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Die Nazis verfolgten Schwule, aber keine Lesben. Das sagt zum Beispiel wikipedia:
Oder Henryk Broder auf der Achse des Guten:
Das nimmt Maren Kroymann den Nazis übel:
BRD-Historiker haben die Lesben dann doch zu Nazi-Opfern deklariert, so dass sie endlich ihr Denkmal bekommen haben:
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C3%BCr_die_im_Nationalsozialismus_verfolgten_Lesben_und_Schwulen
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C3%BCr_die_im_Nationalsozialismus_verfolgten_Lesben_und_SchwulenVon 1933 bis 1945 wurden im Deutschen Reich etwa 50.000 Männer wegen Homosexualität abgeurteilt. Etwa 5000–6000 kamen in Konzentrationslager – wo sie einen rosa Winkel tragen mussten. Einige wurden kastriert, Tausende kamen um. Eine Verfolgung weiblicher Homosexualität lässt sich demgegenüber nicht nachweisen.
Oder Henryk Broder auf der Achse des Guten:
Frau Ataman arisiert das Gedenken | https://www.achgut.com/artikel/frau_ataman_arisiert_das_gedenkenDer Historiker Alexander Zinn, der zur Geschichte der Homosexuellen-Verfolgung im Nationalsozialismus forscht, sagt in einem Interview mit der Welt, von „queeren Opfern des Nationalsozialismus“ zu sprechen, sei „Quatsch“ und warnt davor, „die Geschichte zu verbiegen, um des Prestiges habhaft zu werden, das mit der Zugehörigkeit zu einer Verfolgtengruppe einhergeht“.
Das nimmt Maren Kroymann den Nazis übel:
Maren Kroymann zum Holocaust-Gedenktag: „Es ist für mich eine große Ehre“ | https://taz.de/Maren-Kroymann-zum-Holocaust-Gedenktag/!5907984/Es gibt wenige Nachweise, dass Lesben auch gefoltert worden sind, getötet worden sind, weil sie ja nicht Gegenstand des §175 waren. Frauen waren nicht als Lesben inhaftiert, sondern als Diebinnen, Hehlerinnen, Prostituierte oder, wie im Fall von Mary Pünjer, als sogenannte 'Asoziale’. Das heißt, das Leid der Lesben war eigentlich unsichtbar, weil es den Begriff „lesbisch“ als Straftatbestand nicht gab. Das heißt, dass Lesben in ihrem Leid nicht als Lesben sichtbar waren.
Damals ging es um das Mahnmal. Es sollte ursprünglich nur der männlichen Homosexuellen gedacht werden. Das wäre ein fatales Zeichen, weil das ja das Denken der Nazis reproduziert hätte: Wenn sie sich nicht äußern, dann sind sie nicht da. Weibliche Homosexuelle sind nicht einmal so wichtig, dass sie diskriminiert werden müssen. So ungefähr. Ein ganz patriarchales Denken.
BRD-Historiker haben die Lesben dann doch zu Nazi-Opfern deklariert, so dass sie endlich ihr Denkmal bekommen haben:
Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_f%C3%BCr_die_im_Nationalsozialismus_verfolgten_Lesben_und_Schwulen