Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Was ist "deutsch"?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
MiaPetra;471826 *) in der SBZ/DDR war die sprachliche "Russifizierung" wohl nicht so stark schrieb:
Datsche sagten nur die Berliner, ansonsten war das Ding der Bungalow...
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
jaaaaaaa .... Last uns Blumenkränze tragen. Was hat das denn jetzt schon wieder mit Adolf zu tun? typisch deutsch.

wv

Weil nunmal Adolf in unserer kurzen Nationalgeschichte des derzeitig bestehenden Reiches war, der diese Prinzipen am eklatantesten missachtet hat...und das Ergebnis schlicht katastrophal war/ist...
Besetzung, ein Drittel Landverlust....zig Mio Menschenverlust, komplett zerstörte Infrastruktur ist nun nichts, was ich für Ergewbnis kluger Politik halte..
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Typisch deutsch !

Gestern mühte sich F. Plasberg bei Hart aber fair, den Exponenten der Lügenpresse die Gelegenheit zur Abwiegelung zu geben.
Springer und Panorama waren durch Journalist(en)in vertreten. Und typisch deutsch: war natürlich alles nur ein Missverständnis. Frau Recker(?) hatte niemals gesagt......, sondern eher ......- und wenn das dann falsch verstanden wurde - dafür kann sie ja nichts.
In der t-online-Zusammenfassung der Sendung wird geschildert, dass die immer schwammiger werdende Göring-Eckardt von Plasberg jeweils daran gehindert worden sei, die ollen Kamellen von "Das schaffen wir" wieder und wieder vorzublasen. Aber am Ende findet T-online, dass Gauland der Lüge überführt sei und tatsächlich von Lügenpresse in seinen Reden gesprochen habe, während er in der Runde bei Plasberg abmilderte: er habe nicht gemeint, dass grundsätzlich alles erlogen sei, dass aber das Volk immer mehr das Gefühl habe, eine De Maizierung zu erleben, indem jeweils Ermittlungsergebnisse nicht offen in die Öffentlichkeit gebracht würden, weil man annehme, dass damit der Rassismus geschürt werde.
Ich hatte an Gaulands Äußerungen nichts auszusetzen. Die Äußerungen des Springer-Journalisten und der Panorama-Tante dagegen fand ich beschönigend, bagatellisierend und speziell von Panorama auch äußerst arrogant (war ja die Journalistin des Jahres 2015).
Auch das ist wieder typisch deutsch: die größten Lügenbolzen werden hierzulande mit Preisen überschüttet.
Sachliche Korrekturen am mainstream dagegen ordnet man unter bäh, von irgendwelchem braunen Pack geäußert ein.-
Ja, Deu`schlan``` Deu`schlan`´´üba alllles...!

kataskopos
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Tut mir Leid - das mag man so hineinkonstruieren - auf diese Erkenntnisse bin ich noch nicht gekommen. Abgesehen davon, muss man sich gegenseitig nicht die Köpfe einschlagen - ob ich mich auf das Mutter- oder Vaterland beziehe. Es gibt im übrigen in unserer Nachbarschaft beispielsweise "la patrie" und auch "Mütterchen Russland" ... Dennoch hat man sich gegenseitig die Schädel eingeschlagen. In Dijon habe ich schon viele Jahre Freunde - wir reden über Gott und die Welt und sind uns trotz verschiedener Eigenarten einig. Auch war ich schon mehrfach in Russland. Ich habe immer nur Menschen getroffen, freundliche und hilfsbereite.
Ich habe auch noch keinen Menschen anderer Nationen kennen gelernt, der mich hätte auf die Idee kommen lassen, daß ich ihm im Rahmen eines nationalen Ungestüms den Schädel einschlagen müßte. Dennoch bleibt zu vermerken, daß der Begriff des Vaterlandes die Menschen der letzten 200 Jahre zu oft in blutige Kriege gegeneinander getrieben hat. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, ich schlag derweil dem Franzos´ den Schädel ein.... Darum kann ich dem neuen Begriff des Mutterlandes durchaus etwas abgewinnen. Zudem sind Begriffe nicht sakrosankt und ewig, sondern haben ihre Geschichte.

Außerdem ging es ja nicht darum, den einen Begriff gegen den anderen auszutauschen, sondern um die Ambiguität beider Begriffe auszutesten.
 
Registriert
13 Jan 2014
Zuletzt online:
Beiträge
11.046
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Typisch deutsch !

Gestern mühte sich F. Plasberg bei Hart aber fair, den Exponenten der Lügenpresse die Gelegenheit zur Abwiegelung zu geben.
Springer und Panorama waren durch Journalist(en)in vertreten. Und typisch deutsch: war natürlich alles nur ein Missverständnis. Frau Recker(?) hatte niemals gesagt......, sondern eher ......- und wenn das dann falsch verstanden wurde - dafür kann sie ja nichts.
In der t-online-Zusammenfassung der Sendung wird geschildert, dass die immer schwammiger werdende Göring-Eckardt von Plasberg jeweils daran gehindert worden sei, die ollen Kamellen von "Das schaffen wir" wieder und wieder vorzublasen. Aber am Ende findet T-online, dass Gauland der Lüge überführt sei und tatsächlich von Lügenpresse in seinen Reden gesprochen habe, während er in der Runde bei Plasberg abmilderte: er habe nicht gemeint, dass grundsätzlich alles erlogen sei, dass aber das Volk immer mehr das Gefühl habe, eine De Maizierung zu erleben, indem jeweils Ermittlungsergebnisse nicht offen in die Öffentlichkeit gebracht würden, weil man annehme, dass damit der Rassismus geschürt werde.
Ich hatte an Gaulands Äußerungen nichts auszusetzen. Die Äußerungen des Springer-Journalisten und der Panorama-Tante dagegen fand ich beschönigend, bagatellisierend und speziell von Panorama auch äußerst arrogant (war ja die Journalistin des Jahres 2015).
Auch das ist wieder typisch deutsch: die größten Lügenbolzen werden hierzulande mit Preisen überschüttet.
Sachliche Korrekturen am mainstream dagegen ordnet man unter bäh, von irgendwelchem braunen Pack geäußert ein.-
Ja, Deu`schlan``` Deu`schlan`´´üba alllles...!

kataskopos

Tut mir leid. Aber typisch deutsch daran ist nur die Häme, die Intoleranz und die Sucht zum Niedermanchen all dessen, was Du nicht denkst, in Deinem Posting. Widerlich.
 
Registriert
11 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
12.138
Punkte Reaktionen
8
Punkte
0
Geschlecht
Tut mir leid. Aber typisch deutsch daran ist nur die Häme, die Intoleranz und die Sucht zum Niedermanchen all dessen, was Du nicht denkst, in Deinem Posting. Widerlich.

Typisch deutsch, die anpöbeln, die die Wahrheit aussprechen und dazu auch typisch Tafkas.
:))
 
Zuletzt bearbeitet:

bourg

Deutscher Bundespräsident
Registriert
19 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.718
Punkte Reaktionen
174
Punkte
57.652
Geschlecht
Ich habe auch noch keinen Menschen anderer Nationen kennen gelernt, der mich hätte auf die Idee kommen lassen, daß ich ihm im Rahmen eines nationalen Ungestüms den Schädel einschlagen müßte. Dennoch bleibt zu vermerken, daß der Begriff des Vaterlandes die Menschen der letzten 200 Jahre zu oft in blutige Kriege gegeneinander getrieben hat. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, ich schlag derweil dem Franzos´ den Schädel ein.... Darum kann ich dem neuen Begriff des Mutterlandes durchaus etwas abgewinnen. Zudem sind Begriffe nicht sakrosankt und ewig, sondern haben ihre Geschichte.

Außerdem ging es ja nicht darum, den einen Begriff gegen den anderen auszutauschen, sondern um die Ambiguität beider Begriffe auszutesten.

Mein Aufhänger war dieser Gendergedanke, der z. Z. "umsichwütet". Für mich ist das eine große Satireshow. ;)
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.135
Punkte Reaktionen
2.618
Punkte
49.820
Geschlecht
Hier wir immer wieder betont, dass doch "die" deutsche Sprache so identitätsstiftend ist.
Wenn dem so ist: Warum finden immer mehr Anglizismen (echte und falsche wie z.B. "Handy" anstatt korrekt "mobile") Eingang in die Sprache, warum laufen bei den großen Radiosendern, ...
Die deutsche Sprache war identitätsstiftend, als es noch keinen deutschen Nationalstaat gab. ...
Nein, das Christentum, bzw der Katholizismus war der gemeinsame Nenner, und die Idee, nachfolger des römischen Imperiums zu sein....
Ach tyr, Du kannst es wohl nicht lassen:

1. wenn Du endlich mal richtig lesen und verstehen könntest, dann hättest Du mitbekommen, dass es im Zusammenhang mit Anglizismen heutzutage darum ging, dass die deutsche Sprache identitätsstiftend war, als Korrektur zu "identitätsstiftend ist"!

2. Es ging nicht um "Nachfolger des Römischen Imperiums", sondern um die Frage "deutsch" - und da magst Du noch so oft gegen anmotzen: die Sprache war "identitätsstiftend" für das Bewusstsein "deutsch" zu sein, auch schon lange vor 1949, 1871 und 1806! - siehe Luther!

3. Die italienischen Teile des HRR haben sich - obwohl katholisch - niemals in einer "Identität" mit den Teilen nördlich der Alpen gefühlt, sie waren einzig "der Macht" gehorchend beim HRR und später bei Habsburg.

4. Wenn es um "das Christentum, bzw den Katholizismus" ginge, dann hätte Frankreich, und England (bis Heinrich VIII.) und das ganze übrige Europa dazu gehört, soweit es nicht orthodox oder islamisch war.

Nicht alles, was zum HRR gehörte war deutsch
und nicht alles, was römisch-kathollisch war, gehörte zum "nachfolger des römischen Imperiums" !
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Was haben denn scho wieder die Eliten damit zu tun, daß man mit der Sprache spielen kann?

Die genderisierung der Sprache IST das Projekt einer kleinen Elite, nicht der mehrheit. Und darum ging es in den Vorposts....
 
Registriert
10 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
5.630
Punkte Reaktionen
1
Punkte
0
Geschlecht
Tut mir leid. Aber typisch deutsch daran ist nur die Häme, die Intoleranz und die Sucht zum Niedermanchen all dessen, was Du nicht denkst, in Deinem Posting. Widerlich.

Vielleicht...

....sollten Sie doch des öfteren mal im Duden nach Adjektiven suchen, die vielleicht besser passen, als "widerlich". Was an meiner Darstellung widerlich sein soll, muss Ihr Geheimnis bleiben. -
Sie können es nicht lassen, mit Ihren völlig überzogenen Bewertungen: auch typisch deutsch übrigens.-


kataskopos
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Sep 2015
Zuletzt online:
Beiträge
6.135
Punkte Reaktionen
2.618
Punkte
49.820
Geschlecht
QUOTE=MiaPetra;471826
*) in der SBZ/DDR war die sprachliche "Russifizierung" wohl nicht so stark, weil die Besatzer-"Sowjetten" kaum Kontakt zur Bevölkerung haben durften. Außer "Datsche" ist da wohl nicht viel rübergekommen.[/QUOTE

Datsche sagten nur die Berliner, ansonsten war das Ding der Bungalow...
Du weiß ja nicht einmal, was eine Datsche ist!

Nicht nur Ost-Berliner hatten auf ihrer Datsche einen Bungalow stehen, auch in der übrigen "Ehemaligen" gab es eine Menge Datschenbesitzer!

Nicht umsonst gab es mehrere Sendungen des ndr und des "mdr Sachsen", die sich mit "Datschen" beschäftigten, z.B.

http://www.mdr.de/sachsen/datsche-k...etz-bundestag100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

>> Der spezielle Kündigungsschutz für ostdeutsche Datschen-Grundstücke ist Geschichte ...
Nach Schätzungen des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer gibt es bis zu 500.000 Datschen in Ostdeutschland, für die bereits zu DDR-Zeiten ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wurde. ... <<

Eine Überschrift in der Schweriner Volkszeitung vom 30.1.2015: "Datschen-Ruhe im Osten bald vorbei?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
4.738
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
Du weiß ja nicht einmal, was eine Datsche ist!

Nicht nur Ost-Berliner hatten auf ihrer Datsche einen Bungalow stehen, auch in der übrigen "Ehemaligen" gab es eine Menge Datschenbesitzer!

Nicht umsonst gab es mehrere Sendungen des ndr und des "mdr Sachsen", die sich mit "Datschen" beschäftigten, z.B.

http://www.mdr.de/sachsen/datsche-k...etz-bundestag100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

>> Der spezielle Kündigungsschutz für ostdeutsche Datschen-Grundstücke ist Geschichte ...
Nach Schätzungen des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer gibt es bis zu 500.000 Datschen in Ostdeutschland, für die bereits zu DDR-Zeiten ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wurde. ... <<

Eine Überschrift in der Schweriner Volkszeitung vom 30.1.2015: "Datschen-Ruhe im Osten bald vorbei?"

Enteignen und niederreissen, aber natürlich mit Ausnahmeregelungen.
Das sind die "Heldentaten" unserer Tage.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ach tyr, Du kannst es wohl nicht lassen:

1. wenn Du endlich mal richtig lesen und verstehen könntest, dann hättest Du mitbekommen, dass es im Zusammenhang mit Anhglizismen heutzutage darum ging, dass die deutsche Sprache identitätsstiftend war, als Korrektur zu "identitätsstiftend ist"!


2. Es ging nicht um "Nachfolger des Römischen Imperiums", sondern um die Frage "deutsch" - und da magst Du noch so oft gegen anmotzen: die Sprache war "identitätsstiftend" für das Bewusstsein "deutsch" zu sein, auch schon lange vor 1949, 1871 und 1806! - siehe Luther!

Sie war aber nunmal nicht, vor der Neuzeit, identitätsstiftend. Es gab, bis zur Gründung des Deutschen Reichs keine deutsche Volksidentität im heutigen Sinne, auch nicht über die Sprache. In sofern sind Deine Ausführungen Unsinn. Die Identitätsstiftung der deutsche Sprache entwickelte sich erst MIT dem Nationalgedanken, ab der Mitte des 19Jh im deutschsprachigem raum, und auch dort lange erst in bestimmten Kreisen des Großbürgertums.
Luther hat zwar ein einheitliches Deutsch als offizialsprache ins Leben gerufen, das sagt aber nichts über die Idetitätsstiftung, genauso wenig wie vorher Latein Offizialsprache war......von Amtssprache will ich lieber nicht reden, damit sowohl Latein wie das Mittehochdeutsch den Rang einer Amtsspreche gehabt hätten, wäre es notwendig gewesen, daß das breite Volk diese Sprache behrrscht hätten. Dem war aber nicht so, nicht mal die Beamtenschaft und der größte Teil des Adels, bzw der bürgerlichen Führungseliten sprachen latein oder Hochdeutsch. Die Entwicklung des hochdeutschen als Amtssprache fand erst im 19Jh statt.
Davor war die Einteilung "Deutsch" sehr unscharf......und begründete, wie ich Dir in dem anderen Thread darlegte, sich oft eher auf eine bestimmte Geographie, bzw Herrschaftszugehörigkeit....


3. Die italienischen Teile des HRR haben sich - obwohl katholisch - niemals in einer "Identität" mit den Teilen nördlich der Alpen gefühlt, sie waren einzig "der Macht" gehorchend beim HRR und später bei Habsburg.

Das hat aber nichts mit der Sprache oder der Himmelsrichtung der Herrschaft zu tun. Die Norditalienischen Städte hatten eine andere Tradition, u.a. eine lange der freien Städte, und diesen Status wollten sie gern wieder.

4. Wenn es um "das Christentum, bzw den Katholizismus" ginge, dann hätte Frankreich, und England (bis Heinrich VIII.) und das ganze übrige Europa dazu gehört, soweit es nicht orthodox oder islamisch war.

Letzten Endes war es doch auch so. z.B.Die Habsurger begründetetn ihren M;achtanspruch z.T auf das spanische Königstum, andere große Fürstenhäuser auf wieder andere noch mächtigere Fürstenhäuser in Europa.
Sprache, oider gar Nation spielten dabei keine Rolle. Bis zur reformation gab es nur die Unterscheidung Christ oder Heide...... und die Herrschafts, und Regionalzugehörigkeit, das war im prinzip die einzigen Konzepte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Trantor

Erfahrener Kamikaze
Registriert
15 Okt 2013
Zuletzt online:
Beiträge
13.317
Punkte Reaktionen
4.639
Punkte
49.820
Geschlecht
In den Flüchtlingsdebatten geht es vehement auch um die Bewahrung des "Deutschen" (Werte, Menschen, etc.), den Schutz des "deutschen Volkes", die Verteidigung des "Deutschen" gegen des Islam - aber was ist eigentlich "deutsch" an oder in Deutschland?

Schaut man in die Geschichte, ist Deutschland ein sehr junges Land. Etwa ab dem 19. Jahrhundert beginnt sich etwas "deutsches" herauszubilden. Zuvor war Deutschland jahrhundertelang je nach Epoche ein Vielvölkerstaat, ein Staat verschiedener Fürsten, ein Staat verschieden Gläubiger, allesamt bekriegten sich gegenseitig, von einem deutschen Wir-Gefühl kann man pi mal Daumen etwa ab Bismarck reden. Zuvor betrachteten sich die Menschen nicht als Deutsche, sondern als Sachsen, Bajuwaren, Karolinger, Wittelsbacher, Katholiken, Protestanten usw. usf.... Das war und ist in anderen Ländern Europas anders. England, Frankreich, Holland - sie alle blicken auf eine lange Geschichte als Land und Nationalität zurück. Wir nicht. In Deutschland gab es über viele Jahrhunderte hinweg nicht einmal eine einheitliche Deutsche Sprache, heute noch gut zu sehen, an den vielen Dialekten, die so unterschiedlich sind, dass die Leute sich untereinander nicht verstehen können. Das gibt es so extrem auch in keinem anderen europäischen Staat.

Dennoch haben wir das strikteste Staatsbürgerrecht. Und ein seltsames Gefühl dazu: Wir empfinden einen in Osteuropa geborenen Menschen mit deutschen Ahnen als deutsch, obwohl er kein Wort Deutsch spricht, einen fließend Deutsch sprechenden Türken, der hier geboren ist, aber nicht. Deutscher kann mehr oder minder nur werden, wer hier geboren ist. Alle anderen haben einen sehr langen und komplizierten Weg vor sich.

Was ist es, was wir hier so vehement verteidigen? In der Geschichte kann es nicht liegen, den in der gab es kein "Ich-bin-Deutscher"-Gefühl. Was ist für Euch "deutsch"? Ist das für den Bayern dasselbe wie für den Hamburger oder den Sachsen? Wenn wir uns nicht einigen können: Wie können wir etwas gegen "DEN Islam" verteidigen, was gar nicht existiert? Oer reduziert sich "deutsch" auf den Sozialsaat, über den wir eifersüchtig wachen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Früher bis zu den vor 68 Zeiten War deutsch: Fortschrittorientiert, liberal, aufrichtig, ehrlich, relativ ideologiefrei, vernunftbegründet, sachlich.
Daraus folgte ein starker solidarischer Staat
Heute ist deutschland links, emotional, wirr, islamisch, zerstritten und zerissen, entsolidiarisiert, daraus folgt ein staat, der die Welt und den die Welt nicht mehr versteht.
 
Registriert
24 Nov 2013
Zuletzt online:
Beiträge
7.104
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Du weiß ja nicht einmal, was eine Datsche ist!

Nicht nur Ost-Berliner hatten auf ihrer Datsche einen Bungalow stehen, auch in der übrigen "Ehemaligen" gab es eine Menge Datschenbesitzer!

Nicht umsonst gab es mehrere Sendungen des ndr und des "mdr Sachsen", die sich mit "Datschen" beschäftigten, z.B.

http://www.mdr.de/sachsen/datsche-k...etz-bundestag100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

>> Der spezielle Kündigungsschutz für ostdeutsche Datschen-Grundstücke ist Geschichte ...
Nach Schätzungen des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer gibt es bis zu 500.000 Datschen in Ostdeutschland, für die bereits zu DDR-Zeiten ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wurde. ... <<

Eine Überschrift in der Schweriner Volkszeitung vom 30.1.2015: "Datschen-Ruhe im Osten bald vorbei?"

Höhr doch mal auf mit Deinem angelesenen Populärwissen:rolleyes2:....wenn der icke eine datsche meinte, meinte er nich das Grundstück, sondern die Wochendhütte, die da drauf stand......das dazu ein grundstück benötigt wurde, bedarf keiner näheren Betrachtung. In RUSSLAND bezeichnete das Wort Datscha wohl das Wochendgrundstück, meine ich mich zu erinnern, aber dazu gibt es hier bessere Sprachexperten, im Deutschen bezeichet die Datsche im berliner Dialekt aber nunmal dpeziell die Bude.
mein Alter hat manchmal von Datschenbesitzer gesprochen, das meinte er dann aber nicht nett.....vorsichtig ausgedrückt. Ansonsten war das Ding auch im Osten das Wochendgrundstück mit oder ohne Bungalow, wobei der Bungalow und Wochendgrundstück schon was gehobeneres war, und anders als bei Wikipedia, nicht jeder Plattenbaubewohner ein solches hatte, eher die wenigsten. Wochenendgrundstück mit datsche(Bungerlow) war was für die höheren schichten, der rest hatte, wenn er was hatte, einen Kleingarten mit Laube.
 

jk's meinung

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
7 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.476
Punkte Reaktionen
1.578
Punkte
49.420
Geschlecht
--
Also es liest sich wirklich amüsant. Für die deutschen Nationalisten sind die Menschen, welche die deutschen Nationalisten als rechts bezeichnen, typisch deutsch. Was sind aber dann die Nationalisten?

Diese ganze Diskussion ist mittlerweile einfach nur absurd. In meinem Weltbild haben wir die nationalen Schranken eigentlich schon verlassen und im 20. Jahrhundert begraben. Sie passen weder in unser wirtschaftliches Gefüge noch in das gesellschaftliche Leben. Ich bin deutsch, weil ich in Deutschland leben und an der Gesellschaft mitwirken möchte. Es scheißt doch im wahrsten Sinne des Wortes jeder normale Mensch auf die Herkunft einer Person, wenn er sich nach den von den gesellschaftlich auferlegten Normen, verhält. Und jeder der andere aufgrund seine Herkunft in eine Schublade steckt ist Rassist. Denn er unterscheidet somit nach Rassen. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Zu der Petition gibt es nur eins zu sagen. Es sind nur 250.000 Menschen. Ein kleiner Bruchteil der Wahlberechtigten, welcher darauf setzt mehr Randal zumachen um Gehör zu finden. Was viele einfach vergessen ist. Das der Großteil derer die schweigen mit dem System konform sind. Die machen sich mehr Gedanken um die reaktionären Kräfte im Land als um die Kriminalität von Migranten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
4.738
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
Höhr doch mal auf mit Deinem angelesenen Populärwissen:rolleyes2:....wenn der icke eine datsche meinte, meinte er nich das Grundstück, sondern die Wochendhütte, die da drauf stand......das dazu ein grundstück benötigt wurde, bedarf keiner näheren Betrachtung. In RUSSLAND bezeichnete das Wort Datscha wohl das Wochendgrundstück, meine ich mich zu erinnern, aber dazu gibt es hier bessere Sprachexperten, im Deutschen bezeichet die Datsche im berliner Dialekt aber nunmal dpeziell die Bude.
mein Alter hat manchmal von Datschenbesitzer gesprochen, das meinte er dann aber nicht nett.....vorsichtig ausgedrückt. Ansonsten war das Ding auch im Osten das Wochendgrundstück mit oder ohne Bungalow, wobei der Bungalow und Wochendgrundstück schon was gehobeneres war, und anders als bei Wikipedia, nicht jeder Plattenbaubewohner ein solches hatte, eher die wenigsten. Wochenendgrundstück mit datsche(Bungerlow) war was für die höheren schichten, der rest hatte, wenn er was hatte, einen Kleingarten mit Laube.

Wie kommst du auf "angelesenes Populärwissen" ??
Akademikerin (MP) hat sowas drauf und braucht nichts anlesen.
 
Registriert
1 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
4.738
Punkte Reaktionen
6
Punkte
0
Geschlecht
Vielleicht...

....sollten Sie doch des öfteren mal im Duden nach Adjektiven suchen, die vielleicht besser passen, als "widerlich". Was an meiner Darstellung widerlich sein soll, muss Ihr Geheimnis bleiben. -
Sie können es nicht lassen, mit Ihren völlig überzogenen Bewertungen: auch typisch deutsch übrigens.-


kataskopos

Bekanntlich kommt es auf den jeweiligen Kontext an. Der ist bei euch beiden Kontrahenten einfach auseinanderklaffend.:)):)):)):))
 

schnipp-schnapp

Deutscher Bundespräsident
Registriert
2 Jun 2010
Zuletzt online:
Beiträge
15.223
Punkte Reaktionen
10.516
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Ich habe nicht von Angela Merkel geredet, sondern von der argumentativen Inkonsistenz der Deutschtümmler, die zwar die Schimäre "Deutsches Vaterland" hochhalten, aber dem Deutschen, wenn er nicht so denkt wie sie, Dummheit attestieren.


Von wem hast du dann sonnst gesprochen/geschrieben...wenn nicht von der Kamel" Mutter " den die Mutter der deutschen ist sie jedenfalls nicht.

Zitat : von Dir

Ich habe nicht von Angela Merkel geredet, sondern von der argumentativen Inkonsistenz der Deutschtümmler, die zwar die Schimäre "Deutsches Vaterland" hochhalten, aber dem Deutschen, wenn er nicht so denkt wie sie, Dummheit attestieren.



:

:
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Neueste Beiträge

Chrupalla bei Illner -...
Warum sollte er nicht nach Amerika reisen? Was ist denn an den Identitären so schlimm...
Warum wird der Luftraum...
Du schreibst hier einen Stuss zusammen. Natürlich können Mineralstoffe aus...
Die totgesagte Welt
Der herrschende Materialismus betrachtet den Menschen und die Welt als sinn- und leblose Apparaturen.
Sektor für Sektor
Oben