Ich denke es macht wenig Sinn darüber zu diskutieren, wir hatten ja bereits festgestellt das ich eher der Creutzschen Gelddefinition folge und du diese wohl abzulehnen scheinst.
Ablhenen ist das falsche Wort, ich seh es nur teilweise anders...
Die Geldmenge im Markt ist relevant, wir haben eine Wertschöpfung von etwas über 2 Billionen Euro und die M3 ist deutlich höher.
Die Banken lassen aber jeder Transaktion Bargeld folgen, denn deren Zentralbankkonten kennen nur Bargeld.
Natürlich ist die Geldmenge relevant, nur darum ging es n´mir gar nicht.
Es ging um das Prinzip, was ein Zahlungsmittel ist, und was nicht.
Und ich bin der Meinung, das Giralgeld heute mit dem Zentralbankgeld als einfaches tägliches Zahlungsmittel faktisch geleichgestellt sind, egal wie nun der konkrete rechtliche Rahmen aus sieht.
Ich kann meine Rechnungen sowohl mit Zentralbank(Scheine Münzen), wie auch mit Giralgeld bezahlen. Nur das zählt am Ende.
Dien letzter Satz stimmt so nicht. Die Banken haben eine Gewisse Einlage mit "echtem" Zentralbankgeld, das ist die sogenannte Eigenkapitalquote.
Auf dieser Basis dürfen sie eine festgelegte, mehrfache Anzahl an Krediten zu einer bestimmten Summe vergeben. Daraus entseht das Giralgeld.
Ein zweiter Grund ist, das die Zentralbanken derzeit massiv selber Staatsanleihen kaufen, und damit "echtes" Zentralbankgeld schaffen, weit über das erforderliche Maß hinaus.