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Was an Samstag in Koeln geschah, kann man als das schlimmste politische Attentat seit Jahrzehnten in Deutschland bezeichnen.
Die Medien, (und nicht nur diese), die sich immer wieder mit der "groessten Gefahr" die der Demokratie derzeit droht, beschaeftigen, sehen in dieser Tat diese wohl weniger eine Bedrohung.
Wie sonst liesse es sich erklaeren, dass sich die Massenmedien laengst, und das bereits am Samstagabend, "relevanteren" Themen zugewandt haben, Koenig Fussball beherrschte die Schlagzeilen. Die Bildungszeitung reservierte schon am Samstagnachmittag die Aufmacherplaetze auf ihrer App. fuer die Bundesliga-Berichterstattung. Spiegel Online fand es spannender, bereits am Abend des Geschehens ueber die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft zu berichten.
Der Messerstecher hat vor allem in Koeln fuer nachhaltige Fassungslosigkeit gesorgt, offensichtlich nicht jedoch in den Medien.
Kann man die Frage stellen, ob das Methode hat, dass rechter Terror verharmlost wird?
Wird dieser nicht seit Jahrzehnten verharmlost?
Erinnern wir uns an die Gewalttaten gegen Asylbewerberheime.
Bis Mitte dieses Monats gab es mehr als 500 Angriffe gegen Fluechtlingsunterkuenfte, im Vergleich zum letzten Jahr waren es dreimal so viele.
Ist es Gelassenheit, Sorglosigkeit, Stumpfheit oder wie kann es sonst benennen, wie man seit Jahrzehnten dem Terror von Rechts verharmlosend begegnet?.
Man denke an die NSU-Morde, die lange Zeit als Fehde unter Migrantenfamilien behandelt wurde.
Nun stellen wir uns einmal vor, was waere wenn......
die Koelner OB-Kandidaten von einem Islamisten attackiert worden waere?
ZDF heute spezial - ARD Brennpunkt waeren uns mindestens einen Abend, wenn nicht zwei begleitend zu den Hauptnachrichten beschert worden.
Eine Welle der Empoerung waere durch das Volk gegangen.
Die Sternstunde fuer Herr Seehofer waere gekommen und all jener Angstmacher, die es schon lange prophezeit haben...
Und erst die Reaktion des Staatsapparats...
Die islamischen Gemeinden muessten sich innerhalb kuerzester Zeit von der Tat distanzieren, aber so etwas von...
um nicht im oeffentlichen Diskurs gebrandmarkt zu werden.
(Anders uebrigens als das gerade bei AFD und Pegida der Fall ist, die in den vergangenen Wochen dazu beitrugen, krude Revolutionsfantasien zu schueren.)
Das gesellschaftliche Klima haette sich (weiter) verschaerft und darunter haetten - natuerlich - am Ende alle Muslime in Deutschland zu leiden gehabt.
Kein Grund zur Sorge angesichts eines Attentats eines Rechtsradikalen, weil er aus unseren Reihen kommt? Aus Mitte der Gesellschaft!
Die Medien, (und nicht nur diese), die sich immer wieder mit der "groessten Gefahr" die der Demokratie derzeit droht, beschaeftigen, sehen in dieser Tat diese wohl weniger eine Bedrohung.
Wie sonst liesse es sich erklaeren, dass sich die Massenmedien laengst, und das bereits am Samstagabend, "relevanteren" Themen zugewandt haben, Koenig Fussball beherrschte die Schlagzeilen. Die Bildungszeitung reservierte schon am Samstagnachmittag die Aufmacherplaetze auf ihrer App. fuer die Bundesliga-Berichterstattung. Spiegel Online fand es spannender, bereits am Abend des Geschehens ueber die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft zu berichten.
Der Messerstecher hat vor allem in Koeln fuer nachhaltige Fassungslosigkeit gesorgt, offensichtlich nicht jedoch in den Medien.
Kann man die Frage stellen, ob das Methode hat, dass rechter Terror verharmlost wird?
Wird dieser nicht seit Jahrzehnten verharmlost?
Erinnern wir uns an die Gewalttaten gegen Asylbewerberheime.
Bis Mitte dieses Monats gab es mehr als 500 Angriffe gegen Fluechtlingsunterkuenfte, im Vergleich zum letzten Jahr waren es dreimal so viele.
Ist es Gelassenheit, Sorglosigkeit, Stumpfheit oder wie kann es sonst benennen, wie man seit Jahrzehnten dem Terror von Rechts verharmlosend begegnet?.
Man denke an die NSU-Morde, die lange Zeit als Fehde unter Migrantenfamilien behandelt wurde.
Nun stellen wir uns einmal vor, was waere wenn......
die Koelner OB-Kandidaten von einem Islamisten attackiert worden waere?
ZDF heute spezial - ARD Brennpunkt waeren uns mindestens einen Abend, wenn nicht zwei begleitend zu den Hauptnachrichten beschert worden.
Eine Welle der Empoerung waere durch das Volk gegangen.
Die Sternstunde fuer Herr Seehofer waere gekommen und all jener Angstmacher, die es schon lange prophezeit haben...
Und erst die Reaktion des Staatsapparats...
Die islamischen Gemeinden muessten sich innerhalb kuerzester Zeit von der Tat distanzieren, aber so etwas von...
um nicht im oeffentlichen Diskurs gebrandmarkt zu werden.
(Anders uebrigens als das gerade bei AFD und Pegida der Fall ist, die in den vergangenen Wochen dazu beitrugen, krude Revolutionsfantasien zu schueren.)
Das gesellschaftliche Klima haette sich (weiter) verschaerft und darunter haetten - natuerlich - am Ende alle Muslime in Deutschland zu leiden gehabt.
Kein Grund zur Sorge angesichts eines Attentats eines Rechtsradikalen, weil er aus unseren Reihen kommt? Aus Mitte der Gesellschaft!