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Was ist "deutsch"?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

OP
Diogena
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Tatsächlich "Deutschsein" ist ein Gefühl
welches suggeriert der Inhaber des 'Deutsch'gefühls
sei fest definiert im Besonderen seines Deutschseins
wodurch er sich von der Restwelt unterscheide..
Wenn Einer nicht weiß wer er ist
dann schaut er in seinen Pass
und liest er ist Deutsch!
(das betrifft selbstredend alle anderen Nationen..)
In sein Deutschgefühl (Briten- Franzosen- Russen-, , Gefühle..)
projiziert sier alles was gefällt..
und wodurch sier sich von den 'Anderen' abhebt (abheben will)
Deutschgefühle sind also nur ein kläglicher Ersatz
für kurz gekommenes Selbstgefühl-,-

also wozu Deutschsein.?
Hauptsache Mensch
und Du Selbst.

d'selbst

Sehr ich ganz genau so. Du hast das wunderbar auf den Punkt gebracht. finde ich.
 
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Dennoch haben wir das strikteste Staatsbürgerrecht.

Stimmt nicht, im internationalen Vergleich.

Klassische Einwanderungsländer wie die USA, Kanada, Australien haben deutlich striktere Regeln.
In den allermeisten Ländern werden Menschen, die ohne gültige Papiere einreisen, ins Gefängnis gesteckt.
In den USA gibt es für Immigranten praktisch keine Sozialleistungen.

Deutschland ist inzwischen eines der liberalsten Länder der Welt, in Sachen Immigration.
 
OP
Diogena
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Die Dumpfbacke bist du, weil du anscheinend nicht weißt, dass die Angelsachsen ein germanischer Stamm sind - somit Deutsche sind - und sich ab dem 5. Jahrhundert von Norddeutschland aus auf den Weg zur "Insel" machten.

Die Germanen waren Deutsche? Die waren auch im südlichen Skandinavien. Also sind auch allle Dänen Deutsche? Oder gar auch noch die Südschweden?

Interessante Art zu argumentieren ....

Davon ab:

Lediglich sechs Prozent aller Deutschen väterlicherseits haben einen germanischen Ursprung

Genanalysen haben es an den Tag gebracht. Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur-wenige-Deutsche-sind-echte-Germanen.html

Auch das hier ist erhellend (Hervorhebung von mir):

Der etymologische Begriff Deutsch stammt nicht von Teutonen, sondern von der Bezeichnung noch nicht christianisierter Stämme der damaligen Wissenschaft. Es ist ein fränkisches Wort, das man umgedeutet hatte. Denn schon Karl der Größe hat die Sachsen blutig christianisiert. Für die Franken selbst bedeutete der „diutisc“ (Deutsch) als dem Volk zugehörig. Volk kommt übrigens von „folgen“, denn darin waren sich die germanischen Stämme in der Völkerwanderung einig, dem Vordermann hinterher laufen – und das tat man über Jahrzehnte, manchmal sogar Jahrhunderte, wie die Goten.

Auch zu den Goten noch ein kurzes Wort. Im 19. Jahrhundert – mit dem aufkommenden Nationalgefühl – begann man sich auf seine germanischen Wurzel neu besinnen. Damals baute man gerne Kirchen im Stil der Neogotik. Die Goten waren ja Germanen, als Deutsche – so die Logik des 19. Jahrhunderts! Als man herausfand, dass die Goten ihre Baukünste vor allem in Spanien und Frankreich entwickelte, war man etwas geschockt. Einer Studie nach sind vor allem Frauen in Deutschland germanischen Ursprungs.

Das Nationalgefühl ist etwas völlig zusammenhangslos Konstruiertes und verursachte sinnlose Opfer in Weltkriegen! Warum sollte ich etwas gegen ein gesteigertes Nationalgefühl haben? Stolz auf die Nation, damit fing das Unheil allzu oft an.

Quelle: http://www.einewelteinezukunft.de/germanen-ungleich-deutsche/
 
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Diogena
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Stimmt nicht, im internationalen Vergleich.

Klassische Einwanderungsländer wie die USA, Kanada, Australien haben deutlich striktere Regeln.
In den allermeisten Ländern werden Menschen, die ohne gültige Papiere einreisen, ins Gefängnis gesteckt.
In den USA gibt es für Immigranten praktisch keine Sozialleistungen.

Deutschland ist inzwischen eines der liberalsten Länder der Welt, in Sachen Immigration.

Hier bringst du was durcheinander. Einreisen ist nicht gleichzusetzen mit dem Erwerb der Staatsbürgerschaft. Für die gibt es in Deutschland hohe Hürden, während z.B. Kinder, die in Amerika zur Welt kommen, automatisch Amerikaner sind. Auch wenn die Eltern z.B. Japaner auf der Durchreise sind oder deutsche Urlauber.

Das ist in Deutschland sehr viel strenger.
 
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„Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.“
―Ernst Thälmann

Dann findest du den der das obige gesagt hat bestimmt auch voll dümmelig oder? :eek:

Was Thälmann vor 100 Jahren gesagt hat, zählt heute nicht mehr unbedingt. Ich schreibe heute, einen Weltkrieg und eine Globalisierung später.

Und grundsätzlich: ist es für Leute wie Dich eigentlich wirklich so unverständlich, daß man die deutsche Kultur über alles schätzen kann und sich dabei bewußt ist, daß sie Teil eines größeren Ganzen, nämlich der Kultur des christlichen Abendlandes, ist, dagegen aber die Hypertrophierung der "Deutschen Nation" verabscheut? Wie die jeder anderen Nation auch?

Und bitte jetzt nicht wieder den Hinweis auf den Herrn Erdogan und seinen Nationalfimmel. Erstens bin ich kein Türke und kehre daher erst vor meiner eigenen Türe, und zweitens schreiben zu Beispiel hier in diesem Forum Leute deren Nationalbigotterie die des Herrn Erdogan weit in den Schatten stellen. In der deutschen - darf man im Zusammenhang mit der AfD überhaupt von Politik sprechen? - Politik macht sich zur Zeit ein deutscher Chauvinismus breit, der viel besorgniserregender ist als jedes türkische Gebaren.
 
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Die Germanen waren Deutsche? Die waren auch im südlichen Skandinavien. Also sind auch allle Dänen Deutsche? Oder gar auch noch die Südschweden?

Interessante Art zu argumentieren ....

Davon ab:



Genanalysen haben es an den Tag gebracht. Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article1398825/Nur-wenige-Deutsche-sind-echte-Germanen.html

Auch das hier ist erhellend (Hervorhebung von mir):



Quelle: http://www.einewelteinezukunft.de/germanen-ungleich-deutsche/

Sehr gut. Top!
 
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Hier bringst du was durcheinander. Einreisen ist nicht gleichzusetzen mit dem Erwerb der Staatsbürgerschaft.

Für die Einbürgerung in den USA ist die legale Einreise in die USA Grundvorraussetzung.

Deutsche, die mit falschen Papieren ohne Visum in die USA einwandern, landen direkt im Gefängnis, und werden ausgewiesen.
Ausländer, die nach Deutschland einwandern, mit falschen Papieren ohne Visum bekommen Sozialleistungen.
In den USA bekommen Nichtstaatsbürger keine Sozialleistungen.
USA und Kanada selektieren sehr stark nach Ausbildung und Eignung, bevor die Einbürgern.

Es ist für Migranten viel schwieriger, in die USA zu gehen, als nach Deutschland.

Nur die Migranten, die im Bauch der Mutter in die USA einreisen, und dort geboren werden, haben es in den USA leichter.
Die sind dann Staatsbürger, aber die Eltern nicht, die müssen ausreisen.
Denn Familiennachzugsregelungen haben die USA nicht.
 
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Diogena
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Für die Einbürgerung in den USA ist die legale Einreise in die USA Grundvorraussetzung.

Das ist falsch. Auch die USA haben ein Asylrecht. Die Asylbewerber dürfen sogar arbeiten und ihren Antrag x-fach stellen. Lagebedingt halten sich allerdings die illegalen Einwanderer in engen Grenzen.

Wenn sich ein potenzieller Einwanderer außerhalb der Vereinigten Staaten aufhält, bewirbt er sich um den Flüchtlingsstatus an einer der verschiedenen Einrichtungen für Flüchtlinge (Refugee Processing Centers). Der Asylstatus andererseits ist für Personen relevant, die im Stande sind, in die Vereinigten Staaten entweder mit einem Visum (wie z. B. Touristen- oder Arbeitsvisum), illegal über Kanada oder Mexiko oder mit einem falschen Pass einzureisen.

Es hat viele Vorteile, sich in den Vereinigten Staaten um Asyl zu bewerben statt von auswärts um den Flüchtlingsstatus. Der erste Vorteil ist, dass die Zahl der Asylanträge, die in den Vereinigten Staaten gewährt werden können, unbegrenzt ist. Eine Begrenzung greift erst, wenn sich der Asylant um eine Green Card bewirbt. Es wird ihm aber erlaubt, während dieser Zeit in den USA zu leben und zu arbeiten sowie ins Ausland zu reisen – von daher trifft es ihn nicht ganz so hart.

Quelle: https://www.justlanded.com/deutsch/Vereinigte-Staaten/Artikel/Visa-Papiere/Asylantrag-in-den-USA
 
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Das ist falsch. Auch die USA haben ein Asylrecht.

Selbverständlich haben die USA Asylrecht, aber man muß entweder legal einreisen, mit gültigen Papieren, oder den Asylantrag an der Grenze stellen, oder in einer amerikanischen Botschaft.

Man kann da nicht einfach illegal einreisen, das ist dort ein Straftatbestand.
Wer aufgegriffen wird, dem droht Gefängnis.
Dieser Grundsatz gilt übrigens für die allermeisten Länder dieser Welt, Deutschland ist da eher die Ausnahme als die Regel.

Sozialleistungen für Nichtstaatsbürger gibt es in den USA gar nicht.

Aber ich merke, du willst, daß wir amerikanische Standards auch für Deutschland anwenden, weil die angeblich so liberal sind.
Ich kann mir vorstellen, daß die AfD damit zufrieden wäre.
 
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Diogena
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Selbverständlich haben die USA Asylrecht, aber man muß entweder legal einreisen, mit gültigen Papieren, oder den Asylantrag an der Grenze stellen, oder in einer amerikanischen Botschaft.

Nein. man kann auch illegal einreisen. Ich zitiere nochmal aus der oben genannten Quelle:

Der Asylstatus andererseits ist für Personen relevant, die im Stande sind, in die Vereinigten Staaten entweder mit einem Visum (wie z. B. Touristen- oder Arbeitsvisum), illegal über Kanada oder Mexiko oder mit einem falschen Pass einzureisen.

Diese Menschen werden nicht verhaftet, wenn sie einen Asylantrag stellen. Wird der bewilligt, können sie auch Familiennachzug beantragen. Auch das steht in der Quelle.

Die illegalen Einwanderer, die Du meinst, sind diejenigen, die illegal in den USA leben, also nicht registriert sind, keine Papiere haben, keinen Asylantrag oder einen Antrag auf Arbeitserlaubnis oder ähnliches gestellt haben.

Sozialleistungen gibt es in den USA insgesamt deutlich weniger als in Deutschland. Um eine allgemeine Krankenversicherung - bei uns eine Selbstverständlichkeit - hat sich erst Obama gekümmert. Anders als in Deutschland dürfen Asylbewerber jedoch sofort arbeiten - etwas, dass sich viele hierzulande auch wünschen.
 
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Mal was Grundsätzliches.

Warum sollte ich auf Deutschland stolz sein? Habe ich irgendeine Anstrengung vollbracht, die mir als Lohn einbrachte, in dieser geographisch-politischen Raumzeitstelle geboren zu werden? Nein.

Hat irgendeiner, den man deutsch nennt, etwas dafür getan? Nein.
Ist die Tatsache, deutsch zu sein, also mit irgend einer Leistung verbunden? Nein, sie ist im wahrsten Sinne rein zufällig.

Wäre ich ein schlechterer Mensch, wenn ich nicht deutsch, sondern meinetwegen Franzose wäre? Natürlich nicht.

Wenn irgendeine/r, die/den man deutsch nennt, eine Leistung erbringt, meinetwegen ein Rundes in ein Eckiges in einem brasilianischen Stadion zu platzieren, ist das ein Grund, daß 83 Millionen Menschen besoffen davon werden? Was haben sie denn dazu getan? Nichts, und sie haben keinen wahren Grund.

Und wie ist es mit anderen Leistungen? Muß ich auf Deutschland stolz sein, weil Kant ein Deutscher war? War Kant nur Kant, weil er Deutscher war? Nein, die Tatsache, daß er und ich beide deutsch genannt werden, ist, wie schon erwiesen, rein zufällig.

Kann ich stolz auf Kant sein, ohne auf Deutschland stolz zu sein? Natürlich. Ich kann sogar, wenn ich auf Kant stolz sein will, auf Deutschland gar nicht stolz sein. Denn Kant setzt Descartes, Voltaire, Montaigne und unzählige andere Philosophen voraus, die nicht deutsch waren.

Worauf bin ich also stolz, wenn ich auf Kant stolz bin? Ich bin stolz darauf, daß ich zu einer Kultur gehöre, die eben nicht kleinteilig begrenzt ist, sondern umfassend, in der Kant und Montaigne, Marx und Spinoza, Mendelsohn und Montesquieu, Goethe und Shakespeare, Lessing und Moliere Platz haben. Ich nenne diese umfassende Kultur die abendländische.

Bin ich stolz auf die abendländische Kultur? Nein, das nenne ich nicht Stolz. Ich gehöre zu ihr, ich lebe in ihr und aus ihr, ich bin ein Teil von ihr, und sie macht meine Identität aus. Man ist nicht stolz auf die Luft, die man atmet, sondern man atmet sie.

Bin ich denn nicht wenigstens stolz, wenn ich die abendländische Kultur gegen die morgenländische setze? Nein, die Frage stellt sich nicht. Ich kenne die eine, die andere nicht. Wie kann ich da stolz sein, vor allem weil weder der Perser noch ich uns unsere Kultur ausgesucht haben?
 
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Seien wir doch mal ehrlich.
Die meisten Migranten werden nie Deutsche werden.
Oder werden wollen.

Wer in Deutschland zu 80% in seiner Landessprache spricht, kann kein Deutscher sein.
Punkt.

Es geht überhaupt nicht nach wollen.............die meisten Migranten waren, zumindest vor der jüngsten nordafrikanischen Einwanderungwelle, aus Polen, und die möchten gern deutsch sein, und sind oft sehr von der realen deutschen "Werten" entäuscht.......vor allem was Westdeutschland betrifft. In Polen herrscht ein sehr traditioneller Begriff von Deutschsein, eben dieser evangelikale/preußische Begriff.....
Uns Ossis, als mmer noch in der preußischen Tradition stehend, ging das übrigens nach der Wende genauso.......

Politisch machen wir den Fehler, bei menschen, die hier geboren wurden, von Migranten zu sprechen.......Die sind ja nicht migriert, das waren ihre Vorfahren. Auch dieses geschwafel von dem Migrationshintergrund von leuten dern Eltern schon in Deutschland geboren wurden, ist unsinnig, und betont nur, das sie in ihrer Geburtsheimat nicht als gleichwertig anerkannt werden. Identität ist aber, vor allem für Jugendliche, von extremer Bedeutung, und wenn man die Identität in seinem Geburtsland, der Heimat, abgesprochen bekommt, sucht man sich halt eine andere, z.B. die einer Nation oder Ethnie, die es im Land der Großeltern so inzwischen auch nicht mehr gibt, oder sucht halt in Religionen.........und die religionsführer wußten schon immer, solche Identitätssuche junger, formbarer Menschen zu nutzen. Wir hätten sie auch nutzen können, deswegen meine ich, das es sich um ein klassischen Politikversagen handelt. "Wir" hätten uns den Kindern der Migranten frühzeitig annehmen müssen, und sie entsprechend unserem Weltbild erziehen und formen müssen..............denn eins war ja schon in den 60/70iger Jahre klar, das die Masse der angeworbenen Gastarbeiter bleiben werden.....auch weil sie oft gar keine andere realistische Möglichkeit hatten....
Das alles hat aber nichts mit "deutschen Werten" zu tun, oder gar mit der derzeitigen Einwanderungswelle..... hier versagt dieser Staat zum wiederholten mal, und es steht wirklich die Frage, ob man diesen Staat, in dieser Zusdammensetzung, wirklich noch braucht, oder es besser wäre, sich zu trennen und neue Allianzen zu bilden.......
 
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Oh, wei. Wenn Tafkas anfängt mit Wortneuschöpfungen um sich zu werfen, dann hat er wieder irgendwelche Dinge eingeworfen, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit konstruktiven und niveauvollen Beiträgen deinerseits in diesem Strang? Oder wäre dir das zu deutsch?

Ach, Du hast es nicht kapiert! Mein Beitrag war deswegen gehaltvoll, wie Du es ausdrückst, weil er die Lächerlichkeit der Betonung des Germanischen in der heutigen Welt karikiert.
 
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In den Flüchtlingsdebatten geht es vehement auch um die Bewahrung des "Deutschen" (Werte, Menschen, etc.), den Schutz des "deutschen Volkes", die Verteidigung des "Deutschen" gegen des Islam - aber was ist eigentlich "deutsch" an oder in Deutschland?

Schaut man in die Geschichte, ist Deutschland ein sehr junges Land. Etwa ab dem 19. Jahrhundert beginnt sich etwas "deutsches" herauszubilden. Zuvor war Deutschland jahrhundertelang je nach Epoche ein Vielvölkerstaat, ein Staat verschiedener Fürsten, ein Staat verschieden Gläubiger, allesamt bekriegten sich gegenseitig, von einem deutschen Wir-Gefühl kann man pi mal Daumen etwa ab Bismarck reden. Zuvor betrachteten sich die Menschen nicht als Deutsche, sondern als Sachsen, Bajuwaren, Karolinger, Wittelsbacher, Katholiken, Protestanten usw. usf.... Das war und ist in anderen Ländern Europas anders. England, Frankreich, Holland - sie alle blicken auf eine lange Geschichte als Land und Nationalität zurück. Wir nicht. In Deutschland gab es über viele Jahrhunderte hinweg nicht einmal eine einheitliche Deutsche Sprache, heute noch gut zu sehen, an den vielen Dialekten, die so unterschiedlich sind, dass die Leute sich untereinander nicht verstehen können. Das gibt es so extrem auch in keinem anderen europäischen Staat.

Dennoch haben wir das strikteste Staatsbürgerrecht. Und ein seltsames Gefühl dazu: Wir empfinden einen in Osteuropa geborenen Menschen mit deutschen Ahnen als deutsch, obwohl er kein Wort Deutsch spricht, einen fließend Deutsch sprechenden Türken, der hier geboren ist, aber nicht. Deutscher kann mehr oder minder nur werden, wer hier geboren ist. Alle anderen haben einen sehr langen und komplizierten Weg vor sich.

Was ist es, was wir hier so vehement verteidigen? In der Geschichte kann es nicht liegen, den in der gab es kein "Ich-bin-Deutscher"-Gefühl. Was ist für Euch "deutsch"? Ist das für den Bayern dasselbe wie für den Hamburger oder den Sachsen? Wenn wir uns nicht einigen können: Wie können wir etwas gegen "DEN Islam" verteidigen, was gar nicht existiert? Oer reduziert sich "deutsch" auf den Sozialsaat, über den wir eifersüchtig wachen?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Schon unser Innenminister ist wohl nicht Deutsch ? sondern ein Zugereister !
 
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Wenn ich schreibe, das deutsche Handwerker weltweit hohe Achtung genießen, ist dies ein schlichter Fakt. Dies hängt mit der hohen Qualität deutscher Ausbildung, sowie mit deutschen Eigenschaften wie Genauigkeit & Fleiß zusammen.

Dafür sind wir auch in den Ländern bekannt, aus denen jetzt Millionen zu uns kommen.

Mir ist auch nicht bewusst, warum der Threadersteller, genauso wie du, alles daran legt, den Deutschen als kulturlosen , ehrlosen Vollidioten darzustellen.

Welchen Sinn soll das haben? Was ist so toll daran, ins eigene Nest zu scheißen?

Oder soll nur davon abgelenkt werden, das arabische Horden unsere Frauen durch die Straßen jagen?

Nö, mein Lieber. Keiner scheißt Dir in Dein Nest. Aber jeder vernünftige Zeitgenosse gibt Dir einen auf den Nüschel, wenn Du Dein Nest der Welt als das beste in der Welt andrehen willst. Das ist es nämlich nicht, sondern nur eines unter vielen.
 
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Wer in Deutschland zu 80% in seiner Landessprache spricht, kann kein Deutscher sein.
Punkt.

Zum Punkt landessprache, wir haben und hatten viele seit tausendjahren alteingesessene Minderheiten, die kein Deutsch sprachen, zumindest nicht untereinander, so ungewöhnlich für Deutschland ist es nicht.
Und gerade die Preußen als reichsbegründer hatten da vieles in ihrem Gebiet, und hatten nie Probleme damit.....DAS seh ich nun wenn überhaupt nur als sekundärproblem.
Was ich nicht richtig finde, da wir eine gemeinsame Amtssprache haben, das sich z.B. die Sorben vor Gericht auf sorbisch verhandeln dürfen, aber das ist ein Privileg, das erst seit neuestem gewährt wurde.....
es könnte aber als Präzedenz für andere fremdsprachige Minderheiten herhalten..........wie gesagt, die ganze problematik ist ein über jahrzehnte anhaltendes Politikversagen der herrschenden Klasse in Deutschland.
Wir sind unfähig sachorientiert zu diskutieren und zu handeln, es gibt immer nur noch extrme, mal in die eine (alle Ausländer sind gut) mal in die andere Richtung.......so spaltet man aber, und löst nicht.
 
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Es geht überhaupt nicht nach wollen.............die meisten Migranten waren, zumindest vor der jüngsten nordafrikanischen Einwanderungwelle, aus Polen, und die möchten gern deutsch sein, und sind oft sehr von der realen deutschen "Werten" entäuscht.......vor allem was Westdeutschland betrifft. In Polen herrscht ein sehr traditioneller Begriff von Deutschsein, eben dieser evangelikale/preußische Begriff.....
Uns Ossis, als mmer noch in der preußischen Tradition stehend, ging das übrigens nach der Wende genauso.......

Politisch machen wir den Fehler, bei menschen, die hier geboren wurden, von Migranten zu sprechen.......Die sind ja nicht migriert, das waren ihre Vorfahren. Auch dieses geschwafel von dem Migrationshintergrund von leuten dern Eltern schon in Deutschland geboren wurden, ist unsinnig, und betont nur, das sie in ihrer Geburtsheimat nicht als gleichwertig anerkannt werden. Identität ist aber, vor allem für Jugendliche, von extremer Bedeutung, und wenn man die Identität in seinem Geburtsland, der Heimat, abgesprochen bekommt, sucht man sich halt eine andere, z.B. die einer Nation oder Ethnie, die es im Land der Großeltern so inzwischen auch nicht mehr gibt, oder sucht halt in Religionen.........und die religionsführer wußten schon immer, solche Identitätssuche junger, formbarer Menschen zu nutzen. Wir hätten sie auch nutzen können, deswegen meine ich, das es sich um ein klassischen Politikversagen handelt. "Wir" hätten uns den Kindern der Migranten frühzeitig annehmen müssen, und sie entsprechend unserem Weltbild erziehen und formen müssen..............denn eins war ja schon in den 60/70iger Jahre klar, das die Masse der angeworbenen Gastarbeiter bleiben werden.....auch weil sie oft gar keine andere realistische Möglichkeit hatten....
Das alles hat aber nichts mit "deutschen Werten" zu tun, oder gar mit der derzeitigen Einwanderungswelle..... hier versagt dieser Staat zum wiederholten mal, und es steht wirklich die Frage, ob man diesen Staat, in dieser Zusdammensetzung, wirklich noch braucht, oder es besser wäre, sich zu trennen und neue Allianzen zu bilden.......

Jetzt bin ich aber überrascht, und zwar angenehm. Genau das ist das Versagen der deutschen Politik und Zivilgesellschaft.Mir ist immer noch im Gedächtnis, daß, als vor einigen Jahren bedauerlicherweise in Köln-Kalk ein muslimischer Junge von der Polizei erschossen wurde, die anschließenden Protestmärsche nicht unter der Parole "Ihr habt einen glorreichen Türken erschossen" abliefen, sondern unter dem Aufschrei "Warum laßt Ihr uns nicht einer von Euch sein? Warum grenzt Ihr uns aus?"
 
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Das Nationalgefühl ist etwas völlig zusammenhangslos Konstruiertes und verursachte sinnlose Opfer in Weltkriegen! Warum sollte ich etwas gegen ein gesteigertes Nationalgefühl haben? Stolz auf die Nation, damit fing das Unheil allzu oft an.

Ein Staat braucht aber nunmal eine Kitt, irgendetwas was die Menschen, das Staatsvolk, in diesem Staat hält.........etwas was sie glauben mit ihrem Nachbarn innerhalb dieses Staates gemeinsam zu haben, auch wenn er vielleicht viel reicher, mächtiger, ärmer, dümmer, unsymphatisch.....................ist. Im Mittelalter war dieser Kitt die zugehörigkeit unter einer Oberherrschaft (deutscher Kaiser, französischer König, russischer zar) und das Christentum. Dieser Kitt funktioniert seit der Industrialisierung, und der damit einhergehenden kapitalistischenh globalen Weltmärkte nicht mehr.......der neue Kitt war die Nation....und gerade den deutschen kann man nicht vorwerfen, dieses Konzept schnell und eilig angewand zu haben.........wir sind in Europa die letzte, die verspätete Nation, und sollten doch stolz drauf sein lange gezögert zu haben....
 
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Ein Staat braucht aber nunmal eine Kitt, irgendetwas was die Menschen, das Staatsvolk, in diesem Staat hält.........etwas was sie glauben mit ihrem Nachbarn innerhalb dieses Staates gemeinsam zu haben, auch wenn er vielleicht viel reicher, mächtiger, ärmer, dümmer, unsymphatisch.....................ist. Im Mittelalter war dieser Kitt die zugehörigkeit unter einer Oberherrschaft (deutscher Kaiser, französischer König, russischer zar) und das Christentum. Dieser Kitt funktioniert seit der Industrialisierung, und der damit einhergehenden kapitalistischenh globalen Weltmärkte nicht mehr.......der neue Kitt war die Nation....und gerade den deutschen kann man nicht vorwerfen, dieses Konzept schnell und eilig angewand zu haben.........wir sind in Europa die letzte, die verspätete Nation, und sollten doch stolz drauf sein lange gezögert zu haben....

Das stimmt. Aber gleichzeitig ist zu vermerken, daß die Zuspätgekommenen - Deutschland, Italien, auch Japan - es waren, die die Kriege des 20.Jahrhunderts vom Zaum brachen.
 

Picasso

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Da könnte so manche Glatze noch was lernen, zumindest in Sachen Leidenschaft im ganz doll Nazi sein.

Wie sagte der eine? "Bin auch in Deutschland geboren, na und - ich bin Türke!". Interessant - wie läuft das dann mit den Bereicherern die jetzt erst ankommen? ;)

Exakt genauso. Denen bedeutet Blut & Ehre etwas.
 

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