Das stimmt nicht!
a) Gorbatschow selber hat entsprechenden Behauptungen widersprochen
b) so doof waren die sowjetischen Unterhändler und die führenden Genossen Gorbatschow und Schewardnadse nun auch nicht, dass sie - wenn sie Bedingungen gestellt hätten - diese nicht in entsprechenden Verträgen fixiert hätten.
c) zum Zeitpunkt der 2+4-Verhandlungen und dem "Beitritt" war noch nicht einmal der "Warschauer Pakt" aufgelöst, das geschah erst Mitte 1991.
d) im "2+4-Vertrag" ist nur festgelegt, dass auf dem Gebiet der damaligen DDR keine "Kernwaffenträger" stationiert werden und "Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands weder stationiert noch dorthin verlegt."
- und daran hält sich die deutsche Regierung!
So ein Schwachsinn!
* Die US-Regierung war an den 2+4-Verhandlingen selber beteiligt
° bei der Aufnahme von "ehemaligen Ostblockstaaten" (und ehemaliger Sowjetrepubliken) war Gorbatschow garnicht mehr im Amt, weder als Präsident noch als "Chef" der Kommunistischen Partei!
* Über die Anträgen von Staaten auf Mitgliedschaft in der NATO entscheidet nicht ein Staats- oder Regierungschef alleine, sondern die aller NATO-Mitglieder einstimmig.
(So haben Bundeslanzler Merkel und Präsident Sarkotzi die Aufnahme der Ukraine und Georgiens verhintert.)
Nur mal zum zeitlichen Zusammenhang:
Als erste "ehemalige Warschauer Pakt-Staaten" wurden Polen, Tschechien und Ungarn im 1999 !!! Mitglieder der NATO
und Bulgarien, Rumänien, die Slowakei, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen folgten 2004.
- da war dein Parteichef, der "Gorbatschow-Freund" Kohl, schon vom Fenster weg und Kanzler war "Putin-Freund" Schröder..
und übrigens:
Die Sowjetunion hatte schon seit der Gründung der NATO im Jahre 1949 eine direkte Grenze zu einem NATO-Mitglied, und nach dem Beitritt der Türkei 1952 noch mehr (das betrifft aber nicht die Russische Föderation)