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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

sportsgeist

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Es ist bis zum heutigen Tag so, dass Arbeitskräfte ab einem gewissen Alter (spätestens ab 50) kaum noch eine Chance haben und auch angeblich gesuchte Ingenieure lange suchen müssen oder arbeitslos bleiben.
die Gründe dafür stecken doch im System selber

oder wie Harry Lesch immer sagt:
Ursache und Wirkung

erst kommt die Faust, dann der Schmerz
und nicht umgekehrt
 

Ein Neuer

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was war da so schwer zu verstehen ??

wenn ein Schuldner sagt: "will ned, kann ned, kann mich an leider gar nix mehr erinnern", stehst du als Gläubiger erstmal da wie Max in der Sonne
so ungefähr sieht das auch mit Handels- und Leistungsbilanzen aus

und schon fertig, die Geschichte
China bekommt Zahlungen für erbrachte Leistung,Produkte in Fremdwährungen.Die Frage ist,was macht China damit?Siehst du diese Fremdwährungen als Wertlos an?Sicher taucht die Frage nach der Deckung auf.Daraus könnte man ein Schuldnerverhältnis herleiten.Aus den Währungen an sich.Wolltest du darauf hinaus?
 

sportsgeist

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China bekommt Zahlungen für erbrachte Leistung,Produkte in Fremdwährungen.Die Frage ist,was macht China damit?Siehst du diese Fremdwährungen als Wertlos an?Sicher taucht die Frage nach der Deckung auf.Daraus könnte man ein Schuldnerverhältnis herleiten.Aus den Währungen an sich.Wolltest du darauf hinaus?
ja
aber nicht immer

oft ist es auch nur ein Versprechen auf eine Zahlung in einer Fremd- (oder auch Eigen-) Währung
bilanzrechtlich bauen sich dann Forderungen auf

aber das dürfte jetzt zu weit führen
außerdem weiß ich jetzt nicht ganz genau, ob man Forderungen im internationalen Staatenverkehr dann auch so nennt
oder ob das nicht einfach schon in den Handels- und Leistungsbilanzen selber steckt

eine Forderung
da sind wir jetzt wieder bei dem Hausbau Beispiel

diese Forderung gegen deinen Kumpel ist ja nur dann etwas wert, wenn der sich in 5 Jahren noch dran erinnert, und dann auch dir helfen will
ansonsten ist diese Forderung mehr oder weniger wertlos

und Forderung bedeutet auch:
es gibt (min) einen Schuldner
und (min) auch einen Gläubiger
 

Ein Neuer

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ja
aber nicht immer

oft ist es auch nur ein Versprechen auf eine Zahlung in einer Fremd- (oder auch Eigen-) Währung
bilanzrechtlich bauen sich dann Forderungen auf
Ja,ok.
aber das dürfte jetzt zu weit führen
außerdem weiß ich jetzt nicht ganz genau, ob man Forderungen im internationalen Staatenverkehr dann auch so nennt
Wie man es nennt ist mir relativ egal,so lange man nicht Aneinander vorbei spricht.
Ich bin da nicht so auf exakte Bezeichnungen oder Rechtschreibfehler fixiert.
 

sportsgeist

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Ja,ok.

Wie man es nennt ist mir relativ egal,so lange man nicht Aneinander vorbei spricht.
Ich bin da nicht so auf exakte Bezeichnungen oder Rechtschreibfehler fixiert.
der entscheidende Punkt ist aber:
ist eine Handels- und Leistungsbilanz wie eine Unternehmensbilanz

stecken da also (offene) bilanzierte Forderungen (zwischen Staaten = Volkswirtschaften) drin ??

und wenn ja, ist deine Frage ein Stück weit damit beantwortet, was China damit macht

nix nämlich, denn eine Forderung ist eine Forderung
ist wie ein offener Bierdeckel beim Wirt

damit kann der Gläubiger (der Wirt) sogesehen erstmal nix anfangen
erst wenn du Bezahlen kommst, dann kann er
 

Chronos-

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Es wird schon seit Jahren getrickst, dass sich die Balken biegen. Dieser angebliche Fachkräftemangel sorgt für Einwanderung und in der Folge wieder für eine Subventionierung der Firmen, die Vorqualifikationen, Praktika, Langzeitpraktika (diese speziell für Flüchtlinge), Ausbildungen etc. wie auch Arbeitsplätze an die Migranten vergeben. Diese Firmen werden - Baden-Württemberg hat mit der Langzeitsubventionierung angefangen - dadurch belohnt, dass die Lohnkosten (Auflage tariflich oder mindestens zum üblichen Lohn, was die Firmen nicht stört, da sie ja nicht bezahlen) mehrere Jahre übernommen werden, im 1. Jahr zu 100 Prozent, im 2. Jahr ein wenig abgesenkt, danach kann man entlassen, die sachgrundlose Befristung macht es möglich und andere Migranten einstellen, da lohnt sich selbst Hofkehrer einzustellen, man zahlt ja nicht). Dazu kommen weitere Benefits wie Zuschläge bei Ausschreibungen, besondere Berücksichtigung und zusätzliche regional unterschiedliche Hilfen für die Integration der Arbeitskräfte. Weiterhin können kleinere Erleichterungen und auch Gelder vom Staat abgegriffen werden. Es gab ja schon einmal den spektakulären Selbstversuch einer Journalisten, die mit idealen Zeugnissen sich auf angeblich offene Stellen bewarben, die es dann faktisch gar nicht gab. So wird es auch mit den Stellen gehandhabt, die bei der Arbeitsagentur für Arbeit gelistet werden, und zwar doppelt und dreifach. Stellen, die von Zeitarbeitsfirmen eingestellt werden. Die freien Stellen werden sowieso hochgerechnet (auch mit vielen Tricks und Kniffen). Es ist bis zum heutigen Tag so, dass Arbeitskräfte ab einem gewissen Alter (spätestens ab 50) kaum noch eine Chance haben und auch angeblich gesuchte Ingenieure lange suchen müssen oder arbeitslos bleiben.

Das dürften wohl in den meisten Fällen die wahren Hintergründe sein.

Jedenfalls hört man schon beim kleinsten Problem nur noch "Tut uns leid, aber wir haben nicht genug Leute". Ob es immer stimmt, sei mal dahin gestellt.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies die zukünftige Standardausrede für jede Form eines Fehlers oder Fehlversagens werden dürfte.

Kommt ein Zug oder ein Paket zu spät, heisst es nur noch "Entschuldigung, keine Leute!".

Funktioniert die Müllabfuhr, die Straßenreinigung, die Kanalisation oder das E-Werk nicht mehr "Sorry, keine Leute!".

Geht eine lebenswichtige OP im Krankenhaus schief, flüstert der diensttuende Arzt dem auf dem Sterbebett Liegenden noch ins Ohr "Tut mir sehr leid, aber Sie wissen ja, keine Leute!".

Was dann auf dem Friedhof sein wird, möchte ich mir lieber nicht vorstellen. "Keine Leute".....
 
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Das dürften wohl in den meisten Fällen die wahren Hintergründe sein.

Jedenfalls hört man schon beim kleinsten Problem nur noch "Tut uns leid, aber wir haben nicht genug Leute". Ob es immer stimmt, sei mal dahin gestellt.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dies die zukünftige Standardausrede für jede Form eines Fehlers oder Fehlversagens werden dürfte.

Kommt ein Zug oder ein Paket zu spät, heisst es nur noch "Entschuldigung, keine Leute!".

Funktioniert die Müllabfuhr, die Straßenreinigung, die Kanalisation oder das E-Werk nicht mehr "Sorry, keine Leute!".

Geht eine lebenswichtige OP im Krankenhaus schief, flüstert der diensttuende Arzt dem auf dem Sterbebett Liegenden noch ins Ohr "Tut mir sehr leid, aber Sie wissen ja, keine Leute!".

Was dann auf dem Friedhof sein wird, möchte ich mir lieber nicht vorstellen. "Keine Leute".....
Beste Begründung, den teuren Service zurückfahren zu können. Hier hat man den Leuten sogar eine lange Nase gemacht, in dem man den Takt im Öffentlichen Nahverkehr änderte und jede zweite S-Bahn ausfallen ließ. Auf den Lauftafeln stand geschrieben: Wegen Personalmangel und Krankheitsausfällen. Nun muss man wissen, dass sich die Bahnen in einem jämmerlichen Zustand befinden und immer wieder ausfallen und mit der Reinigung klappt es auch nicht mehr so gut. Wenn man nun wegen angeblichen Personalmangels die Hälfte der Züge, vor allem die maroden, stehen lassen kann, ist das doch bestens. Dann fallen die schon mal nicht aus und die Wartungsintervalle vermindern sich und die Reparaturen können auch auf die lange Bank geschoben werden. Und die Reinigungskosten kann man noch mal ein Stück senken und natürlich die Personalkosten. Und damit befördert man mit weniger Zügen und Personal etc. die gleiche Menge Menschen. Ist doch geschickt eingefädelt.

Und der einkalkulierte Ärger kann natürlich auch dazu führen, dass die Mär der Politiker von der dringend benötigten Zuwanderung abgenommen wird (obwohl Deutschland schon aus allen Nähten platzt, kaum mehr genug Geld hat und die Mieten und Immobilienpreise durch die Einwanderung explodieren).
 

sportsgeist

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Und der einkalkulierte Ärger kann natürlich auch dazu führen, dass die Mär der Politiker von der dringend benötigten Zuwanderung abgenommen wird (obwohl Deutschland schon aus allen Nähten platzt, kaum mehr genug Geld hat und die Mieten und Immobilienpreise durch die Einwanderung explodieren).
die Mär von der Zuwanderung klappt natürlich nur dann, wenn man die Mirgranten auch in Arbeit "zwingt"
"anschuppst" ist vielleicht ein schöneres Wort, für alle Begriffsklauber hier

bestes Beispiel sind doch die USA
dort gibt es genauso viele Migranten, auch das Altersprofil und das Geschlecht der Neuankömmlinge sind ähnlich verteilt
jung, vorwiegend männlich, aus Mexiko oder noch südlicher (Lateinamerika) kommend, stammend

der große Unterschied:
in USA arbeiten >95% der Zugewanderten, ganz einfach, weil es kaum Sozialhilfen für sie gibt
in Deutschland noch nicht mal 50%

wir Deutschen sind einfach dumm und dämlich, haben an den falschen Stellen ein zu gutes Herz, an den richtigen Stellen ein zu schlechtes Hirn
das ist die Wahrheit
 

Chronos-

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Beste Begründung, den teuren Service zurückfahren zu können. Hier hat man den Leuten sogar eine lange Nase gemacht, in dem man den Takt im Öffentlichen Nahverkehr änderte und jede zweite S-Bahn ausfallen ließ. Auf den Lauftafeln stand geschrieben: Wegen Personalmangel und Krankheitsausfällen. Nun muss man wissen, dass sich die Bahnen in einem jämmerlichen Zustand befinden und immer wieder ausfallen und mit der Reinigung klappt es auch nicht mehr so gut. Wenn man nun wegen angeblichen Personalmangels die Hälfte der Züge, vor allem die maroden, stehen lassen kann, ist das doch bestens. Dann fallen die schon mal nicht aus und die Wartungsintervalle vermindern sich und die Reparaturen können auch auf die lange Bank geschoben werden. Und die Reinigungskosten kann man noch mal ein Stück senken und natürlich die Personalkosten. Und damit befördert man mit weniger Zügen und Personal etc. die gleiche Menge Menschen. Ist doch geschickt eingefädelt.

Und der einkalkulierte Ärger kann natürlich auch dazu führen, dass die Mär der Politiker von der dringend benötigten Zuwanderung abgenommen wird (obwohl Deutschland schon aus allen Nähten platzt, kaum mehr genug Geld hat und die Mieten und Immobilienpreise durch die Einwanderung explodieren).

Ist dieses vermeintliche Zurückfahren der Serviceleistungen tatsächlich der wahre Grund für viele Einschränkungen, oder ist es nicht doch tatsächlich der Personalmangel?

Eben zufällig beim Browsen durch die Regionalzeitung gefunden:

Personalmangel! Konstanzer Stadtbus fährt am Mittwoch nur eingeschränkt

Den Stadtwerken Konstanz fehlen inzwischen offenbar so viele Busfahrer, dass die Kunden dafür die Folgen tragen müssen. Am Mittwoch, 8. November, fallen im Liniennetz Fahrten aus.


Konstanz: Personalmangel! Konstanzer Stadtbus fährt am Mittwoch nur eingeschränkt | https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/personalmangel-konstanzer-stadtbus-faehrt-am-mittwoch-nur-eingeschraenkt;art372448,11784682

Kann es sein, dass eine ansonsten sehr bürgerfreundliche Stadt wegen vorgeschobenem Personalmangel und in Wirklichkeit nur aus reinen Spargründen ihre Bürger so verschaukelt?
 

sportsgeist

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Ist dieses vermeintliche Zurückfahren der Serviceleistungen tatsächlich der wahre Grund für viele Einschränkungen, oder ist es nicht doch tatsächlich der Personalmangel?

Eben zufällig beim Browsen durch die Regionalzeitung gefunden:



Kann es sein, dass eine ansonsten sehr bürgerfreundliche Stadt wegen vorgeschobenem Personalmangel und in Wirklichkeit nur aus reinen Spargründen ihre Bürger so verschaukelt?
für die etwas Fortgeschrittenen:
oft geht es um Haftungsfragen, also ums reine Recht.

Verträge kennen meist sog. "Force Majeure" Klauseln, also Gründe, wann der Serviceschuldner dem Kunden/Gläubiger nicht haftbar wird
Personalmangel aus welchen Gründen auch immer, Streik, Krankheit, sonst irgendwas, könnte ein solcher Grund von Höherer Gewalt sein ... rein juristisch

de facto sieht es natürlich ganz anders aus
aber das wissen wir ja alle

aber de facto und de jure sind bekanntlich 2 Paar Schuhe
 
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Ist dieses vermeintliche Zurückfahren der Serviceleistungen tatsächlich der wahre Grund für viele Einschränkungen, oder ist es nicht doch tatsächlich der Personalmangel?

Eben zufällig beim Browsen durch die Regionalzeitung gefunden:



Kann es sein, dass eine ansonsten sehr bürgerfreundliche Stadt wegen vorgeschobenem Personalmangel und in Wirklichkeit nur aus reinen Spargründen ihre Bürger so verschaukelt?
Meinst du, es hat schwupps gemacht, und nach der Corona-Zeit waren plötzlich alle weg?
 

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Meinst du, es hat schwupps gemacht, und nach der Corona-Zeit waren plötzlich alle weg?

Das weiss ich doch auch nicht, aber plötzlich an allen Ecken und Enden nicht mehr genügend Personal, um auch nur die einfachsten Dienste noch am Laufen zu halten?

Vor kurzem im Regionalfunk SWR berichtet: Bei einigen Stuttgarter Behörden (Einwohnermeldeamt, Fahrzeugszulassungsstelle usw.) Wartezeiten bis zu zwei Tagen!

Wo sind die alle? Was ist in diesem Land bloß los? Ich begreife es nicht mehr!
 
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Das weiss ich doch auch nicht, aber plötzlich an allen Ecken und Enden nicht mehr genügend Personal, um auch nur die einfachsten Dienste noch am Laufen zu halten?

Vor kurzem im Regionalfunk SWR berichtet: Bei einigen Stuttgarter Behörden (Einwohnermeldeamt, Fahrzeugszulassungsstelle usw.) Wartezeiten bis zu zwei Tagen!

Wo sind die alle? Was ist in diesem Land bloß los? Ich begreife es nicht mehr!
Ja, nun, es betrifft ja auch und vor allem die Ausländerbehörde in Stuttgart. Damit wären wir beim nächsten Punkt, der Infrastruktur. Wir haben mittlerweile so viel Zuwanderung, dass selbst konservative Politiker mit den denkenswerten Sätzen zu hören sind, dass "wir" das alles nicht mehr schaffen können, weil - das fiel wörtlich - schon die Hausärzte und Kinderärzte völlig überfordert wären. Mit anderen Worten: Unsere Infrastruktur ist diesem Zuwachs mehrerer Millionen Menschen (Millionenstädten) nicht gewachsen, was auch logisch ist, denn die Zuwanderung bedingt natürlich weitere Fachkräfte, nicht nur Dolmetscher, sondern Müllwerker, Spediteure, Ärzte, Polizisten, Pflegekräfte, Sachbearbeiter, Lehrer, Techniker, Ingenieure, Verkäufer etc. pp.
 

sportsgeist

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Das weiss ich doch auch nicht, aber plötzlich an allen Ecken und Enden nicht mehr genügend Personal, um auch nur die einfachsten Dienste noch am Laufen zu halten?

Vor kurzem im Regionalfunk SWR berichtet: Bei einigen Stuttgarter Behörden (Einwohnermeldeamt, Fahrzeugszulassungsstelle usw.) Wartezeiten bis zu zwei Tagen!

Wo sind die alle? Was ist in diesem Land bloß los? Ich begreife es nicht mehr!
vielleicht gibts ja da ein paar Hinweise und Antworten:

Ebbe auf dem Arbeitsmarkt: Arbeitskräfte - wo sind sie bloß? | https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/arbeitsmarkt-arbeitskraefte-fachkraefte-mangel-deutschland-100.html

@Sybilla
Arbeitskräftemangel ... alles nur Einbildung
 

sportsgeist

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Wenn das so einfach wäre, sagt Unternehmer Tokmakidis. Während Corona musste er seinen Betrieb monatelang schließen. Viele seiner Mitarbeiter aus Ungarn und Tschechien fuhren damals nach Hause - und kamen nicht mehr zurück. Denn in ihren Heimatländern bleibe ihnen mehr unterm Strich aufgrund der geringeren Steuern, Mieten und Nebenkosten.

eine hochinteressante Aussage wie ich finde

oder mit anderen Worten:

in Deutschland bekommen sie zwar mehr Brutto ... aber weniger Netto ... als daheim in Ungarn oder Tschechien
was also ist das mehr an Brutto dann wert ??

Deutschland finanziert über seine immens hohen Lohnnebenkosten und Abzüge eine riesige Umverteilungsmaschinerie und ein riesiges Heer an Nichtwertschöpfern, die davon mitbezahlt werden und verliert dadurch immens an Attraktivität für Arbeitkräfte ...

LEISTUNG in DEUTSCHLAND lohnt sich nicht
zumindest nicht für die Netto-Leistungserbringer ...
 
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Ein weiteres Problem bzw. Probleme: Viele sind während Corona gekündigt worden und dann anschließend verfrüht in Rente gegangen.
Viele sind gekündigt worden und weggeblieben, weil sie in ihrem Heimatland durch geringere Kosten denselben oder einen besseren Lebensstandard hätten. Das haben sie dann ja die Zeit, in der sie gekündigt waren und zwangsweise nach Hause gegangen sind, ausprobieren können.
Viele sind gekündigt worden und haben es nicht eingesehen, dorthin zurückzugehen, wo sie bei Corona mit einem Hinterntritt verabschiedet wurden. Hätte ich auch nicht. Man muss sich ja noch in den Spiegel schauen können.
Viele Unternehmer haben festgestellt, dass mit weniger Personal (und gegebenenfalls auch gesenkten Qualitätsstandards und geänderten Öffnungszeiten) für sie unter dem Strich ein höherer Gewinn herauskommt.
Dann führt die Zuwanderung von mehreren Millionen Menschen natürlich zu einem Fachkräftemangel, denn man kann mit den vorhandenen Arbeitskräften (Verwaltung, Gesundheit, Müllentsorgung und Infrastruktur, Handel/Verkauf/Transport etc.) nicht Millionen Menschen mehr versorgen. Das geht einfach nicht.
Da kommt sehr viel zusammen.
 
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Wenn das so einfach wäre, sagt Unternehmer Tokmakidis. Während Corona musste er seinen Betrieb monatelang schließen. Viele seiner Mitarbeiter aus Ungarn und Tschechien fuhren damals nach Hause - und kamen nicht mehr zurück. Denn in ihren Heimatländern bleibe ihnen mehr unterm Strich aufgrund der geringeren Steuern, Mieten und Nebenkosten.

eine hochinteressante Aussage wie ich finde

oder mit anderen Worten:

in Deutschland bekommen sie zwar mehr Brutto ... aber weniger Netto ... als daheim in Ungarn oder Tschechien
was also ist das mehr an Brutto dann wert ??

Deutschland finanziert über seine immens hohen Lohnnebenkosten und Abzüge eine riesige Umverteilungsmaschinerie und ein riesiges Heer an Nichtwertschöpfern, die davon mitbezahlt werden und verliert dadurch immens an Attraktivität für Arbeitkräfte ...

LEISTUNG in DEUTSCHLAND lohnt sich nicht
zumindest nicht für die Netto-Leistungserbringer ...
Die Polen verabschiedeten sich ja schon vom deutschen Arbeitsmarkt, um vermehrt nach Großbritannien zu gehen.
 

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Viele Unternehmer haben festgestellt, dass mit weniger Personal (und gegebenenfalls auch gesenkten Qualitätsstandards und geänderten Öffnungszeiten) für sie unter dem Strich ein höherer Gewinn herauskommt.
das ist korrekt

insbesondere Handwerksbetriebe haben in den letzten 3 Jahren, also grob gesagt seit März 2020 (Beginn der ersten Lockdowns) gelernt, dass sie die Jahre davor, also inbesondere den auftragsstarken Boomjahren 2011 bis 2019, eigentlich nur Selbstausbeuter waren

sie hatten zwar reichlich zu tun, oft sogar hamsterradähnliche Zustände im Handwerk
aber für all das Gestrampele ist letztlich am Ende des Tages viel zu wenig übrig geblieben

jetzt machen sie mit oft halbierter Personalstärke zwar weniger Projekte und Aufträge pro Jahr oder Zeiteinheit, aber letztlich viel mehr Gewinn daraus

Weniger ist halt doch oft letztlich Mehr
 
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das ist korrekt

insbesondere Handwerksbetriebe haben in den letzten 3 Jahren, also grob gesagt seit März 2020 (Beginn der ersten Lockdowns) gelernt, dass sie die Jahre davor, also inbesondere den auftragsstarken Boomjahren 2011 bis 2019, eigentlich nur Selbstausbeuter waren

sie hatten zwar reichlich zu tun, oft sogar hamsterradähnliche Zustände im Handwerk
aber für all das Gestrampele ist letztlich am Ende des Tages viel zu wenig übrig geblieben

jetzt machen sie mit oft halbierter Personalstärke zwar weniger Projekte und Aufträge pro Jahr oder Zeiteinheit, aber letztlich viel mehr Gewinn daraus

Weniger ist halt doch oft letztlich Mehr
Genau dieses. Nebenbei haben die Ämter auch festgestellt, dass es gar nicht so schlecht ist, Personal einzusparen und die Supermärkte, dass die Leute auch kommen, wenn sie länger in der Schlange stehen oder manche Regale leer sind, die Menschen auch Elektronik-Waren kaufen, wenn die Beratung unterirdisch ist, weil man die letzten teuren Verkäufer mit Sachkenntnis in der Corona-Pandemie entlassen hat, man von behördlicher Seite nur Vorteile hat, wenn die Telefonleitungen unbesetzt bleiben und so weiter und so fort.
 

sportsgeist

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Ein weiteres Problem bzw. Probleme: Viele sind während Corona gekündigt worden und dann anschließend verfrüht in Rente gegangen.
auch das ist korrekt

man bedenke, dass Corona ein gewisses Zeitfenster eröffnete, "faule Äpfel" in der Belegschaft, die davor auf Grund des starren verkrusteten deutschen Arbeitsrechts praktisch unkündbar waren, relativ umstandslos los zu werden

10, 15, 20 Jahre in einem Betrieb hinterlassen bei bestimmten Personen natürlich auch Abnutzungseffekte auf allen Seiten
ist in einer Leistungsgesellschaft nunmal völlig normal, dass Leistung und Anforderungen Spuren hinterlassen
auf deutsch gesagt: Stress und seine Folgen

in Leistungsgesellschaften wie bezahlten Fußballmannschaften wird dann der Club gewechselt, oder der Trainer, das schafft neue Motivationen, neue Anreize
in Betrieben hingegen wird oft nur innerlich gekündigt und man schaltet auf Trotz, und will sich bis zur Rente durchmogeln
man kriegt diese schwarzen Schafe aber dennoch nicht so einfach los in D

das haben die Betriebe dann natürlich ausgenutzt, um mal durchzukehren
da wurden teilweise offene Rechnungen beglichen, die hatten sich über Jahre hinweg aufgetürmt
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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