Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Freigeld nach Silvio Gesell - Pro und Contra

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Mit "Nicht können" hat das oft nichts zu tun, eher mit "nicht wollen". Nicht jede Firma will expandieren, viele verkaufen auch, um sich zur Ruhe zu setzen oder Geld für andere Projekte reinzuholen, ohne sich Geld von der Bank leihen zu müssen etc. Man braucht schon den Willen zur Expansion der eigenen Firma, um andere Firmen aufzukaufen und überhaupt Monopolbestrebungen zu haben.

Und selbst dann ist noch längst nicht gesagt, dass die Masse an hergestellten Produkten überhaupt ihre Käufer findet. Das ist der Punkt, den du komplett auslässt, weil er deinem Feindbild vom bösen Zinskapitalisten zuwider läuft.

Ein Songschreiber z.B. muss irgendwann gar nichts mehr herstellen, weil er komplett von den Rechten an seinen Songs lebt - mit denen andere was machen. Wenn eine Firma jetzt seine Rechte aufkauft, verfügt sie auch über eine endliche Quelle, die ohne eigenes Zutun ihnen Mehrwert verschafft. komisch, dass du die nicht enteignen willst.

Du meinst also das Monopolisten die ganze Kohle einstreichen, weil die Konkurrenz keine Lust zum Arbeiten hat und lieber in Jogginghosen RTL auf dem Sofa schaut?

Ich denke bei den Unternehmen die in den letzten 50 Jahren aufgeben mussten, hatte es doch etwas mit Finanzen und nicht gewährten Krediten zu tun, oder etwa nicht?

Welche Konkurrenz? Von wem?

Na von den den Monopolinhabern. Früher hat es Familienbetriebe gegeben, die Automobile in kleinen Stückzahlen produziert haben. Heute gibt es kaum noch Bäckereinen in Familienbesitz. Alles wurde und wird von Ketten und Großinvestoren, also von wenigen finanzkräftigen Monopolisten übernommen.

Dir ist schon klar, dass GENAU SO die 2008er Finanzkrise entstanden ist?

Was Anti-Zins-Fanatiker wie du nicht verstehen ist, dass erstens Nachfrage NICHT nur durch Knappheit entsteht, zweitens Kreditausfälle so gut wie nie was mit Zinsen zu tun haben, sondern fast immer mit veränderter Einkommenssituation, und drittens die Gesamtheit des Geldes eine endliche Menge sein MUSS, damit das Geld nicht komplett entwertet wird.

Ich bin kein „Anti-Zins-Fanatiker“. Ich möchte das der Zins Marktgerecht werden kann, ohne das es zu Wirtschaftskrisen kommt, nur weil bei Marktsättigung und Nullzins die Investoren streiken.

Kapitalgewinne entstehen durch Knappheit und Nachfrage durch Geld. Das die Geldmenge begrenzt sein muss, ist richtig.

Dein freigeldlicher Zwang zur Investition wird im besten Falle dafür sorgen, dass alles so bleibt, wie es ist, nur dass es für den Kleinsparer komplizierter wird. Der Grosskapitalist wird hingegen Dutzende Firmen aufmachen, deren einziger Sinn darin besteht, sein Vermögen durch Scheingeschäfte zu halten. Schon heute rechnet er auf diese Weise seine Steuern klein.

Umlaufgebühren auf Liquidität hält den Geldumlauf in allen denkbaren Marktlagen in Gang. Das ist eine wichtige Voraussetzung um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.

Eine SEHR gewagte These. Warum sollte Boden, den man besitzt, unverkäuflich werden?

Wer verkauft Grundstücke und Ländereien die sichere Renditen abwerfen, gegen Geld das dies nicht mehr kann? Wenn Immobilien und Unternehmen keine Renditen mehr abwerfen können, weil es genug davon gibt, kann man eben nur noch Boden erwerben, um leistungslose Einkommen zu haben. Boden kann man nicht vermehren, darum werden Ländereien immer Pacht & Rendite einbringen. Darum ist es immer ein Verlustgeschäft, unter solchen Verhältnissen Land zu verkaufen.

Muss ich doch gar nicht. Reicht doch, wenn ich bestehenden Grund und Boden umwandle.

Umwandeln ist nicht Vermehren. Man kann Boden nicht vermehren. Darum wird er immer knapp sein und leistungslose Gewinne für die Eigentümer abwerfen.

Nein, tut es nicht. Auch eine Wohnung, die ich miete, gehört mir nicht. Der rechtliche Zwang, meine gekaufte Wohnung zur Mietwohnung zu machen, ist für mich Enteignung.

Für die Bodenreform gibt es schwerwiegende Gründe, die ich dargelegt habe. Von meinem gepachteten Grund & Boden kann ich sogar den Eigentümer verweisen, solange ich Pacht zahle. Vertraglich befindet er sich ja in meinem Besitz.

Vielleicht das genaue Gegenteil?

Kann man natürlich nicht verstehen, wenn man bei Kommunismus an das heutige China oder Nordkorea denkt. Die Roten Khmer würde es wahrscheinlich heute noch geben, hätten sie ihre Leute tatsächlich ausgebeutet.

Wenn sich die gesamte Wirtschaft in einer Hand befindet und von zentraler Stelle organisiert wird, ist das ein Monopol. Daran krankt eben auch der Zinsgeldkapitalismus. Der logische Ausweg ist eine Ent-monopolisierung. Durch entsprechende Wirtschaftsreformen an der richtigen Stelle.

Bist du je von kommunistischen Machthabern ausgebeutet worden? Ich schon.

Nein. Kapitalisten reichen mir völlig. Aber die werden genauso leise verschwinden wie die Kommunisten, das ist tröstlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
Registriert
7 Apr 2018
Zuletzt online:
Beiträge
18.162
Punkte Reaktionen
12.802
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Du meinst also das Monopolisten die ganze Kohle einstreichen, weil die Konkurrenz keine Lust zum Arbeiten hat und lieber in Jogginghosen RTL auf dem Sofa schaut?

Ich frag mich manchmal, was du eigentlich willst.

Auf der einen Seite schimpfst du über die Raffgier und Profitsucht der Monopolisten, auf der anderen Seite stempelst du alljene, die da nicht mitmachen, die aussteigen, wenn es ihnen reicht, als Faulpelze und Harzer ab.

Ein Betrieb wird in den seltensten Fällen zum Selbstzweck oder aufgrund einer auferlegten Arbeitsethik geführt. er soll Geld einbringen. Wenn sich die Marge des Einzelkampfs aber nicht mehr lohnt, die Marge des Aufkaufs aber schon, dann verkauft der Firmeninhaber selbst dann, wenn er nicht müsste. Das macht sicher nicht jeder, aber der angehende Monopolist braucht ja auch nur eine gewisse kritische Menge, um die anderen dann auch zur Aufgabe zu zwingen.

Ich denke bei den Unternehmen die in den letzten 50 Jahren aufgeben mussten, hatte es doch etwas mit Finanzen und nicht gewährten Krediten zu tun, oder etwa nicht?

Die nicht gewährten Kredite sind nur Symptome einer vorher schon fatalen Firmenpolitik. Keine Bank der Welt wird ein Fass ohne Boden finanzieren. Irgendwie scheint es für dich undenkbar, dass eine Firma auch an ihrer Produktpolitik scheitern kann.

Na von den den Monopolinhabern. Früher hat es Familienbetriebe gegeben, die Automobile in kleinen Stückzahlen produziert haben. Heute gibt es kaum noch Bäckereinen in Familienbesitz. Alles wurde und wird von Ketten und Großinvestoren, also von wenigen finanzkräftigen Monopolisten übernommen.

Und warum soll der finanzkräftige Grossinvestor jetzt NICHT genauso vom Freigeld profitieren wie der Konkurrent des selbigen?

Ich bin kein „Anti-Zins-Fanatiker“. Ich möchte das der Zins Marktgerecht werden kann, ohne das es zu Wirtschaftskrisen kommt, nur weil bei Marktsättigung und Nullzins die Investoren streiken.

Eine Marktsättigung ist noch keine Krise, auch wenn die BILD jeden zweiten Tag eine neue Krise ausruft. Vielmehr dient sie als Anreiz, neue Märkte zu erschliessen oder zu schaffen. Zudem solltest du die Dinge schon in richtiger Reihenfolge benennen: es gibt Nullzins, WEIL die Investoren streiken. Und in der Regel streiken sie, weil ihnen das Risiko zu hoch und/oder die Gewinnchancen zu niedrig sind.

Der Zins ist schon marktgerecht, er wird immer unter den Verdienstmöglichkeiten der Direktinvestition oder Rendite eines erfolgreichen Untenehmens stehen.

Kapitalgewinne entstehen durch Knappheit und Nachfrage durch Geld.

Sorry, aber das stimmt nicht mal in abstrakter Form. Knappheit mag den Preis hochsetzen, wenn aber etwas ständig knapp ist, ist auch der Kaufpreis ständig hoch. Er ist aber nicht jedesmal gleich hoch - und das ist das einzigste, was Spekulanten interessiert. "Kapitalgewinne durch Knappheit", das ist ein beliebter Slogan der Goldverkäufer-Branche. Wenn aber jeder Dussel wegen Krisenangst in Gold investiert, steigt der Preis - bis solche Investoren wie Soros dann ihre Gold-Aktien abstossen. Einfach weil sie genau richtig erkannt haben, wann der Kaufpreis keinen Gewinn mehr verspricht und sich der Verkauf lohnt. Da macht dann jeder Dussel wieder nach - und schon sinkt der Goldpreis wieder. Trotz Knappheit.

Genauso mit der "Nachfrage durch Geld": Ich kann dir dutzende Beispiele bringen, wo eine unsägliche Masse an Geld trotzdem zum Scheitern geführt hat, während anderen Firmen mit einem Bruchteil des Geldes der Durchbruch gelungen ist. Hollywood ist der beste Beweis, dass Geld allein nicht ausreicht.

Umlaufgebühren auf Liquidität hält den Geldumlauf in allen denkbaren Marktlagen in Gang. Das ist eine wichtige Voraussetzung um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.

Du übersiehst ein bisschen, dass der Investitionszwang deiner Umlaufgebühr das Investitionsverhalten nicht ändern wird. Man wird weiterhin lediglich in sichere und halbwegs einkalkulierbare Anlagen investieren, nicht in defizitäre Unternehmen oder sterbende Branchen.

Wer verkauft Grundstücke und Ländereien die sichere Renditen abwerfen, gegen Geld das dies nicht mehr kann? Wenn Immobilien und Unternehmen keine Renditen mehr abwerfen können, weil es genug davon gibt, kann man eben nur noch Boden erwerben, um leistungslose Einkommen zu haben. Boden kann man nicht vermehren, darum werden Ländereien immer Pacht & Rendite einbringen. Darum ist es immer ein Verlustgeschäft, unter solchen Verhältnissen Land zu verkaufen.

Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass Boden automatisch zu leistungslosen Einkommen führt? Wenn du Grund und Boden teuer gegenüber der Fabrik kaufst, damit dort jemand seine Arbeiter-Unterkünfte bauen kann, und dann macht die Fabrik dicht und die Gegend fällt in Agonie, dann kannst du bis in alle Ewigkeit warten, bis du den Boden wenigstens zum damaligen Preis verkaufen, ganz zu schweigen wieder verpachten kannst. Wenn du Pech hast, musst du sogar für die Abrisskosten der Arbeiter-Unterkünfte selbst bezahlen, weil du sonst keinen Käufer findest.

Was glaubst du, wie Immobilienblasen entstehen?

Umwandeln ist nicht Vermehren.

Für mich schon. Ungenutztes Land wirft keine Rendite ab. Das übersiehst du gerne.

Für die Bodenreform gibt es schwerwiegende Gründe, die ich dargelegt habe. Von meinem gepachteten Grund & Boden kann ich sogar den Eigentümer verweisen, solange ich Pacht zahle. Vertraglich befindet er sich ja in meinem Besitz.

Sorry, das ist Unsinn. Ich kan auch meinen Vermieter den Zutritt zu meiner wohnung verweigern. Ist ganz normales Mietrecht. Hat aber null was mit Besitzen zu tun. Schliesslich kann er mich auch kündigen. Als Besitzer einer Eigentumswohnung kann ich aber nicht gekündigt werden.

Wenn sich die gesamte Wirtschaft in einer Hand befindet und von zentraler Stelle organisiert wird, ist das ein Monopol.

Naja, für dich ist auch schon jemand ein Monopolist, wenn er mehr Geld und Marktanteile besitzt als die anderen.

Daran krankt eben auch der Zinsgeldkapitalismus.

Was haben Zinsen mit Monopolen zu tun?
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Du übersiehst ein bisschen, dass der Investitionszwang deiner Umlaufgebühr das Investitionsverhalten nicht ändern wird. Man wird weiterhin lediglich in sichere und halbwegs einkalkulierbare Anlagen investieren, nicht in defizitäre Unternehmen oder sterbende Branchen.

Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass Boden automatisch zu leistungslosen Einkommen führt? Wenn du Grund und Boden teuer gegenüber der Fabrik kaufst, damit dort jemand seine Arbeiter-Unterkünfte bauen kann, und dann macht die Fabrik dicht und die Gegend fällt in Agonie, dann kannst du bis in alle Ewigkeit warten, bis du den Boden wenigstens zum damaligen Preis verkaufen, ganz zu schweigen wieder verpachten kannst. Wenn du Pech hast, musst du sogar für die Abrisskosten der Arbeiter-Unterkünfte selbst bezahlen, weil du sonst keinen Käufer findest.
Typen, die selber noch nie Investitionsrisiken ausgesetzt waren, können oder wollen nicht abstrahieren, dass Geld nicht einfach miteinander rammelt und dann Junge bekommt, sondern jede Form von Investments ein mehr oder weniger hohes Risiko hat, von anderen Dingen ganz abgesehen ...

auch mit Begriffen wie ROI, Amortisation oder Rentabilität können diese Typen in aller Regel nichts anfangen

... der Begriff "leistungsloses Einkommen" sagt einem genau wie der Begriff "Ausbeutung" exakt, mit wessen Geistes Kind man es zu tun hat
 
Zuletzt bearbeitet:

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Eine Marktsättigung ist noch keine Krise, auch wenn die BILD jeden zweiten Tag eine neue Krise ausruft. Vielmehr dient sie als Anreiz, neue Märkte zu erschliessen oder zu schaffen. Zudem solltest du die Dinge schon in richtiger Reihenfolge benennen: es gibt Nullzins, WEIL die Investoren streiken. Und in der Regel streiken sie, weil ihnen das Risiko zu hoch und/oder die Gewinnchancen zu niedrig sind.
Marktsättigung ist nichts anderes, als die normalen "Schweinezyklen"
in der Zeit müssen Hersteller, Anbieter und Händler eben darauf warten, bis der Schweinezyklus durch Veralten der Sättigungsgründe oder durch Innovation wieder verschwindet

wenn sich jedes junge Paar erstmal grundausstattet, braucht es eben einige Jahre lang keine Töpfe, Pfannen, Gläser, Teller, Bestecke, Küchenutensiilien und Geschirrspülmaschinen mehr
aber irgendwann veraltet das Zeug ja
oder kommt aus der Mode

und das gilt ja nahezu für Alles im Leben
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
74.063
Punkte Reaktionen
19.793
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Muss ich doch gar nicht. Reicht doch, wenn ich bestehenden Grund und Boden umwandle.
das Grund und Boden Gequassel der Freigeldhonks ist sowieso nicht zu verstehen ... gut bei Denen ist alles nicht zu verstehen

gerade beim Thema: Grund und Boden, sind alle Forderungen Gesells in der heutigen Zeit schon mind. 5x umgesetzt
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.123
Punkte Reaktionen
20.423
Punkte
69.820
Geschlecht
das Grund und Boden Gequassel der Freigeldhonks ist sowieso nicht zu verstehen ... gut bei Denen ist alles nicht zu verstehen

gerade beim Thema: Grund und Boden, sind alle Forderungen Gesells in der heutigen Zeit schon mind. 5x umgesetzt

Das dein Erkenntnishorizont unter N.N. liegt ist dein Problem, vielleicht hast du im nächsten Leben mehr Glück mit den grauen Zellen.
 

Eisbär

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
1 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
2.004
Punkte Reaktionen
116
Punkte
40.652
Geschlecht
Die nicht gewährten Kredite sind nur Symptome einer vorher schon fatalen Firmenpolitik. Keine Bank der Welt wird ein Fass ohne Boden finanzieren. Irgendwie scheint es für dich undenkbar, dass eine Firma auch an ihrer Produktpolitik scheitern kann.

Man merkt, das Du Dich nicht mit dem Thema beschäftigt hast und Deine Aussagen aus dem Bauch heraus verkündest.

Hier mal eine Grafik die zeigt wie viele Firmen in den letzten Jahrzehnten pleite gegangen sind.



Haben die alle Fehler gemacht, oder wurde die einfach von finanzstarken Großinvestoren aus dem Markt geworfen? Immerhin hatten wir in dieser Zeit eine ständig wachsende(!) Konjunktur gehabt, also keine Wirtschaftsflaute oder Rezession. Es hat ein regelrechtes Verdrängungs-Massaker in unserer Volkswirtschaft stattgefunden! Wenige Unternehmen halten heute einen Großteil der Marktanteile, welche früher auf viel mehr Firmen verteilt gewesen sind. Die Vielfalt ist einer beispiellosen Monopolisierung zum Opfer gefallen!

Das ist die typische Monopolisierung, also markt-technische Fehl-Entwicklung im Zinsgeld-Kapitalismus. In einem gesunden Markt, mit einem vernünftig funktionierenden Geld & Finanzsystem, wäre das unmöglich passiert! In einem wettbewerbsorientierten Markt entscheidet nur Fleiß, Innovation, Mut und Können über Erfolg & Niederlage. Geld spielt eine untergeordnete Rolle.

Im heutigen Zinsgeldkapitalismus ist es umgekehrt, da spielt Geld die Hauptrolle. Das ist so, als ob nur wenigen Unternehmen elektrischer Strom zur Verfügung steht, während andere plötzlich sanktioniert werden. Wer wird unter solchen Voraussetzungen wohl die Marktanteile bekommen?

Und warum soll der finanzkräftige Grossinvestor jetzt NICHT genauso vom Freigeld profitieren wie der Konkurrent des selbigen?

Das tut er. Wenn jedoch alle zu gleichen Teilen von Freigeld profitieren, spielt Geld im Wettbewerb keine entscheidende Rolle mehr. Genau so muss es in einer Marktwirtschaft sein! Da wollen wir hin!

Eine Marktsättigung ist noch keine Krise, auch wenn die BILD jeden zweiten Tag eine neue Krise ausruft. Vielmehr dient sie als Anreiz, neue Märkte zu erschliessen oder zu schaffen. Zudem solltest du die Dinge schon in richtiger Reihenfolge benennen: es gibt Nullzins, WEIL die Investoren streiken. Und in der Regel streiken sie, weil ihnen das Risiko zu hoch und/oder die Gewinnchancen zu niedrig sind.

Der Zins ist schon marktgerecht, er wird immer unter den Verdienstmöglichkeiten der Direktinvestition oder Rendite eines erfolgreichen Untenehmens stehen.

Es gibt Nullzins weil das Wirtschaftswachstum am Ende ist, wir also Marktsättigung haben. Bei Nullzins wird wie immer wieder beschrieben Liquidität gehortet statt investiert. In der Wirtschaft fängt es dann an zu kriseln. Ausreichende Liquiditätskosten verhindern jedoch zuverlässig jede Krise und Rezession.

Sorry, aber das stimmt nicht mal in abstrakter Form. Knappheit mag den Preis hochsetzen, wenn aber etwas ständig knapp ist, ist auch der Kaufpreis ständig hoch. Er ist aber nicht jedesmal gleich hoch - und das ist das einzigste, was Spekulanten interessiert. "Kapitalgewinne durch Knappheit", das ist ein beliebter Slogan der Goldverkäufer-Branche. Wenn aber jeder Dussel wegen Krisenangst in Gold investiert, steigt der Preis - bis solche Investoren wie Soros dann ihre Gold-Aktien abstossen. Einfach weil sie genau richtig erkannt haben, wann der Kaufpreis keinen Gewinn mehr verspricht und sich der Verkauf lohnt. Da macht dann jeder Dussel wieder nach - und schon sinkt der Goldpreis wieder. Trotz Knappheit.

Genauso mit der "Nachfrage durch Geld": Ich kann dir dutzende Beispiele bringen, wo eine unsägliche Masse an Geld trotzdem zum Scheitern geführt hat, während anderen Firmen mit einem Bruchteil des Geldes der Durchbruch gelungen ist. Hollywood ist der beste Beweis, dass Geld allein nicht ausreicht.

Natürlich entstehen Kapitalgewinne ausschließlich durch ein künstlich knapp gehaltenes Angebot.
In den Wohnungsmieten sind bis zu 80% Zinsanteil. Haben wir genügend Wohnungen? Natürlich nicht. Was glaubst Du wohl geschieht wenn sich das Wohnungsangebot in der Wochenzeitung verdoppel? Verdreifacht? Verzehnfacht, weil endlich genügend Wohnraum gebaut wird?
So verhält es sich mit allem Sachkapital. Eine simple Vermehrung drückt sämtliche Sach-Kapitalgewinne bis auf Null. Übrig bleibt der volle Arbeitsertrag.

Du übersiehst ein bisschen, dass der Investitionszwang deiner Umlaufgebühr das Investitionsverhalten nicht ändern wird. Man wird weiterhin lediglich in sichere und halbwegs einkalkulierbare Anlagen investieren, nicht in defizitäre Unternehmen oder sterbende Branchen.

Es wird so lange investiert, bis der Kapitalertrag auf Null gefallen ist. Ist das geschehen wird trotzdem weiter Investiert. Notfalls in Projekte, die gar keine Rendite abwerfen. Hauptsache das Geld ist sicher und verlustfrei untergebracht! Natürlich wird man nicht in verlustreiche Projekte investieren, das ist klar.

Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass Boden automatisch zu leistungslosen Einkommen führt? Wenn du Grund und Boden teuer gegenüber der Fabrik kaufst, damit dort jemand seine Arbeiter-Unterkünfte bauen kann, und dann macht die Fabrik dicht und die Gegend fällt in Agonie, dann kannst du bis in alle Ewigkeit warten, bis du den Boden wenigstens zum damaligen Preis verkaufen, ganz zu schweigen wieder verpachten kannst. Wenn du Pech hast, musst du sogar für die Abrisskosten der Arbeiter-Unterkünfte selbst bezahlen, weil du sonst keinen Käufer findest.

Was glaubst du, wie Immobilienblasen entstehen?

Das ist in Einzelfällen ein realistisches Szenario, vor dem Dich die Bodenreform bewahren kann.

Für mich schon. Ungenutztes Land wirft keine Rendite ab. Das übersiehst du gerne.

Ungenutztes Land wird oft missbraucht um den Verkaufswert spekulativ, auf Kosten der Gesellschaft zu steigern! Die Bodenreform schützt uns davor.

Sorry, das ist Unsinn. Ich kan auch meinen Vermieter den Zutritt zu meiner wohnung verweigern. Ist ganz normales Mietrecht. Hat aber null was mit Besitzen zu tun. Schliesslich kann er mich auch kündigen. Als Besitzer einer Eigentumswohnung kann ich aber nicht gekündigt werden.

Besitz ist Besitz und Eigentum Eigentum. Wenn wir eine Marktwirtschaft und volle Arbeitserträge wollen, darf Grund & Boden kein Privateigentum sein, sondern nur gepachteter Privatbesitz. Mehr Boden-Privilegien sind in einer Marktwirtschaft nicht möglich.

Was haben Zinsen mit Monopolen zu tun?

Monopole halten künstliche Knappheiten aufrecht, wodurch leistungsloser Zins & Rendite durch die Monopolinhaber erpresst werden können.

Lese das Buch in meiner Signatur, dann kannst Du dir solche Fragen sparen.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
Registriert
7 Apr 2018
Zuletzt online:
Beiträge
18.162
Punkte Reaktionen
12.802
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Man merkt, das Du Dich nicht mit dem Thema beschäftigt hast und Deine Aussagen aus dem Bauch heraus verkündest.

Oh, willst du jetzt auf dieses Niveau herabsinken? Gut, von mir aus: ich merke jedenfalls, dass du deine Sachen weder hinterfragst noch auf Logik abcheckst. Du plapperst nur Bücher nach, ohne sie zu verstehen oder infrage zu stellen, denn erst dann würde sich zeigen, was sie wirklich taugen. Das ist für mich keine Leistung.

Hier mal eine Grafik die zeigt wie viele Firmen in den letzten Jahrzehnten pleite gegangen sind.



Haben die alle Fehler gemacht, oder wurde die einfach von finanzstarken Großinvestoren aus dem Markt geworfen? Immerhin hatten wir in dieser Zeit eine ständig wachsende(!) Konjunktur gehabt, also keine Wirtschaftsflaute oder Rezession.

Wir hatten keine Wirtschaftsflaute oder Rezession? Ja, ihr im Westen hattet sie vielleicht nicht. Im Osten sind nicht nur massenweise Ost-Betriebe pleite gegangen, sondern auch sehr viele Gehversuche von Ostdeutschen in Punkto Unternehmertum. Gerade, als die Pleiten anfingen zurückzugehen, platzte nicht nur die Dotcom-Blase (Spitze des Berges), sondern die nette Agenda 2010 brachte Heerscharen neuer Minijobs hervor, von denen logischerweise SEHR viele pleite gingen (Spitze danach). Seit es den Mindestlohn gibt (2010), sinkt die Pleiten-Anzahl spürbar, weil die meisten Minijobber einfach in ihre Berufe zurückkehren.

Wie du siehst, wieder mal alles logisch erklärbar, ohne den Zinsteufel an die Wand zu malen.

Das ist die typische Monopolisierung, also markt-technische Fehl-Entwicklung im Zinsgeld-Kapitalismus. In einem gesunden Markt, mit einem vernünftig funktionierenden Geld & Finanzsystem, wäre das unmöglich passiert!

Was wäre nicht passiert? So viele Pleiten? Schon mal daran gedacht, dass das auch einfach an der puren Masse der gegründeten Firmen liegen kann? Es ist völlig normal, dass von 20 Firmengründungen 19 scheitern.

In einem wettbewerbsorientierten Markt entscheidet nur Fleiß, Innovation, Mut und Können über Erfolg & Niederlage. Geld spielt eine untergeordnete Rolle.

Richtig, und wir haben so einen Markt.

Das tut er. Wenn jedoch alle zu gleichen Teilen von Freigeld profitieren, spielt Geld im Wettbewerb keine entscheidende Rolle mehr. Genau so muss es in einer Marktwirtschaft sein! Da wollen wir hin!

Ja super! Warum bist du nicht konsequent und schaffst das Geld gleich ganz ab ? Wo kein Geld, da auch keine Inflation, da auch keine Zinsen, da auch keine Schulden, da auch kein Bankrott. Alles ist für alle da.

Es gibt Nullzins weil das Wirtschaftswachstum am Ende ist, wir also Marktsättigung haben. Bei Nullzins wird wie immer wieder beschrieben Liquidität gehortet statt investiert.

Nur weil du die Dinge immer wieder absichtlich verdrehst, werden sie nicht wahrer: Erst kommt das Horten, dann der Nullzins als Reaktion darauf. Das muss reichen. Liquiditätskosten sind kein Anreiz für Investitionen. Jedenfalls nicht für sinnvolle.

Natürlich entstehen Kapitalgewinne ausschließlich durch ein künstlich knapp gehaltenes Angebot.

Ich denke, das reicht jetzt. Mit Ignoranten muss ich nicht diskutieren.

Es wird so lange investiert, bis der Kapitalertrag auf Null gefallen ist. Ist das geschehen wird trotzdem weiter Investiert. Notfalls in Projekte, die gar keine Rendite abwerfen. Hauptsache das Geld ist sicher und verlustfrei untergebracht!

Und von diesen Schein-Investitionen profitieren ausschliesslich die Grossinvestoren. Jobs werden fast keine entstehen, dafür massig Briefkastenfirmen zum ausschliesslichen Geld-in-Bewegung-Halten.

Hatte ich schon mal gesagt. Aber Ignoranz ist ja Stärke.

Das ist in Einzelfällen ein realistisches Szenario, vor dem Dich die Bodenreform bewahren kann.

Imdem dem Staat/Land das Problem aufgebürdet wird? Gut, damit spart sich der Spekulant die Verkaufsverluste. Spekulieren wird er trotzdem. Denn ein Unterpachtverbot würde keinen Sinn machen, wenn man weiter Wohnungen schaffen will. Der Spekulant könnte sogar auf den Gedanken kommen, einen Abtretungspreis für seinen Pachtvertrag zu verlangen. Und der würde sich nach dem richten, was der Markt hergibt. Damit wäre am Ende alles wie zuvor auch - nur dass sämtliche Verluste ausschliesslich der Staat trägt.

Ungenutztes Land wird oft missbraucht um den Verkaufswert spekulativ, auf Kosten der Gesellschaft zu steigern! Die Bodenreform schützt uns davor.

Nein, tut sie nicht. Sie ersetzt nur den privaten Spekulanten durch den Staats-Spekulanten. Denn auch der Staat wird zum Marktpreis anbieten. Und wenn das Geld knapp wird, kann das für alle Beteiligten SEHR teuer werden.

Besitz ist Besitz und Eigentum Eigentum.

Und Schnaps ist Schnaps. Ich bin sicher, du wolltest mir irgendwas damit sagen.


Monopole halten künstliche Knappheiten aufrecht, wodurch leistungsloser Zins & Rendite durch die Monopolinhaber erpresst werden können.

Wie praktisch, dass wir hierzulande keine echten Monopole haben.

Aber du kannst dir gerne welche einreden. Denk dran: Ignoranz ist Macht !
 
Registriert
26 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
7.452
Punkte Reaktionen
3.385
Punkte
38.820
Geschlecht
--
Nichts Relevantes an Eigentum ist beliebig vermehrbar. Eine endliche Welt hat in allem endliche Ressourcen. Die Ressource Boden vermehrt sich auch nicht, wenn statt eines Privateigentümers der Staat oder die Gesellschaft Eigentümer ist. Es ist also erst einmal vollkommen egal, in wessen Hand das "einzigartige Seegrundstück" ist, es sei denn, es wird zur Ausbeutung anderer eingesetzt. Gegen sowas empfiehlt sich gesellschaftliches Eigentum, denn die Gesellschaft kann die Kriterien der Nutznießung solcher Grundstücke festlegen. Zum Beispiel, dass es Kinderheime beherbergt. Sie kann diese Grundstücke auch an verdiente Persönlichkeiten überlassen, an Künstler, an Höchstleister, an Top-Wissenschaftler.
Staatseigentum ist allerdings problematisch. Dann werden diese Grundstücke de facto Privat-Jagdreviere des Politbüros. :traurig:

Darauf läuft es immer hinaus.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
Registriert
22 Jun 2009
Zuletzt online:
Beiträge
54.123
Punkte Reaktionen
20.423
Punkte
69.820
Geschlecht
Hab heute meine Zinserträge bei der Sparkasse erhalten. 0,01 €uro. Eigentlich ist dass ja schon Schwundgeld.

Im Focus money wurde kürzlich eine wahre Inflation von 4 bis 5% vorgerechnet, damit ist nicht nur dein Geld Schwund sondern auch dein Guthaben.
Inflation betrifft immer auch das Guthaben.

Würde man aber wie von Silvio Gesell angedacht, ein Vollgeld mit einer Umlaufgebühr von 6% versehen gäbe es überhaupt keine Inflation und die Guthaben wären Wert beständig und der Joke ist der das der Bürger in dem Umfang wie Geld durch die Umlaufgebühr an den Staat zurück fließt, Steuern spart, denn ein Freigeld würde vom Staat emittiert der damit zunächst seine Aufgaben bezahlt.

Deine Sparkassenzinsen werden demnächst noch fett ins Minus rutschen, achte mal drauf, aber es ist auch schon ein Minus-Zins Kredite im Gespräch.

Kredit aufnehmen und Geld dafür bekommen https://www.handelsblatt.com/untern...tml?ticket=ST-179143-Sf2TKgtfzvr4TBZMbkZM-ap3
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
Registriert
7 Apr 2018
Zuletzt online:
Beiträge
18.162
Punkte Reaktionen
12.802
Punkte
63.820
Geschlecht
--
Im Focus money wurde kürzlich eine wahre Inflation von 4 bis 5% vorgerechnet, damit ist nicht nur dein Geld Schwund sondern auch dein Guthaben.
Inflation betrifft immer auch das Guthaben.

Würde man aber wie von Silvio Gesell angedacht, ein Vollgeld mit einer Umlaufgebühr von 6% versehen gäbe es überhaupt keine Inflation und die Guthaben wären Wert beständig und der Joke ist der das der Bürger in dem Umfang wie Geld durch die Umlaufgebühr an den Staat zurück fließt, Steuern spart, denn ein Freigeld würde vom Staat emittiert der damit zunächst seine Aufgaben bezahlt.

Das klingt ja fast schon zu schön, um wahr zu sein: Inflation durch eine Gebühr abschaffen, die die Leute zum Geldausgeben verleiten soll.

Das klingt so unlogisch, dass es einfach stimmen muss.

Dabei könnte man die Umlaufgebühr ziemlich leicht umgehen: man erklärt über eine Bank einfach das eigene Guthaben zur Kreditlinie, und hat damit quasi einen ständigen Kontostand von Null. Da es in deiner besten aller Welten ja keinen Zins gibt, ist das für Ottonormalsparer komplett kostenfrei. Da der Sparer diesen ultrafelxiblen Kredit mit seinem Guthaben finanziert, kann man das als Investition in die Bank werten.

Hatte ich schon mal gesagt, dass sich durch die Umlaufgebühr nichts ändern wird?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Na von den den Monopolinhabern. Früher hat es Familienbetriebe gegeben, die Automobile in kleinen Stückzahlen produziert haben. Heute gibt es kaum noch Bäckereinen in Familienbesitz. Alles wurde und wird von Ketten und Großinvestoren, also von wenigen finanzkräftigen Monopolisten übernommen.
Ganz normale Gesetze der kapitalistischen Entwicklung. Du kannst Dich aber gerne lächerlich machen und auf dem Marktplatz der Ideen die Wiedereinführung der Tante Emma-Läden als Flächenversorgung fordern.

:happy: :happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Ich möchte das der Zins Marktgerecht werden kann, ohne das es zu Wirtschaftskrisen kommt, nur weil bei Marktsättigung und Nullzins die Investoren streiken.
Kapitalgewinne entstehen durch Knappheit und Nachfrage durch Geld.
Wirrer Hirnmüll der Freiwirtschaftssekte.


Das die Geldmenge begrenzt sein muss, ist richtig.
Sagt wer? Du als studierter Ökonom?

:happy: :happy:


Umlaufgebühren auf Liquidität hält den Geldumlauf in allen denkbaren Marktlagen in Gang.
Was auch immer die Freigeldspinner unter "Marktlage" verstehen, jedenfalls passiert der Geldumlauf auch ganz ohne Steuern aufs Geld.


Das ist eine wichtige Voraussetzung um Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern.
Als ob Dich ein Arbeitsplatz interessiert! Hast Du Schwätzer überhaupt schon mal in Deinem Leben gearbeitet? Hast Du überhaupt einen Beruf oder wenigstens eine Geringqualifikation, die man als solche noch "berufsähnlich" einstufen könnte?
Sagen wirs doch mal ehrlich, wie es ist. Du bist so ein lausiger Hartz4 - Penner, der in allem seines fehlenden Wohlstands andere verantwortlich machen will. Kein Geld in Tasche - na das Geldsystem ist schuld. Kein Arbeitsplatz - na die Monopole sind schuld. Keinerlei theoretisches Wissen - na die Universitäten sind schuld, die Herrn Gesell ignorieren.

:happy: :happy:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wer verkauft Grundstücke und Ländereien die sichere Renditen abwerfen
Es gibt keine "sicheren" Renditen. Nach dieser falschen Prämisse folgt sogleich der übliche Schwachsinn:

Eisbär schrieb:
Man kann Boden nicht vermehren. Darum wird er immer knapp sein und leistungslose Gewinne für die Eigentümer abwerfen.
Einen Gewinn über das PM Boden entsteht auch nur über Verwertung. Die Idioten der Freiwirtschaft sehen allerdings nicht die Arbeit als Quelle des Wertes. Arbeit interessiert die weder theoretisch noch ureigenst persönlich.



Eisbär schrieb:
Für die Bodenreform gibt es schwerwiegende Gründe
Reformiere mal lieber Deinen Bildungsstand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Hier mal eine Grafik die zeigt wie viele Firmen in den letzten Jahrzehnten pleite gegangen sind.
Und? Gewöhnlicher Prozess der Hochentwicklung des Kapitalismus.
Willst Du jetzt zurück zu den Anfängen des Kapitalismus? Dann geh doch zu Netto! Irgendwo findeste vielleicht noch ne Insel, wo Du mit Muschelschalen tauschen kannst.

:winken:
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Wenn jedoch alle zu gleichen Teilen von Freigeld profitieren, spielt Geld im Wettbewerb keine entscheidende Rolle mehr.
Bis jetzt haben die Freigeldspinner immer wieder gesagt, dass sich Belastungen für jeden Freigeld-Besitzer ergeben. Das ist das Gegenteil von Profitieren. Lern mal PLUS und MINUS zu unterscheiden!

Im kapitalistischen Wettbewerb stehen übrigens Leistungen und kein Geld! Immer die Frage: wer kann seine Waren an den Mann bringen, was entweder Hochqualität der Ware und/oder geringe Produktionskosten und/oder verwertbare Vertriebswege/Handelshäuser u.a. erfordert.
Dass man ohne erhebliches Kapital keine gesellschaftsrelevante Produktion anstoßen kann, steht außer Frage. Kapitalanhäufung ist aber sowohl Ziel, als auch Folge der kapitalistischen Produktionsweise und nicht des Geldes.
Den Beweis liefere ich Dir gleich gratis - großzügig, wie ich bin:
[COLOR="#FF0000"]Geld gibts auch in nichtkapitalistischen Systemen, wo es gar kein Kapital (lt. Definition) gibt.[/COLOR]
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Würde man aber wie von Silvio Gesell angedacht, ein Vollgeld mit einer Umlaufgebühr von 6% versehen gäbe es überhaupt keine Inflation
Spinnerei! Gebühren/ Steuern aufs Geld ändern nicht die Prinzipien de- oder inflationärer Vorgänge.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Endgame für das Projekt...
So ein Schwachsinn. In meiner Nachbarschaft leben Ukrainer und ALLE hoffen, dass Putin...
Putins Kriegserklaerung?
Dmitri Medwedew: Welchen Nutzen hat Russland von der Schweizer „Friedenskonferenz“...
Ministerien zahlen 100 Millionen an Anti-AfD-Diakonie
Oben