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Die SPD war immer die fünfte Kolonne des Kapitals:

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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Das Selbstbewusstsein soll gebrochen werden.

Früher konnte man irgendwo arbeiten und wurde nach der Leistung beurteilt. Da musste man nicht auch noch heucheln, dass einem die Arbeit Spaß machen würde oder dass man ohne seine Arbeit keinen Sinn im Leben finden würde.

Seit 30 Jahren hat man die Krise benutzt, um die Menschen noch auf ganz gewöhnlichen Arbeitsplätzen zu einer Art von Selbstverleugnung zu zwingen. Da müssen dann alle Mitarbeiter für Fotos in der Presse glücklich lächeln und unter den Bildern steht dann, dass sie für ihre Kunden und ihr Unternehmen alles tun würden und dergleichen Dreck mehr, der den Leuten jede Würde raubt.

Aber das ist alles Absicht und nicht Dummheit. Die wissen eben leider ganz genau, was sie damit machen und erreichen wollen.
Deswegen werde ich eben ehrlich antworten. Mein Einsatz für das Unternehmen ist nicht unbedingt und ich mache nicht jeden Sch... mit. Ich kann auch nicht heucheln, dass mir die Arbeit Spaß machen würde, mir würde man das eh anmerken.

Die Fotos von den lächelnden und winkenden Mitarbeitern gibt es bei uns auch genügend. Ich hab's geschafft, nicht auf diesen Fotos drauf zu sein.

Und auch wenn es Absicht ist, so ist es dennoch Dummheit von Allen, die das mitmachen.
 
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Die angloamerikanische Oberschicht will Europa lateinamerikanisieren. Dazu gehört eine völlig verbitterte und demotivierte Bevölkerung. Das haben die alles bewusst so geplant. Ich spinne mir das nicht zusammen. Dazu gehört der Ausstieg aus der Atomenergie und die Öko-Windrädchen stattdessen. Das ist auch das Gegenteil von Effizienz und Fortschritt. Zum Schluss erzeugen wir den Strom dann wieder im Laufrad und von Hand.

Die Bigotten und die Konservativen werden ebenso wie die Ökos und Liberalen und naiven Linken voll mit eingespannt. Da sind Leute, die sich das gut überlegen. Von allen Seiten wird dann das genommen und durchgesetzt, womit sich die Gesellschaft am besten spalten und zersetzen und kaputtmachen lässt.

Die Asozialität der FDP resp. der "Kapitalfraktion" gepaart mit der Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit der Grünen resp. "Ökos".
Was dabei herauskommt, sieht man daran, dass auf Ackerland nicht etwa Nahrungsmittel sondern Rohstoff für "Biosprit" angebaut wird.
Als Endresultat eine Welt wie in dem Film "Soylent Green", wo besagtes Soylent Green zunächst aus Algen gemacht wird. Als die Meere keine Algen mehr liefern, wird es aus Menschenfleisch hergestellt. Bon Appetit :rolleyes2:
 
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Hellmann
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Die Asozialität der FDP resp. der "Kapitalfraktion" gepaart mit der Technik- und Wissenschaftsfeindlichkeit der Grünen resp. "Ökos".
Was dabei herauskommt, sieht man daran, dass auf Ackerland nicht etwa Nahrungsmittel sondern Rohstoff für "Biosprit" angebaut wird.
Das ist ein gutes Beispiel.

Da wird dann nicht die freiheitliche Gesinnung im Sinne der Bürgerrechte mit dem einfachen, unkomplizierten und anspruchslosen Lebensstil des Freundes der Natur kombiniert, sondern von beiden Seiten der Irrsinn, die Asozialität des Freiheitlichen mit der Spinnerei des Ökos.

So läuft das in allen Bereichen. Aber das ist Absicht, das könnte sich nicht immer genau so durch Zufall ergeben.
 

Spökes

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Ich finde wir Ökos spinnen nicht, Frechheit sowas.
Doch, hin und wider schon. Gelegentlich gönne ich mir soetwas auch. Mein Avatar zeugt von "meiner" ökologischen "Qualität". Elektroautos z. B. sind für mich spinnert.
 
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Das ist ein gutes Beispiel.

Da wird dann nicht die freiheitliche Gesinnung im Sinne der Bürgerrechte mit dem einfachen, unkomplizierten und anspruchslosen Lebensstil des Freundes der Natur kombiniert, sondern von beiden Seiten der Irrsinn, die Asozialität des Freiheitlichen mit der Spinnerei des Ökos.

So läuft das in allen Bereichen. Aber das ist Absicht, das könnte sich nicht immer genau so durch Zufall ergeben.
Ich würde nicht von Absicht sprechen und auch nicht von Zufall. Das ergibt sich eben so, wenn jeder nur an seinen eigenen Geldbeutel denkt und alle anderen Aspekte dabei vernachlässigt werden.

Da jammert die Industrie und bekommt Subventionen auf Kosten der Masse, der sie immer niedrigere Löhne zahlen will, obwohl die Masse dann genau deswegen kein Geld für Subventionen mehr hat, man sucht Alternativen zum Rohöl und kommt auf Biosprit, dafür verhungern in der 3. Welt die Menschen und die Natur bleibt überall auf der Strecke, denn Umweltschutz und Wirtschaftswachstum lassen sich nicht miteinander vereinbaren. Dann wird wieder laut gejammert wegen der fehlenden Arbeitsplätze und die Menschen bekommen es einfach nicht auf die Reihe, die Probleme und Widersprüche so zu lösen, dass jeder dabei noch gut leben kann.

Da fehlt einfach der Überblick und das Können, also macht man so weiter wie bisher und geht jeder Verantwortung aus dem Weg, sucht sich den Weg wo die Kritik am Wenigsten weh tut und man sich noch auf die Schulter klopfen kann.

Hellmann, sieh es doch einfach mal so, dass wir Alle dran schuld sind. Immer nur den Anderen die Schuld zuweisen bringt nicht weiter. Alles in Allem ist es doch gewollt und nicht gekonnt. Menschen haben Angst vor Veränderung und je drastischer die Veränderung desto größer der Widerstand - von allen Seiten. Die Lösung die wir brauchen ist so grundlegend und allumfassend, das traut sich eben keiner richtig anzupacken. So wird schon jeder Versuch bestraft und schlechtgeredet. Darin sind wir alle ganz groß - im Schlechtreden. Wir müssen es ja nicht besser machen.

Und alles hängt am Geld. Da haben die Menschen immer noch nicht kapiert, dass Geld nur eine Recheneinheit ist und sie können Profit nur in Geld messen. Das wir viel weiter kämen wenn wir auf eigene Geldgewinne verzichten und in unsere Zukunft investieren, also den Gewinn um 1-2 Generationen verschieben, auf die Idee kommt keiner. Alle wollen nur schnell reich werden, denn sie leben ja jetzt. Keiner gönnt dem Anderen was und jeder schützt seine eigenen Profitmöglichkeiten auf Kosten der Anderen. Wir hauen uns doch alle gegenseitig :traurig:

Staaten könnten Schulden machen ohne Ende um eine bessere Welt aufzubauen. Wo ist das Problem? Für die Bankenrettung geht das ja auch. Was hätte man mit den Billionen alles anfangen können. Wenn die Schulden zuviel werden, machen wir eine neue Währung. Wir können ja jetzt schon das Alles nie zurückzahlen. Kann man alles regeln, denn alles wird nur von Menschen gemacht. Die haben aber meist keinen Plan, wie unsere Welt aussehen KÖNNTE. Sie planen nur für ihre eigene Welt.
 
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Ich würde nicht von Absicht sprechen und auch nicht von Zufall. Das ergibt sich eben so, wenn jeder nur an seinen eigenen Geldbeutel denkt und alle anderen Aspekte dabei vernachlässigt werden.

Da jammert die Industrie und bekommt Subventionen auf Kosten der Masse, der sie immer niedrigere Löhne zahlen will, obwohl die Masse dann genau deswegen kein Geld für Subventionen mehr hat, man sucht Alternativen zum Rohöl und kommt auf Biosprit, dafür verhungern in der 3. Welt die Menschen und die Natur bleibt überall auf der Strecke, denn Umweltschutz und Wirtschaftswachstum lassen sich nicht miteinander vereinbaren. Dann wird wieder laut gejammert wegen der fehlenden Arbeitsplätze und die Menschen bekommen es einfach nicht auf die Reihe, die Probleme und Widersprüche so zu lösen, dass jeder dabei noch gut leben kann.

Da fehlt einfach der Überblick und das Können, also macht man so weiter wie bisher und geht jeder Verantwortung aus dem Weg, sucht sich den Weg wo die Kritik am Wenigsten weh tut und man sich noch auf die Schulter klopfen kann.

Hellmann, sieh es doch einfach mal so, dass wir Alle dran schuld sind. Immer nur den Anderen die Schuld zuweisen bringt nicht weiter. Alles in Allem ist es doch gewollt und nicht gekonnt. Menschen haben Angst vor Veränderung und je drastischer die Veränderung desto größer der Widerstand - von allen Seiten. Die Lösung die wir brauchen ist so grundlegend und allumfassend, das traut sich eben keiner richtig anzupacken. So wird schon jeder Versuch bestraft und schlechtgeredet. Darin sind wir alle ganz groß - im Schlechtreden. Wir müssen es ja nicht besser machen.

Und alles hängt am Geld. Da haben die Menschen immer noch nicht kapiert, dass Geld nur eine Recheneinheit ist und sie können Profit nur in Geld messen. Das wir viel weiter kämen wenn wir auf eigene Geldgewinne verzichten und in unsere Zukunft investieren, also den Gewinn um 1-2 Generationen verschieben, auf die Idee kommt keiner. Alle wollen nur schnell reich werden, denn sie leben ja jetzt. Keiner gönnt dem Anderen was und jeder schützt seine eigenen Profitmöglichkeiten auf Kosten der Anderen. Wir hauen uns doch alle gegenseitig :traurig:

Staaten könnten Schulden machen ohne Ende um eine bessere Welt aufzubauen. Wo ist das Problem? Für die Bankenrettung geht das ja auch. Was hätte man mit den Billionen alles anfangen können. Wenn die Schulden zuviel werden, machen wir eine neue Währung. Wir können ja jetzt schon das Alles nie zurückzahlen. Kann man alles regeln, denn alles wird nur von Menschen gemacht. Die haben aber meist keinen Plan, wie unsere Welt aussehen KÖNNTE. Sie planen nur für ihre eigene Welt.

Ein klasse Beitrag, Britta.

Ich habe mal das Wort "Selbst-Verstricktsein" für zumindest einen Teil der Handlungen von Menschen (allen, ich, ich mich auch) kreiert.

Das Selbst-Verstricktsein unterscheidet sich aber deutlich vom Mitläufertum (auch des Faschismus), das sich wiederum aus meiner Sicht zwar teilweise deutlich vom gewaltbereiten Mainstream-Faschisten unterscheidet, wobei es da sicher fließende Übergänge gibt".
Ich bin aber inzwischen etwas von einer prinzipiellen harten Verurteilung der Mitläufer abgegangen - und für das Mitläufertum den, bzw die Faktoren 'Entschärfende Parameter' eingeführt, sofern individuell vorhanden. Entschärfende Parameter, allerdings auch nicht immer unproblematisch: Angst, Angst prinzipiell, Angst wegen Schwäche, *Unwissenheit*, aussichtslose Verlierer-Position im Falle des Widerstands, etc etc

Der Selbst-Verstrickte Mensch, der eigentlich wirklich "das reine ideale Gute" für alle Menschen möchte, ist eben durch seine Verstrickungen in das Geschehen sehr verschieden gehandicapt, z. B.:
1 Das aktuelle üble Geschehen ist auch durch sein eigenes Zu-Tun mitverursacht und es war wirklich als eindeutig ideale Handlung geplant;
1b Der Selbstvertrickte erkennt zwar nun das Übel und würde das sicherlich sehr gern ändern, allerdings hat sich die gesellschaftliche Situation deutlich verändert und er, sie befindet sich nun in einer eher schwachen Position und ist nicht einfach in der Lage, das neue Macht-Konstrukt aussichtsreich zu ändern, viel eher wäre er dann vielleicht sogar gefährdet ....
2 etc, etc
3 Selbst-Verstricktsein und Mitläufertum können gleichzeitig und mehrfach nebeneinander in das Schicksal eines Menschen fallen, mindest vorausgesetzt ist, der Mitläufer ist deutlich nicht gewaltbereiter Mainstream-Propagandist, Faschist und deutlich nicht Profiteur.
 
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Ich habe mal das Wort "Selbst-Verstricktsein" für zumindest einen Teil der Handlungen von Menschen (allen, ich, ich mich auch) kreiert.
Wer so selbstverstrickt ist, kann die Situation nicht überblicken. Ähnlich ist es ja auch in Beziehungen, wo z.B. Frauen von ihren Männern geschlagen werden und trotzdem da bleiben. Es ist einerseits die Gewohnheit und andererseits die Angst vor dem konsequenten Schritt. So ist es auch auf der Arbeit. Da halten dann alle lieber den Mund und ertragen das, statt nein zu sagen, wenn das Arbeitsplatzverlust und unsichere Zukunft bedeutet.
Das Selbst-Verstricktsein unterscheidet sich aber deutlich vom Mitläufertum (auch des Faschismus), das sich wiederum aus meiner Sicht zwar teilweise deutlich vom gewaltbereiten Mainstream-Faschisten unterscheidet.
Was genau verstehst du unter gewaltbereiten Mainstream-Faschisten?
Ich bin aber inzwischen etwas von einer prinzipiellen harten Verurteilung der Mitläufer abgegangen - und für das Mitläufertum den, bzw die Faktoren 'Entschärfende Parameter' eingeführt, sofern individuell vorhanden. Entschärfende Parameter, allerdings nicht unproblematisch: Angst, Angst prinzipiell, Angst wegen Schwäche, *Unwissenheit*, aussichtslose Verlierer-Position im Falle des Widerstands, etc etc
Ich bin sogar inzwischen von einer harten Verurteilung dieser Politiker abgegangen. ;)

Die Mitläufer können gar nicht anders. Die werden von ihrer Angst praktisch aufgefressen. Das Problem ist, sie sind nicht individuell, bzw. unterscheiden sich nicht besonders. Sie haben keine Charakterstärke. Woher auch, wurden sie doch schon von Geburt an in dieser Welt kleingemacht. Es gehört auch zu ihrer Unwissenheit, dass sie sich nicht bewußt sind, wie stark sie eigentlich sind, wenn sie das nein-Sagen lernen.
 
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Wer so selbstverstrickt ist, kann die Situation nicht überblicken.
Nein, das stimmt prinzipiell so nicht. Es kann genauso gut sein, dass der Selbstverstrickte es eben ganz genau überblickt, sich aber in einer schwierigen Situation befindet.

Ähnlich ist es ja auch in Beziehungen, wo z.B. Frauen von ihren Männern geschlagen werden und trotzdem da bleiben.
Hörigkeit wird das bei Frauen in Beziehungen bezeichnet.

Es ist einerseits die Gewohnheit und andererseits die Angst vor dem konsequenten Schritt.
Ja, (kann) auch richtig (sein).
Aber auch die derzeitige Rechtsprechung in D.

So ist es auch auf der Arbeit. Da halten dann alle lieber den Mund und ertragen das, statt nein zu sagen, wenn das Arbeitsplatzverlust und unsichere Zukunft bedeutet.
Einer der Hauptgründe: Unfähigkeit zum Wandel
 
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Nein, das stimmt prinzipiell so nicht. Es kann genauso gut sein, dass der Selbstverstrickte es eben ganz genau überblickt, sich aber in einer schwierigen Situation befindet.
Wer etwas genau überblickt, weiß was die richtige Entscheidung wäre und ist sich über die Folgen bewußt, die eine falsche Entscheidung nach sich zieht. Auch wenn die falsche Entscheidung das kleinere Übel für den Moment wäre, so wird man dem größeren Übel nicht entkommen können. Wenn ich das aber genau überblicke, dann müßte ich doch anders handeln. :confused:


Hörigkeit wird das bei Frauen in Beziehungen bezeichnet.
Dann ist es auch bei den Arbeitnehmern Hörigkeit?
Ja, (kann) auch richtig (sein).
Aber auch die derzeitige Rechtsprechung in D.
Wenn du das jetzt auf die Frau bezieht, die ihren Mann nicht verlassen will: Was interessiert da die derzeitige Rechtsprechung? Von der hat Frau nichts mehr, wenn es einmal zuviel ist. Mir wäre die Rechtsprechung da egal. An die denkt Frau am wenigsten, falls sie überhaupt denkt. Das kommt erst, wenn sie sich doch zu dem Schritt entschieden hat, ihn zu verlassen.
Einer der Hauptgründe: Unfähigkeit zum Wandel
Angst, Gewohnheit und Bequemlichkeit.
 
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Wer etwas genau überblickt, weiß was die richtige Entscheidung wäre und ist sich über die Folgen bewußt, die eine falsche Entscheidung nach sich zieht.
Halt. Stop. Jemand, der die gegenwärtige Misere-Situation mitsamt seiner Ursprünge weitgehend richtig erkannt hat, ist deshalb noch nicht in der Lage, sofort damit den richtigen Lösungsweg parat zu haben. Beobachtung Untersuchung und Analyse ist eines, den bestrichtigen Lösungweg zu präsentieren, schon eine ganz andere.


Auch wenn die falsche Entscheidung das kleinere Übel für den Moment wäre, so wird man dem größeren Übel nicht entkommen können. Wenn ich das aber genau überblicke, dann müßte ich doch anders handeln. :confused:
Ja, da hast du recht, und du erkennst: Guter Überblick ist nicht Lösungsweg.


Dann ist es auch bei den Arbeitnehmern Hörigkeit?
Bei männlichen Arbeitnehmern sprechen welche eher auch von Gehorsam. Freunde des Turbo-Neoliberalen sprechen da fast gar nix mehr zu, weil ihnen die Leute fast die Füße küssen. Vorauseilender Gehorsam trifft es im Kern, das war aber schon auch im historischen NS, siehe Wikipedia. Im Neoliberalismus kommen dazu: Arbeitnehmer optimieren sich automatisch selbst:) etc
Ob man bei Arbeitnehmerinnen im Arbeitsverhältnis noch von Hörigkeit sprechen kann, das sieht eher nicht so aus.
Auch wenn die Arbeitnehmerin die Ehefrau ist.


Wenn du das jetzt auf die Frau bezieht, die ihren Mann nicht verlassen will: Was interessiert da die derzeitige Rechtsprechung? Von der hat Frau nichts mehr, wenn es einmal zuviel ist. Mir wäre die Rechtsprechung da egal. An die denkt Frau am wenigsten, falls sie überhaupt denkt. Das kommt erst, wenn sie sich doch zu dem Schritt entschieden hat, ihn zu verlassen.

Angst, Gewohnheit und Bequemlichkeit.
Rechtsprechung. Das war jetzt nicht auf Frau und Mann gemünzt, sondern definitiv auf Widerstand, Konsequenz etc.
Die Rechtsprechung ist Rechts, das war im NS schon so. Wenn du heute zurecht einen oberen reichen Lümmel verklagst, dann kriegste auch einen auf den Hintern.
 
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Halt. Stop. Jemand, der die gegenwärtige Misere-Situation mitsamt seiner Ursprünge weitgehend richtig erkannt hat, ist deshalb noch nicht in der Lage, sofort damit den richtigen Lösungsweg parat zu haben. Beobachtung Untersuchung und Analyse ist eines, den bestrichtigen Lösungweg zu präsentieren, schon eine ganz andere.
Es gibt 2 Möglichkeiten für die Lösung: 1. Entweder man macht mit und geht den bequemsten Weg und sieht somit zu, wie es immer schlechter wird, oder aber man entscheidet sich 2., das nicht mitzumachen, was Stress macht. Am Arbeitsplatz kann man dann mit Kündigung rechnen und in der Politik mit einer Schmutzkampagne in den Medien und ruinierter Karriere. Aber wenigstens hat man dann ein reines Gewissen. Nur 2 Möglichkeiten zur Lösung. So oder so wird man immer wieder mit der 2. Möglichkeit konfrontiert. Aber ein reines Gewissen macht nicht satt.
Ja, da hast du recht, und du erkennst: Guter Überblick ist nicht Lösungsweg.
Den muß jeder für sich selbst finden. Manche brauchen sehr lange zum Nachdenken und weil sie sich immer und ewig für Möglichkeit 1. entscheiden, sind wir da wo wir heute sind.
Bei männlichen Arbeitnehmern sprechen welche eher auch von Gehorsam. Freunde des Turbo-Neoliberalen sprechen da fast gar nix mehr zu, weil ihnen die Leute fast die Füße küssen. Vorauseilender Gehorsam trifft es im Kern, das war aber schon auch im historischen NS, siehe Wikipedia. Im Neoliberalismus kommen dazu: Arbeitnehmer optimieren sich automatisch selbst:) etc
Sie rationalisieren sich selbst (weg).

Ich würde weder bei Frauen, die in unerträglichen Beziehungen bleiben wie auch bei Arbeitnehmern, die sich alles gefallen lassen Hauptsache sie behalten ihren Job, nicht von Hörigkeit und auch nicht von Gehorsam sprechen.

Ob man bei Arbeitnehmerinnen im Arbeitsverhältnis noch von Hörigkeit sprechen kann, das sieht eher nicht so aus.
Auch wenn die Arbeitnehmerin die Ehefrau ist.
:confused:
 
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Hellmann
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Die Presse gibt sich größte Mühe, die von der Hannelore Kraft in Anlehnung an Spaßguido vorgeschlagene Zwangsarbeit für Arbeitslose "Arbeit macht Würde" zu einer angeblich "freiwillig" zu leistenden Angelegenheit zu machen. Es wäre nur darum gegangen, dass Leute mit freiwilligem Engagement von den Argen nicht mehr sanktioniert und zu Bewerbungen gezwungen würden.

Ist natürlich alles Käse. Sobald sich genug Arbeitslose "freiwillig" in unbezahlte Arbeit pressen lassen, um den Sanktionen und Schikanen ihrer Vermittler zu entgehen, wird man das systematisch betreiben. Also die Schikane für alle verstärken, die sich noch nicht in irgendeine "freiwillige" Arbeit der Sorte "Arbeit macht Würde" haben hineindrangsalieren lassen.

Für die SPD steht viel auf dem Spiel, weil man mit dieser Gegenwehr aus dem Publikum wohl nicht gerechnet hat. Geplant war wohl, dem Guido den Rücken zu stärken und in NRW nach der Wahl eine rotzgelbgrüne Regierung zu bilden. Dafür hätte dann die SPD in NRW die Vorreiterrolle bei der Einführung des Zwangsarbeitssektors "Freude durch Kraft" oder "Würde durch Kraft" übernommen.

Vermutlich wird der Wähler aber unter diesen Bedingungen dem Arbeiterführer der CDU, Rüttgers, wieder eine Mehrheit verschaffen.

Eine kleine Presseschau, wer außer der SPD noch zu den Verrätern zählt?

Das Thema ist sehr wichtig, daher fehlt es hier bei einigen "linken" Adressen:

nichts gefunden -> http://www.freitag.de/

Das Augstein-Söhnchen weiß schon, wofür es da ist.

nichts gefunden -> http://www.jungewelt.de/index.php

Jaja, auch die, es ist zum Heulen. Jetzt, da es wichtig wäre, sofort Argumente unter die Leute zu bringen, mit denen Zwangsarbeit für Arbeitslose verhindert werden kann, da haben die so viele andere wichtige Themen.

nichts gefunden -> http://www.taz.de/

War nicht anders zu erwarten.

Habt ihr schon einmal bemerkt, wie mickrig die Internetauftritte der oben verlinkten "linken" Organe wirken? Nein? Dann schaut Euch das mal daraufhin an. Dabei kostet es den Programmierer einer Website nichts, die Inhalte dieser Seiten ganz groß auf den Bildschirm des Surfers zu packen. Das muss doch nicht so jämmerlich wirken, als müsste der Freitag, die Jungewelt oder die TAZ für jeden Millimeter Text auf meinem Monitor teure Anzeigenpreise bezahlen. Oder meinen die, dass ihre Leser nur kleine 14-Zoll-Bildschirme haben?

Zum Vergleich: -> http://www.zeit.de/index
 
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Interessiert dich das, was die Presse sagt oder das, was Frau Kraft sagt? :coffee:
 
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Hellmann
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Interessiert dich das, was die Presse sagt oder das, was Frau Kraft sagt? :coffee:
Beides.

Allerdings gehöre ich nicht zu denen, die meinen, dass die Aussagen der Hannelore Kraft nur falsch wiedergegeben oder falsch verstanden worden wären. Jetzt wird selbstverständlich nachgebessert, weil man gemerkt hat, dass die Leute sich empören.
 
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Hellmann
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Ich zitiere hier einmal einen Kommentar im Spiegelfechter-Blog (Nr. 46):
Betrachten wir mal konkrete und vage Aussagen, die zu Anfang von Kraft getroffen wurden:

Konkret:
- 25% der Arbeitslosen seien nicht arbeitsfähig.
- Diese Menschen sollen einer Arbeit zugeführt werden.
- Diese Menschen haben ihr “Würde” verloren, weil sie keinen Arbeitsplatz haben. Nicht, weil sie sich nicht selbst ernähren können, sondern weil sie nicht arbeiten! Das ist ein bedeutsamer Unterschied.

Vage:
- Es könnte “gemeinnützige” Arbeitsplätze z.B. in der Altenpflege geben.
- Sie sollen nicht spürbar vergütet werden.

Das ist 100% Westerwelle-Kurs á la Zwangsarbeitsdienst. Eine Frau Kraft ist sicherlich darüber informiert, dass es SGBII gibt und dass “Reformen” im Lichte dieses Gesetzes betrachtet werden müssen. Es war ausdrücklich keine Rede davon, wie Sanktionsmöglichkeiten in dieses Modell einbezogen werden.

Diese Praxis passt perfekt in die bisherige SPD-Strategie, via Salamitaktik “unpopuläre” Massnahmen einzuführen, die “dem Bürger nicht richtig kommuniziert” worden, der ja bekanntermassen zu blöde ist, die heiligen und wunderbaren Lehrstücke der SPD zu “verstehen”. Mit dieser Aussage läßt sich das Kraftsche “Arbeit verschafft Würde”-Programm schön umsetzen: Erst wird es “Modellprogramme” geben, nachdem diese “erfolgreich eingeführt” wurden, werden sie zur Verpflichtung, um Nutten-Peter-IV zu erhalten und im nächsten Schritt kommen dann die Sanktionsmöglichkeiten, die gegen die “Leistungsnehmer” angewendet werden. Dieses Spiel wurde mit schönster Regelmäßigkeit so gespielt und wird auch weiterhinn so gespielt werden, denn es besteht ein schwerer Leidensdruck: Im Zuge der Neoliberalisierung ist der Staat mittlerweilerweile nicht mehr befähigt, seine Aufgaben gemeinnützlicher Art zu erfüllen. Zivildienstleistende werden wahrscheinlich auch noch zukünftig wegfallen und das Geld, das notwendig wäre, um die staatlichen gemeinnützigen Aufgaben zu erfüllen, ist zwar da, landet aber an den falschen Stellen und dient immer mehr zur Profitmaximieruing privater Konzerne. Also braucht man Menschmaschinen, die kostenlos diese Arbeiten erledigen, denn sollte diese Arbeiten, die wichtig und daher wertvoll sind, liegenbleiben, führt dies über kurz oder lang zu schweren sozialen Unruhen.

Die Strategie ist also, Menschenmaterial, welches als Sklave eingesetzt werden könnte, die Würde abzusprechen und diesem gleichzeitig die Wiedererlangung der Würde durch das Kraftsche “Arbeit-schafft-Würde”-Programm zu eröffnen. Neopropaganda at it’s best.

Das ganze Trennungsgeschwurbel und “Zurückrudern” kam erst später, nachdem der Samen gesäät wurde.

Ich glaube auch nicht im mindesten, dass irgendeine Kraft die Erlaubnis hat, solche brisanten Themen ausgerechnet in einem Wahlkampf selbstständig loszutreten, dessen Ausgang auch Auswirkungen auf die Bundespolitik haben wird. Die SPD ist eine geführte Partei (entweder von Politikern oder deren Besitzern), in der solche Aktionen wohl kaum von Individualisten losgetreten werden können- Ähnlich wie die Fusssfesseln für Arbeitslose werte ich das als Versuchsballon, der eventuell mit Pöstchen nach der Amtszeit verknüpft ist.
Ich kann nicht verstehen, wie man davon ausgehen kann, dass ausgerechnet Spitzenkandidaten unterstellt wird, dass sie mit den dialektischen Fähigkeiten eines Hauptschülers argumentieren und unter Bezug darauf, davon ausgegangen wird, dass das ja alles “falsch interpretiert” und “missverstanden” wurde.

Es hat nichts mit Verschwörungtheorie zu tun, wenn man auch Politikern zumindest rudimentäre Intelligenz unterstellt.
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/2089/hannelore-kraft-reitet-auf-der-westerwelle

Die Ansicht von "schwitzig" kann ich für mich übernehmen. Die Kraft hat hier nicht auf eigene Rechnung und aus Dummheit Mist gebaut, sondern sie sollte das so in den Wahlkampf einbringen für eine rotzgelbgrüne Koalition. Dann hätten mal wieder wie schon unter Schröder-Fischer die "Linken" die Drecksarbeit mit der Zwangsarbeit für Arbeitslose vorantreiben können.

Da kann man nur noch hoffen, dass die CDU gewinnt. :eek:
 
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http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-vorstoss-dgb-unterstuetzt-kraft_aid_487494.html
Nach dem Vorschlag von Hannelore Kraft sollten Langzeitarbeitslose auf freiwilliger Basis für gemeinnützige Arbeiten etwa in Altenheimen oder Sportvereinen eingesetzt werden. Dies war bei CDU, Grünen und Linken auf heftigen Widerstand gestoßen.
Und wenn das auf freiwilliger Basis passiert, dann kann ja keiner mehr in einen 1,- Euro Job gezwungen werden. Das würde auch bedeuten, dass keiner der so einen Job ablehnt, HartzIV gestrichen oder gekürzt bekommt. Das wäre doch schon mal ein Fortschritt - oder?
 
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http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv-vorstoss-dgb-unterstuetzt-kraft_aid_487494.html

Und wenn das auf freiwilliger Basis passiert, dann kann ja keiner mehr in einen 1,- Euro Job gezwungen werden. Das würde auch bedeuten, dass keiner der so einen Job ablehnt, HartzIV gestrichen oder gekürzt bekommt. Das wäre doch schon mal ein Fortschritt - oder?

mir ist die sache gruselig. wenn man den verwaltungs&verschleierungs apparat weickdenkt, dann ergibt sich folgendes szenario:
der arbeiter arbeitet, geht zur bank und leiht sich geld-> er hat gearbeitet und hat schulden

so jetzt mit dem verwaltungsapparat:
der arbeiter arbeitet->bekommt vom verwaltungsapparat geld->das verwaltungsapparat leit sich geld und bezahlt davon noch die verwalter->die gesamtschulden bekommt der arbeiter aufgebrummt

 
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