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Neoliberalismus: Ein sozialdarwinistisches Paradoxon

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

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Ach, und dir ist schon klar, daß es so ist als wenn du in einer Moschee mit dreckigen Boots reinstapfst, die Hose runterläßt, dich im Kreis drehst und noch einmal kräftig furzt oder in einer voll besetzten Kirche "Heil Satan!" rufst, wenn du in MEINEN Threads diesen irren, gemeingefährlichen, marktsektiererischen Bauernfänger Adam Smith auch nur ANNÄHERND ins positive Licht rückst, oder? 8-/
Privateigentum an der eigenen Lebensgrundlage ist eine Ungerechtigkeit, aber Privateigentum an Threads in öffentlichen Foren ist vollkommen legitim. Und in deiner Welt soll ich der Idiot sein? :giggle:
 
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Ich habe dieses Gejammer von den Linken und Kommunisten langsam so satt, der Staat soll sich um alles kuemmern, ich kann mir nicht mehr die Schuhe zubinden schickt mir doch 'ne Pflegekraft.

Es ist doch gerade DIESES linke Gedankengut das die Gefahr fuer die Gesellschaft bedeutet, wer hat denn die Eurokrise ausgeloest? All jene die die Sozialabgaben ins Milliardenfache angehoben haben und es sich dann nicht mehr leisten konnten, siehe Griechenland.

Es fuehrt kein Weg daran vorbei mehr Neo-Liberalismus zu praktizieren, die Steuern zu senken und die Schulden zu reduzieren. Die FDP weiss es und selbst die SPD weiss es auch (siehe Schroeder), die CDU erst recht.

Wir koennen uns nicht laenger von den Habenichtsen, den Unwohlgeratenen und Neiderfuellten Linksextremisten erpressen lassen. Oder wir gehen wirklich den Weg Griechenlands.
 
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Es ist doch gerade DIESES linke Gedankengut das die Gefahr fuer die Gesellschaft bedeutet, wer hat denn die Eurokrise ausgeloest? All jene die die Sozialabgaben ins Milliardenfache angehoben haben und es sich dann nicht mehr leisten konnten, siehe Griechenland.

Naja, den Euro hat eine konservativ - liberale Regierung Kohl für Deutschland ausgehandelt. Von daher handelt es sich bei den Grundkonstruktionsfehlern des Euro um die Fehler einer "neo"liberalen Wirtschaftspolitik.

Es fuehrt kein Weg daran vorbei mehr Neo-Liberalismus zu praktizieren, die Steuern zu senken und die Schulden zu reduzieren. Die FDP weiss es und selbst die SPD weiss es auch (siehe Schroeder), die CDU erst recht.

Wenn du Steuern senken willst, musst du ehrlicherweise die Frage beantworten, worauf du verzichten willst. Also was sollen wir tun? Museen schließen? Stadtbüchereien schließen? Straßen verfallen lassen? Oder doch lieber weniger Lehrer einstellen, Hartz IV kürzen oder dürfen wir gar die Wirtschaftsförderung einstampfen? Also, was darf es sein, Pfeil?

Oder wir gehen wirklich den Weg Griechenlands.

Griechenland ist an seiner Ambition gescheitert, Teil des Euroraumes sein zu wollen.
 
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Ok, der Euro war ein Fehler der allerdings aus dem Krieg-Frieden Denken eines Manes entstand der der Kriegskatastrophe noch sehr nahe stand. Nur so kann man die Deutschen Entscheidungen von damals verstehen, das war nicht im wirtschaftlichen Intresse Deutschlands.

Was soll es sein? Ich weiss, ich weiss, es kritisiert sich so schoen, aber was soll man kuerzen. Es ist nicht einfach, das stimmt. Allerdings ist der Grossteil der Steuerabgaben nicht bei Stadtbuechereien oder bei Strassenbauten zu finden, sondern im Sozialbudget. Da muss man also als erstes den Roten Stift ansetzen. Es kann doch nicht sein das ein Ehepaar mit Kind 1000 Euro Sozialhilfe bekommt, mit Kindergeld, Hartz IV, Hauszuschuss usw, waehrend ein Arbeiter 700 oder 900 Euro netto bekommt, oder findest Du das normal?

Und Griechenland ist gescheitert weil es zuviel Sozialausgaben verschenkt hat aber diese nicht finanzieren konnte. Punkt.
 
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Was soll es sein? Ich weiss, ich weiss, es kritisiert sich so schoen, aber was soll man kuerzen. Es ist nicht einfach, das stimmt. Allerdings ist der Grossteil der Steuerabgaben nicht bei Stadtbuechereien oder bei Strassenbauten zu finden, sondern im Sozialbudget. Da muss man also als erstes den Roten Stift ansetzen. Es kann doch nicht sein das ein Ehepaar mit Kind 1000 Euro Sozialhilfe bekommt, mit Kindergeld, Hartz IV, Hauszuschuss usw, waehrend ein Arbeiter 700 oder 900 Euro netto bekommt, oder findest Du das normal?

So wie du das beschreibst, frage ich mich, warum in Deutschland nicht jeder Millionär bestrebt ist, Hartzer zu werden. Irgendwie ist das Bild noch nicht ganz stimmig.
Zuerst einmal kann der Arbeiter ja nichts für seine Lohnhöhe. Er bekommt, was der Chef ihm bezahlt. Daraus ließen sich zwei mögliche Schlüsse ziehen:
1. Das Lohnniveau ist zu niedrig. Arbeitgeber müssten mehr Lohn zahlen. Der Mindestlohn wäre dann ein Weg dahin.
2. Alternativ: Der Arbeiter verhält sich wirtschaftlich nicht rational. Er muss zu einem Unternehmen wechseln, dass ihm mehr zahlt. Das wäre die Variante, die eher neoliberal gedacht wäre.

Dann blendet deine Sicht der Dinge aus, dass der Arbeitnehmer ein hohes Risiko hat, selbst in Hartz IV zu landen.
Heute produktiv, morgen durch Budgetkürzungen noch ärmer dran.

Zusammenfassend: Nein, ich finde es nicht normal, dass nur solche Hungerlöhne gezahlt werden.
 
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Wenn Jemand in Deutschland behauptet das Lohnniveau sei zu niedrig dann ist das ehrlich gesagt einfach aus Unwissenheit wie es im Rest der Welt aussieht. Deutschland hat ein fantastisch hohes Lohnniveau im Internationalen Vergleich.

Es sind einfach die Ansprueche zu hoch in Deutschland. In Deutschland werden keine Hungerloehne bezahlt, jeder Arbeiter kann gut sein Essen bezahlen wenn er seinen Lohn bekommt, es sind die anderen Abgaben die er bezahlen will. Das Problem ist das Deutschland zu hoch besteuert wird, denn dann muss der Arbeiter seine KFZ Steuer bezahlen, seine Mehrwertsteuer auf jedes Produkt das er kauft, denn jeder muss ja ein Auto haben und Luxusgueter wie HD Fernseher, Satellitenfernseher, Laptop, Waschmaschine von Bosch oder Siemens, Ipod, Ipad, Samsung Galaxy usw, usw. Dann muss das ganze Leben rauf und runter versichert werden, Rentevorsorge, das kostet alles Geld.

Darum streikt man in Deutschland, man kriegt den Hals nicht voll, doch nicht weil man Hunger hat. Die Ansprueche sind einfach zu gross, der Konsumgueter die der Deutsche begehrt zu viele.

Sicher waere es schoen wenn jeder mindestens 2800 Euro netto bekommt, und jedes Unternehmen wuerde sicher gerne einen guten Lohn zahlen. Aber nicht jedes Unternehmen in Deutschland kann es sich eben leisten, denn der Grossteil der Unternehmen in Deutschland sind Klein und Mittelstaendische Unternehmen, nicht Grosskonzerne wo eh richtig Geld verdient wird.

Wir leben eben im globalisierten knallharten Wettbewerb wo man in China mittlerweile Hochqualitaetsprodukte wie Ipod herstellen kann und zwar zu einem Bruchteil der Kosten in Deutschland. Wie soll ein Unternehmen in Deutschland da Fantasieloehne bezahlen? Das muss man erst Mal erwirtschaften.
 
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Wenn Jemand in Deutschland behauptet das Lohnniveau sei zu niedrig dann ist das ehrlich gesagt einfach aus Unwissenheit wie es im Rest der Welt aussieht. Deutschland hat ein fantastisch hohes Lohnniveau im Internationalen Vergleich.

Nein, eher nicht.
Natürlich, in Simbabwe kommt auch jemand mit wenig Euros recht weit hoch in seinem Lebensstandard. In Spanien wird es schon schwieriger, mit 700 oder 900 Euro klarzukommen. In Deutschland ist das ein lächerlicher Betrag, ernsthaft sein Leben bestreiten zu wollen.

Es sind einfach die Ansprueche zu hoch in Deutschland. In Deutschland werden keine Hungerloehne bezahlt, jeder Arbeiter kann gut sein Essen bezahlen wenn er seinen Lohn bekommt, es sind die anderen Abgaben die er bezahlen will. Das Problem ist das Deutschland zu hoch besteuert wird, denn dann muss der Arbeiter seine KFZ Steuer bezahlen, seine Mehrwertsteuer auf jedes Produkt das er kauft, denn jeder muss ja ein Auto haben und Luxusgueter wie HD Fernseher, Satellitenfernseher, Laptop, Waschmaschine von Bosch oder Siemens, Ipod, Ipad, Samsung Galaxy usw, usw.

Eine Holzhütte im Nirgendwo kannst du gut mieten. Eine kleine Wohnung in Deutschland ist da schon eine andere Sache. Auf dem platten Land bist du vielleicht mit 400 € Kaltmiete dabei. In einer Großstadt wie Berlin, Hamburg oder München gibt es eine normale Wohnung kalt ab 1.600 € aufwärts. Und gerade in den Städten, wo die Arbeit auch tatsächlich ist, steigen die Mieten immer weiter...
Unser Arbeiter mit seinen 700 bis 900 Euro würde ohne finanzielle Hilfen niemals in der Großstadt leben können.
Der zweite große Punkt ist dann wohl auch das unbemerkte Ansteigen der Lebensmittelpreise. Da wird eben gerne am Markt spekuliert :rolleyes2:
Aber sei es drum. Rechnen wir die günstige Variante:
400 € Kaltmiete für unseren Arbeiter aus dem Beispiel. Dazu ca. 150 € für die Nebenkosten. 200 € für Lebensmittel im Monat. 100 € für Fahrten zur Arbeit und sonstige Werbungskosten. 850 € sind damit bereits weg. Und die letzten 50 bleiben für alles sonstige (Kleidung, Reparaturen, usw.). Am Ende bleibt ihm nichts.
Schulden, Fernsehen, Laptop usw. und sofort könnten eigentlich realistisch nicht finanziert werden. Alternative: Kauf auf Pump - doch wie nachhaltig wäre so etwas wohl? Jedes Jahr auf ein Neues wird festgestellt, dass die privaten Haushalte in Deutschland noch ein bisschen mehr verschuldet sind.
Sicher, Wohneigentum könnte unserem Beispiel-Arbeiter seine Mietkosten sparen. Doch auch Wohneigentum will gepflegt werden. Und finanziert würde er es wohl nur mit einer deutlich höheren Gehaltsklasse bekommen.
Und nun behaupte, dass Lohnniveau in Deutschland sei gesamtgesellschaftlich auskömmlich :giggle:

Was die Steuern angeht, zahlt der kleine Arbeiter mit seinen 700 bis 900 Euro eigentlich fast gar nichts. Aber wie alle Steuerzahler profitiert er von einer Infrastruktur, die es ansonsten gar nicht geben würde.

Darum streikt man in Deutschland, man kriegt den Hals nicht voll, doch nicht weil man Hunger hat. Die Ansprueche sind einfach zu gross, der Konsumgueter die der Deutsche begehrt zu viele.

Wenn man von der GDL absieht, ist Deutschland so ziemlich das Land mit den wenigsten Streiks. International wird die Sicherheit unserer Tarifverträge sogar als förderlicher Standortfaktor gesehen, der den sozialen Frieden und damit eine verlässliche Produktion / Dienstleistung sicherstellt.

Sicher waere es schoen wenn jeder mindestens 2800 Euro netto bekommt, und jedes Unternehmen wuerde sicher gerne einen guten Lohn zahlen. Aber nicht jedes Unternehmen in Deutschland kann es sich eben leisten, denn der Grossteil der Unternehmen in Deutschland sind Klein und Mittelstaendische Unternehmen, nicht Grosskonzerne wo eh richtig Geld verdient wird.

An Wunder glaubt niemand. Aber 1.400 oder 1.500 bräuchte es wohl schon netto zu einem normalen (kein Luxus!) Lebensstandard.

Wir leben eben im globalisierten knallharten Wettbewerb wo man in China mittlerweile Hochqualitaetsprodukte wie Ipod herstellen kann und zwar zu einem Bruchteil der Kosten in Deutschland. Wie soll ein Unternehmen in Deutschland da Fantasieloehne bezahlen? Das muss man erst Mal erwirtschaften.

Wenn du auch die tolle Qualität made in China kaufst :giggle:
Wirf dein Geld ruhig raus. Ich weiß, warum ich lieber Qualität kaufe als Import aus Asien.
 
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Tooraj

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Wenn Jemand in Deutschland behauptet das Lohnniveau sei zu niedrig dann ist das ehrlich gesagt einfach aus Unwissenheit wie es im Rest der Welt aussieht. Deutschland hat ein fantastisch hohes Lohnniveau im Internationalen Vergleich.

Es sind einfach die Ansprueche zu hoch in Deutschland. In Deutschland werden keine Hungerloehne bezahlt, jeder Arbeiter kann gut sein Essen bezahlen wenn er seinen Lohn bekommt, es sind die anderen Abgaben die er bezahlen will. Das Problem ist das Deutschland zu hoch besteuert wird, denn dann muss der Arbeiter seine KFZ Steuer bezahlen, seine Mehrwertsteuer auf jedes Produkt das er kauft, denn jeder muss ja ein Auto haben und Luxusgueter wie HD Fernseher, Satellitenfernseher, Laptop, Waschmaschine von Bosch oder Siemens, Ipod, Ipad, Samsung Galaxy usw, usw. Dann muss das ganze Leben rauf und runter versichert werden, Rentevorsorge, das kostet alles Geld.

Darum streikt man in Deutschland, man kriegt den Hals nicht voll, doch nicht weil man Hunger hat. Die Ansprueche sind einfach zu gross, der Konsumgueter die der Deutsche begehrt zu viele.

Sicher waere es schoen wenn jeder mindestens 2800 Euro netto bekommt, und jedes Unternehmen wuerde sicher gerne einen guten Lohn zahlen. Aber nicht jedes Unternehmen in Deutschland kann es sich eben leisten, denn der Grossteil der Unternehmen in Deutschland sind Klein und Mittelstaendische Unternehmen, nicht Grosskonzerne wo eh richtig Geld verdient wird.

Wir leben eben im globalisierten knallharten Wettbewerb wo man in China mittlerweile Hochqualitaetsprodukte wie Ipod herstellen kann und zwar zu einem Bruchteil der Kosten in Deutschland. Wie soll ein Unternehmen in Deutschland da Fantasieloehne bezahlen? Das muss man erst Mal erwirtschaften.

Wenn Du die Hauptschule geschafft hättest, würdest Du vielleicht wissen, dass Griechenland in den Jahren vor der Euro-Krise von der sozial-demokratischen PASOK und der konservativ-(neo)liberalen ND regiert wurde. Du würdest vielleicht wissen, dass eine linke Regierung in Griechenland ERST NOCH KOMMT.
 
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In den letzten Jahren ist das durchschnittliche Gehalt immer weiter gestiegen und liegt heute bei 41.000,- Euro brutto. Viele Arbeitnehmer erreichen diese Gehaltsschwelle jedoch bei Weitem nicht, während andere deutlich mehr verdienen. Wer mit rund 41.000 Euro zu den Durchschnittsverdienern zählt, hat jeden Monat etwa2.000,- Euro netto in der Tasche und kommt übers Jahr gerechnet auf 24.000,- Euro netto.

http://www.cecu.de/durchschnittsgehalt.html

In Deutschland ging es den Arbeitnehmern nie so gut, 41,000 Euro brutto ist im Internationalen Vergleich brutal hoch. Das 700 - 900 Euro Beispiel bezog sich auf die Unterverdiener, Leute die arbeiten aber dennoch sehr wenig verdienen. Die gibt es auch, es ist aber nicht die Mehrzahl der Deutschen Arbeitnehmer.

In der Grossstadt findet man kaum Leute mit 700 - 900 Euro Nettogehalt, die sind meist in strukturschwachen Regionen, auf dem Land usw wo die Miete billig ist.

Auch bei den Lebensmitteln, sicher da wird spekuliert, das macht vielleicht den Mais fuer Mexikaner teurer, aber im Internationalen Vergleich sind die Deutschen Supermaerkte die billigsten der westlichen Welt.

Es wird Niemand gezwungen Schulden zu machen und auf Pump zu kaufen, da steht Niemand mit einer Pistole im Laden der das verlangt, die Leute haben eben Ansprueche, aber dann sollen sie das auch so ehrlich sagen aber es wird langsam so dargestellt als ob Satellitenfernsehen ein Menschenrecht ist, a la Partizipation im kulturellen Leben.

Was die Steuern angeht stimmt es eben nicht das Niedrigverdiener fast gar nichts zahlen, wie gesagt KFZ Steuer, Steuer auf Sprit, Mehrwertsteuer fuer jedes Produkt, also indirekte Steuern bezahlt er genauso wie jeder andere, und Deutschland ist nunmal massiv uebersteuert. Die Infrastruktur ist uebrigens einer der kleinsten Posten der Steuerausgaben, nochmals, bei weitem der groesste ist das Sozialbudget, also Sozialausgaben.

Was die Qualitaet aus Asien angeht, sind 350 Millionen Ipodkaeufer alles Vollidioten die sich lieber einen Deutschen MP3 Player kaufen sollten? Welches Fernsehgeraet hast Du denn Zuhause?

Das gleiche Argument hatte man ja gegen Deutschland am Anfang verwendet, die gleichen Vorurteile. Die Englaender erfanden 'Made in Germany' ja, um ihre Qualitaetsprodukte vom Deutschen Ramsch abzugrenzen, aber die Zeiten aendern sich eben. So wie Deutschland jetzt Qualitaet herstellt ist das auch in Asien mittlerweile meistens der Fall.
 
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In Deutschland ging es den Arbeitnehmern nie so gut, 41,000 Euro brutto ist im Internationalen Vergleich brutal hoch. Das 700 - 900 Euro Beispiel bezog sich auf die Unterverdiener, Leute die arbeiten aber dennoch sehr wenig verdienen. Die gibt es auch, es ist aber nicht die Mehrzahl der Deutschen Arbeitnehmer.

Natürlich wirst du aber auch zugeben müssen, dass du in Deutschland nicht nur einen Verdienst hast, sondern genau so ein dazu gehöriges deutsches Preisnieveau. Was dir viel scheint, ist angesichts der Lebenshaltungskosten in unserem Land dann doch nicht sooooo üppig.

In der Grossstadt findet man kaum Leute mit 700 - 900 Euro Nettogehalt, die sind meist in strukturschwachen Regionen, auf dem Land usw wo die Miete billig ist.

Mh, die ganzen Hochhäuser und Plattenbauten in den Städten sind also nur Einbildung. Ok :giggle:

Es wird Niemand gezwungen Schulden zu machen und auf Pump zu kaufen, da steht Niemand mit einer Pistole im Laden der das verlangt, die Leute haben eben Ansprueche, aber dann sollen sie das auch so ehrlich sagen aber es wird langsam so dargestellt als ob Satellitenfernsehen ein Menschenrecht ist, a la Partizipation im kulturellen Leben.

Nein, das nicht. Dennoch ist es gesellschaftliche Realität, dass die private Verschuldung von Jahr zu Jahr ansteigt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine für die Wirtschaft gesunde Entwicklung ist.

Was die Steuern angeht stimmt es eben nicht das Niedrigverdiener fast gar nichts zahlen, wie gesagt KFZ Steuer, Steuer auf Sprit, Mehrwertsteuer fuer jedes Produkt, also indirekte Steuern bezahlt er genauso wie jeder andere, und Deutschland ist nunmal massiv uebersteuert. Die Infrastruktur ist uebrigens einer der kleinsten Posten der Steuerausgaben, nochmals, bei weitem der groesste ist das Sozialbudget, also Sozialausgaben.

Die größte Steuer bleibt weiterhin die Einkommenssteuer.
Die Mehrwertsteuer ihrerseits korrespondiert letztlich mit dem individeuellen privaten Konsum. Wer viel Kauf, zahlt viel Mehrwertsteuer. Wer nur wenig kaufen kann, wird nie viel Mehrwertsteuer zu zahlen haben.
Die KfZ - Steuer ist für die Landbevölkerung eine relevante Große. Im städtischen Raum wundert man sich immer wieder, wie viele Leute Bus und Bahn fahren.
Letztlich aber steht den Steuern ein realer Gegenwert entgegen. Sei es Verkehrsinfrastruktur, sei es Schule, sei es auch der Soziale Friede im Lande, von dem sicherlich reiche Bürger besonders profitieren.

Was die Qualitaet aus Asien angeht, sind 350 Millionen Ipodkaeufer alles Vollidioten die sich lieber einen Deutschen MP3 Player kaufen sollten? Welches Fernsehgeraet hast Du denn Zuhause?

Bewusst gar keines :))
Eine gute Tageszeitung ist hingegen Gold wert.

Das gleiche Argument hatte man ja gegen Deutschland am Anfang verwendet, die gleichen Vorurteile. Die Englaender erfanden 'Made in Germany' ja, um ihre Qualitaetsprodukte vom Deutschen Ramsch abzugrenzen, aber die Zeiten aendern sich eben. So wie Deutschland jetzt Qualitaet herstellt ist das auch in Asien mittlerweile meistens der Fall.

Ja. Aber daraus folgt kein Automatismus, dass es in anderen Fällen genau so sein müsste. Eine Digitalkamera made in Japan, gut. Eine Made in China? Also, dass soll sich jeder selbst beantworten.
 
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Einen Moment die Inflation ist hier in Deutschland aber sehr niedrig, und das Preisniveau wie gesagt erheblich niedriger als in anderen westlichen Laendern, versuch mal in London Miete zu zahlen oder geh dort mal in den Supermarkt. Sicher die Preise steigen immer, aber selbst die Kaufkraft an sich ist so gross wie nie zuvor.

Ok es gibt auch ein Paar Niedrigverdiener in der Grossstadt, wohl auch Obdachlose, aber das sind eben nicht die Mehrheit der Deutschen Arbeitnehmer.

Ich glaube auch das die Verschuldung keine gute Entwicklung ist, und sie nimmt auch stark zu, keine Frage, aber wer hat denn Schuld daran in einer Zeit wo es den Arbeitern besser geht wie nie, die Leute die sich unbedingt die Schulden zulegen um Ihre Konsumwuensche zu befriedigen.

Letztlich aber steht den Steuern ein realer Gegenwert entgegen. Sei es Verkehrsinfrastruktur, sei es Schule, sei es auch der Soziale Friede im Lande, von dem sicherlich reiche Bürger besonders profitieren.

Ich wuenschte wirklich es waere so das alle Steuern die Du bezahlst auch wirklich zu Dir zurueckkommen. Ich wuenschte mir das wirklich, das waere fuer mich auch besser. Viele Leute glauben das waere der Fall. Tatsaechlich aber kriegen sie nur einen kleien Bruchteil an realem Gegenwert fuer Ihre Steuern, etwas Infrastruktur, Krankenhaus usw., allerdings ist es systembedingt so da aus den Steuern eben nicht nur reale Gegenwerte fuer Buerger bezahlt werden sondern eben auch Entwicklungshilfe, Politik Institute der Parteien, EU Abgaben, und viele andere Zahlungen die fuer den Steuerzahler absolut keinen realen Gegenwert bringen. Du siehst also nur einen kleinen Teil deiner Steuern wieder, der groesste Teil wird von den Politikern verprasst um Ihre Klientel bei Laune zu halten, sei es die Amerikanische Herrenmacht oder Waehler oder eben Ihre eigene Rente.

Wer sich heute noch seine Steuersklaverei schoen redet sollte wirklich mal nachrechnen was er wirklich rausbekommt.

Die Mehrwertsteuer ist uebrigens gigantisch unverschaemt gross, es ist einfach unfassbar was da an Steuer reinkommt jedes Jahr, Millliarden.

Eine gute Tageszeitung ist hingegen Gold wert.

Glaubst Du vielleicht deine Tageszeitung wird ohne die Hilfe Asiatischer Technik und Produkte gedruckt? Ich kaum. Im uebrigen habe ich die Aversion gegen das Fernsehen nie verstanden, wer Medien wie Zeitung liest, Kino schaut, wieso nicht auch Fernsehen? Man kann doch den Mist ignorieren und auswaehlen was man sieht? Aber egal.

Es ist wirklich zwingend so das jede Wirtschaftsmacht erst einmal eine Periode durchmacht wo sie schlechte Produkte produziert. Das war in Japan so, das war in Deutschland so, das war in Korea so, ueberall. Produzenten lernen aber, wie alle Menschen. Wenn die Chinesen die Ipods herstellen koennen oder Fantec Festplatten (die uebrigens noch besser sind als die aus Japan oder den USA), Lenovo und Huawei haben auch hochklassige Produkte, viele der 'Japanischen' Produkte werde heute in China hergestellt, ist es bald soweit. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Chinesische Produkte einen Qualitaetsruf wie Deutschland bekommen. Das hat auch Japan geschafft. Das hat Korea geschafft. Das schafft auch China.
 
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Redwing

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Na, welcher kranke Soziopath hat sich da wieder unter neuem Namen angemeldet, wobei ich in letzter Zeit leider generell wieder einen Anstieg des systemischen Rechtspopulismus hier verzeichnen muß; Kreaturen, die vermutlich allesamt von Tabasco mitgeschleppt wurden oder aber aus irgendwelchen Gründen aus PIpistan hier eingeschlichen sind. Mit so was Krankem verhandel' ich gar nicht mehr; da wird gleich geknirscht. 8-/ Wer hier seine systemische Polemik hinrotzt, ohne zu allem Unterfluß auch nur mit einer Silbe auf die im Threadkopf genannten Realitäten einzugehen, der hat seinen Status als toleriertem Diskussionspartner in meinen Threads verwirkt und kann zurück zur Hölle fahren, zu seinem Herrn und Meister Adam Smith, und dort berichten, hier gescheitert zu sein wie auch in dem halbherzigen Versuch, als Mensch durchzugehen. :cool:
Wie erbärmlich auch, hier wieder mal Äpfel mit Birnen zu vergleichen. In Timbuktu mag man weniger verdienen, aber da kostet alles auch ein wenig weniger. Oh, und dann nennt er England als abschreckendes Beispiel für Lebenshaltungskosten, aber genau Länder dieser wirtschaftsfaschistischen, sozialdarwinistischen Coleur betreiben seinen kranken neoliberalen Scheiß. Ey, geh stiften, Alter. Wenn sowas wie du jemals an die Macht kommt, dann hast du einen Bürgerkrieg, den du nie begreifen wirst, und wenn ich ihn höchstpersönlich beginne. Und wer den Rotstift ansetzen will an diesem jämmerlichen Restrelikt von "Sozialstaat", dem setzt man mit Recht die Rasierklinge am Hals an. :cool:

Und hier zu den Realitäten in diesem neoliberalen Kackland und weltweit mit diesem System: http://www.t-online.de/nachrichten/...ozent-besitzt-mehr-als-der-rest-der-welt.html
Mit entsprechenden Folgen für die Kaufkraft und den systemnotwendigen Konsum. Da muß mit sozial(istisch)er, gerechter Volkspolitik konsequent gegengesteuert werden, bevor der Karren noch vollends an die Wand rasselt. Und genau die von kranken Geistern geforderte neoliberale Gefällemaximierungspolitik hat die EU erst in den Ruin getrieben, und diese selbsternannten systemischen "Experten" und sonstige Sektierer haben nichts aus der Krise gelernt und gießen noch Öl ins Feuer mit ihrer Massenverarmungspolitik für den schnellen Euro, Dollar, etc.. Das ist sowas von erbärmlich - und wird zum Glück scheitern, doch wie viele Leichen muß es noch geben zuvor, bis die Mehrheit endlich begreift, daß dieses System sehr instabil, endlich und ungerecht ist? Ist ja zum Kotzen! Wir müssen diese marktgötzenanbetenden, wirtschaftsmafiahörigen Triebtäter in den Parlamenten endlich loswerden, die mit ganzen Ländern und Völkern Kamikaze spielen. Diese neoliberalen Politkartelle, welche Demokratie vorgau(c)keln wollen, wo nur verkappte Wirtschafts- und Reichendiktatur ist - und die käufliche Freiheit.

Ja, wird nachgeholt. ;)

Na, aber dalli! :cool:

Der Mensch schaut grundsätzlich erst mal auf sich und das ist auch in Ordnung, solange noch ein gewisser Blick auf die Welt und Solidargemeinschaft (in unserem Fall Deutschland) gerichtet ist. Familie, Freunde und Bekannte sind natürlich auch noch da, diese bilden dann den noch engeren Kreis.

Erstens kann man "den" Menschen nur bis zu einer klaren Grenze verallgemeinern - in diesem Ego-System sieht man halt am ehesten die nach oben gelangenden, da auf das System zugeschnittenen Soziopathen -, und zweitens IST es auch im ganz egoistischen Interesse von 99% plus x aller Menschen, die in diesem Gefällesystem zunehmend Verlierer sind, ein System anzustreben, wo mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit herrscht.

Ich bezweifle, dass wir es in einem starken Volksstaat besser hätten. Er würde auch nicht die Ungleichheit abschaffen.
Andererseits wahrscheinlich doch, alle wären gleich arm und hätten gleich wenig zu sagen im Staat.

Ja, weiß du, mit dieser billigen, unbegründeten Polemik kannst du vielleicht bei jämmerlichen Systempopulisten a la Merkel und Gauck oder gewissen Pausenclowns hier punkten, nicht aber bei intelligenteren und kritischeren Geistern. :cool: Auf dem Niveau diskutier' ich gar nicht weiter. Die zunehmende Massenarmut - selbst in den paar "Gewinnerländern" - sehe ich ganz klar in DIESEM System, und das nicht zum ersten Mal (zuletzt ist das System um den zweiten Weltkrieg rum an die Wand gebrettert). Und jede halbwegs objektive Gefällestatistik belegt das.

Naja ok, ich werde im anderen Thread nochmal auf deine Flaggtexte eingehen, die ich übrigens jetzt schon gelesen habe. :p

Aber leider anscheinend nichts verstanden.

Ok, aber du möchtest doch trotzdem eine freie Diskussion oder nicht? :)

Ich habe den marktradikalen Schwachsinn von Smith im Threadkopf bereits gut behandelt, so daß man mir mit dem geisteskranken Schrott nicht von Neuem kommen muß. :cool:

Achso, ich bin übrigens auch kein stinkreicher Unternehmer und stehe vielem kritisch gegenüber.
Ich habe auch ein paar Sachen in einem Beitrag veröffentlicht, leider etwas kurz, zumindest wenn es darum geht, die Probleme der Welt zu benennen:
http://www.politik-sind-wir.de/showthread.php/40120-Deutschlands-Zukunft/page29

Ehrlich gesagt rappelst du da weitgehend nur runter, was angeblich ist oder sein sollte, aber großartige Argumentation und Lösungsvorschläge kann ich da nicht sehen. Da lese ich dann doch lieber ein lustiges Taschenbuch, oder so. ;-)

Tod dem kapitalistischen System, Tod der neoliberalen Maximalpervertierung, welche schnurstracks in die Krise führte, aber überbezahlte "Experten" wollen ja blind mit dieser Krisenpolitik (ja, gewissermaßen ist sie das...) fortfahren, nur noch schlimmer...
 
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Gelöschtes Mitglied 2028

Erstens kann man "den" Menschen nur bis zu einer klaren Grenze verallgemeinern - in diesem Ego-System sieht man halt am ehesten die nach oben gelangenden, da auf das System zugeschnittenen Soziopathen -, und zweitens IST es auch im ganz egoistischen Interesse von 99% plus x aller Menschen, die in diesem Gefällesystem zunehmend Verlierer sind, ein System anzustreben, wo mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit herrscht.

Natürlich, der Eine ist egoistischer, der Andere weniger egoistisch.

Aber mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit kann es doch auch ohne totalen Umsturz des Systems geben.

Ja, weiß du, mit dieser billigen, unbegründeten Polemik kannst du vielleicht bei jämmerlichen Systempopulisten a la Merkel und Gauck oder gewissen Pausenclowns hier punkten, nicht aber bei intelligenteren und kritischeren Geistern. :cool: Auf dem Niveau diskutier' ich gar nicht weiter. Die zunehmende Massenarmut - selbst in den paar "Gewinnerländern" - sehe ich ganz klar in DIESEM System, und das nicht zum ersten Mal (zuletzt ist das System um den zweiten Weltkrieg rum an die Wand gebrettert). Und jede halbwegs objektive Gefällestatistik belegt das.

Unbegründet?
Also in den Volksstaaten die mir bekannt sind kam/kommt es immer zu Ungerechtigkeiten, weil der Staat, der zu große Macht besitzt, ausgenutzt wird (auch für egoistische Interessen).
Unser Leben wird dann eben nicht von Kapitalisten, Lobbyisten und Unternehmen beeinflusst, sondern von Parteibonzen.
Die bestimmt gutgemeinten Ziele werden nicht umgesetzt und es kommt nur zu noch mehr Unterdrückung.
Im Endeffekt kein Unterschied, nur dass ich lieber in einer Welt lebe, in der es Freiheit statt Bevormundung geben soll und noch Hoffnung habe, dass wir die richtige Richtung gehen werden.
So naiv zu glauben, dass es von heute auf morgen keine Probleme mehr geben wird bin ich nicht und wir kommen auf jeden Fall auch nicht unbeschadet aus dem Ganzen raus.

Ich habe den marktradikalen Schwachsinn von Smith im Threadkopf bereits gut behandelt, so daß man mir mit dem geisteskranken Schrott nicht von Neuem kommen muß. :cool:

Smith war aber nicht nur Ökonom, sondern auch Moralphilosoph und wenn man jetzt noch schaut zu welcher Zeit und mit welchem Inhalt er seine Werke veröffentlicht hat, finde ich das durchaus bemerkenswert.

Ehrlich gesagt rappelst du da weitgehend nur runter, was angeblich ist oder sein sollte, aber großartige Argumentation und Lösungsvorschläge kann ich da nicht sehen. Da lese ich dann doch lieber ein lustiges Taschenbuch, oder so. ;-)

Tod dem kapitalistischen System, Tod der neoliberalen Maximalpervertierung, welche schnurstracks in die Krise führte, aber überbezahlte "Experten" wollen ja blind mit dieser Krisenpolitik (ja, gewissermaßen ist sie das...) fortfahren, nur noch schlimmer...

Ich wollte auch erst mal gar keine Lösungsvorschläge schreiben, sondern nur die derzeitige Situation darlegen, um zu zeigen was in Zukunft auf uns zukommt.
Lösungsvorschläge kann man ja zusammen erarbeiten, wobei meine für dich wahrscheinlich eher wieder als herumdoktern bezeichnet worden wären. ;)
 
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Wer hier seine systemische Polemik hinrotzt, ohne zu allem Unterfluß auch nur mit einer Silbe auf die im Threadkopf genannten Realitäten einzugehen, der hat seinen Status als toleriertem Diskussionspartner in meinen Threads verwirkt und kann zurück zur Hölle fahren, zu seinem Herrn und Meister Adam Smith, und dort berichten, hier gescheitert zu sein wie auch in dem halbherzigen Versuch, als Mensch durchzugehen. :cool:
Witzig! Der Typ, der Raubmörder in den Himmel preist, gibt sich jetzt als moralische Instanz aus! :giggle:
 
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Redwing

Redwing

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Wenn du den Rattenfurz machen willst, dann mach das woanders, Watts. :cool:

Aber mehr Ausgewogenheit und Gerechtigkeit kann es doch auch ohne totalen Umsturz des Systems geben.

Ein eklatanter Denkfehler; Thema gegessen. :cool: In einem Gefällesystem, das Egoismus, Konkurrenzwahn und Profitmaximierung als oberste Maxime hat und wo stets wenige viele für sich arbeiten lassen und weit mehr aus letzteren herauspressen als jene tatsächlich bekommen, wird niemals ausgewogen und gerecht sein. Es ist systemimmanent, daß sich Geld/Wohlstand hier immer wieder auf den Schultern weniger akkumuliert und entsprechend sonst überall immer mehr fehlt. Das ist die Triebfeder und die Grundlinie dieses kranken Systems, also wird man diese Komponente auch nicht rausnehmen können. Wer würde noch groß was machen, wenn er weiß, daß er mehr Geld verliert als er bekommt? Aber genau diese Rückverteilung von oben nach unten und Reichtumsbremse braucht es regelmäßig, um Stabilität und Gerechtigkeit zu erlangen, denn Geld/Wohlstand ist eben letztlich begrenzt und darf nicht derart ungleich verteilt sein bzw. werden - und das mit exponentieller Geschwindigkeit -, will man soziale Gerechtigkeit und Ausgewogenheit erreichen.
 
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Wenn du den Rattenfurz machen willst, dann mach das woanders, Watts. :cool:
Ne, hier gefällt es mir zu sehr. :cool:

Ein eklatanter Denkfehler; Thema gegessen. :cool: In einem Gefällesystem, das Egoismus, Konkurrenzwahn und Profitmaximierung als oberste Maxime hat und wo stets wenige viele für sich arbeiten lassen und weit mehr aus letzteren herauspressen als jene tatsächlich bekommen, wird niemals ausgewogen und gerecht sein. Es ist systemimmanent, daß sich Geld/Wohlstand hier immer wieder auf den Schultern weniger akkumuliert und entsprechend sonst überall immer mehr fehlt. Das ist die Triebfeder und die Grundlinie dieses kranken Systems, also wird man diese Komponente auch nicht rausnehmen können. Wer würde noch groß was machen, wenn er weiß, daß er mehr Geld verliert als er bekommt? Aber genau diese Rückverteilung von oben nach unten und Reichtumsbremse braucht es regelmäßig, um Stabilität und Gerechtigkeit zu erlangen, denn Geld/Wohlstand ist eben letztlich begrenzt und darf nicht derart ungleich verteilt sein bzw. werden - und das mit exponentieller Geschwindigkeit -, will man soziale Gerechtigkeit und Ausgewogenheit erreichen.
Von dieser Deckelung des Wohlstandes, die du hier ansprichst, bemerke ich herzlich wenig. Noch bis vor dreißig Jahren gab es noch nicht einmal ein World Wide Web, heute sind fast die Hälfte aller Menschen damit verbunden. Und du willst mir weißmachen, der globale Wohlstand könne nicht gesteigert, sondern nur umverteilt werden? Dass du so einen Schwachsinn von dir gibst zeigt, dass du dir keinerlei Gedanken über die technologischen Sprünge der letzten Jahrzehnte gemacht hast. Ich rede hier nicht nur vom Internet. Sagt dir der Begriff "Grüne Revolution" etwas? Ich rede von der Revolution im Agrarbereich, die etwa von 1940 bis 1970 stattfand und manchen Aussagen zu Folge mehrere Milliarden Menschenleben gerettet haben soll. Dann gäbe es da noch medizinische Fortschritte wie die Ausrottung der Pocken.

Das beste an all diesen technologischen Fortschritten ist, dass sie alle auch dem kleinen Mann geholfen haben, nicht nur irgendwelchen reichen Oligarchen. Innovative Produkte tendieren dazu, im Laufe der Zeit immer erschwinglicher zu werden, und das sorgt dafür, dass ihr Verbreitungsgrad zunimmt. Erkennt man wieder sehr schön, wenn man sich die Entwicklung des Internets anschaut. Interessanterweise hat der ach so böse freie Markt diese Entwicklung geleitet; ein sozialistischer Anführer wäre wohl nie auf die Idee gekommen, irgendeinen Teil der Infrastruktur des Internets in den Entwicklungsplan für die Jahre 1995 bis 2000 einzutragen. Was sagt uns das? Es sagt uns, dass ein System, welches Erfindergeist belohnt, Erfindungen hervorruft, welche der gesamten Menschheit nützen, während ein System, welches dem Erfinder sein Lebenswerk entzieht, bestenfalls stagniert. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie kommt mir diese Erkenntnis ziemlich banal vor. :coffee:
 
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Ein eklatanter Denkfehler; Thema gegessen. :cool: In einem Gefällesystem, das Egoismus, Konkurrenzwahn und Profitmaximierung als oberste Maxime hat und wo stets wenige viele für sich arbeiten lassen und weit mehr aus letzteren herauspressen als jene tatsächlich bekommen, wird niemals ausgewogen und gerecht sein. Es ist systemimmanent, daß sich Geld/Wohlstand hier immer wieder auf den Schultern weniger akkumuliert und entsprechend sonst überall immer mehr fehlt. Das ist die Triebfeder und die Grundlinie dieses kranken Systems, also wird man diese Komponente auch nicht rausnehmen können. Wer würde noch groß was machen, wenn er weiß, daß er mehr Geld verliert als er bekommt? Aber genau diese Rückverteilung von oben nach unten und Reichtumsbremse braucht es regelmäßig, um Stabilität und Gerechtigkeit zu erlangen, denn Geld/Wohlstand ist eben letztlich begrenzt und darf nicht derart ungleich verteilt sein bzw. werden - und das mit exponentieller Geschwindigkeit -, will man soziale Gerechtigkeit und Ausgewogenheit erreichen.
Für mich klingst du einfach nur wie ein Kleinkind, das von der Welt enttäuscht ist weil es mit seiner Literatur und seiner semiprofessionellen Bummzick-Bummzick-Musik keinen Erfolg hat.
Und dann weinerlich alles aufs System schiebt und trotzig fordert dass man den "Sozialdarwinismus" abschaffen solle und einem in seiner Arbeitslosigkeit mehr Geld gezahlt werden solle.

Die Geschichte hat schon 40 oder 50 mal gezeigt dass Sozialismus nicht funktioniert weil das Gros der Menschen nicht so tickt.
Er ist ungerecht, weil es leistungsfähigere Menschen als andere gibt, die einen daraus resultierenden entsprechenden Wohlstandsunterschied sehen wollen.
Das ist gleichzeitig auch eine zusätzliche Motivation.

Komisch, dass es immer dieselben Luschen sind die fordern, die Reichen mit ihrem dicken Benz sollen halt was abgeben...
 
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Am besten einfach aufs Koepfchen tappen und in weicher Stimme "Ei, Redwing, haste wieder Kokolores erzaehlt" schmunzeln.
 
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Redwing

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Sag mir das ins Gesicht, und ich finde da bei dir nichts mehr zum Tätscheln, du jämmerliche Dauerwurst. :cool: Und deinen Spammüll kannst du gleich woanders abladen; der letzte Spamhead deiner Coleur wurde gerade atomisiert, und ich hoffe, bei dir dauert es auch nicht lange.

Ich merke wirklich, daß hier einiger Abschaum aus dem rechten Sumpf wieder reindiffundiert ist - sofern das nicht immer dieselbe Person mit den Tops für diesen argumentbefreiten Atommüll da war, was natürlich auch gut denkbar ist. Es wird wirklich Zeit, diesen Abschaum beherzt zurück in die stinkigen Abgründe der Pesthölle zu fechten, denn es ist einfach das Böse, das man da bekämpft. Reden wir doch nicht drum herum. :cool:

Mit keinem Wort gehen diese systempopulistischen Pestbeulen hier auf den Link ein, der einmal mehr belegt, wie sehr doch die Masse von dieser verkappten Diktatur "profitiert". Weil es nicht in ihr indoktriniertes Marktsektierertum und ihre erbärmliche Propaganda paßt. Und es ist nicht der "Sozialismus", der immer wieder als Kette scheiterte, sondern der Kapitalismus. Und jedes Mal - zuletzt nach dem zweiten Weltkrieg - wurde diese Scheiße von solchen ***********n wie besagten Lernresistenten hier wieder neugestartet - mit demselben Ergebnis. Ja, Spielgeld neu verteilen, bißchen Bedarf herbeibomben und vorher durch Rüstungsaufträge provozieren, paar potentielle Arbeitslose killen, und dann nennen wir das "Wirtschaftswunder" und "Konjunkturboom". Ist ja lachhaft! Der Kapitalismus hatte x Chancen im Gegensatz zu den paar sozialistischen VERSUCHEN, die alle in etwa zur selben Zeit stattfanden, und ist eine einzige historische Kette des Versagens, der immer wieder ob seiner mit exponentieller Geschwindigkeit ausufernden Gefälle kollabiert.
Und jetzt kommt hier einer angeschissen mit ein bißchen Technik, die sich inzwischen auch immer weniger leisten können - der Zenit ist längst überschritten. Selbst in den paar Industrienationen verarmen nachweislich immer mehr Menschen bis hin zur Existenzbedrohung, und es wird immer mehr billig angeboten, da man ansonsten gar nichts mehr absetzen könnte. Aldi und Co. sprechen da Bände. Aber natürlich gibt es auch noch die schlappen so circa 85% dritte Welt - der Konkurrenzwahn, die Ausbeutung und die Ungleichheit betreffen ja nicht nur Nationen intern -, und ich glaube kaum, daß die da so groß von Watts propagiertem Fortschritt profitieren und da in jeder Dschungelhütte ein PC mit Internetanschluß steht, etc.. Die sind schon froh, wenn da eine seuchenfreie Wasserverbindung besteht.

Ey, glaubt ihr eure armselige Scheiße eigentlich selber, oder wißt ihr, daß ihr verlogene Soziopathen seid? Daß zu wissen, ist immer interessant für mich, da man ja abwägen muß, ob Gummizelle oder Knast. ;-D Der Falscheste Ort für...sowas ist jedenfalls eine Schaltstelle, und ich hoffe, das wird die Mehrheit von TV-verblödeten Mitläufern irgendwann endlich begreifen - spätestens beim nächsten Systemkollaps.

Redwing over - deeply unimpressed again :cool:
 
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In den letzten Jahren ist das durchschnittliche Gehalt immer weiter gestiegen und liegt heute bei 41.000,- Euro brutto. Viele Arbeitnehmer erreichen diese Gehaltsschwelle jedoch bei Weitem nicht, während andere deutlich mehr verdienen. Wer mit rund 41.000 Euro zu den Durchschnittsverdienern zählt, hat jeden Monat etwa2.000,- Euro netto in der Tasche und kommt übers Jahr gerechnet auf 24.000,- Euro netto.

Zitat/Quelle:http://www.welt.de/wirtschaft/artic...bte-verdient-weniger-als-800-Euro-brutto.html

Beim Einkommen junger Beschäftigter in Deutschland klaffen große Unterschiede. Mehr als jeder dritte Arbeitnehmer unter 35 Jahren kommt nicht über einen Monatslohn von 1500 Euro brutto hinaus. Jeder siebte verdient sogar nur bis zu 800 Euro brutto. Das ergab eine Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)Zitat Ende.
 
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