Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Wer den Kommunismus verstanden hat, ist Kommunist.

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.287
Punkte Reaktionen
1.990
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Castro, ...
Wenn Du nicht weißt, was Kommunismus ist, kannst Du auch nicht darüber reden. Die Aufzählung von historischen Personen reicht nicht.
Wissen denn die Kommunisten selber, was und wie denn "Kommunismus" sein soll?

Die haben doch untereinander selber geradezu gegensätzliche und sich widersprechende Dogmen darüber.
(auch hier im Forum erkennbar: ohne ./. mit Geld; ohne ./. mit Staat, ...)
Insbesondere, immer wenn Kommunisten an der Macht waren, haben sie vor allem ihre Parteidiktatur durchgesetzt, aber nie und nirgends "Kommunismus" zustande gebracht
und hinterher kam der Streit und die erbärmliche Ausrede "die Kommunisten waren keine Kommunisten".

Kommunismus ist doch nur eine Utopie und alle bisherigen Versuche sind kläglich gescheitert
>> Es gibt kein praktisches Beispiel für Kommunismus. <<
(vielleicht abgesehen von buddhistischen Klöstern in äußerst begrenztem Rahmen, aber die Mönche würden es auch nicht "Kommunismus" nennen)

>> Also bisher ein reines Fantasiegebilde. <<
Ja.
Eine gesellschaftliche Utopie.
Utopien sind nun mal Traumgebilde und nicht greifbar, weder irgendein "Kommunismus" noch irgend ein anderes "Paradies".
Humanist62 schrieb:
... Der Kommunismus ist und bleibt ein Traumgebilde, weil die Menschen an sich zu egoistisch sind.
... und bis jetzt haben alle Versuche im Staatskapitalismus geendet. ...

Selbst bei Marx steht nicht viel über diese Utopie, wie mal geschrieben wurde "gerade mal 10 Zeilen"
Vor dem entwickelten Kommunismus, der Utopie, der Marx gerade mal 10 Zeilen von 100.000 seines Werkes widmet, gibt es prognostiziert diverse Übergangsgesellschaften, ...
Nur sind solche vermeintlichen "Übergangsgesellschaften" auch immer wieder vorübergegangen
und haben letztlich nur zu dem schlechten Image der Utopie geführt.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.287
Punkte Reaktionen
1.990
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Man muss einfach nur auf die Suizidraten schauen, dann weiß man dass Kapitalismus krank macht.
Wie schade, dass die die Suizidraten im Kapitalismus nicht mit denen des Kommunismus vergleichen kann, denn letzteren gibt es gar nicht.
Tja,. "im Kommunismus" konnte noch niemand suizidieren,
auch ist noch niemand im Kommunismus krank geworden,
es hat aber auch noch niemand im Kommunismus gelebt.

Noch besser, als "Kommunismus" erscheinen doch die Versprechen der diversen "Paradiese"
dort könnte man nicht einmal Freitod begehen, denn es soll dort vermeintlich ewiges Leben herrschen!

Und - je nachdem, in welchem Paradies man gelandet ist -
° braucht man nicht mal zu arbeiten (während a la Marx 'Arbeit' sogar das erste Lebensbedürfnis werden soll !)
oder
° jeden Tag 72 Jungfrauen defloriert werden sollen, und das 'bis in alle Ewigkeit'!
(das dürfte allerdings den stärksten Mann überfordern.)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

das gilt auch für das Kilogramm, oder das Meter

das Kilogramm alleine hat keinen Wert
erst wenn man auf die Gegenseite der Waage etwas Werthaltiges legt, bekommt das Kilogramm seinen Wert
Ein Maß wird nicht zum Wert, nur weil es zur Quantifizierung eines solchen benutzt wird.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

muss er auch nicht

leider befinden wir und bereits mitten in einer Zeit, die dem Sozialismus des alten Ostblocks nicht unähnlich ist
starke Überbürokratisierung, Zettel- und Papierwirtschaft bis der Arzt kommt, alles ist irgendwo tausendmal vorgeschrieben, Staat und seine Bediensteten schnüffeln bis in die letzten Winkel unseres Privatlebens, hohe Abgabenquoten für die Leistungsträger
Die Gesellschaftsordnung Sozialismus ist nicht durch die von Dir beschriebenen Dinge definiert.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

das System ist selbstverstärkend

immer mehr staatsnah Beschäftige und deren Familien, sofern wahlberechtigt, wählen auch immer mehr politische Richtungen, die den Ausbau der staatsnahen Beschäftigung, der Planwirtschaft und der Überbürokratisierung noch mehr forcieren usw. usf.
Es gibt keine nennenswerte Überbürokratisierung DIESES Staates. Das ist ein Mythos von Dir.
Problematisch sind lediglich doppelte Instanzen durch den EU-Überstaat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Folglich wird man die Geldmenge lenken müssen, wenn Geld gehortet werden kann wird es auch dem Markt entzogen ...
Blödsinn, weil niemand zum Selbstzweck spart, also Sparen um des Sparen willens.
Alle Austauschprozesse auf unserem Markt/ unseren Märkten funktionieren. Alle!
Wenn sich Frau Pommes vom Markt ausgeschlossen fühlt, dann liegts daran, dass sie nichts zum tauschen hat, keine selbst erzeugten Waren, keine Dienstleistungen, keine Arbeitskraft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Man muss einfach nur auf die Suizidraten schauen, dann weiß man dass Kapitalismus krank macht.
Dein Daimler Beispiel ist lächerlich weil es aus der Luft gegriffen ist.
Wenn du klug wärst würdest du einfach das Kapital Band 1 lesen da wird nämlich die Ausbeutung berechnet.
Aber du hast das angeblich gelesen...
Das ist nicht wirklich ein vernünftig haltbares Argument. Zum Einen gibt es keine weltweit einheitliche Erfassung und Definition von Suizid, sowie natürlich mehr als genug Staaten, die an einer Verschönerung ihrer Statistiken Interesse haben, unterschiedlich berichten..... Die Vergleichbarkeit der Daten ist also sehr fraglich, bestenfalls.
Betrachtet man die Daten der WHO ergibt sich der von dir postulierte Zusammenhang nicht.
(GHO | World Health Statistics data visualizations dashboard | Suicide | https://apps.who.int/gho/data/node.sdg.3-4-viz-2?lang=en)
Suizid ist ein Phänomen, welches sich je nach Ländern und Kulturen in betroffenen Gruppen, Stigmatisierung und vor allem auch Legalität unterscheidet, was allesamt die Daten beeinflusst und eine Reduktion auf eine einzige Variable komplett absurd macht. So ist Selbstmord in Japan kulturell "akzeptierter" als in christlichen Ländern und wir verstehen auch nicht warum China das einzige Land der Erde ist, in dem der geschlechtsspezifishe Überhang (Männer begehen häufiger erfolgreichen Suizid) umgekehrt zu sein scheint. Die Zahlen der Schweiz sind beispielsweise mit denen Deutschlands schwer vergleichbar, weil diese unter spezifischen Umständen bei schweren Krankheiten den assistierten Suizid erlauben.
Außerdem ist die Korrelation, welche du hier behauptest nicht wirklich vorhanden und weißt viel eher auf eine Reihe anderer Variablen als signifikant hin.
Beispielsweise sind die Raten der USA, Schwedens und Kubas im Mittelfeld nahe beieinander, obwohl die USA ein sehr kapitalistisches Land ist, Schweden eine ausgeklügelte soziale Struktur besitzt und Kuba sozialistisch ist. Gleichzeitig führen die Litauer und Russen mit praktisch der doppelten Rate, während Israel eine sehr niedrige Suizidrate aufweist, gleichzeitig aber ja stärker kapitalistisch ist.
Leider setzt sich hier dein trauriger Trend fort, dass du zwar nette Propagandasprüche klopfst, aber keine Daten hast um damit irgendwas zu hinterlegen.

Das Daimler Beispiel basiert auf harten Daten und ich habe sogar aus den letzten 6 Jahren noch das genommen, welches die höchste Dividende aufwies. Du hast bist jetzt nichts an Daten liefern können, was deine Position stärken würde und sich einfach darauf zurückzuziehen, ein über 150 Jahre altes Buch auf die moderne Wirtschaft anwenden zu wollen und das dann noch nicht mal selbst zu machen, ist lächerlich.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.287
Punkte Reaktionen
1.990
Punkte
48.820
Geschlecht
--
Der Kommunismus ist die höchste Form der Menschlichkeit und nur die, die ein Problem mit Menschlichkeit haben sind gegen ihn.

"Kommunismus" ist überhaupt nicht, "Kommunismus" gibt es nicht real, hat es auch nie real gegeben (nur einst als Gespenst mal an die Wand gemalt),
einzig.nach den Phantasien mancher Leute soll er irgendwann einmal sein.
Und in diese Illusionen packt zudem jeder, der will, hinein, was ihm gerade in den Sinn kommt.

Es gibt halt "Kommunisten", die von "Kommunismus", "Menschlichkeit", "Freiheit", "Demokratie" usw. schwafeln,
aber immer wenn sie an die Macht gekommen sind, haben sie nur
ihre Parteidiktatur errichtet, und dafür alle ihre vormaligen Ideale - wie z.B. "Menschlichkeit" - verraten und verkauft.
Kein einziges Regime von "Kommunisten" hat jemals dauerhaft etwas wie "Freiheit" für die Massen gebracht, nicht einmal für die "Proletarier",
dafür aber Unterdrückung von "Andersdenkenden", GuLag und Stasi-Knast.

Marx und Engels hatten angekündigt:

"Wir sahen schon oben, daß der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist. Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d.h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren. Es kann dies natürlich zunächst nur geschehn vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen, die aber im Lauf der Bewegung über sich selbst hinaustreiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind."

In der Praxis ging es aber nie um "das Proletariat", sondern stets nur um eine "Partei", die sich als "das Proletariat" ausgab und ihre Diktatur bzw. die Diktatur ihrer Parteifunktionäre so zu tarnen versuchte.
Nicht "das Proletariat" wurde zur "herrschenden Klasse", sondern eine Parteihierarschie hatte die Herrschaft inne.(und führte sich oft auch noch auf wie die Feudalherren).

Und über die Enteignungen, die despotischen Eingriffe und die ökonomisch unzureichenden und unhaltbaren Maßregeln sind die Kommunisten "im Lauf der Bewegung" nie hinausgegangen, denn das wäre der Allmacht ihrer Partei zuwider gelaufen.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.717
Punkte Reaktionen
4.068
Punkte
74.820
Geschlecht
"Kommunismus" ist überhaupt nicht, "Kommunismus" gibt es nicht real, hat es auch nie real gegeben (nur einst als Gespenst mal an die Wand gemalt),
einzig.nach den Phantasien mancher Leute soll er irgendwann einmal sein.
Und in diese Illusionen packt zudem jeder, der will, hinein, was ihm gerade in den Sinn kommt.

Es gibt halt "Kommunisten", die von "Kommunismus", "Menschlichkeit", "Freiheit", "Demokratie" usw. schwafeln,
aber immer wenn sie an die Macht gekommen sind, haben sie nur
ihre Parteidiktatur errichtet, und dafür alle ihre vormaligen Ideale - wie z.B. "Menschlichkeit" - verraten und verkauft.
Kein einziges Regime von "Kommunisten" hat jemals dauerhaft etwas wie "Freiheit" für die Massen gebracht, nicht einmal für die "Proletarier",
dafür aber Unterdrückung von "Andersdenkenden", GuLag und Stasi-Knast.

Marx und Engels hatten angekündigt:

"Wir sahen schon oben, daß der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist. Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d.h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren. Es kann dies natürlich zunächst nur geschehn vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen, die aber im Lauf der Bewegung über sich selbst hinaustreiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind."

In der Praxis ging es aber nie um "das Proletariat", sondern stets nur um eine "Partei", die sich als "das Proletariat" ausgab und ihre Diktatur bzw. die Diktatur ihrer Parteifunktionäre so zu tarnen versuchte.
Nicht "das Proletariat" wurde zur "herrschenden Klasse", sondern eine Parteihierarschie hatte die Herrschaft inne.(und führte sich oft auch noch auf wie die Feudalherren).

Und über die Enteignungen, die despotischen Eingriffe und die ökonomisch unzureichenden und unhaltbaren Maßregeln sind die Kommunisten "im Lauf der Bewegung" nie hinausgegangen, denn das wäre der Allmacht ihrer Partei zuwider gelaufen.
Naja na Stalin ist aber Lenin oder Marx nicht schuld.
Dialektik der Aufklärung...
Stalin war ein brutaler Diktator und das Ergebnis der Antithese der Aufklärung. Aber was wird nach ihm kommen? Etwas positives.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.717
Punkte Reaktionen
4.068
Punkte
74.820
Geschlecht
Das ist nicht wirklich ein vernünftig haltbares Argument. Zum Einen gibt es keine weltweit einheitliche Erfassung und Definition von Suizid, sowie natürlich mehr als genug Staaten, die an einer Verschönerung ihrer Statistiken Interesse haben, unterschiedlich berichten..... Die Vergleichbarkeit der Daten ist also sehr fraglich, bestenfalls.
Betrachtet man die Daten der WHO ergibt sich der von dir postulierte Zusammenhang nicht.
(GHO | World Health Statistics data visualizations dashboard | Suicide | https://apps.who.int/gho/data/node.sdg.3-4-viz-2?lang=en)
Suizid ist ein Phänomen, welches sich je nach Ländern und Kulturen in betroffenen Gruppen, Stigmatisierung und vor allem auch Legalität unterscheidet, was allesamt die Daten beeinflusst und eine Reduktion auf eine einzige Variable komplett absurd macht. So ist Selbstmord in Japan kulturell "akzeptierter" als in christlichen Ländern und wir verstehen auch nicht warum China das einzige Land der Erde ist, in dem der geschlechtsspezifishe Überhang (Männer begehen häufiger erfolgreichen Suizid) umgekehrt zu sein scheint. Die Zahlen der Schweiz sind beispielsweise mit denen Deutschlands schwer vergleichbar, weil diese unter spezifischen Umständen bei schweren Krankheiten den assistierten Suizid erlauben.
Außerdem ist die Korrelation, welche du hier behauptest nicht wirklich vorhanden und weißt viel eher auf eine Reihe anderer Variablen als signifikant hin.
Beispielsweise sind die Raten der USA, Schwedens und Kubas im Mittelfeld nahe beieinander, obwohl die USA ein sehr kapitalistisches Land ist, Schweden eine ausgeklügelte soziale Struktur besitzt und Kuba sozialistisch ist. Gleichzeitig führen die Litauer und Russen mit praktisch der doppelten Rate, während Israel eine sehr niedrige Suizidrate aufweist, gleichzeitig aber ja stärker kapitalistisch ist.
Leider setzt sich hier dein trauriger Trend fort, dass du zwar nette Propagandasprüche klopfst, aber keine Daten hast um damit irgendwas zu hinterlegen.

Das Daimler Beispiel basiert auf harten Daten und ich habe sogar aus den letzten 6 Jahren noch das genommen, welches die höchste Dividende aufwies. Du hast bist jetzt nichts an Daten liefern können, was deine Position stärken würde und sich einfach darauf zurückzuziehen, ein über 150 Jahre altes Buch auf die moderne Wirtschaft anwenden zu wollen und das dann noch nicht mal selbst zu machen, ist lächerlich.
Studie zu Mindestlohn und Suizid: Kapitalismus tötet | https://taz.de/Studie-zu-Mindestlohn-und-Suizid/!5651385/ Der Artikel beschreibt gut um was es geht.
In ihrer Studie aus dem Journal of Epidemiology and Community Health argumentieren sie, dass eine Erhöhung des Mindestlohns um einen Dollar die Suizidrate von US-Bürgern um 3,5 bis 6 Prozent senken könnte. Dafür zogen sie Daten der Jahre 1990 bis 2015 über Suizide, Mindestlöhne und Arbeitslosigkeit aller Bundesstaaten heran. So errechneten sie einen Unterschied zwischen der tatsächlichen Suizidrate und einer möglicherweise geringeren bei höheren Mindestlöhnen auf nationaler und bundesstaatlicher Ebene.

Ihr Ergebnis: Zwischen 1990 und 2015 hätten bei einem um einen Dollar höheren Mindestlohn US-weit 27.550 Suizide unter 18- bis 64-Jährigen mit Highschool-Abschluss verhindert werden können, bei zwei Dollar mehr sogar 57.350 Suizide.

Der Marxismus hat bis heute Gültigkeit, manche Mathematik ist 2400 Jahre alt und trotzdem noch aktuell dein "Argument" bezüglich des "Veraltens" ist das wahrhaft lächerliche.

Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust die Rechnungen von Marx rauszusuchen, wenn es dich interessiert mach es selbst obwohl du doch gesagt hast du hättest dieses Werk gelesen?
Was denn nun?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Studie zu Mindestlohn und Suizid: Kapitalismus tötet | https://taz.de/Studie-zu-Mindestlohn-und-Suizid/!5651385/ Der Artikel beschreibt gut um was es geht.
In ihrer Studie aus dem Journal of Epidemiology and Community Health argumentieren sie, dass eine Erhöhung des Mindestlohns um einen Dollar die Suizidrate von US-Bürgern um 3,5 bis 6 Prozent senken könnte. Dafür zogen sie Daten der Jahre 1990 bis 2015 über Suizide, Mindestlöhne und Arbeitslosigkeit aller Bundesstaaten heran. So errechneten sie einen Unterschied zwischen der tatsächlichen Suizidrate und einer möglicherweise geringeren bei höheren Mindestlöhnen auf nationaler und bundesstaatlicher Ebene.

Ihr Ergebnis: Zwischen 1990 und 2015 hätten bei einem um einen Dollar höheren Mindestlohn US-weit 27.550 Suizide unter 18- bis 64-Jährigen mit Highschool-Abschluss verhindert werden können, bei zwei Dollar mehr sogar 57.350 Suizide.

Der Marxismus hat bis heute Gültigkeit, manche Mathematik ist 2400 Jahre alt und trotzdem noch aktuell dein "Argument" bezüglich des "Veraltens" ist das wahrhaft lächerliche.

Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine Lust die Rechnungen von Marx rauszusuchen, wenn es dich interessiert mach es selbst obwohl du doch gesagt hast du hättest dieses Werk gelesen?
Was denn nun?
Das ist ein Klassiker der Verwechslung von Ursache und Wirkung bei dieser Art der Studien. Psychische Erkrankungen, besonders solche die häufig einen Suizid nach sich ziehen (z.B. die affektiven Störungen Depression und Bipolarität), gehen in ihrem Verlauf ebenfalls sehr häufig mit dem Verlust qualifizierter Arbeit einher. Das ist auch logisch, da die Performance nicht mehr stimmt (Fehlzeiten, Leistungsfluktuation, Verhalten gegenüber Kunden/Kollegen...), eine Reihe Berufe mit psychischen Erkrankungen nicht ausgeübt werden dürfen (dass dies auch angebracht ist zeigt der Fall Andreas Lubitz traurigerweise sehr eindrücklich) und/oder Arbeitgeber das Risiko nicht tragen wollen. Oft bleibt den Erkrankten dann nur die Annahme gering oder unqualifizierter Arbeit in der es hohe Turn-over Raten gibt und eine geringe Ausselektionsquote.
Das ist eine klassische Form der Negativselektion und erklärt einen guten Anteil des Phänomens, dass man mehr Erkrankungen in den ärmeren Schichten der Bevökerung findet. Dementsprechend sieht man dann auf Populationsniveau eine solche Statistik und schließt ohne die Analyse der Patientenvitae auf eine solche Maßnahme. Man muss diese aber analysieren, weil man nur so die Zusammenhänge verstehen lernt.
Ich kann verstehen, dass das in Propagandablättern wie der TAZ so ausgelegt werden muss, mit der tatsächlich wissenschaftlichen Analyse des Phänomens sollte man das aber nicht verwechseln.
Betrachtest du die WHO Daten, sieht man bereits sehr gut, dass der Zusammenhang nicht da ist. Deiner Hypothese nach, in der "Kapitalismus" für Suizid die treibende Kraft ist, müssten sich die Länder grob entlang des Grades kapitalistischer Freiheit sortieren, damit man eine Korrelation aufstellen könnte. Dem ist aber tatsächlich nicht so, wie man anhand der von mir aufgezeigten Beispiele sieht, was sehr klar demonstriert, dass der Zusammenhang schwach bis non existent ist.

Mathematik ist nicht vergleichbar mit dem Marxismus, da das eine Wissenschaft ist, der Marxismus hingegen primär eine Ideologie und eine wirklich schlecht gemachte noch dazu.

Nun, da du auf der Arbeit von Marx basierend argumentieren willst, musst du auch die entsprechenden Daten (und natürlich aktuelle) liefern um Behauptungen wie Ausbeutung auch zu validieren. Die Pflicht liegt in der Hand des Postulierenden, deine Argumentation ist wertlos, wenn du das nicht leistest.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.717
Punkte Reaktionen
4.068
Punkte
74.820
Geschlecht
Das ist ein Klassiker der Verwechslung von Ursache und Wirkung bei dieser Art der Studien. Psychische Erkrankungen, besonders solche die häufig einen Suizid nach sich ziehen (z.B. die affektiven Störungen Depression und Bipolarität), gehen in ihrem Verlauf ebenfalls sehr häufig mit dem Verlust qualifizierter Arbeit einher. Das ist auch logisch, da die Performance nicht mehr stimmt (Fehlzeiten, Leistungsfluktuation, Verhalten gegenüber Kunden/Kollegen...), eine Reihe Berufe mit psychischen Erkrankungen nicht ausgeübt werden dürfen (dass dies auch angebracht ist zeigt der Fall Andreas Lubitz traurigerweise sehr eindrücklich) und/oder Arbeitgeber das Risiko nicht tragen wollen. Oft bleibt den Erkrankten dann nur die Annahme gering oder unqualifizierter Arbeit in der es hohe Turn-over Raten gibt und eine geringe Ausselektionsquote.
Das ist eine klassische Form der Negativselektion und erklärt einen guten Anteil des Phänomens, dass man mehr Erkrankungen in den ärmeren Schichten der Bevökerung findet. Dementsprechend sieht man dann auf Populationsniveau eine solche Statistik und schließt ohne die Analyse der Patientenvitae auf eine solche Maßnahme. Man muss diese aber analysieren, weil man nur so die Zusammenhänge verstehen lernt.
Ich kann verstehen, dass das in Propagandablättern wie der TAZ so ausgelegt werden muss, mit der tatsächlich wissenschaftlichen Analyse des Phänomens sollte man das aber nicht verwechseln.
Betrachtest du die WHO Daten, sieht man bereits sehr gut, dass der Zusammenhang nicht da ist. Deiner Hypothese nach, in der "Kapitalismus" für Suizid die treibende Kraft ist, müssten sich die Länder grob entlang des Grades kapitalistischer Freiheit sortieren, damit man eine Korrelation aufstellen könnte. Dem ist aber tatsächlich nicht so, wie man anhand der von mir aufgezeigten Beispiele sieht, was sehr klar demonstriert, dass der Zusammenhang schwach bis non existent ist.

Mathematik ist nicht vergleichbar mit dem Marxismus, da das eine Wissenschaft ist, der Marxismus hingegen primär eine Ideologie und eine wirklich schlecht gemachte noch dazu.

Nun, da du auf der Arbeit von Marx basierend argumentieren willst, musst du auch die entsprechenden Daten (und natürlich aktuelle) liefern um Behauptungen wie Ausbeutung auch zu validieren. Die Pflicht liegt in der Hand des Postulierenden, deine Argumentation ist wertlos, wenn du das nicht leistest.
Aha, also meine Studie lügt weil sie von der TAZ ist? Erkläre mal bitte was "Grade kapitalistischer Freiheit" sind, denn es ist entweder dieses System oder nicht von dem wir sprechen, es gibt keine Graustufen im Kapitalismus.

Ich hoffe dir ist klar, dass Marx mathematisch argumentiert hat, wieder ein Beleg dafür, dass du dieses Werk nicht gelesen hast.

Die Produktion des absoluten Mehrwerts - 5. Arbeitsprozeß und Verwertungsprozeß | http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_192.htm#Kap_5_2

Dieses Kapitel beschreibt den Verwertungsprozess, darin berechnet Marx wie Ausbeutung funktioniert.
Musst du eben lesen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Aha, also meine Studie lügt weil sie von der TAZ ist? Erkläre mal bitte was "Grade kapitalistischer Freiheit" sind, denn es ist entweder dieses System oder nicht von dem wir sprechen, es gibt keine Graustufen im Kapitalismus.

Ich hoffe dir ist klar, dass Marx mathematisch argumentiert hat, wieder ein Beleg dafür, dass du dieses Werk nicht gelesen hast.

Die Produktion des absoluten Mehrwerts - 5. Arbeitsprozeß und Verwertungsprozeß | http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_192.htm#Kap_5_2

Dieses Kapitel beschreibt den Verwertungsprozess, darin berechnet Marx wie Ausbeutung funktioniert.
Musst du eben lesen.
Die TAZ ist jedenfalls keine qualitativ ernstzunehmende Zeitung. Schon die Überschrift ist Quatsch, denn der einzige potenzielle Zusammenhang ist Armut und Suizidrate, wobei auch da die Korrelation auf Länderebene (allerdings sind die Daten mit Vorsicht zu genießen), wieder praktisch nicht vorhanden ist.
Natürlich gibt es unterschiedliche Ausprägungen, die sich in eine Rangliste bringen lassen. Ein Land wie die USA zum Beispiel überlässt das Krankenversicherungssystem stärkeren Marktkräften und individuellen Entscheidungen als Deutschland, hat einen wesentlich freieren Arbeitsmarkt.... Das müsste sich signifikant auf die Suizidraten auswirken, damit deine Theorie Sinn ergeben würde. Tatsächlich sind die USA und Deutschland aber beide im Mittelfeld zu finden.

Und das daraus zu entnehmende Modell müsstest du jetzt auf die Daten eines modernen Konzerns wie Daimler anwenden um ein ordentliches Argument führen zu können. Denn Marx Beispiel hier basiert nicht auf einem tatsächlichen Betrieb, in dem eine ordentliche Analyse vollzogen wurde. Um die Fußnoten hier einmal zu zitieren:
"(12) Die Zahlen hier sind ganz willkürlich."

Bestenfalls hast du hier also eine Theorie und selbst das ist nicht wirklich der Fall. Man müsste sie an der Realität prüfen und wenn man es dann tut, wie am Beispiel Daimler, bleibt doch eher wenig übrig von besagter Ausbeutung.
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.717
Punkte Reaktionen
4.068
Punkte
74.820
Geschlecht
Die TAZ ist jedenfalls keine qualitativ ernstzunehmende Zeitung. Schon die Überschrift ist Quatsch, denn der einzige potenzielle Zusammenhang ist Armut und Suizidrate, wobei auch da die Korrelation auf Länderebene (allerdings sind die Daten mit Vorsicht zu genießen), wieder praktisch nicht vorhanden ist.
Natürlich gibt es unterschiedliche Ausprägungen, die sich in eine Rangliste bringen lassen. Ein Land wie die USA zum Beispiel überlässt das Krankenversicherungssystem stärkeren Marktkräften und individuellen Entscheidungen als Deutschland, hat einen wesentlich freieren Arbeitsmarkt.... Das müsste sich signifikant auf die Suizidraten auswirken, damit deine Theorie Sinn ergeben würde. Tatsächlich sind die USA und Deutschland aber beide im Mittelfeld zu finden.

Und das daraus zu entnehmende Modell müsstest du jetzt auf die Daten eines modernen Konzerns wie Daimler anwenden um ein ordentliches Argument führen zu können. Denn Marx Beispiel hier basiert nicht auf einem tatsächlichen Betrieb, in dem eine ordentliche Analyse vollzogen wurde. Um die Fußnoten hier einmal zu zitieren:
"(12) Die Zahlen hier sind ganz willkürlich."

Bestenfalls hast du hier also eine Theorie und selbst das ist nicht wirklich der Fall. Man müsste sie an der Realität prüfen und wenn man es dann tut, wie am Beispiel Daimler, bleibt doch eher wenig übrig von besagter Ausbeutung.
Wer bestimmt denn was qualitativ "ernstzunehmend" ist? Du? Der alles Linke und sozialistische verteufelt, du siehst die Welt durch eine ideologische Brille.
Deutschland gleicht die Grausamkeit des Kapitals mit einem Sozialstaat aus den Bismarck entwickelt hat. Auch in den USA gibt es soziale Sicherungsysteme.
Aber die "soziale Marktwirtschaft" führt zu Suizid weil Menschen nun mal keine Roboter sind.

Die Zahlen sind ganz willkürlich, dies bedeutet klar dass jede Art Zahlen für jeden kapitalistischen Betrieb, Konzern usw eingesetzt werden können.
Hast du den Text überhaupt gelesen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wer bestimmt denn was qualitativ "ernstzunehmend" ist? Du? Der alles Linke und sozialistische verteufelt, du siehst die Welt durch eine ideologische Brille.
Deutschland gleicht die Grausamkeit des Kapitals mit einem Sozialstaat aus den Bismarck entwickelt hat. Auch in den USA gibt es soziale Sicherungsysteme.
Aber die "soziale Marktwirtschaft" führt zu Suizid weil Menschen nun mal keine Roboter sind.

Die Zahlen sind ganz willkürlich, dies bedeutet klar dass jede Art Zahlen für jeden kapitalistischen Betrieb, Konzern usw eingesetzt werden können.
Hast du den Text überhaupt gelesen?
Welche Quellen ich qualitativ Ernst nehme bestimme ich, das hast du sehr gut erkannt. Man könnte natürlich auch anführen, dass andere überregionale Tageszeitungen wie die FAZ eine vierfache Auflage haben und insgesamt professioneller arbeiten, aber da du es mit Daten nicht so hast....

Was also eben eine Einstufung des Grades der marktwirtschaftlichen Freiheit und somit der "Reinheit" des Kapitalismus zulässt. Hätte deine Theorie, der Kapitalismus sei eine relevante Noxe des Suizides eine entsprechende Validität müsste dementsprechend eine Reflexion in den Daten der WHO zu finden sein.
Dies ist nicht der Fall, weshalb deine Behauptung so auch nicht haltbar ist.
Suizid ist ein extrem komplexes Phänomen, die Reduktion auf "böser Kapitalismus" ist unhaltbarer Mumpitz.

Wenn Zahlen willkürlich sind, haben sie keine Beweiskraft, sie sind kaum für irgendwas zu gebrauchen. Zum einen, weil es bedeutet, dass das Modell nicht am tatsächlichen Zustand geprüft wurde, also Variablen existieren können, die in dem Modell nicht bedacht wurden und zum Anderen weil sie dann vermutlich kein realistisches Bild der tatsächlichen Verhältnisse wiedergeben. Gutes Beispiel dafür war deine Ausbeutungsbehauptung mit 50% und nimmt man dann reale Daten zur Hand, sind es nicht mal 2,5%....
Deswegen braucht jede Arbeit, die einen wissenschaftlichen Anspruch haben soll, eine letztlich praktische oder experimentelle Prüfung. In unserem Falle ist eine praktische ja wunderbar möglich, wegen der ausführlichen Informationen, die Aktienkonzerne zur Verfügung stellen (müssen).
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
6 Mrz 2016
Zuletzt online:
Beiträge
4.485
Punkte Reaktionen
205
Punkte
30.152
Geschlecht
--
Naja na Stalin ist aber Lenin oder Marx nicht schuld.
Marx war ja schon tot, als der Verbrecher Stalin eine wichtige Rolle bei den Kommunisten übernahm
Der Verbrecher Lenin hat jedoch das, was Marx in seinen Werken hinterlassen hat, geradezu pervertiert und somit für alle Zeiten besudelt.
Zudem hatte er den Verbrecher Stalin in das ZK der Bolschewisten geholt. Er hat ihn auch durchschaut, war aber zu bequem und zu feige, die Auseinandersetzung zu Lebzeiten zu führen.

Stalin war ein brutaler Diktator und das Ergebnis der Antithese der Aufklärung.
Genau ! - ein typischer Kommunistenführer!
Stalin war aber kein Ergebnis einer "These", sondern ganz real der oberste "Chef" nicht nur der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, sondern der "geliebte Führer" der Kommunisten weltweit!
Von nahezu allen Kommunisten war er doch als ihr Führer anerkannt und sog. "Abweichler" ließ er weltweit genauso verfolgen, wie "Anarchisten".

Mit deinem Eingeständnis, dass er ein brutaler Diktator war, bertätigst du doch nur, was du zitiert hast:
Es gibt halt "Kommunisten", die von "Kommunismus", "Menschlichkeit", "Freiheit", "Demokratie" usw. schwafeln,
aber
immer wenn sie an die Macht gekommen sind, haben sie nur ihre Parteidiktatur errichtet, und dafür alle ihre vormaligen Ideale - wie z.B. "Menschlichkeit" - verraten und verkauft.
Kein einziges Regime von "Kommunisten" hat jemals dauerhaft etwas wie "Freiheit" für die Massen gebracht, nicht einmal für die "Proletarier",
dafür aber Unterdrückung von "Andersdenkenden", GuLag und Stasi-Knast.
Zuerst Lenin, dann Stalin haben doch genau ihre Parteidiktatur installiert und immer weiter ausgebaut und die Massen unterdrückt.
Bei Stalin lkommt noch hinzu, dass er schon bevor die Kommunisten die Macht an sich gerissen hatten ein Mörder und Bankräuber war.

Aber was wird nach ihm kommen? Etwas positives.
Nach Stalin kam auch nichts Positives, Chrustschow, Breshnew, ... waren nur nicht ganz so mörderisch, aber auch brutale Diktatoren,
und Gorbatschow wurde dann dafür "vom Leben bestraft", dass er "zu spät kam".
 
OP
Schwarze_Rose

Schwarze_Rose

Deutscher Bundespräsident
Registriert
14 Mrz 2019
Zuletzt online:
Beiträge
13.717
Punkte Reaktionen
4.068
Punkte
74.820
Geschlecht
Welche Quellen ich qualitativ Ernst nehme bestimme ich, das hast du sehr gut erkannt. Man könnte natürlich auch anführen, dass andere überregionale Tageszeitungen wie die FAZ eine vierfache Auflage haben und insgesamt professioneller arbeiten, aber da du es mit Daten nicht so hast....

Was also eben eine Einstufung des Grades der marktwirtschaftlichen Freiheit und somit der "Reinheit" des Kapitalismus zulässt. Hätte deine Theorie, der Kapitalismus sei eine relevante Noxe des Suizides eine entsprechende Validität müsste dementsprechend eine Reflexion in den Daten der WHO zu finden sein.
Dies ist nicht der Fall, weshalb deine Behauptung so auch nicht haltbar ist.
Suizid ist ein extrem komplexes Phänomen, die Reduktion auf "böser Kapitalismus" ist unhaltbarer Mumpitz.

Wenn Zahlen willkürlich sind, haben sie keine Beweiskraft, sie sind kaum für irgendwas zu gebrauchen. Zum einen, weil es bedeutet, dass das Modell nicht am tatsächlichen Zustand geprüft wurde, also Variablen existieren können, die in dem Modell nicht bedacht wurden und zum Anderen weil sie dann vermutlich kein realistisches Bild der tatsächlichen Verhältnisse wiedergeben. Gutes Beispiel dafür war deine Ausbeutungsbehauptung mit 50% und nimmt man dann reale Daten zur Hand, sind es nicht mal 2,5%....
Deswegen braucht jede Arbeit, die einen wissenschaftlichen Anspruch haben soll, eine letztlich praktische oder experimentelle Prüfung. In unserem Falle ist eine praktische ja wunderbar möglich, wegen der ausführlichen Informationen, die Aktienkonzerne zur Verfügung stellen (müssen).
Du drehst dir die Welt wie du sie gerne hättest aber nicht wie sie ist. Dass die FAZ aufgrund einer hohen Auflage etwas qualitativ hochwertiges ist
ist ebenso Quatsch man denke an die BILD Zeitung.
Was ich nicht begreife ist, dass man als angeblicher Psychologe den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Suizid nicht verstehen kann.
Die Fakten sind offensichtlich, an was soll es denn liegen wenn nicht am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem?

Die Zahlen sind nicht willkürlich sondern variabel einfache Algebra was für
a + b = 2 gilt, gilt auch für 2a + 2b = 4

Ich wiederhole meine Frage, Hast du den TEXT GELESEN?
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
73.981
Punkte Reaktionen
19.735
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ich wiederhole meine Frage, Hast du den TEXT GELESEN?
der Text ist der übliche wertlose Marx-Sermon, der bereits von völlig falschen Prämissen=Voraussetzungen=Annahmen ausgeht
und wenn ich von falschen Annahmen ausgehe, kann meist im Kontext und den Schlussfolgerungen nur Murks rauskommen

wenn ich zum Beispiel davon ausgehe
Prämisse: Spannung U, Strom I und Widerstand R haben nichts auf dieser Welt miteinander zu tun

werde ich nie auf die Schlussfolgerung: U = RxI (Gleichspannungs-Stromkreis) kommen, wie denn auch, wenn ich bereits im Eingang voraussetzte, dass diese drei Größen nichts miteinander zu tun haben
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Du drehst dir die Welt wie du sie gerne hättest aber nicht wie sie ist. Dass die FAZ aufgrund einer hohen Auflage etwas qualitativ hochwertiges ist
ist ebenso Quatsch man denke an die BILD Zeitung.
Was ich nicht begreife ist, dass man als angeblicher Psychologe den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Suizid nicht verstehen kann.
Die Fakten sind offensichtlich, an was soll es denn liegen wenn nicht am Wirtschafts- und Gesellschaftssystem?

Die Zahlen sind nicht willkürlich sondern variabel einfache Algebra was für
a + b = 2 gilt, gilt auch für 2a + 2b = 4

Ich wiederhole meine Frage, Hast du den TEXT GELESEN?
Die FAZ hat einen hohen journalistischen Standard, was man nicht nur daran messen kann, dass sie auflagenstärker ist, sondern auch an den anderen entscheidenden Qualitätskriterien. Sie gibt keine Müllartikel wie "Abschaffung der Polizei – All cops are berufsunfähig" heraus, woraufhin die Journalistin ironischerweise von denen geschützt werden musste, die sie beleidigte, die FAZ ist eine sich selbst tragende gemeinnützige Stiftung, hat eine lange Liste von Theodor-Wolff-Preisträgern, wurde mehrfach für die Qualität ihrer Online Präsenz ausgezeichnet....

Psychologen sind nunmal gut wissenschaftlich ausgebildet und der Zusammenhang, den du postulierst, ist bei Betrachtung der Daten einfach nicht da.
Suizid ist ein extrem komplexes, multifaktorielles Phänomen und garantiert nicht monokausal. Nur um dir mal einen kleinen Einblick in die Komplexität dieses Themas zu geben:
Man kann und hat ganze Lehrreihen darüber geschrieben, wie die Gabe spezifischer Psychopharmaka aufgrund der primär antriebssteigernden Wirkung in der frühen Einnahmephase der Präparate bei Patienten mit exogenen und spezifischen endogenen Depressionen zu einer erhöhten Suizidgefahr führen kann. Und das ist nur ein einziges von dutzenden Bildern der Suizidgefährdung, hier haben wir noch garnicht den gesamten psychosomatischen Bereich, postoperative Therapie, Altersfaktoren, Risikogruppen in der Pubertät, Lebenskrisen, psychotische Störungen, den weiteren Kreis der affektiven Störungen... auch nur angeschnitten, die Liste ist gewaltig.
Ehrlich gesagt ist genau diese an religiösen Fanatismus grenzende Verengung der Perspektive die Kommunisten/Sozialisten zeigen, einer der Hauptgründe, warum ich so wehement gegen diese Ideologie stehe. Denn die Idee, dass Kriminalität und psychische Erkrankungen kapitalistisch verursacht seien, hatte man bereits in der Sowjetunion, was dazu führte dass man Mörder zu den Gefängniswachen politischer Gefangener in Gulags machte. Dass das katastrophale Folgen hatte, kann man bei Solschenizyn nachlesen. Die Verblendung und damit einhergehende ideologische Ignoranz hat in der Sowjetunion sogar dazu geführt, dass das Gebiet der forensischen Psychiatrie unterdrückt wurde und Serienkiller unbehelligt blieben.
Selbige Gefahr würde auch den Suizidgefährdeten hier drohen, denn eine derart verblendete Ideologie würde eine ehrliche Betrachtung dieses Problems überhaupt nicht tolerieren.

Die Fußnote im Buch sagt, die Zahlen sind völlig willkürlich, dementsprechend ist dein Argument mal wieder unsinnig. Und weiterhin hieße es nicht, dass die extrahierte Formel überhaupt richtig ist und angewandt hast du sie noch immer nicht.

Ich habe weiterhin sämtliche Werke Marx gelesen, das wird sich nicht ändern, egal wie oft du nachfragst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

A
Das wahnsinnige Amerika!
Das ist ohnehin der Punkt; der Heuchlerwesten hat ja u.a. bez. Rußland auf...
Chrupalla bei Illner -...
Ich erinnere daran, dass Hans Globke, Verfasser und Hauptkommentator der Nürnberger...
Von der Freiheit, zu gehorchen
Oben