Was ist "deutsch"?

[Sander]

Was war da vorher, was war nach dem Kolonialismus?
IMHO war danach wesentlich mehr vorhanden, mehr Chancen, mehr Bildung, mehr Möglichkeiten als vorher.

Du kommst einfach mit Zufriedenheit durch Schlichtheit nicht klar

 

[KOHKAHYCUMEST]

Das ist ganz normal, ja. Aber darauf zielte ich jetzt nicht ab. Sondern auf die "magere" Verwendung unserer Sprache und auf das doch auffällige Ausweichen aufs Englische.

In England hat man vor 1000 Jahren die gleiche Sprache wie in Norddeutschland gesprochen.
Dann kamen die lateinischen Einflüsse der Normannen, die das Englische hervorbrachten, und diese koppeln dann ins Deutsche zurück.

Was ist daran so grauenvoll?

 

[MiaPetra]

Ach, läuft wieder einmal unverändert die selbe "dümmste aller Petitionen" oder ist das noch die uralte!? Dazu ist ja schon genügend geschrieben worden.
Sie zeigt nur, dass die Ersteller immer noch keine Ahnung vom Grundgesetz der Bundesrepublik haben und die einfachsten sprachlichen und Umgangsformen nicht kennen oder nicht beachten:

1. Die Petition ist an den Bundestag gerichtet, fordert aber die "dt. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel" auf, zurückzutreten.
Zurücktreten kann schließlich nur jemand selber, also wäre die Petition an den Bundeskanzler Frau Dr. Merkel zu richten!

2. "Sofortige Neuwahl der Bundesregierung"
Der Bundestag wählt nicht "die Regierung", soetwas sollte man schon wissen, wenn man eine Petition unterschreibt, man braut sich nur im Grunggesetz zu informieren!

3. Wer will, dass der Bundeskanzler während einer Legislaturperiode abgelöst wird, sollte wissen, dass das durch den Bundestag nur geht, indem der mit einem sog. "kontruktiven Misstrauensvotum" einen anderen Bundeskanzler wählt.
Also wäre es das Mindeste, in einer solchen Petition wenigstens einen Vorschlag zu machen.

Ergo: Die ganze Petition kann niemals ernst gemeint gewesen sein.

Tja Volkmar, da bist Du wohl auf etwas reingefallen, was Dir die Medien vorgelegt haben,
schau' Dir doch erst einmal die entsprechenden Artikel im Grundgestz an: über den Bundeskanzler, die Bundesregierung, die Minister, ...

Zu dem Zeitpunkt haben noch keine Medien darüber geschrieben. Hierbei ging es sich darum, dass 250.000 Menschen friedlich Gegendruck ausüben. Das war der Zeitpunkt als Pegida medial bekämpft wurde. Das war halt die Antwort und so wie ich das sehe war das auch der Anfang. Merkel soll wissen, dass Sie nicht mehr lange geduldet wird.

Die 250.000 Unterschriften waren die Stimme des Volkes. So etwas ist nicht dumm.

wv

Dann bist Du eben einer von 250.000, die auf diese "dümmste aller Petitionen" hereingefallen sind und damit gezeigt haben, dass sie zwar friedlich sein mögen (das habe ich nie bezweifelt), aber keine Ahnung vom Grundgesetz haben!
Wenn es noch 100 Mal so viele werden, dann könnte es bei der nächsten Bundestagswahl ja reichen (sofern Frau Merkel überhaupt will und nochmals von der CDU vorgeschlagen werden sollte). Die rund 25 Mio. Wähler müssten sich dann aber auch einig sein, wen sie an die Stelle des Bundeskanzler Frau Dr. Merkel setzen wollen - Der Bundeskanzler bleibt nämlich auch nach einer Bundestagswahl "geschäftsführend" so lange im Amt, bis ein neuer Bundeskanzler gewählt ist.

Nochmals die Empfehlung:
Lies doch einmal die entsprechenden Artikel des Grundgesetzes!

Selbstverständlich bist Du auf ein Medium hereingefallen, denn auch die Plattform change.org ist in Medium!
Wie Du nun auch noch auf Pegida kommst, bleibt wohl Dein Geheimnis.

 

[bourg]

Absurd ist das nicht, Worte auf den eigenen Gebrauch hinzuflektieren. Es kann auch Zeichen eines sehr ausgeprägten Sprachgefühls, eines spielerischen Umgangs mit der Sprache oder hoher Intelligenz sein. In dem Fall des Mutterlandes zeigen jedenfalls die wütenden Reaktionen, daß die Schaffung dieses neuen Begriffs höchst intelligent und notwendig war. Allerdings würde ich auch eher beim althergebrachten Terminus bleiben. Vaterland beinhaltet nämlich alles, was Männer verschiedener Vaterländer aus Gründen dieser Vaterländer so gerne aus fadenscheinigen Gründen miteinander anstellen: sich die Köpfe einschlagen, einander abmurksen, morden, plündern, brandschatzen. Mütter tun so etwas nicht. Darum sollte es beim Vaterland bleiben.

Tut mir Leid - das mag man so hineinkonstruieren - auf diese Erkenntnisse bin ich noch nicht gekommen. Abgesehen davon, muss man sich gegenseitig nicht die Köpfe einschlagen - ob ich mich auf das Mutter- oder Vaterland beziehe. Es gibt im übrigen in unserer Nachbarschaft beispielsweise "la patrie" und auch "Mütterchen Russland" ... Dennoch hat man sich gegenseitig die Schädel eingeschlagen. In Dijon habe ich schon viele Jahre Freunde - wir reden über Gott und die Welt und sind uns trotz verschiedener Eigenarten einig. Auch war ich schon mehrfach in Russland. Ich habe immer nur Menschen getroffen, freundliche und hilfsbereite.

 

[bourg]

Nein ich habe Familie dort die dorthin der Liebe wegen ausgewandert ist. Aber ich bin männlich, die Dame in meinem Avatar ist die dänische Asylministerin Inger Støjberg. Falls sich bis zur Bundestagswahl hier politisch nichts gravierendes ändert werde ich trotz wackligem dänisch wohl umziehen.

Der Avatar gefällt mir absolut

 

[bourg]

In England hat man vor 1000 Jahren die gleiche Sprache wie in Norddeutschland gesprochen.
Dann kamen die lateinischen Einflüsse der Normannen, die das Englische hervorbrachten, und diese koppeln dann ins Deutsche zurück.

Was ist daran so grauenvoll?

Im Englischen haben sich viele Worte französischen Ursprungs festgesetzt. Das kommt von der gemeinsamen Geschichte - man hat sich immer gerne "besucht".

 

[bourg]

Ich habe nicht von Angela Merkel geredet, sondern von der argumentativen Inkonsistenz der Deutschtümmler, die zwar die Schimäre "Deutsches Vaterland" hochhalten, aber dem Deutschen, wenn er nicht so denkt wie sie, Dummheit attestieren.

Klar - Angela Merkel ist ja auch keine Mutti.

 

[KOHKAHYCUMEST]

Im Englischen haben sich viele Worte französischen Ursprungs festgesetzt. Das kommt von der gemeinsamen Geschichte - man hat sich immer gerne "besucht".

Besser gesagt der Vorläufer des Französischen.
Als die Normannen Britannien okkupierten, und die aristokratische Oberschicht stellten, sprachen sie Vulgärlateinisch,
Französisch gabs zu jener Zeit gar nicht.
Genausowenig wie es das Hochdeutsche, oder Englische gab.

 

[Volkmar]

Dann bist Du eben einer von 250.000, die auf diese "dümmste aller Petitionen" hereingefallen sind und damit gezeigt haben, dass sie zwar friedlich sein mögen (das habe ich nie bezweifelt), aber keine Ahnung vom Grundgesetz haben!
Wenn es noch 100 Mal so viele werden, dann könnte es bei der nächsten Bundestagswahl ja reichen (sofern Frau Merkel überhaupt will und nochmals von der CDU vorgeschlagen werden sollte). Die rund 25 Mio. Wähler müssten sich dann aber auch einig sein, wen sie an die Stelle des Bundeskanzler Frau Dr. Merkel setzen wollen - Der Bundeskanzler bleibt nämlich auch nach einer Bundestagswahl "geschäftsführend" so lange im Amt, bis ein neuer Bundeskanzler gewählt ist.


Nochmals die Empfehlung:
Lies doch einmal die entsprechenden Artikel des Grundgesetzes!

Selbstverständlich bist Du auf ein Medium hereingefallen, denn auch die Plattform change.org ist in Medium!
Wie Du nun auch noch auf Pegida kommst, bleibt wohl Dein Geheimnis.

Du hältst Dich wohl für besonders intelligent ... geht's noch?

wv

 

[bourg]

Das kann so auch nicht stimmen, Rom war eine ganz klassische multikulturelle Gesellschaft, schon an ihrem Beginn. Die Latiner "raubten" bekanntlich die Sabinerinnen und schon waren die zur Hälfte sabinischen Blutes, "kurze" Zeit später kamen die Etrusker dazu, die Rom eroberten und etliche Zeit beherrschten und weiter besiedelten......der Urömer hatte also schon drei kulturen in sich, von der Imperialen Zeit zu schweigen. Und Rom überlebte 1000Jahre, und es war nicht das Völkergemisch, was ihm das Genick brach, sondern eine verherende Wirtschafts/Geldpolitik, Dekadenz, Verweichlichung der Eliten, die zum Untergang führten

Geschichte wiederholt sich immer wieder - dein letzter Satz trifft m. M. nach auf Europa und insbesondere Deutschland zu.

 

[MiaPetra]

Hier wir immer wieder betont, dass doch "die" deutsche Sprache so identitätsstiftend ist.

Wenn dem so ist: Warum finden immer mehr Anglizismen (echte und falsche wie z.B. "Handy" anstatt korrekt "mobile") Eingang in die Sprache, warum laufen bei den großen Radiosendern, ...

Die deutsche Sprache war identitätsstiftend, als es noch keinen deutschen Nationalstaat gab.

Über etliche Zeit war dann Deutsch eine der wichtigsten Sprachen der Welt, vorwiegend im ganzen Wissenschaftsbereich.
Das ist dann durch die Weltkriege (besonders den 2.) verloren gegangen, und nach dem totalen "Zusammenbruch" 1945 haben sich viele (besonders im der "Trizone", dann Bundesrepublik *) ) die Sieger zum Vorbild genommen und bemüht, mit diesen Anglizismen ihre angebliche "Weltoffenheit" zu dokumentieren, und das setzt sich heute immer noch fort, besonders wirksam in der Werbebranche, die eben vor solchen Missbildungen wie "Handy" oder "Backfactory" nicht zurückschreckt und selbst zum "fröhlichen public viewing" (im Original: öffentliche Aufbahrung einer Leiche) einladen. Der Einfluss der Werbebranche auf die Sprache, besonders bei Kindern und Jugendlichen, ist enorm.

Damit kein Missverständnis entsteht: Ich halte es für richtig und wichtig, Fremdsprachen zu lernen und wenn es angebracht ist zu sprechen, aber Voraussetzung bleibt, dass man/frau die eigene Sprache beherrscht und nicht "kauderwelscht" wie das entsetzliche "Denglisch".

---

*) in der SBZ/DDR war die sprachliche "Russifizierung" wohl nicht so stark, weil die Besatzer-"Sowjetten" kaum Kontakt zur Bevölkerung haben durften. Außer "Datsche" ist da wohl nicht viel rübergekommen.

 

[tyr]

wie auch in Spanien, wo das wirtschaftsstarke Katalonien seit Jahrzehnten das eher schwache Restspanien 'durchfüttert', füttert auch Bayern die Preussen durch ... wir sind halt auch nur Gutmenschen

Mit dem deutlichen Unterschied, das die Preußen vorher viele Jahrzehnte Bayern durchgefüttert haben. Bayern war bis zum Ende des zweiten Weltkrieges ein strukturschwaches Agrarland, ebenso die anderen Südstaaten......das industrielle Herz lag in Mitteldeutschland und dem Ruhrgebiet. Erst durch diue erzwungene Abwanderung durch die sowjetische Enteignungspolitik ist der Süden aufgestiegen, und zwar nicht durch eigene Kraft, sondern der Kraft, Ideen und Innovationen der Vertriebenen und Geflüchteten aus der sowjetischen Besatzungszone. Ganze belegschaften sind in den späten vierzigern und frühen fünfzigern geschlossen mit ihren Firmen nach bayern, Würtenberg und in die Pfalz übergesiedelt......
Die Südländer der Alten BRD waren schlicht nichts weiter als Kriegsgewinnler........ also den ball lieber flach halten...

 

[tyr]

Jetzt folgt der Deutsche schon länger einer Frau, obwohl diese gerade sogar schon Verfassungswidrig handelt. Dem Deutschen muss man nur sagen "hab dich lieb" und dann tut er alles um vor seiner Schuld davonzulaufen. Wie ein schwaches Blatt im Wind!

wv

Dieht man eiundeutig an den gerade entstehenden neuen gegenbewegungen wie Pegida oder die AfD...:rolleyes2:

 

[MiaPetra]

Du hältst Dich wohl für besonders intelligent ...

Nö, es reicht doch schon durchschnittliche Intelligenz, um die Ungereimtheiten der fraglichen Petition auf den ersten Blick zu erkennen.

Die Verfasser der Petition kann man aber entweder für besonders dumm halten
- oder für reine Spaßvögel, die die Unterzeichner reinlegen wollten!

 

[tyr]

Wir sind hier aber nicht in Amerika. Nur deutsche Interessen werden in der Zukunft gelten (hoffentlich...) und nicht die Interessen von Amerika. Die haben uns schon genug Ärger eingebracht. Davon muss sich Deutschland endlich distanzieren, sonst wird das ein Schrecken ohne Ende. Amerika wird uns alle runterziehen ohne Rücksicht.

So wie ich das sehe, werden wir in Deutschland bald auch einen Unabhängigkeitskampf führen müssen.

wv

Das wärer nicht gut, dann würden wir direkt auf einen neuen Krieg zusteuern.......der Asolf war so ein hirnverbrannter Gipskopf, wir wissen wo es geendet hat....
Kluge politik nimmt rücksicht auf die interessen anderer, kennt seine, und die Stärken und Schwächen der anderen, und nutzt sie zur Durchsetzung der eigenen Interessen ..........und hat vor allem geduld.

 

[tyr]

Absurd ist das nicht, Worte auf den eigenen Gebrauch hinzuflektieren. Es kann auch Zeichen eines sehr ausgeprägten Sprachgefühls, eines spielerischen Umgangs mit der Sprache oder hoher Intelligenz sein. In dem Fall des Mutterlandes zeigen jedenfalls die wütenden Reaktionen, daß die Schaffung dieses neuen Begriffs höchst intelligent und notwendig war. Allerdings würde ich auch eher beim althergebrachten Terminus bleiben. Vaterland beinhaltet nämlich alles, was Männer verschiedener Vaterländer aus Gründen dieser Vaterländer so gerne aus fadenscheinigen Gründen miteinander anstellen: sich die Köpfe einschlagen, einander abmurksen, morden, plündern, brandschatzen. Mütter tun so etwas nicht. Darum sollte es beim Vaterland bleiben.

Vor allem andern ist es austruck einer unglaublichen dekadenz einer kleinen Elite, der mehrheit, ohne zu fragen, die Sprachbedeutung zu verändern.....

 

[Volkmar]

Das wärer nicht gut, dann würden wir direkt auf einen neuen Krieg zusteuern.......der Asolf war so ein hirnverbrannter Gipskopf, wir wissen wo es geendet hat....
Kluge politik nimmt rücksicht auf die interessen anderer, kennt seine, und die Stärken und Schwächen der anderen, und nutzt sie zur Durchsetzung der eigenen Interessen ..........und hat vor allem geduld.

jaaaaaaa .... Last uns Blumenkränze tragen. Was hat das denn jetzt schon wieder mit Adolf zu tun? typisch deutsch.

wv

 

[tyr]

Geschichte wiederholt sich immer wieder - dein letzter Satz trifft m. M. nach auf Europa und insbesondere Deutschland zu.

Auf den gesamten "Westen"....

 

[Charles Dexter Ward]

jaaaaaaa .... Last uns Blumenkränze tragen. Was hat das denn jetzt schon wieder mit Adolf zu tun? typisch deutsch.

wv

Ja, auch das ist typisch Deutsch. Man gönnt dem Führer einfach die Totenruhe nicht und muss ihn ständig heraufbeschwören. Wehret den Anfängen und so...absurd.

 

[tyr]

Die deutsche Sprache war identitätsstiftend, als es noch keinen deutschen Nationalstaat gab.

Nein, das Christentum, bzw der Katholizismus war der gemeinsame Nenner, und die Idee, nachfolger des römischen Imperiums zu sein....