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Kapitalismus zum scheitern verurteilt?!

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Jemanden der gesetzeskonform zu Reichtum gekommen ist zu enteignen, ist asozial, wobei natürlich die Frage gestellt werden muß, ob nicht schon das Gesetzt welches solche Fehlentwicklung ermöglicht, asozial ist.

Im Freiwirtschaftsmodell wird niemand enteignet, wir gehen davon aus das Grund und Boden als Monopol an den Staat gehört um ersatzweise Spekulation zu verhindern.
Wir müssen allerdings die Grundbesitzer nicht enteignen, es reicht nämlich dem Staat ein Vorkaufsrecht einzuräumen, ansonsten wird Grund und Boden nur noch verpachtet und aus den Erlösen das von Silvio Gesell angedachte Müttergeld bezahlt.

Was hältst du vom http://de.wikipedia.org/wiki/Chiemgauer ?
 
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Rumänien hatte keine Freiwirtschaft dort war das Grundeigentum aus ganz anderen Gründen in staatlichem Besitz, Freiwirtschaft hat aber mit Planwirtschaft nicht das Geringste gemein, Freiwirtschaft ist nämlich Marktwirtschaft.

Was den Erfolg des zinslosen Geldes des Hochmittelalters betrifft, war man in Harvard wohl anderer Meinung als du.

Zitat:
In einer Studie der Harvard-Universität wird diese Zeit des
Hochmittelalters als die wohl glücklichste der Menschheit be-
zeichnet.

Das ist wohl kaum die offizielle Meinung der Harvard-Universität. Die vertritt wohl eher den klassischen Liberalismus.
 

Pommes

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Pommes

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Das ist wohl kaum die offizielle Meinung der Harvard-Universität. Die vertritt wohl eher den klassischen Liberalismus.

Tja wenn du mal genau hinschaust dann führt Umlauf gesichertes Geld eigentlich sogar zu noch mehr in dieser Richtung nämlich zum Libertarismus.
 
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Tja wenn du mal genau hinschaust dann führt Umlauf gesichertes Geld eigentlich sogar zu noch mehr in dieser Richtung nämlich zum Libertarismus.

Nö. Und das ist jetzt auch bestimmt keine Meinung der Harvard-Universität.
 
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Hervorragend, exzellent, die Regionalgelder werden letztlich die einzigen Währungen sein, die den Crash überstehen und viel wichtiger sie helfen den Menschen zu verstehen, wie das Geld zu funktionieren hat, quasi learning by doing.

Regionalgelder haben überhaupt keine wirtschaftliche Bedeutung.
 
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Gut. Als Gegenbeispiel nehme ich Brasilien. Kein Staatsbankrott, Staatsschulden erfolgreich weginflationiert mit relativ stabiler Inflationsrate um 5%. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/169272/umfrage/inflationsrate-in-brasilien/

Danach gehören alle Banken, die Pleite sind, dem Staat,
ohne dass dieser irgendwelche Verbindlichkeiten aus der Zeit davor übernimmt.

Sozialismus! :( :D Das kann man natürlich machen aber das ist schon eine totale Revolution des Finanzsektors dann.
 
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Ja, aber wie gesagt, laienhaft gell!

Richtig. Ich nehme an du kannst einen Doktor der VWL bieten? Oder bist du "einfach so" Profi? ;)

Wir reden doch gar nicht von einer reinen Tauschwirtschaft, wir reden von einem staatlich emittierten, Umlauf gesicherten Freigeld, natürlich würden sich Nachfrage und Bedarf ändern und zwar würde erstmals überhaupt am echten Bedarf gewirtschaftet werden können ohne das die Wirtschaft zum Wachstum gezwungen ist und darüber hinaus würde sehr viel individueller produziert und das in deutlich höherer Qualität, denn ein Geld das dem Markt auch zur Verfügung steht weil es nicht gehortet wird, erzeugt nämlich einen breiten Wohlstand, und Leute denen es gut geht, die wollen keine Produkte aus China die sie obendrein zu Hause auch noch selbst zusammenbauen müssen.

Nur hält sich der Staat nicht heraus, wenn er das Geld emittiert und seine Schwundrate festlegt. Der Begriff Freigeld ist ohnehin ein Euphemismus, in Wirklichkeit ist das Schwundgeld. Freigeld wäre, wenn es kein staatliches Geld mehr gibt und jeder seine Währung herausgeben darf wie er will.

Am Bedarf wird nur im Sozialismus gewirtschaftet, die Markwirtschaft orientiert sich stets und nur an der Nachfrage, ob mit oder ohne Freigeld.

Ich würde sagen, das ist der eigentlich Clou des Zinsgeldes, dass die Wirtschaft zum Wachstum gezwungen ist. Das hat gerade den Wohlstand erzeugt an dem wir uns heute erfreuen. Man muss ja nur die gewaltigen Wachstumsraten sehen, die das Zinsgeld früher in Europa und heute in Asien und Südamerika ermöglicht, um seine Attraktivität zu verstehen.

Aber natürlich kann man alles übertreiben, mit Nitroglyzerin im Tank fährt das Auto NOCH schneller aber ist darum nicht unbedingt eine gute Idee.
 

Pommes

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Richtig. Ich nehme an du kannst einen Doktor der VWL bieten? Oder bist du "einfach so" Profi? ;)



Nur hält sich der Staat nicht heraus, wenn er das Geld emittiert und seine Schwundrate festlegt. Der Begriff Freigeld ist ohnehin ein Euphemismus, in Wirklichkeit ist das Schwundgeld. Freigeld wäre, wenn es kein staatliches Geld mehr gibt und jeder seine Währung herausgeben darf wie er will.

Am Bedarf wird nur im Sozialismus gewirtschaftet, die Markwirtschaft orientiert sich stets und nur an der Nachfrage, ob mit oder ohne Freigeld.

Ich würde sagen, das ist der eigentlich Clou des Zinsgeldes, dass die Wirtschaft zum Wachstum gezwungen ist. Das hat gerade den Wohlstand erzeugt an dem wir uns heute erfreuen. Man muss ja nur die gewaltigen Wachstumsraten sehen, die das Zinsgeld früher in Europa und heute in Asien und Südamerika ermöglicht, um seine Attraktivität zu verstehen.

Aber natürlich kann man alles übertreiben, mit Nitroglyzerin im Tank fährt das Auto NOCH schneller aber ist darum nicht unbedingt eine gute Idee.

Solche Schreibe dokumentiert im günstigeren Fall Unkenntnis, im ungünstigeren Fall Dummheit.

Die Marktwirtschaft orientiert sich gar nicht am Geld, die orientiert sich nämlich am Bedarf und wenn der gedeckt ist geht nix mehr, nämlich weil niemand über seinen Bedarf konsumiert, das macht nämlich keinen Sinn.
Das Zinsgeld erzwingt Wachstum denn der Zins wird ja nicht mit dem Kredit zusammen in Umlauf gebracht.
Das Zinsgeld erzwingt sogar ein exponentielles Wachstum, nämlich weil der Zins die Exponentialfunktion an Bord hat.
Der Bedarf einer Gesellschaft wächst aber bestenfalls linear also nicht in prozentualen Raten sondern um absolute Beträge.
Die Differenz die sich daraus ergibt vernichtet das Geldsystem
 
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Die Sache mit dem Regionalgeld, hier in Hannover gibt es den Leinekies, ist zwar schön und gut, hat aber auch so seine Schwächen. Wer hindert eigentlich Menschen daran, nicht selber eigenes Geld in Form von Schuldscheinen herzustellen. Man könnte doch zum Beispiel schreiben "Schuldschein über 1 Stunde Wohnungsreinigung". Dieser Schuldschein wäre regional sehr begrenzt, denn nur Leute, die hier dem Aussteller vertrauen, würden diese neue "Währung" annehmen.
 
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Solche Schreibe dokumentiert im günstigeren Fall Unkenntnis, im ungünstigeren Fall Dummheit.

Sagt Prof. Pommes?

Die Marktwirtschaft orientiert sich gar nicht am Geld, die orientiert sich nämlich am Bedarf und wenn der gedeckt ist geht nix mehr, nämlich weil niemand über seinen Bedarf konsumiert, das macht nämlich keinen Sinn.

Über seinem Bedarf konsumiert er nicht aber sehr wohl unter seinem Bedarf. Wenn du den Unterschied verstehst. :)

Der Bedarf einer Gesellschaft wächst aber bestenfalls linear also nicht in prozentualen Raten sondern um absolute Beträge.
Die Differenz die sich daraus ergibt vernichtet das Geldsystem

Klingt ziemlich abstrus. Der Bedarf wächst mit den neuen Erfindungen und Ansprüchen. Ich hätte zum Beispiel Bedarf an ein paar Ariane Raketen und Satelliten, um meine coolen Ideen für Weltraummissionen zu verwirklichen. Eine eigene Raumstation wäre auch nicht übel. Ich glaube nicht, dass das linear ist zu dem was jemand wie ich 1912 für einen Bedarf gehabt hätte.
 
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Die Sache mit dem Regionalgeld, hier in Hannover gibt es den Leinekies, ist zwar schön und gut, hat aber auch so seine Schwächen. Wer hindert eigentlich Menschen daran, nicht selber eigenes Geld in Form von Schuldscheinen herzustellen. Man könnte doch zum Beispiel schreiben "Schuldschein über 1 Stunde Wohnungsreinigung". Dieser Schuldschein wäre regional sehr begrenzt, denn nur Leute, die hier dem Aussteller vertrauen, würden diese neue "Währung" annehmen.

Das gibt es in Form von Tauschring-Wertmarken doch allerorten. Allerdings ist der Chiemgauer z.B. jederzeit konvertibel in Euro und da scheiterst du dann mit diesen Schuldscheinen.
 

Pommes

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Die Sache mit dem Regionalgeld, hier in Hannover gibt es den Leinekies, ist zwar schön und gut, hat aber auch so seine Schwächen. Wer hindert eigentlich Menschen daran, nicht selber eigenes Geld in Form von Schuldscheinen herzustellen. Man könnte doch zum Beispiel schreiben "Schuldschein über 1 Stunde Wohnungsreinigung". Dieser Schuldschein wäre regional sehr begrenzt, denn nur Leute, die hier dem Aussteller vertrauen, würden diese neue "Währung" annehmen.

Kein Problem, wenn du dein eigenes Geld mit deiner Arbeitsleistung decken kannst geht das in Ordnung.
Das Rheingold in Düsseldorf funktioniert so.
 
A

aristo

Kein Problem, wenn du dein eigenes Geld mit deiner Arbeitsleistung decken kannst geht das in Ordnung.
Das Rheingold in Düsseldorf funktioniert so.

Fei Lun Das älteste Währungssystem der Welt

Eine Währung ohne Geld - Dezentralisiert - Jeder kreiert zinsfreien Kredit für Jedermann

Gemäß Prof. KURODA Akinobu (Oriental Culture, University of Tokyo) gibt es bis heute keine ernstzunehmende akademische Arbeit - weder von Historikern noch von Ökonomen - welche erfolgreich die asiatischen Währungssysteme erforscht und verglichen hat. Nur unzureichend wurde analysiert was die treibenden Motive für die substitutiven und komplementären Währungssysteme waren. Einig sind sich alle Forscher, dass in China vor 9000-11000 Jahren, Rinder - die Wertebasis für allen Handel darstellten. Daraus resultierte jedoch kein Tauschhandel - wie oft verkannt, sondern ein Kreditsystem. Wer Rinder, d.h. Güter hatte, war kreditwürdig.

China entwickelte sich nicht vertikal sondern horizontal, über eine Vielfalt autonomer landwirtschaftlicher Märkte, mit eigenen Währungssystemen, die alle kreditbasiert funktionierten und keine Konvertierung zu komplementären Währungen vorsahen und wünschten.


weiterlesen...

Man möge sich obigen Text gut durchlesen. Dann erhält man Erkenntnisse. Erkenntnisse warum unser heutiges Geldsystem "krank" ist. Wer davon profitiert und demzufolge an einem Erhalt interessiert ist und welche Folgen damit verbunden sind.
 

Pommes

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Fei Lun Das älteste Währungssystem der Welt

Eine Währung ohne Geld - Dezentralisiert - Jeder kreiert zinsfreien Kredit für Jedermann

Gemäß Prof. KURODA Akinobu (Oriental Culture, University of Tokyo) gibt es bis heute keine ernstzunehmende akademische Arbeit - weder von Historikern noch von Ökonomen - welche erfolgreich die asiatischen Währungssysteme erforscht und verglichen hat. Nur unzureichend wurde analysiert was die treibenden Motive für die substitutiven und komplementären Währungssysteme waren. Einig sind sich alle Forscher, dass in China vor 9000-11000 Jahren, Rinder - die Wertebasis für allen Handel darstellten. Daraus resultierte jedoch kein Tauschhandel - wie oft verkannt, sondern ein Kreditsystem. Wer Rinder, d.h. Güter hatte, war kreditwürdig.

China entwickelte sich nicht vertikal sondern horizontal, über eine Vielfalt autonomer landwirtschaftlicher Märkte, mit eigenen Währungssystemen, die alle kreditbasiert funktionierten und keine Konvertierung zu komplementären Währungen vorsahen und wünschten.


weiterlesen...

Man möge sich obigen Text gut durchlesen. Dann erhält man Erkenntnisse. Erkenntnisse warum unser heutiges Geldsystem "krank" ist. Wer davon profitiert und demzufolge an einem Erhalt interessiert ist und welche Folgen damit verbunden sind.

Sehr gut, ich habe davon schon mal gehört.
 
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aristo

Sehr gut, ich habe davon schon mal gehört.

Fei Lun war durch Leistung gedecktes Geld. Als Sicherheit fungierten Sachwerte, aber zuvorderst die eigene Leistung.

In diesem Geldsystem gab es keine Superreichen und keine Superarmen.

Am besten kann man das mit dem heute in der Softwarebranche gebräuchlichen Begriff "Open Source" erklären.

Wenn jeder sein "Geld" machen kann, es also keine Zentrale gibt, gibt es keine Korruption, keine Macht- und Vermögenskonzentration etc.

Das es über dieses Geldsystem keine wissenschaftlichen Forschungen gibt, darf nicht verwundern. Forschungen benötigen Geld, sonst sind Forschungen nicht möglich. Und wer möchte schon Geld ausgeben, um ein alternatives Geldsystem zu erforschen?

Dabei wäre das möglich. Möglich durch eine Bürgerbewegung. Dazu aber in einem neuen Thread mehr.
 

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Fei Lun Das älteste Währungssystem der Welt

Eine Währung ohne Geld - Dezentralisiert - Jeder kreiert zinsfreien Kredit für Jedermann

Gemäß Prof. KURODA Akinobu (Oriental Culture, University of Tokyo) gibt es bis heute keine ernstzunehmende akademische Arbeit - weder von Historikern noch von Ökonomen - welche erfolgreich die asiatischen Währungssysteme erforscht und verglichen hat. Nur unzureichend wurde analysiert was die treibenden Motive für die substitutiven und komplementären Währungssysteme waren. Einig sind sich alle Forscher, dass in China vor 9000-11000 Jahren, Rinder - die Wertebasis für allen Handel darstellten. Daraus resultierte jedoch kein Tauschhandel - wie oft verkannt, sondern ein Kreditsystem. Wer Rinder, d.h. Güter hatte, war kreditwürdig.

China entwickelte sich nicht vertikal sondern horizontal, über eine Vielfalt autonomer landwirtschaftlicher Märkte, mit eigenen Währungssystemen, die alle kreditbasiert funktionierten und keine Konvertierung zu komplementären Währungen vorsahen und wünschten.


weiterlesen...

Man möge sich obigen Text gut durchlesen. Dann erhält man Erkenntnisse. Erkenntnisse warum unser heutiges Geldsystem "krank" ist. Wer davon profitiert und demzufolge an einem Erhalt interessiert ist und welche Folgen damit verbunden sind.

Was selten richtig rüber kommt, ist das sich mit dem Geld auch die Produktionsmethoden verändern, so ist der Wohlstand nämlich Folge einer individuellen hoch qualitativen Fertigung, die eine vom Wachstum getriebene Massenproduktion niemals erreichen würde.
 

Pommes

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Fei Lun war durch Leistung gedecktes Geld. Als Sicherheit fungierten Sachwerte, aber zuvorderst die eigene Leistung.

In diesem Geldsystem gab es keine Superreichen und keine Superarmen.

Am besten kann man das mit dem heute in der Softwarebranche gebräuchlichen Begriff "Open Source" erklären.

Wenn jeder sein "Geld" machen kann, es also keine Zentrale gibt, gibt es keine Korruption, keine Macht- und Vermögenskonzentration etc.

Das es über dieses Geldsystem keine wissenschaftlichen Forschungen gibt, darf nicht verwundern. Forschungen benötigen Geld, sonst sind Forschungen nicht möglich. Und wer möchte schon Geld ausgeben, um ein alternatives Geldsystem zu erforschen?

Dabei wäre das möglich. Möglich durch eine Bürgerbewegung. Dazu aber in einem neuen Thread mehr.

Man wird sich sogar hüten derartig erfolgreiche Geldsysteme zu propagieren, hier wird uns verschwiegen, um uns weiter plündern zu können.
 
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Was selten richtig rüber kommt, ist das sich mit dem Geld auch die Produktionsmethoden verändern, so ist der Wohlstand nämlich Folge einer individuellen hoch qualitativen Fertigung, die eine vom Wachstum getriebene Massenproduktion niemals erreichen würde.

Yep, so ist es. Es gäbe auch keine Aktiengesellschaften (höchstens Genossenschaften), keine Börsen, keine Banken, deren Vorstände mit Millionen bezahlt werden (man stelle sich Ackermann als Leistungsdecker seines Geldes vor, als Bäcker oder Müllmann).

Die Rothschilds und Rockefellers wären über Nacht arm.

Niemand würde mehr die gedruckten Papierschnippsel akzeptieren.

In dem Punkt habe ich auf die Occupy-Bewegung gehofft.

Allerdings vergeblich. Diese Bewegung kann nichts bewirken, weil sie in den gleichen Bahnen denkt wie Banker und die meisten Bürger denken.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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