran, dann wird man auch die Früchte tragen.

Das Ergebnis ergibt sich durch die Vorarbeit, die geleistet wurde. Du musst also zuerst die Neue Demokratie schaffen.

Gruß Wolfgang
 
OP
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agano

Hallo Richard,

ein akzeptables Umfeld, in dem ein Kind aufwächst ist nicht immer gegeben, das muss zuerst einmal geschaffen werden. Arbeiten wir daran, dann wird man auch die Früchte tragen.

Das Ergebnis ergibt sich durch die Vorarbeit, die geleistet wurde. Du musst also zuerst die Neue Demokratie schaffen.

Gruß Wolfgang
Du hast mich verstanden, mein Freund. richard
 
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Hallo Detlef und Richard,

diese Thema trifft genau den Punkt, der den Zustand unseres Finanzsystems international abbildet und zugleich auf eine Misere hinweist, die trotz allen Versuchen und guten Willens, setzen wir das mal voraus – unabänderlich ist. Es wird nie gelingen z.B., vielleicht bis auf Ausnahmen, diese Schuldenberge zu bezahlen. Sie begleiten und knebeln die Staatshaushalte quasi auf ewig.

Nehmen wir die BRD, der man ja nachsagt, sie hätte ihren Haushalt halbwegs im Griff, würde bei einem permanenten Aufschwung von 5-7 Protzend, was ja unmöglich ist, bei einer ständigen Bedienung der Staatsverschuldung und Tilgung dieser, keiner Neuverschuldung, also nur Umschuldungen - mindestens 70-100 Jahre brauchen, um diesen Schuldenberg zu bewältigen.

Eine Zeitspanne, in der wir nicht denken und rechnen können, da werdet ihr mir beipflichten, dass dies einfach Schwachsinn ist.

Das ist mehr oder auch weniger die Situation, in der sich alle Nationen befinden. Aufschwung, Fortschritt und Entwicklung setzen Investitionen, Subventionen, Konjunkturprogramme usw. voraus. Steuerhöhungen und Erhöhungen der Abgaben um die Situation zu verändern sind, was ja einfach nur logisch ist in einer Welt, wo doch eigentlich fast alle von der Hand in den Mund leben müssen ein Desaster, das die derzeitige Situation für alle nur verschlechtern würde, hier ist auch die Wirtschaft mit eingeschlossen. Sicher gibt es auch Wirtschaftszweige, denen es recht gut geht. Die Banken, die an den Staatsverschuldungen emanzipieren und vor allem die gesamt Energiewirtschaft, die mit ihren permanenten Preiserhöhungen, Gas, Öl, Strom usw. dynamisch die Inflation anheizt und damit zu allem Überfluss auch noch unser Geld entwertet. Die tägliche uneinsichtige Spekulation im Warentermingeschäft, Rohstoffe und Nahrungsmittel muss hier eingeschlossen werden.

Mit jeder Aktie, die steigt, werden die, die keine Besitzen, dazu gehören auch die Staaten, ärmer.

Das ist alles einfach nur logisch. Jetzt ist mein Gedanke nicht diese Wirtschaftszweige abzuschaffen oder Aktiengeschäfte also Spekulationen zu verbieten, dass ist zum einen unmöglich, so wie wir Menschen nun mal geartet sind, jeder ist sich, bis auf wenige Ausnahmen, selber der Nächste und zum anderen, wenn es weitergehen soll einfach nicht machbar. Ich bin gegen jegliche Form von Enteignungen und alles was damit zusammenhängt.

Meine Vorstellung geht dahin, dass wir alle Menschen und auch unsere Nationen, das ist ganz wichtig - auf finanzielle Augenhöhe mit dem emanzipierenden und immer mächtiger werdenden Kapital bringen müssen. Das geht wiederum, logischerweise nur mit zusätzlichem Geld, mit viel Geld, das ja tatsächlich an allen Ecken fehlt. Man kann diese Geldmengen nirgendwo holen, es gibt sie real nicht, nur das Gegenteil, eben leere Kassen und kontraproduktive Schulden.

Dieser Ausgleich, der heute noch fehlt kann durch ein Zusatzfinanzsystem, das kostenneutral ist und von Politik und Wirtschaft unabhängig und niemanden einen Cent kostet, geschaffen werden. Ich will es mal ganz primitiv erklären. Wir brauchen eine Weltversorgungsgesellschaft für Menschen und Nationen, die eine Lizenz zum Gelddrucken hat und zwar in allen Mengen, die gebraucht werden um eine GUTE Grundversorgung für Menschen und Staatshaushalte zu finanzieren und zwar in den jeweiligen Währungen der Nationen.

Ich glaube das kann man - ob man dafür oder auch dagegen ist verstehen - was ich euch hier geschildert habe. Es ist die Antwort und die Lösung und wird auch das Ende der Staatsverschuldungen sein.

Um eine solche Grundversorgung zu realisieren, bedarf es eines ökonomischen und auch ökologischen Regelwerks, welches in Form einer Verfassung für weltweite Grundversorgung, niedergelegt werden muss. Nach dieser Verfassung, die sich im Grunde nach den Menschrechten, der Natur und dem Überleben unseres Planeten in jeglicher Hinsicht, orientiert, hat sich jede Nation, die sich diesem Grundversorgungssystem anschließt und das werden, bis auf wenige Ausnahmen z.B. Monaco und andere in dieser Richtung usw., ja wohl alle sein, strickt zu richten.

Das ist der Gedanke eines einfachen Menschen und Demokraten.

Lieber Detlef, lieber Richard der Rest ist Sache der Fachleute z.B. - die Vermeidung von Inflation über eine neue Preispolitik usw.

Das ist die Repartur der Welt.

Es grüßt euch euer Wolfgang

Je größer der Staat verschuldet ist, umso besser kann das Großkapital die Regierung regieren.
Und das hältst du für eine Art Unheil?:confused:
 
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Je größer der Staat verschuldet ist, umso besser kann das Großkapital die Regierung regieren.
Und das hältst du für eine Art Unheil?:confused:

Hallo guenthie,

erstmal von mir herzlich wilkommen auf dem Forum.

Kannst du kurz deffinieren, was du mit deiner Frage meinst. Ich meine den Zusammenhang mit Unheil.

Gruß Wolfgang
 
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agano

Je größer der Staat verschuldet ist, umso besser kann das Großkapital die Regierung regieren.
Und das hältst du für eine Art Unheil?:confused:
So viel ... wenig Worte auf so einen interessanten Text und dann noch so viel versprechend, fast wie ...Kannitverstan?! Meine Gratulation auf dieses dein Wunderwerk an kaum oder nicht vorhandener, menschlicher Geisteskraft. Du bist neu hier im Forum? Sei gegrüßt und fühl dich ... wohl. Also, versuch es wenigstens. richard
 
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Hallo guenthie,

erstmal von mir herzlich wilkommen auf dem Forum.

Kannst du kurz deffinieren, was du mit deiner Frage meinst. Ich meine den Zusammenhang mit Unheil.

Gruß Wolfgang

Hm, ich merke, dass ich in einem Forum gelandet bin, wo mein Zynismus nicht angebracht ist.

Mein Spruch bezieht sich auf deine Bemerkung, dass mit deinen Theorien die Staatsverschuldung überwunden werden könnte. Du siehst also in der Staatsverschuldung offensichtlich ein Negativum. Und da wollte ich ausdrücken, dass die Verschuldung eines bürgerlich demokratischen Staates Voraussetzung für die Herrschaft des Kapitals ist und also auf keinen Fall überwunden werden darf. Deine Hoffnung, dass man das doch auf irgeneine Art machen könnte, ist also müßig.

Ich habe Deine Darlegungen mit Intresse gelesen und kann deine Sorgen gut verstehen, aber - es steckt darin doch sehr viel Illusion.
 
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Hallo guenthie,

Und da wollte ich ausdrücken, dass die Verschuldung eines bürgerlich demokratischen Staates Voraussetzung für die Herrschaft des Kapitals ist und also auf keinen Fall überwunden werden darf. .

das ist natürlich nicht richtig. Richtig wäre, dass die Zinsen zum Kapitalismus gehören und dass er ohne Zinsen schlechter funktioniert.

Luxemburg ist zum Beispiel ein kapitalistisches Land, hat aber nur eine geringe Staatsverschuldung von momentan 18%

http://www.google.com/publicdata?ds...LU&dl=de&hl=de&q=luxemburg+staatsverschuldung

Gruß
 
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Die Reparatur der Welt

Hallo Detlef und Richard,

diese Thema trifft genau den Punkt, der den Zustand unseres Finanzsystems international abbildet und zugleich auf eine Misere hinweist, die trotz allen Versuchen und guten Willens, setzen wir das mal voraus – unabänderlich ist. Es wird nie gelingen z.B., vielleicht bis auf Ausnahmen, diese Schuldenberge zu bezahlen. Sie begleiten und knebeln die Staatshaushalte quasi auf ewig.

Nehmen wir die BRD, der man ja nachsagt, sie hätte ihren Haushalt halbwegs im Griff, würde bei einem permanenten Aufschwung von 5-7 Protzend, was ja unmöglich ist, bei einer ständigen Bedienung der Staatsverschuldung und Tilgung dieser, keiner Neuverschuldung, also nur Umschuldungen - mindestens 70-100 Jahre brauchen, um diesen Schuldenberg zu bewältigen.

Eine Zeitspanne, in der wir nicht denken und rechnen können, da werdet ihr mir beipflichten, dass dies einfach Schwachsinn ist.

Das ist mehr oder auch weniger die Situation, in der sich alle Nationen befinden. Aufschwung, Fortschritt und Entwicklung setzen Investitionen, Subventionen, Konjunkturprogramme usw. voraus. Steuerhöhungen und Erhöhungen der Abgaben um die Situation zu verändern sind, was ja einfach nur logisch ist in einer Welt, wo doch eigentlich fast alle von der Hand in den Mund leben müssen ein Desaster, das die derzeitige Situation für alle nur verschlechtern würde, hier ist auch die Wirtschaft mit eingeschlossen. Sicher gibt es auch Wirtschaftszweige, denen es recht gut geht. Die Banken, die an den Staatsverschuldungen emanzipieren und vor allem die gesamt Energiewirtschaft, die mit ihren permanenten Preiserhöhungen, Gas, Öl, Strom usw. dynamisch die Inflation anheizt und damit zu allem Überfluss auch noch unser Geld entwertet. Die tägliche uneinsichtige Spekulation im Warentermingeschäft, Rohstoffe und Nahrungsmittel muss hier eingeschlossen werden.

Mit jeder Aktie, die steigt, werden die, die keine Besitzen, dazu gehören auch die Staaten, ärmer.

Das ist alles einfach nur logisch. Jetzt ist mein Gedanke nicht diese Wirtschaftszweige abzuschaffen oder Aktiengeschäfte also Spekulationen zu verbieten, dass ist zum einen unmöglich, so wie wir Menschen nun mal geartet sind, jeder ist sich, bis auf wenige Ausnahmen, selber der Nächste und zum anderen, wenn es weitergehen soll einfach nicht machbar. Ich bin gegen jegliche Form von Enteignungen und alles was damit zusammenhängt.

Bis hier kann man dir ja wohl nur zustimmen. So ist in Wahrheit die Lage der Dinge.

Meine Vorstellung geht dahin, dass wir alle Menschen und auch unsere Nationen, das ist ganz wichtig - auf finanzielle Augenhöhe mit dem emanzipierenden und immer mächtiger werdenden Kapital bringen müssen. Das geht wiederum, logischerweise nur mit zusätzlichem Geld, mit viel Geld, das ja tatsächlich an allen Ecken fehlt. Man kann diese Geldmengen nirgendwo holen, es gibt sie real nicht, nur das Gegenteil, eben leere Kassen und kontraproduktive Schulden.


Nun mal zu diesem Absatz ein paar Worte aus meiner Sicht:
Was du hier erwünschst, würde ja bedeuten, dass wir an rund 70 Millionen Menschen mindestens je eine Million Euro verteilen müssten. So viel Geld könnte man natürlich einfach drucken. Womit wäre es aber gedeckt? Mit dem Versuch, durch Drucken von Papiergeld sind ja die USA 1930-33 auf die Nase gefallen. Denn - die natürliche Folge ar nicht das Wachstum der Produktion mit höherer Konjunktur, sondern die Inflation.

Dieser Ausgleich, der heute noch fehlt kann durch ein Zusatzfinanzsystem, das kostenneutral ist und von Politik und Wirtschaft unabhängig und niemanden einen Cent kostet, geschaffen werden. Ich will es mal ganz primitiv erklären. Wir brauchen eine Weltversorgungsgesellschaft für Menschen und Nationen, die eine Lizenz zum Gelddrucken hat und zwar in allen Mengen, die gebraucht werden um eine GUTE Grundversorgung für Menschen und Staatshaushalte zu finanzieren und zwar in den jeweiligen Währungen der Nationen.


Hierzu muss man davon ausgehen, dass Geld selbst bekanntlich fast kkeinen Wert hat - Papier oder ein bisschen Metall. Geld ist nur eine Art Ausweis für Wert. Und Wert ist in diesem Zusammenhang bezahlte Produktionsarbeit. Es gibt also nicht so viel Geld, wie man braucht, sondern es sollte nicht mehr Geld geben, als Ware geschaffen wurde. In der Regel ist das auch so.
Auch das Geld, das auf die Banken geht, ist unter gesunden Verhältnissen nichts wie das Äquivalent für bezahlte Produktionsarbeit.

Ich glaube das kann man - ob man dafür oder auch dagegen ist verstehen - was ich euch hier geschildert habe. Es ist die Antwort und die Lösung und wird auch das Ende der Staatsverschuldungen sein.


Man kann die Staatsverschuldung nicht überwinden, wenn man ihre Ursache nicht beseitigt. Das aber wird man in einem modernen bürgerlich-demokratieschen Staat auf keinen Fall tun. Denn das hieße, dass der Erlös der Produktion nicht auf den Tisch der Unternehmer, sondern in die Staatsbank dirikiert werden müsste. Nur so könnte das Geld über ein entsprechendes demokratisch gewähltes Finanz- und Wirtschaftsamt so verteilt werden, wie du es dir wünschst, wie es nämlich "gebraucht wird".

Um eine solche Grundversorgung zu realisieren, bedarf es eines ökonomischen und auch ökologischen Regelwerks, welches in Form einer Verfassung für weltweite Grundversorgung, niedergelegt werden muss. Nach dieser Verfassung, die sich im Grunde nach den Menschrechten, der Natur und dem Überleben unseres Planeten in jeglicher Hinsicht, orientiert, hat sich jede Nation, die sich diesem Grundversorgungssystem anschließt und das werden, bis auf wenige Ausnahmen z.B. Monaco und andere in dieser Richtung usw., ja wohl alle sein, strickt zu richten.

Das ist der Gedanke eines einfachen Menschen und Demokraten.

Lieber Detlef, lieber Richard der Rest ist Sache der Fachleute z.B. - die Vermeidung von Inflation über eine neue Preispolitik usw.


Tja - der "einfache Mensch und Demokrat"! Da wird er ganz schön zu tun haben!

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Hallo guenthie,



das ist natürlich nicht richtig. Richtig wäre, dass die Zinsen zum Kapitalismus gehören und dass er ohne Zinsen schlechter funktioniert.

Luxemburg ist zum Beispiel ein kapitalistisches Land, hat aber nur eine geringe Staatsverschuldung von momentan 18%

http://www.google.com/publicdata?ds...LU&dl=de&hl=de&q=luxemburg+staatsverschuldung

Gruß

18 Prozent? Reicht doch in einem Land, wo die Hochfinanz sowieso die eigentliche Regierung ist.
18 Prozent? Ein herrliches Beispiel für die alte Weisheit: ""Ausnahmen bestätigen die Regel".
 
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Hm, ich merke, dass ich in einem Forum gelandet bin, wo mein Zynismus nicht angebracht ist.

Mein Spruch bezieht sich auf deine Bemerkung, dass mit deinen Theorien die Staatsverschuldung überwunden werden könnte. Du siehst also in der Staatsverschuldung offensichtlich ein Negativum. Und da wollte ich ausdrücken, dass die Verschuldung eines bürgerlich demokratischen Staates Voraussetzung für die Herrschaft des Kapitals ist und also auf keinen Fall überwunden werden darf. Deine Hoffnung, dass man das doch auf irgeneine Art machen könnte, ist also müßig.

Ich habe Deine Darlegungen mit Intresse gelesen und kann deine Sorgen gut verstehen, aber - es steckt darin doch sehr viel Illusion.

Hallo guenthie,

ich habe mal nachgeschaut, was Illusion eigentlich bedeutet, man benutzt ja zu oft Begriffe, die alltäglich sind und kennt den wahren Sinn nicht.

Defination: Illusion wird in der psychiatrischen Fachsprache als Sinnestäuschung verstanden. In Fällen, in denen bei der Wahrnehmung wirklich Vorhandenes als etwas anderes erlebt oder für anderes gehalten wird, als es tatsächlich ist, wird von „illusionärer Verkennung“ gesprochen. Illusionen stellen damit eine verfälschte wirkliche Wahrnehmung dar. So wird z. B. ein Baumstumpf als eine sich hinkauernde Gestalt verkannt. (Ende Zitat)

Jetzt stehe ich vor der Frage, ob du das so gemeint hast? Also guenthie, ich kann dir versichern, dass ich nicht krank bin und gehe davon aus, dass du es so auch nicht gemeint hast. Natürlich könnte ich mir dies ja wiederum nur einbilden. Na ja, so kommen wir nicht weiter, sonst könnte ich noch auf den Gedanken kommen, dass du nur ein Baumstumpf auf meinem Monitor bist.

Meine Vision (Vorstellung in diesem Falle auf die Zukunft), ja so könnte man es vielleicht nennen oder Utopie, zumindest wird dabei mein Verstand nicht in Zweifel gezogen.

Aber Recht hast du in jedem Falle, wenn du das für sehr müßig hältst, das ist es tatsächlich. Ich gebe dir auch Recht, wenn du sagst dass das Kapital nicht einfach so überwunden werden darf oder kann, das ist einfach nicht möglich und zu viele haben das schon versucht und es endete in Raub, Mord und Totschlag, im Tal der Tränen und Leid. Ich rede da lieber von Relativierung und Neutralisierung.

Jedoch möchte ich dir noch ein Wort mit auf den Weg geben, über das du dir mal Gedanken machen kannst. Schaffst du es, im Zusammenhang meines Textes, dann kannst du auch meine Theorie verstehen.

Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann. (Cicero)

Übrigens ich hatte deinen Beitrag nicht als Zynismus verstanden. Ich hatte dich tatsächlich nicht verstanden.

Gruß Wolfgang
 
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Bis hier kann man dir ja wohl nur zustimmen. So ist in Wahrheit die Lage der Dinge.

Nun mal zu diesem Absatz ein paar Worte aus meiner Sicht:
Was du hier erwünschst, würde ja bedeuten, dass wir an rund 70 Millionen Menschen mindestens je eine Million Euro verteilen müssten. So viel Geld könnte man natürlich einfach drucken. Womit wäre es aber gedeckt? Mit dem Versuch, durch Drucken von Papiergeld sind ja die USA 1930-33 auf die Nase gefallen. Denn - die natürliche Folge ar nicht das Wachstum der Produktion mit höherer Konjunktur, sondern die Inflation.

Hierzu muss man davon ausgehen, dass Geld selbst bekanntlich fast kkeinen Wert hat - Papier oder ein bisschen Metall. Geld ist nur eine Art Ausweis für Wert. Und Wert ist in diesem Zusammenhang bezahlte Produktionsarbeit. Es gibt also nicht so viel Geld, wie man braucht, sondern es sollte nicht mehr Geld geben, als Ware geschaffen wurde. In der Regel ist das auch so.
Auch das Geld, das auf die Banken geht, ist unter gesunden Verhältnissen nichts wie das Äquivalent für bezahlte Produktionsarbeit.

Man kann die Staatsverschuldung nicht überwinden, wenn man ihre Ursache nicht beseitigt. Das aber wird man in einem modernen bürgerlich-demokratieschen Staat auf keinen Fall tun. Denn das hieße, dass der Erlös der Produktion nicht auf den Tisch der Unternehmer, sondern in die Staatsbank dirikiert werden müsste. Nur so könnte das Geld über ein entsprechendes demokratisch gewähltes Finanz- und Wirtschaftsamt so verteilt werden, wie du es dir wünschst, wie es nämlich "gebraucht wird".

Tja - der "einfache Mensch und Demokrat"! Da wird er ganz schön zu tun haben! Stimmt!

Das ist die Reparatur der Welt.

Hallo guenthie,

deine Sicht ist schon für den Anfang in dieser Thematik OK. Lies das mal: http://www.weltversorgungsgesellschaft.de/

und schau dir das mal an: http://wientv.org/2011/04/08/franz-hormann-im-interview/

und hier gehts gleich weiter: http://www.youtube.com/watch?v=fXIE_lUPyrU

natürlich nur, wenn es deine Zeit erlaubt.

Gruß Wolfgang
 
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Hallo,

habe mir mal das Interview angehört und prophezeie jetzt mal, dass 2012 nichts passieren wird.

Das angesprochene Baukastenprinzip gibt es übrigens schon bei Volkswagen.

Volkswagen zwingt seine Marken zu einem raffinierten System: Konzern-Bausätze sollen Kosten und Entwicklungszeiten deutlich senken.

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/was-sich-vw-vom-baukasten-prinzip-verspricht-427757/

Ein Automobilkonzern auf der Welt wäre jetzt aber nicht gerade hilfreich.

Und bei seinem Überlegungen handelt es sich im Prinzip um eine Planwirtschaft. Es wird geplant, bewertet und zugewiesen. Der Markt existiert hier dann nicht.

Gruß
 
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Interview 25 Jahre nach der Reaktorkatastrophe.

Es ist so vieles passiert, was uns vorenthalten wurde, dass es schmerzt. Leute, das BEISPIEL Tschernobyl ist so gravierend, aber auch so abgeschottet und verheimlicht worden, dass das Gesamtbild nur eines ergibt: Ein gigantisches Verbrechen an der Menschheit, die danach trotzdem noch ein Atomkraftwerk aufgebaut haben. UNBEGREIFLICH!!!

Ich selbst beginne am Geiste des Menschen zu verzweifeln. Für mich ist der Geist des Menschen nur noch DUMM. Oder wurde er DUMM gestaltet? Sucht es euch aus.

Lest diese Bericht und begreift, was uns allen über Jahre vorenthalten wurde. Und vieles liegt immer noch im Geheimen. Begreift die Perversität.

Und alle die, die immer noch die Atomkraft hochhalten, die sollte man – bis zu ihrem Lebensende - nach Tschernobyl, oder jetzt nach Japan verfrachten. Die haben sich das redlich verdient. richard

Hallo Richard,
ich bin rein zufällig so weit hinten in diesen Strang eingedrungen.
Nun habe ich schnellstens Deine #Eröffnung gelesen und begreife erst einmal, wie ernst du und dein Freund an die Probleme unserer Zeit heran geht. Leider geschieht das immer seltener in unserer Umgebung, ja, manche streuben sich offen, Stellung zu nehmen oder auch nur ebenfalls wenigstens nach, NACH-zu-denken.

Aber hier mal ein Paar Worte zu Tschernobyl. Wusstest du, dass man das Wort mit "schwarzes wahres Ereignis" übersetzen, andererseits aber auch von "Tschernobylnik" ableiten kann, was einfach bloß Beifuß oder Fliegenkraut bedeutet?
Als der Reaktor explodierte, fuhr ich gerade im Zug nach Moskau an dem "Schwarzen Ereignis" vorbei. Später stellte ich mir oft vor, daselbe wäre in der DDR passiert. Oder in Holland? Beide hätte es danach einfach nicht mehr gegeben?!
Du kannst dir vorstellen, dass ich von Anfang an sehr intensiv über alles gegrübelt habe, was mit dem Wort "Atomkraft" zusammenhängt. Was könnte ich alles hier wiedergeben!
Meine neueste Ergenntnis:
Die meiste Energie erhalten wir von der Sonne. Auch - Atomenergie!
Wieviel neuartige Windmühlen wollen wir noch bauen, wenn die fossilen Energiestoffe zu Ende gehen?
Tschernobyl war menschliches Versagen, Japan ist Naturschlag.
Die Sonne liefert Energie nicht durch Kernspaltung, sondern durch Kernfusion. Es ist schon 35 Jahre her, als ich vor dem ersten Versuchsreaktor der Kernfusionsforschung stand. 20 Zentimeter von meiner Hand entfernt waren in dem Reaktor gerade 800 tausend Grad Celsius. Dieser Tage besichtigte ich den neuesten Demonstrations-Typ der Kernfusion.
"Was kostet das," fragte ich den leitenden Professor.
"Milliarden", war die Antwort.
"Woher kommt das Geld dafür?"
"Von Ihren Steuergroschen."
"Und warum nicht von der Groß-Industrie?"
Dazu der Professor: "Das forderten wir schon vor Jahren, aber die fragten uns, wann das produktionsreif sein wird. Wir antworteten: Na, so in 10 bis 20 Jahren. Da hoben die die Arme und sagten: Macht man schön weiter!"
Und so müssen wir immer noch 10 bis 20 Jahre auf die Kernfusion warten. Sie hätte aber schon in zwei drei Jahren die Kernspaltung ersetzen können. Aber -was nicht sofort Profit bringt...
 
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Und so müssen wir immer noch 10 bis 20 Jahre auf die Kernfusion warten.

Naja, also so einfach ist das nicht mit der Kernfusion.
Mit "Warten" darf man das nicht bezeichnen.


Aber es gibt weit sinnvollere, umwelt-wesentlich-weniger-belastende, ökonomisch billigere und sehr viel sicherere Möglichkeiten in der Betrachtung des Gesamtprozesses 'Elektroenergie aus Kernspaltung' als jener seit fast 70 Jahren, aus militärischen 'Gründen' erwachsenem und noch immer genutzten Prozesse.

Das kann kein wirtschaftliches Problem sein.
Und das kann heute auch kein wissenschaftlich-technisches Problem sein.
Natürlich wäre es auch keine "perfekte" Lösung.

Aber auch Windräder sind keine perfekte Lösung!
 
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Hallo guenthie,

deine Sicht ist schon für den Anfang in dieser Thematik OK. Lies das mal: http://www.weltversorgungsgesellschaft.de/

und schau dir das mal an: http://wientv.org/2011/04/08/franz-hormann-im-interview/

und hier gehts gleich weiter: http://www.youtube.com/watch?v=fXIE_lUPyrU

natürlich nur, wenn es deine Zeit erlaubt.

Gruß Wolfgang

Na, da hast du mir ja eine ganze Menge Hausaufgaben verpasst. Danke, danke, bin zu alt dafür.
Außerdem - die Videos kann ich vorerst nicht down loden. Ein Freund, der viel mit Internet zu tun hat, hat mir abgeraten, da würde man sich schnell Viren einhandeln?!

''''Eure "Neue Weltordnung" kommt mir vor wie die krampfhafte Suche nach einem Ersatz für den Sozialismus, von dem die Leute natürlich enttäuscht sind. Mich wundert das nicht. Die vergessen alle, das der gewesene Soz-mus in den von der Natur ungünstigsten und deshalb am weitesten zurückliegenden Hungerländern Europas versucht wurde. Das KONNTE nicht zum Sieg führen. Schon der alte Marx hat vor sowas gewarnt. Der wusste, dass so eine Umwelzung der Welt"ordnung" nur von den am höchsten entwickelten Ländern ausgehen kann. Wie das ja auch mit dem Kapitalismus gewesen ist.
 
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Hallo guenthie,

ich habe mal nachgeschaut, was Illusion eigentlich bedeutet, man benutzt ja zu oft Begriffe, die alltäglich sind und kennt den wahren Sinn nicht.

Defination: Illusion wird in der psychiatrischen Fachsprache als Sinnestäuschung verstanden. In Fällen, in denen bei der Wahrnehmung wirklich Vorhandenes als etwas anderes erlebt oder für anderes gehalten wird, als es tatsächlich ist, wird von „illusionärer Verkennung“ gesprochen. Illusionen stellen damit eine verfälschte wirkliche Wahrnehmung dar. So wird z. B. ein Baumstumpf als eine sich hinkauernde Gestalt verkannt. (Ende Zitat)

Jetzt stehe ich vor der Frage, ob du das so gemeint hast? Also guenthie, ich kann dir versichern, dass ich nicht krank bin und gehe davon aus, dass du es so auch nicht gemeint hast. Natürlich könnte ich mir dies ja wiederum nur einbilden. Na ja, so kommen wir nicht weiter, sonst könnte ich noch auf den Gedanken kommen, dass du nur ein Baumstumpf auf meinem Monitor bist.

Meine Vision (Vorstellung in diesem Falle auf die Zukunft), ja so könnte man es vielleicht nennen oder Utopie, zumindest wird dabei mein Verstand nicht in Zweifel gezogen.

Aber Recht hast du in jedem Falle, wenn du das für sehr müßig hältst, das ist es tatsächlich. Ich gebe dir auch Recht, wenn du sagst dass das Kapital nicht einfach so überwunden werden darf oder kann, das ist einfach nicht möglich und zu viele haben das schon versucht und es endete in Raub, Mord und Totschlag, im Tal der Tränen und Leid. Ich rede da lieber von Relativierung und Neutralisierung.

Jedoch möchte ich dir noch ein Wort mit auf den Weg geben, über das du dir mal Gedanken machen kannst. Schaffst du es, im Zusammenhang meines Textes, dann kannst du auch meine Theorie verstehen.

Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann. (Cicero)

Übrigens ich hatte deinen Beitrag nicht als Zynismus verstanden. Ich hatte dich tatsächlich nicht verstanden.

Gruß Wolfgang

In meiner Biografie steht das Wort Illusion vor allem in der einfachen Definition: "unerfüllbare Träume oder Erwartungen". Hat doch jeder mal, oder?
Wenn ich bloß daran zurück denke, was sich 1989 meine DDR-Mitmenschen so alles für Illusionen gemacht haben...
Zum Beispiel ich:
"Wirst deine Artikel nicht mehr einem Abteilungsleiter vorlegen müssen, ehe sie gedruckt werden..., "Benzin wird nicht mehr 1,6 Mark der Liter kosten", "Bier kriegst du in Dosen, die du einfach wegschmeißen kannst", "Urlaub jedes Jahr in Spanien..."
 

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