Ob Lagerung oder Nutzung, wenn das Zeug, wie du schon angedeutet hast, nicht richtig und sachgerecht gelagert ist, knallts. Hier ist Wasserstoff eben diffiziler zu handhaben als Benzin. Außerdem hat es einen geringeren Energiegehalt. Mithin mehr Verbrauch. Die Motoren selbst müssen praktisch nicht umgerüstet werden, allenfalls ein paar Gummischläuche müssten durch solche aus widerstandsfähigerem Kunststoff ersetzt werden. Das weiß ich aus der Praxis. Das Problem bei Wasserstoff ist immer noch a. die Erzeugung und b. die sichere Lagerung.
Wasserstoff hat sogar einen sehr hohen Brennwert, nur um das mal geradezurücken. Und wenn du es direkt produzierst und gleich ... verbrauchst, ist die Gefahr einer Explosion natürlich geringer, als wenn du es noch Mühevoll in Flaschen presst.
Und durch den höheren Heizwert von Wasserstoff müssen andere Dichtungen und andere Materialien für den Motor verwendet werden, weil dieser bei der Verbrennung von Wasserstoff sehr viel heißer wird. Diese Materialien aber gibt es schon.
Ja, du hast Recht, das direkte Produzieren im Fahrzeug hat allenfalls einen Wirkungsgrad von 20 bis maximal und besten Bedingungen 35 %. Und es erfordert Einbauten, die erst ab Fahrzeugen einer gewissen Mindestgröße möglich sind.
Diese Erkenntnisse habe ich nicht. Aber wenn du es sagst, wird es schon stimmen.
Man hat sogar schon geplant, die Brennstoffzellen, geladen mit Wasserstoff, an jeder Tankstelle austauschbar zu machen. Das ist daran gescheitert, daß z.B. ein Fiat 500 kleinere Zellen brauchte als eine S-Klasse von Mercedes.
Es bestünde natürlich die Möglichkeit, für bestimmte Fahrzeugtypen auch bestimmte Brennstoffzellen zu erstellen, was ja eh gemacht werden müsste, da jedes Fahrzeig eine andere Größe haben kann. Und sie müsste nur ausgetauscht werden, wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllt, ihre Leistung eventuell nicht mehr bringt.
Mit den Batterien wollte man ein Tauschsystem aufbauen. Ab zum *LADEN*, leere Batterie austauschen, volle rein, fertig. An diesem System wird bei Elektroautos noch gearbeitet. Hier erkennt man wieder das System der Abhängigkeit, in die der Autofahrer gezwungen werden soll und das er auch bezahlen soll. Batterien, die sich einfach nur schnell aufladen, sind hierbei nicht erwünscht. Auch diese Batterien sind schon entwickelt und haben sich beim Schnellaufladen bewährt. Dazu käme, dass mit jedem Bremsen die Batterien aufgeladen werden könnten, mittels der mitlaufenden Lichtmaschinen und mittels Solarzellen. Das aber passt der Wirtschaft nichts, weil es ihnen kaum Ertrag bringt.
Die Vielzahl von Brennstoffzellen, die vorzuhalten wäre, das könnte keine Tankstelle schaffen. Und es würde eine genormte Schnittstelle voraussetzen die auch noch nicht gegeben wäre.
Diesen deinen Gedankengang kann ich im Moment nicht nachvollziehen. Meinst du mit dem Austausch die Batterien? Die Brennstoffzellen müssen doch nicht ausgetauscht werden, es sei denn, sie sind defekt und funktionieren nicht mehr.
Die Brennstoffzelle eines UBOOTES z.B. arbeitet ununterbrochen und muss auch nur ausgetauscht werden, sollte sie ... defekt sein! richard