Eine bewegende Geschichte über das Leid Sterbender in DE, die so, oder ähnlich, immer wieder passiert.
Bei einer guten Bekannten in der Familie ist vor ein paar Wochen der Papa verstorben.
Er war seit 2 Woche Dank SAPV Medikamentös ganz gut eingestellt und konnte nachts wieder schlafen.
Wochen, ja Monate zuvor, sind die Nachbarn im Haus in der Nacht von seinen Schreien aufgewacht, weil der betreuende häusliche Pflegedienst und der mit involvierte Hausarzt den Patienten einfach nicht an die Palliativpflege übergeben wollten, m.E. aus Angst, eine bombastische Einnahmequelle(3.500 €/Monat bei Pflegestufe 5) zu verlieren- denn dieser Pflegedienst bot selbst keine Palliativ-Versorgung an.
UND DAS, obwohl die Patientenverfügung Lebens- verlängernde Maßnahmen definitiv ausschloss.
Also hat man ihn am Leben erhalten, so lange der Goldesel irgendwie noch Münzen abwarf.
Ich nenne das nicht nur unmenschlich, sondern sittenwidrig und pervers.