Ich hab mir mal die Kommentare so durchgeschaut, dabei fiel mir auf, dass alle User sich in einer "Verteidigungsstellung" befinden. Nicht ein Beitrag, in dem ein Vorschlag zum Nutzen und Vorteil der EU gegenüber USA und Kanada unterbreitet wird. Kein einziger Vorschlag, was die USA/Kanada ändern müssten, um die EU als Handelspartner zu gewinnen.
wir sind doch schließlich keine Bittsteller sondern gleichwertige Partner (sollte so sein)
Verhandlungsposition definieren
Nehmen wir einige Gesetze, die es in den USA gibt, in DE/EU entweder nicht oder in einer anderen (sehr viel kleineren) Wertung vorhanden sind.
Beispiel: Schadenersatz und Abmahmrechte bei Deklaration- und Gebrauchsanleitungen mit Warnhinweisen etc.
Was nützt es, wenn DE/EU-Firmen in Mrd.-Höhe in den USA verklagt werden, während anders herum USA-Firmen nach DE/EU-Recht mit "Peanuts-Beträgen" davon kommen? -
Ungleichheit des Klagevolumens (da ist auch der Steuerzahler in der EU absolut benachteiligt.)
Werte- und Volumenangleichung bei Klagen zwischen USA/Kanada und EU.
Staatenrecht in den USA ist nicht gleich Bundesrecht - auch hier sehe ich keine Sicherheiten dazu, wie das geregelt ist.
z. B. Rothausbräu möchte in Collorado sein Bier bei öffentlichen Veranstaltungen wie Straßenfeste verkaufen - in BW erlaubt - in Collorado nicht.
Da gäbe es doch auch einen schönen Grund, auf Mio. Dollar zu klagen - wegen Absatzverhinderung, bzw. -Schmälerung durch den Gesetzgeber.)
Die Aussage von unserem (Masse ist nicht gleich Klasse) korpulenten Erzengel bezüglich der Einstimmigkeit der Beschlüsse sind schlichtweg falsch:
Was Umwelt- und Verbraucherschutz anbelangt, soll jedes EU-Land selbst bestimmen können, welche Auflagen erteilt werden!
Da verhält sich unser Erzengel aber nicht christlich - vielleicht ist er gar kein Erzengel?
)
Das öffnet doch Korruption Tür und Tor. Was nützt es, wenn der Kleinstaat Estland Fracking und Genmais erlaubt (Schmiergeld an Politiker), Finnland jedoch Fracking und Genmanipulationen verbietet?
oder andere Staaten der EU
Nichts - Der Wind bringt das Saatgut gratis nach Finland - ob die wollen oder nicht, das Gas und verseuchte chemische Grundwasser fließt gratis nach Finnland.
Denke, da gibt es genug zu tun!
Ich würde ein solches Staatenabkommen strikt ablehnen - und zwar in Gänze. Sollen doch einzelne Firmen, die sich in DE/EU niederlassen wollen, selbst Verträge in und mit DE/EU abschließen. Dies geschieht auch bei vielen deutschen Konzernen, die im Ausland investieren - siehe z. B. Siemens, Daimler etc. ----- und
unser Schröder (ehemaliger BK und Rechtsbrecher)
Für mich ist dieses Theater der erste Versuch des Kapitals, über die Politik zu herrschen.