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Weht bald die Rote Fahne bei Pegida?
Eine sozialistische Organisation namens „Die Rote Fahne“ in ihrem aktuellen Beitrag:
Es geht um dieses Video: https://www.facebook.com/DieRoteFah...offset=0&total_comments=9¬if_t=share_reply
Mein Kommentar: Vieles gut und richtig. Allerdings etwas viel Vulgärsprache. Und an einer Stelle schlägt´s 13! Minute 13:00: „Das Ziel von Pegida ist prinzipiell richtig. Die Islamisierung muss gestoppt werden. Wir müssen unsere Kultur erhalten.“
Weg mit den Dönerbuden? Oder was stört den Autor konkret daran, dass es in Europa immer mehr Muslime gibt? Etwas Aufklärung über seine Denkart gibt es bei Minute 19:00: „Jeder patriotische Deutsche muss gegen die Politik der USA und die Okkupation durch die USA ankämpfen.“ Der Autor ist ein Patriot oder hegt zumindest Symphatie für Patrioten? Hat er sich damit beschäftigt, was Patriotismus bedeutet? Den wohl kürzesten und treffendsten Hinweis kann er sich vom Kabarettisten Volker Pispers abholen: „Patriot= Patria+ Idiot“.
Wenn dem Autor Humor nicht liegt- sein Beitrag lässt das vermuten- bediene er sich bei Albert Einstein: „(Ich) lehne jeden Nationalismus ab, auch wenn er sich nur als Patriotismus gebärdet.“
Oder bei Arthur Schopenhauer: „Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz seyn könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu seyn.“
Der Autor sagt schließlich: „Solange hier nicht eindeutig ein antiamerikanischer Kurs eingeschlagen wird, traue ich dem Braten nicht.“
Wie wäre es mit einem anti- imperialistischen Kurs? Nicht patriotisch genug?
Wahrscheinlich. „Das Ziel muss sein, dass eines Tages 20.000 Patrioten gegen die US- Okkupation auf die Straße gehen. Eventuell mit Muslimen gemeinsam.“ Aber nur, wenn die Muslime ordentlich integriert und keinesfalls mehr islamisiert sind, gelle?
Liebe Rote Fahne, von welchem Wind wirst Du jetzt umweht?
Die Rote Fahne:
Mein Kommentar: Liebe Rote Fahne, mein Kommentar bezieht sich auf das OBEN verlinkte Video. Habt Ihr dazu nichts zu sagen?
Im 2. Video geht es um „nationale Souveränität der Völker“, die mit dem Imperialismus kämpft. Dazu ist vom „Selbstbestimmungsrecht der Staaten“ die Rede. Wohl wahr- wo kein Staat samt Staatsgewalt, da kein Volk. Kein Herrscher- kein Beherrschter. Was wäre dagegen zu sagen? Die Dominanz imperialistischer Ausbeutung hätte arge Probleme ohne Staat und die Selbst-Anerkennung vieler verschiedener Menschen als ein „Volk“. Ist es für einen Kommunisten so schwer, das zu begreifen? Dann guckt Euch mal diese Marxisten an:
Die Rote Fahne:
Mein Kommentar: Es gibt heute keine sozialistische Partei, die diesen Namen verdient, moniert Ihr. Und Ihr wollt, dass die deutsche Nation souverän wird. Ihr braucht einen souveränen Staat mit einem souveränen Volk. Was sagt Ihr zu dieser Entgegnung aus marxistischer Sicht? :
Rote Fahne:
Mein Kommentar: Ahnen Sie langsam selbst, warum Ihnen keine Massenmobilisierung für Ihre Ziele gelingt? Wer auf Fragen keine konkreten Antworten hat, statt dessen nur auf seine alten Broschüren verweist, ist ein... richtig: Dogmatiker. Deshalb wehen bei großen Demonstrationen in Südeuropa kaum noch Parteifahnen. Weil immer mehr Menschen jene ignorieren, die nicht zuhören können.
Eine sozialistische Organisation namens „Die Rote Fahne“ in ihrem aktuellen Beitrag:
„Das Ziel von Pegida ist prinzipiell richtig. Die Islamisierung muss gestoppt werden. Wir müssen unsere Kultur erhalten.“
Es geht um dieses Video: https://www.facebook.com/DieRoteFah...offset=0&total_comments=9¬if_t=share_reply
Mein Kommentar: Vieles gut und richtig. Allerdings etwas viel Vulgärsprache. Und an einer Stelle schlägt´s 13! Minute 13:00: „Das Ziel von Pegida ist prinzipiell richtig. Die Islamisierung muss gestoppt werden. Wir müssen unsere Kultur erhalten.“
Weg mit den Dönerbuden? Oder was stört den Autor konkret daran, dass es in Europa immer mehr Muslime gibt? Etwas Aufklärung über seine Denkart gibt es bei Minute 19:00: „Jeder patriotische Deutsche muss gegen die Politik der USA und die Okkupation durch die USA ankämpfen.“ Der Autor ist ein Patriot oder hegt zumindest Symphatie für Patrioten? Hat er sich damit beschäftigt, was Patriotismus bedeutet? Den wohl kürzesten und treffendsten Hinweis kann er sich vom Kabarettisten Volker Pispers abholen: „Patriot= Patria+ Idiot“.
Wenn dem Autor Humor nicht liegt- sein Beitrag lässt das vermuten- bediene er sich bei Albert Einstein: „(Ich) lehne jeden Nationalismus ab, auch wenn er sich nur als Patriotismus gebärdet.“
Oder bei Arthur Schopenhauer: „Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz seyn könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu seyn.“
Der Autor sagt schließlich: „Solange hier nicht eindeutig ein antiamerikanischer Kurs eingeschlagen wird, traue ich dem Braten nicht.“
Wie wäre es mit einem anti- imperialistischen Kurs? Nicht patriotisch genug?
Wahrscheinlich. „Das Ziel muss sein, dass eines Tages 20.000 Patrioten gegen die US- Okkupation auf die Straße gehen. Eventuell mit Muslimen gemeinsam.“ Aber nur, wenn die Muslime ordentlich integriert und keinesfalls mehr islamisiert sind, gelle?
Liebe Rote Fahne, von welchem Wind wirst Du jetzt umweht?
Die Rote Fahne:
Zum Thema Imperialismus und Patriotismus:
PCP – nationale Frage und Internationalismus
http://vimeo.com/75119706
Mein Kommentar: Liebe Rote Fahne, mein Kommentar bezieht sich auf das OBEN verlinkte Video. Habt Ihr dazu nichts zu sagen?
Im 2. Video geht es um „nationale Souveränität der Völker“, die mit dem Imperialismus kämpft. Dazu ist vom „Selbstbestimmungsrecht der Staaten“ die Rede. Wohl wahr- wo kein Staat samt Staatsgewalt, da kein Volk. Kein Herrscher- kein Beherrschter. Was wäre dagegen zu sagen? Die Dominanz imperialistischer Ausbeutung hätte arge Probleme ohne Staat und die Selbst-Anerkennung vieler verschiedener Menschen als ein „Volk“. Ist es für einen Kommunisten so schwer, das zu begreifen? Dann guckt Euch mal diese Marxisten an:
http://www.gegenstandpunkt.com/jourfixe/prt/jf060619.html„Zum aktuellen Thema „Neuer Patriotismus als Ausgangspunkt eine Klarstellung, was Nationalismus eigentlich ist. Da gab's von unserer Seite immer zwei Antworten (beide werden von den Nationalisten bestritten). 1. Nationalismus sind die gültigen, mit den vorhandenen Geld- und Machtmitteln betätigten Zwecke einer Nation. Also der praktische Interessenskampf, den die Nation mit ihren Mitteln und mit ihren Zielen nach innen und außen führt. Dagegen sagt eh alle Welt: Wieso, das sind doch die Aufgaben, Leistungen, sogar Wohltaten des Staates, da kommt das Stichwort Nationalismus gar nicht vor. 2. Nationalismus (enger am bürgerlichen Begriff) ist die Einstellung des Volkes, das, was eigentlich ein Volk zum Volk macht. Die willentliche Zustimmung zu den staatlichen Verhältnissen, (siehe Volksartikel, GS 1/06), dieser Standpunkt des Volkes nimmt seinen Ausgangspunkt bei der Nation als seinem Lebensmittel und landet dann (die Übergänge siehe Artikel) bei dem Endpunkt: Die Nation ist ein Wert für sich - zu ihr hat man sich zu bekennen.“
Die Rote Fahne:
Wir haben zu all diesen Themen, ausser obigem Video, noch weit mehr zu sagen, Die Rote Fahne ist voll davon, Sie können sozialistische Standpunkte dort nachlesen, so u.a. auch hier:
http://RoteFahne.eu/spartakus/
Mein Kommentar: Es gibt heute keine sozialistische Partei, die diesen Namen verdient, moniert Ihr. Und Ihr wollt, dass die deutsche Nation souverän wird. Ihr braucht einen souveränen Staat mit einem souveränen Volk. Was sagt Ihr zu dieser Entgegnung aus marxistischer Sicht? :
Ausführlich hier: http://www.gegenstandpunkt.com/gs/2006/1/gs20061087h2.html„Mit der gesamten komplizierten Einrichtung ihres Staatswesens – einer mit quasi geldwirtschaftlichen Kennziffern operierenden „Planwirtschaft“ und einer Kultur der unerbittlichen Belehrung und moralischen Hebung der Massen, einer überall eingemischten Partei und einem für bürgerliche Begriffe luxuriös ausgebauten Sozialwesen usw. usw. – haben die regierenden ‚Kommunisten‘ ja tatsächlich eine ‚klassenlose‘ Alternative zum Kapitalismus realisieren wollen und darauf bestanden, dass deren Erfolg sich in der ungebrochenen Zustimmung der ‚Werktätigen‘ widerspiegeln müsse, die sie als Nutznießer des ganzen Unternehmens vorgesehen haben.“
Rote Fahne:
Sie können sich über Grundlagen der sozialistischen Philosophie und Politik auch hier informieren, am besten beginnen, mit dem Kommunistischen Manifest von Karl Marx und Friedrich Engels von 1848:
http://RoteFahne.eu/rubrik/sozialismus/spartakus-dokumente/
Mein Kommentar: Ahnen Sie langsam selbst, warum Ihnen keine Massenmobilisierung für Ihre Ziele gelingt? Wer auf Fragen keine konkreten Antworten hat, statt dessen nur auf seine alten Broschüren verweist, ist ein... richtig: Dogmatiker. Deshalb wehen bei großen Demonstrationen in Südeuropa kaum noch Parteifahnen. Weil immer mehr Menschen jene ignorieren, die nicht zuhören können.