Immer wieder titeln Medien, dass die Klimaprognosen überholt oder völlig falsch sind. Beispielsweise waren Forschende überrascht, als sich herausstellte, dass sie den Rückgang der arktischen Eisschichten deutlich unterschätzt hatten.
Der Weltklimabericht spricht von einer Erhöhung der durchschnittlichen globalen Oberflächentemperatur um 1,5 bis 4,5 Grad Celsius. Das klingt relativ genau, die Prognose hat ja schließlich nur eine Spanne von drei Grad. In Wahrheit zeigt jedoch schon diese Spanne, wie unsicher sich Wissenschaftler:innen mit vielen Daten sind. Auch eine Erhöhung der Temperatur um 1,5 Grad würde weitreichende Veränderungen im Ökosystem Erde nach sich ziehen – doch ein Plus von 4,5 Grad Celsius würde die Welt, wie wir sie kennen, extrem verändern: heftigere Unwetter und Naturkatastrophen, große Dürren, die Vernichtung vieler derzeitiger Landzüge und Arten.