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Beobachtet wer den Goldpreis?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 15 «  

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Piranha

Piranha

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Der Goldpreis bewegt sich allmählich wieder in Richtung langjähriger Normalität.

Was man halt so "normal" nennt.
Gold hatte in den letzten 22 Jahren (also seit ich Gold besitze und den Preis beobachte), inkl. der Panik in den 2000ern und dem deftigen Rücksetzer 2013 im langen Schnitt immer so ca. 7% Wertzuwachs pro Jahr vor Inflation (inkl. Inflation halt entsprechend weniger).
In den letzten Monaten ist der Preis aber so drastisch gestiegen, dass selbst wenn man den Anstieg in den Durchschnitt der vorherigen 22 Jahre einrechnet, wir bei ca. 9% Wertzuwachs vor Inflation pro Jahr liegen und das obwohl die Inflation heute drastisch viel niedriger ist als sie vor 22 Jahren war, sprich der reale Wertzuwachs heute deutlich grösser ist.

Um vom heutigen Stand wieder auf den langen Schnitt von 7% pro Jahr zu kommen müsste der Goldpreis vom heutigen Stand aus um über 500€/oz fallen, so ca. auf den Preis den wir Anfang 2019 zuletzt gesehen haben und selbst WENN das passieren würde wäre ich immer noch gut zufrieden, denn über 20 Jahre lang einen Gewinn von 7% pro Jahr bietet kein einziger Aktienfonds dieser Welt.
 
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OP
Piranha

Piranha

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Mal ein kleiner Zwischenbericht, nachdem vorübergehend Ruhe eingekehrt zu sein scheint.
Nachdem es von ca. 1.500€/oz auf 1.750€/oz rauf ging und dann die übliche Korrektur auf ca. 1.650€/oz kam, haben wir uns anscheinend auf einen neuen Level bei 1.650€ eingependelt.
Alle paar Tage streuen die Amis wilde Gerüchte von steigender "consumer confidence" oder sowas in die Runde, dann fällt der Preis mal um 20 oder 30€, aber am nächsten Tag (also wenn die Anleger begriffen haben, dass die Gerüchte nur heisse Luft sind) sind wir dann schon wieder bei 1.650€.

Derweil wartet offensichtlich die halbe Welt darauf was nun als Nächstes passiert, bevor sich entscheidet ob wir vom aktuellen Stand nach oben oder nach unten wandern werden.

Ich selber bin mir auch nicht einig was der Goldpreis machen wird, obwohl sich mMn gut vorhersagen lässt was als Nächstes passieren wird, ich denke die Entwicklung vom Goldpreis hängt davon ab, wie grosse Kreise das ziehen wird, was als Nächstes passiert.
29 Mio. Amerikaner müssen sich ihre Lebensmittel jetzt von den "food banks" (der US-Version der Tafeln) holen, weil sie aus eigener Kraft nicht mal mehr genug zu essen kaufen können.
15 Mio. Amerikaner sind mit ihrer Miete im Rückstand.
Die staatlichen Hilfen für Normalverbraucher, die bis letzten Monat noch $600 pro Woche betragen haben wurden auf $300 gekürzt und selbst diese $300 werden faktisch in gerade mal 2 von 52 US-Bundesstaaten bezahlt und dort auch nur für 3 Wochen, der Rest der Normalverbraucher schaut völlig in die Röhre.
Was also soll da passieren, ausser dass die US-Wirtschaft quer durch die Bank in ALLEN Bereichen massiv einbrechen wird?
Gibt es hier Irgendwen der glaubt in den USA könnten die Mieten steigen, wenn demnächst 15 Mio. Amerikaner aus ihren Wohnungen zwangsgeräumt werden?
Gibt es hier Irgendwen der glaubt die Immobilienpreise in den USA könnten steigen, wenn demnächst die Eigentümer der zwangsgeräumten Wohnungen mangels Mieteinnahmen ihre Kredite nicht mehr bezahlen können und die Banken nahezu alle gleichzeitig Millionen von Häusern und Wohnungen zwangsversteigern wollen?
Oder ist es wahrscheinlicher, dass wir einen Immobiliencrash erleben werden gegen den 2008 ein Kindergeburtstag war?

Für den Goldpreis ist die Frage nur, ob die ausufernde Staatsverschuldung der US-Regierung weiter reicht um wenigstens die grossen Konzerne am Leben zu halten, denn solange sie das schaffen wandert der Aktienmarkt aufwärts und der Goldpreis wandert mit nach oben.
Sobald sie das nicht mehr schaffen geht es drastisch abwärts, hauptsächlich bei den Aktien, aber auch bei allen anderen Preisen, inkl. dem Goldpreis.

Derweil ist der US-Senat im Urlaub und irgendwie versuchen alle sich einzureden, sie müssen nur bis Mitte September durchhalten, bis der Senat wieder arbeitet ......... da bezweifle ich schon, dass die überhaupt die Absicht haben könnten Beschlüsse zu fassen die den Normalverbrauchern helfen würden, denn wenn sie diese Absicht hätten, wären sie nicht auf der Höhe der Krise in Urlaub gegangen.
 
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Piranha

Piranha

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Heute haben wir mal eine besondere Situation, darum schreibe ich mal wieder ein Update.

Aufgrund der steigenden Befürchtungen zu einem zweiten Lockdown stürzen die Aktienmärkte ab, der DAX geht alleine heute bisher (es ist jetzt im Moment wo ich dies schreibe erst 14:00) um über 4% abwärts und die Prognosen der Experten sagen einen Absturz um weitere 5% in den nächsten Tagen voraus.

Der Goldpreis fällt mit nach unten, wenn auch nicht so stark wie die Aktien, aus 1.620€/oz heute morgen wurden 1.602€/oz jetzt im Moment und das ist eine Entwicklung die schon zu denken geben sollte.
"Normalerweise" erwartet man doch, dass wenn Aktien fallen, dann der Goldpreis steigt, weil die Anleger in den "sicheren Hafen" flüchten, aber in diesem Jahr ist das anders.
Es war schon im Sommer so, dass Aktien und Gold parallel gestiegen sind und jetzt fallen sie auch parallel. (Das hatte ich ja auch in meinem vorherigen Beitrag so aufgeschrieben.)

Woran das liegt darf sich jeder selber ausmalen, meine Vermutung ist:
Die gesamte Weltwirtschaft hängt derzeit am Tropf der Regierungen, da gibt es keinen freien Markt mehr, solange die Regierungen Staatsschulden aufnehmen und die Konzerne schneller mit mehr Geld bewerfen als die Umsätze der grossen Konzerne einbrechen steigt flächendeckend ALLES und sobald auch die grössten Stimulus-Pakete nicht mehr reichen um die Verluste aus der Realwirtschaft auszugleichen fällt flächendeckend ALLES.
Die Konsumenten haben deutlich viel weniger Geld in den Taschen und sind gleichzeitig mit dem was sie noch haben sehr viel sparsamer als vor der Krise und das bedeutet, dass auch die Wirtschaft kein Geld mehr hat, schlicht weil sie so viel weniger von den Konsumenten einnehmen.
Ergo sind jetzt auch die allergrössten Anleger nicht mehr in der Lage zu wählen wo sie ihr Geld anlegen wollen, sondern vielmehr bei fallenden Kursen wie heute gezwungen flächendeckend ALLES zu verkaufen was sich zu Geld machen lässt um ihre Verluste aus der Realwirtschaft glatt zu stellen.
 
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New York

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Momentan ist schon eine besondere Situation und die heißt abwarten. Investoren halten sich Liquidität und wollen die Wahl in den USA abwarten. Gewinnt Trump weiß jeder die Wirtschaft geht wieder aufwärts, Covid hin oder her. Gewinnt Biden weiß jeder es gibt Lockdowns und die Wirtschaft wird sich nur langsam erholen wenn überhaupt. Die Zeiten sind einfach unsicher und daher sind solche Bewegungen mehr auf Trades zurückzuführen als auf Fundamentaldaten.

BG, New York
 

Aspirin

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Aus aktuellem Anlass, weil der Goldpreis seit gestern auch in US$ gerechnet ein neues Allzeithoch erreicht hat und insbesondere nachdem mir vor ein paar Monaten unsere Vollpfosten hier im Forum erklären wollten Gold sei ein Verlustgeschäft, weil es in US$ noch nicht wieder auf dem Höchststand von 2011 war, mache ich dazu mal ein neues Thema auf.
Ich bin immer noch kein Anlageberater, ich bin noch nicht mal ein Experte in Sachen Geldanlage, aber ich habe halt Spass daran, wenn meine Vorhersagen besser zutreffen als die Vorhersagen der sogenannten und/oder selbsternannten Experten.

Was meint ihr, wie das weiter geht?
Ich sage, da geht es in naher Zukunft noch MASSIV weiter aufwärts, insbesondere weil in den USA Ende Juli die staatlichen Hilfen für Normalverbraucher (Zuschuss zum Arbeitslosengeld, sowie Kündigungsschutz für säumige Mieter und Kredit-Schuldner) beendet werden und bei den Gerichten schon MILLIONEN von Zwangsräumungen säumiger Mieter liegen, die ALLE pünktlich am 1.8. das Verfahren eröffnen sollen.

Ja mache ich und ich finde es lustig wie alle sich jetzt im Kreis drehen, echt ich tanze.
 

Heli

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Momentan ist schon eine besondere Situation und die heißt abwarten. Investoren halten sich Liquidität und wollen die Wahl in den USA abwarten. Gewinnt Trump weiß jeder die Wirtschaft geht wieder aufwärts, Covid hin oder her. Gewinnt Biden weiß jeder es gibt Lockdowns und die Wirtschaft wird sich nur langsam erholen wenn überhaupt. Die Zeiten sind einfach unsicher und daher sind solche Bewegungen mehr auf Trades zurückzuführen als auf Fundamentaldaten.

BG, New York

Wenn man ständig den Unsinn des Großmaules und Dummschwätzers TRUMP gebetsmühlenartig nachplappert, da kann man sich ganz schön blamieren...:cool:

https://www.handelsblatt.com/politik/international/corona-folgen-minus-32-9-prozent-historischer-konjunktursturz-in-usa/26051690.html?ticket=ST-937095-rBgtPDt6eQe03yFTKeqc-ap2

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-bip-corona-zahlen-1.4984170


Zitat (Juli 2020):
''Die US-Wirtschaft schrumpfte auch im zweiten Quartal 2020 deutlich. Das teilte die Regierung von Präsident Donald Trump am Donnerstag mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Zeitraum von April bis Juni noch einmal stark im Vergleich zum Vorquartal. Das zuständige Bureau of Economic Analysis rechnet die aktuellen Veränderung auf das Gesamtjahr hoch, so ergibt sich ein geschätztes Minus von 32,9 Prozent. Der Wert zeigt also, wie sich die US-Wirtschaft entwickeln würde, wenn es das gesamte Jahr so weiterginge wie in den vergangenen Monaten.

Anfang des Jahres war die US-Wirtschaftleistung mit einem auf das Jahr hochgerechneten Minus von fünf Prozent zum ersten Mal seit der Wirtschaftskrise 2009 deutlich zurückgegangen. In der Krise war das BIP um acht Prozent geschrumpft. Experten warnten in den vergangenen Wochen, dass die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus mindestens ähnlich heftig ausfallen dürften. Insbesondere der Konsum, ein sehr wichtiger Teil der Wirtschaft, brach wegen der Kontakt- und Ausgehbeschränkungen im Frühjahr ein. Der private Verbrauch sank um 34,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Auch die Investitionen und das Außenhandelsgeschäft litten massiv unter den Folgen der Pandemie.''
 

Desmond_D

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Wenn man ständig den Unsinn des Großmaules und Dummschwätzers TRUMP gebetsmühlenartig nachplappert, da kann man sich ganz schön blamieren...:cool:

https://www.handelsblatt.com/politik/international/corona-folgen-minus-32-9-prozent-historischer-konjunktursturz-in-usa/26051690.html?ticket=ST-937095-rBgtPDt6eQe03yFTKeqc-ap2

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/usa-bip-corona-zahlen-1.4984170


Zitat (Juli 2020):
''Die US-Wirtschaft schrumpfte auch im zweiten Quartal 2020 deutlich. Das teilte die Regierung von Präsident Donald Trump am Donnerstag mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Zeitraum von April bis Juni noch einmal stark im Vergleich zum Vorquartal. Das zuständige Bureau of Economic Analysis rechnet die aktuellen Veränderung auf das Gesamtjahr hoch, so ergibt sich ein geschätztes Minus von 32,9 Prozent. Der Wert zeigt also, wie sich die US-Wirtschaft entwickeln würde, wenn es das gesamte Jahr so weiterginge wie in den vergangenen Monaten.

Anfang des Jahres war die US-Wirtschaftleistung mit einem auf das Jahr hochgerechneten Minus von fünf Prozent zum ersten Mal seit der Wirtschaftskrise 2009 deutlich zurückgegangen. In der Krise war das BIP um acht Prozent geschrumpft. Experten warnten in den vergangenen Wochen, dass die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus mindestens ähnlich heftig ausfallen dürften. Insbesondere der Konsum, ein sehr wichtiger Teil der Wirtschaft, brach wegen der Kontakt- und Ausgehbeschränkungen im Frühjahr ein. Der private Verbrauch sank um 34,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Auch die Investitionen und das Außenhandelsgeschäft litten massiv unter den Folgen der Pandemie.''
*)
*) alles FAKE-news...oder etwa nicht?
 

Desmond_D

cui bono?
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BG, New York

Eine gewisse Eigendynamik hatte die Entwicklung des Goldpreises schon immer.
 
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Piranha

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Eine gewisse Eigendynamik hatte die Entwicklung des Goldpreises schon immer.

Nicht wirklich.
Bevor die Amis das Fracking entdeckt haben lief der Goldpreis in aller Regel parallel zum Ölpreis.
Seit es das Fracking gibt und die Amis mehr Öl produzieren als sie konsumieren, sprich Netto-Exporteur sind, gilt die Koppelung von Gold und Öl nicht mehr, dafür galt seitdem die umgekehrte Koppelung von Aktien und Gold, gingen Aktien rauf ging Gold runter und andersrum.
Das galt so lange, bis die Regierungen zusammen mit den Zentralbanken angefangen haben zu Nullzinsen und auf Staatsschulden den Reichen so viel Geld hinten rein zu schieben, dass die Reichen gar nicht mehr wissen wo sie das ganze Geld investieren sollen.
In die Wirtschaft geht ja nicht, denn wenn die Industrie mehr Zeug produzieren würde, haben die Konsumenten nicht genug Geld um das Zeug zu kaufen, ergo streuen die Reichen ihre Unsummen nun breit und querbeet von Aktien über Gold bis Immobilien, selbst der Bitcoin ist auch noch gut genug.
Seitdem laufen Aktien und Gold halbwegs parallel, aber das dürfte sich demnächst wieder entkoppeln, wenn den Aktionären auffällt, dass Fluglinien ohne Fluggäste auch mit noch so viel Hilfe vom Staat keine Gewinne machen können.

So wie es aussieht dürfte Biden die Wahl nächsten Monat so haushoch gewinnen, dass er eine massive Mehrheit in beiden Häusern haben wird und dann geht halt das Gefasel wieder los was unter Trump irgendwie gar nicht Thema war.
Nichts Neues, solange Demokraten regieren kommt von den Republikanern bei ALLEM was die Demokraten machen wollen immer nur die Rückfrage: "Wer soll das bezahlen?"
Selbst Dinge die billiger würden, wie z.B. die "Krankenversicherung für alle", damit könnten die Amis $500Mrd. im Jahr einsparen, aber das wird von den Republikanern ignoriert, die rechnen nur vor wie viel die "Krankenversicherung für alle" kosten würde, sagen nicht dazu, dass das derzeitige System 500Mrd. pro Jahr mehr kostet und behaupten dann sie könnten sich das billigere System nicht leisten.
Nur wenn Republikaner regieren, dann sind Staatsschulden noch nicht mal dann ein Problem, wenn sie alle 12 Monate verdoppelt werden.
Wenn also Biden gewinnt, haben wir wieder Kürzungen an allen Ecken, weil die Republikaner überhaupt nicht müde werden die Propaganda vom zu hohen Defizit zu verbreiten, insbesondere bei Sozialleistungen wird dann gekürzt und was das bedeutet, in einem Land in dem heute schon die Hälfte der Bevölkerung ihre Miete nicht bezahlen kann, darf sich jeder selber ausmalen.
 
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New York

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Zitat (Juli 2020):
''Die US-Wirtschaft schrumpfte auch im zweiten Quartal 2020 deutlich. Das teilte die Regierung von Präsident Donald Trump am Donnerstag mit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im Zeitraum von April bis Juni noch einmal stark im Vergleich zum Vorquartal. Das zuständige Bureau of Economic Analysis rechnet die aktuellen Veränderung auf das Gesamtjahr hoch, so ergibt sich ein geschätztes Minus von 32,9 Prozent. Der Wert zeigt also, wie sich die US-Wirtschaft entwickeln würde, wenn es das gesamte Jahr so weiterginge wie in den vergangenen Monaten.

Anfang des Jahres war die US-Wirtschaftleistung mit einem auf das Jahr hochgerechneten Minus von fünf Prozent zum ersten Mal seit der Wirtschaftskrise 2009 deutlich zurückgegangen. In der Krise war das BIP um acht Prozent geschrumpft. Experten warnten in den vergangenen Wochen, dass die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus mindestens ähnlich heftig ausfallen dürften. Insbesondere der Konsum, ein sehr wichtiger Teil der Wirtschaft, brach wegen der Kontakt- und Ausgehbeschränkungen im Frühjahr ein. Der private Verbrauch sank um 34,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal. Auch die Investitionen und das Außenhandelsgeschäft litten massiv unter den Folgen der Pandemie.''

Die Börse richtet sich nach Zukunftserwartungen. Immerhin ist der Dow Jones bald schon wieder auf dem Stand vor Covid-19. Dass die amerikanische Wirtschaft eingebrochen ist bestreitet auch niemand. Ist völlig logisch. Gut dass auch du dies auch geschnallt hast. Im Übrigen sind die Börsenwerte enorm wichtig für die Amerikaner, weil das Pensionssystem daran hängt. Die investieren viel mehr in Aktien als wir in Europa. Insofern hat dein Beitrag gar nichts mit meiner Aussage zu tun, auch wenn du dies wieder farblich hervorheben willst. :winken:

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Piranha

Piranha

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Wer in Aktien investieren will hat selber Schuld, das ist mal abgesehen von kurzfristigen Spekulationen einfach nur blöd.
Als ich das letzte Mal die Lesezeichen in meinem Browser neu organisiert habe, hat das Lesezeichen von finanzen.net (unbeabsichtigt) die damaligen Kurse gespeichert und seitdem sehe ich halt immer wenn ich dieses Lesezeichen aufrufe, was der Kurs von DAX und DOW damals (Anfang 2015) war, nämlich 11.400 bzw. 17.000 Punkte.
Heute steht der DAX bei 11.500, sprich von zwischenzeitlichen Schwankungen abgesehen nahezu unverändert.
Der DOW schaut etwas freundlicher für die Anleger aus, der steht heute bei 26.500, hat also immerhin gute 50% gewonnen.
Da muss man aber noch dazu sagen, dass im selben Zeitraum der US$ von ca. 0,90€ auf heute 0,84€ gefallen ist, was die DOW-Gewinne im Verhältnis zum DAX etwas schmälert.

Im Vergleich ist der Goldpreis in Euro von knapp 1.100€/oz auf heute 1.600€/oz und in US$ von $1.200 auf heute knappe $1.900 gestiegen.
Da kommt mit Hängen und Würgen und einrechnen einer möglichen Dividende die einige Aktien bezahlen in US$ so gerade eben ein winziges Bisschen mehr Gewinn raus als mit Gold, in Euro und im Vergleich zum DAX fallen Aktien hoffnungslos durch.

Auch auf VIEL längere Sicht ist Gold die bessere Wahl und dann auch im Vergleich zum DOW DEUTLICH.
Bullionvault.de bietet die Übersicht bis zu 20 Jahre rückwärts, und Google liefert DAX und DOW für denselben Zeitraum, also vergleichen wir doch mal.
Im Februar 2001 stand der DAX bei 6.400, heute steht er (wie schon gesagt) bei 11.500 also weniger als das Doppelte in knapp 20 Jahren.
Im Februar 2001 stand der DOW bei 10.400, heute steht er (wie schon gesagt) bei 26.500 also so ca. das 2,5fache in knapp 20 Jahren.
Gold stand Anfang 2001 bei $260/oz bzw. 291€/oz und steht heute bei $1.875 bzw. 1.600€ sprich es hat in knapp 20 Jahren in BEIDEN Währungen seinen Wert mehr als ver5facht, in US$ sogar ver7facht (weil der US$ zum Euro halt satt verloren hat).
Selbst wenn man nur Aktien hält die Dividende bezahlen kommt man mit Aktien (ausserhalb von kurzfristigen und/oder glücklichen Spekulationen) nicht mal ansatzweise an die Preisentwicklung vom Gold ran und dabei sind Gewinne in Gold (wenn man es länger als 1 Jahr hält) steuerFREI.
 
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Glaubnix

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Gold in EUR
5 Jahre 50%
3 Jahre 45%
1 Jahr bis jetzt 20%

ok ....wird ja allgemein angeraten, (wenn man zuviel Kapital hat und nicht weiß wohin)
sich ein paar Nuggets davon anzuschaffen

wenn man für‘s Alter zusätzlich was „erwirtschaften“ will, kommt man an Aktien nicht vorbei,
das bedeutet aber lesen - informieren - lesen - informieren -lesen - informieren -lesen - informieren -lesen - informieren -
deine DAX - DOW Vergleiche sind dabei aber kein Maßstab mehr, das ist der "Dino Zoo"
im Dax sind 30 Werte
ich kann dir jetzt überhaupt nicht sagen, wieviel Werte man an deutschen Börsen kaufen kann 30k - 300k ?

Gold kaufen ... ok - "Gold" suchen ... besser

wobei ich für mich ja schon gesagt habe, Gold kommt für mich nicht in Frage,
wie ich auch von den Aktienwerten einen Großteil nicht kaufen würde
 
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Piranha

Piranha

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..... an Aktien nicht vorbei,
das bedeutet aber lesen - informieren - lesen - informieren -lesen - informieren -lesen - informieren -lesen - informieren -

...

wobei ich für mich ja schon gesagt habe, Gold kommt für mich nicht in Frage,
wie ich auch von den Aktienwerten einen Großteil nicht kaufen würde

Du weisst aber schon, dass du da einen massiven Denkfehler drin hast, oder?
Genau genommen sogar zwei Denkfehler, aber der Zweite ist eher weniger wichtig.

Erstmal musst du mal die Zeit berechnen die du mit "lesen - informieren - lesen - informieren ...." verbringst, diese Zeit in Arbeitslohn umrechnen, weil du ja in der Zeit auch was arbeiten könntest und dann gegenüber stellen, ob du mit dem MEHR an Gold was du vom Lohn hättest kaufen können immer noch weniger Geld gewinnst als mit den Aktien.

Zum Zweiten ist und bleibt die Börse ein Nullsummenspiel, an der Börse wird immer nur zwischen Anlegern gehandelt und wenn du (abgesehen von einer möglichen Dividende, die du aber im Verhältnis zu den Gewinnspannen über die wir hier reden fast vernachlässigen kannst) mit Aktien überhaupt Gewinn machen willst, dann musst du beim Aktienkauf und -verkauf ein glücklicheres Händchen haben als der Durchschnitt aller anderen Anleger.
Noch genauer, du musst mindestens um den Spread besser sein als der Durchschnitt aller Anderen, sonst machst du Verlust.
Du bist am Aktienmarkt aber in einem Feld in dem über 75% des Handelsvolumens von so grossen Playern (z.B. Blackrock) getätigt wird, dass die alleine mit der Menge Geld die die umsetzen im Markt die Preise manipulieren können, sprich du kannst gar nicht unter den besten 49% der Trader sein, weil du dazu nicht genug Geld an der Börse umsetzt.
Darum ist für dich die Börse ein reines Glücksspiel, was sicher gut laufen kann, solange fast alle Kurse aufwärts wandern, aber auch des Öfteren mal schief geht.
Klar, wer mal ein paar Jahre lang Aufschwung an der Börse mitgemacht hat, der wird nur zu leicht zu dem Glauben verleitet er kenne sich aus und wüsste was er da macht, aber das haben MILLIONEN von Anlegern vor 1929 auch gedacht ..... und wie es geendet hat wissen wir.

Beim Gold gibt es auch Manipulationen, aber die bewegen sich im Bereich von einigen Minuten, bestenfalls mal ein paar Stunden, wo die grossen Player den Preis je nach Wunsch mal rauf und mal runter manipulieren, aber schon auf ein paar Tage gesehen ist das wieder ausgeglichen und der reale Preis kommt wieder durch.
 
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Du weisst aber schon, dass du da einen massiven Denkfehler drin hast, oder?
Genau genommen sogar zwei Denkfehler, aber der Zweite ist eher weniger wichtig.

Erstmal musst du mal die Zeit berechnen die du mit "lesen - informieren - lesen - informieren ...." verbringst, diese Zeit in Arbeitslohn umrechnen, weil du ja in der Zeit auch was arbeiten könntest und dann gegenüber stellen, ob du mit dem MEHR an Gold was du vom Lohn hättest kaufen können immer noch weniger Geld gewinnst als mit den Aktien.

Zum Zweiten ist und bleibt die Börse ein Nullsummenspiel, an der Börse wird immer nur zwischen Anlegern gehandelt und wenn du (abgesehen von einer möglichen Dividende, die wir aber im Verhältnis zu den Gewinnspannen über die wir hier reden fast vernachlässigen kannst) mit Aktien überhaupt Gewinn machen willst, dann musst du beim Aktienkauf und -verkauf ein glücklicheres Händchen haben als der Durchschnitt aller anderen Anleger.
Noch genauer, du musst mindestens um den Spread besser sein als der Durchschnitt aller Anderen, sonst machst du Verlust.
Du bist am Aktienmarkt aber in einem Feld in dem über 75% des Handelsvolumens von so grossen Playern (z.B. Blackrock) getätigt wird, dass die alleine mit der Menge Geld die die umsetzen im Markt die Preise manipulieren können, sprich du kannst gar nicht unter den besten 49% der Trader sein, weil du dazu nicht genug Geld an der Börse umsetzt.
Darum ist für dich die Börse ein reines Glücksspiel, was sicher gut laufen kann, solange fast alle Kurse aufwärts wandern, aber auch des Öfteren mal schief geht.
Klar, wer mal ein paar Jahre lang Aufschwung an der Börse mitgemacht hat, der wird nur zu leicht zu dem Glauben verleitet er kenne sich aus und wüsste was er da macht, aber das haben MILLIONEN von Anlegern vor 1929 auch gedacht ..... und wie es geendet hat wissen wir.

Beim Gold gibt es auch Manipulationen, aber die bewegen sich im Bereich von einigen Minuten, bestenfalls mal ein paar Stunden, wo die grossen Player den Preis je nach Wunsch mal rauf und mal runter manipulieren, aber schon auf ein paar Tage gesehen ist das wieder ausgeglichen und der reale Preis kommt wieder durch.

Du weisst aber schon, dass du da einen massiven Denkfehler drin hast, oder?
Genau genommen sogar zwei Denkfehler, aber der Zweite ist eher weniger wichtig.

Wo genau kann man nun in Deine Denkfehler investieren um zu profiteren?
:kopfkratz:
 

Glaubnix

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Du weisst aber schon, dass du da einen massiven Denkfehler drin hast, oder?
Genau genommen sogar zwei Denkfehler, aber der Zweite ist eher weniger wichtig.

Erstmal musst du mal die Zeit berechnen die du mit "lesen - informieren - lesen - informieren ...." verbringst, diese Zeit in Arbeitslohn umrechnen, weil du ja in der Zeit auch was arbeiten könntest und dann gegenüber stellen, ob du mit dem MEHR an Gold was du vom Lohn hättest kaufen können immer noch weniger Geld gewinnst als mit den Aktien.

Zum Zweiten ist und bleibt die Börse ein Nullsummenspiel, an der Börse wird immer nur zwischen Anlegern gehandelt und wenn du (abgesehen von einer möglichen Dividende, die du aber im Verhältnis zu den Gewinnspannen über die wir hier reden fast vernachlässigen kannst) mit Aktien überhaupt Gewinn machen willst, dann musst du beim Aktienkauf und -verkauf ein glücklicheres Händchen haben als der Durchschnitt aller anderen Anleger.
Noch genauer, du musst mindestens um den Spread besser sein als der Durchschnitt aller Anderen, sonst machst du Verlust.
Du bist am Aktienmarkt aber in einem Feld in dem über 75% des Handelsvolumens von so grossen Playern (z.B. Blackrock) getätigt wird, dass die alleine mit der Menge Geld die die umsetzen im Markt die Preise manipulieren können, sprich du kannst gar nicht unter den besten 49% der Trader sein, weil du dazu nicht genug Geld an der Börse umsetzt.
Darum ist für dich die Börse ein reines Glücksspiel, was sicher gut laufen kann, solange fast alle Kurse aufwärts wandern, aber auch des Öfteren mal schief geht.
Klar, wer mal ein paar Jahre lang Aufschwung an der Börse mitgemacht hat, der wird nur zu leicht zu dem Glauben verleitet er kenne sich aus und wüsste was er da macht, aber das haben MILLIONEN von Anlegern vor 1929 auch gedacht ..... und wie es geendet hat wissen wir.

Beim Gold gibt es auch Manipulationen, aber die bewegen sich im Bereich von einigen Minuten, bestenfalls mal ein paar Stunden, wo die grossen Player den Preis je nach Wunsch mal rauf und mal runter manipulieren, aber schon auf ein paar Tage gesehen ist das wieder ausgeglichen und der reale Preis kommt wieder durch.

sorry mein Lieber …..
da schreibst du aber sehr viel Unsinn,
ich würde auch nie behaupten oder beanspruchen ein(er der besten) Trader etc.etc. zu sein,
alles Unsinn, Umgang mit Geld / Kapital sollte/ist Teil des Lebens
und jeder hat / entwickelt dabei seine eigene Anlagestrategie,
wenn das bei dir Gold ist … gut …. aber wo ist da eine Strategie ?

ich sehe in Aktien nun einmal größere Chancen und bin zB. wesentlich flexibler als mit einem Nugget unterm Kopfkissen,
du propagierst hier antiquierte (typisch deutsche?) Ängste vor dem Aktieninvestment = Unternehmensbeteiligung
und bietest als Alternative EIN Invest in EIN Metall ???
….. da werden 99,999% aller Fachleute mit dem Kopf schütteln :rolleyes:
 
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Piranha

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….. da werden 99,999% aller Fachleute mit dem Kopf schütteln :rolleyes:

Das mag schon sein, nur dummerweise ist der "Nobelpreis für Ökonomie" gar kein echter Nobelpreis, sondern ein von der schwedischen Nationalbank gestifteter Preis den sie nur Nobelpreis genannt haben, damit es so aussieht als wäre Ökonomie eine anerkannte Wissenschaft.

Wenn du bessere Chancen in deinen Aktien siehst, ok, deine Ansicht, aber vergleich doch einfach mal das Ergebnis.
Ich habe mein Gold 1998 gekauft, kurz bevor ich mich zur Ruhe gesetzt habe und ich habe damals (noch in DM, darum umgerechnet) knappe 300€/oz bezahlt.
Heute ist der Preis bei 1.600€/oz, sprich mein Anlagevermögen hat sich in 22 Jahren ca. ver5,5facht und ich musste dafür GAR NICHTS tun, nicht lesen, keine Informationen sammeln, keinerlei Zeit investieren, einfach nur halten und die Beine auf den Tisch legen.
Ich weiss nun nicht wie lange du schon Aktien handelst und inwieweit du überhaupt deine Gewinne beziffern kannst, aber ich bin mir relativ sicher, dass du im selben Zeitraum mit weniger Gewinn rauskommst und dabei auch noch einen Haufen Arbeit hattest.
 

Glaubnix

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Das mag schon sein, nur dummerweise ist der "Nobelpreis für Ökonomie" gar kein echter Nobelpreis, sondern ein von der schwedischen Nationalbank gestifteter Preis den sie nur Nobelpreis genannt haben, damit es so aussieht als wäre Ökonomie eine anerkannte Wissenschaft.

Wenn du bessere Chancen in deinen Aktien siehst, ok, deine Ansicht, aber vergleich doch einfach mal das Ergebnis.
Ich habe mein Gold 1998 gekauft, kurz bevor ich mich zur Ruhe gesetzt habe und ich habe damals (noch in DM, darum umgerechnet) knappe 300€/oz bezahlt.
Heute ist der Preis bei 1.600€/oz, sprich mein Anlagevermögen hat sich in 22 Jahren ca. ver5,5facht und ich musste dafür GAR NICHTS tun, nicht lesen, keine Informationen sammeln, keinerlei Zeit investieren, einfach nur halten und die Beine auf den Tisch legen.
Ich weiss nun nicht wie lange du schon Aktien handelst und inwieweit du überhaupt deine Gewinne beziffern kannst, aber ich bin mir relativ sicher, dass du im selben Zeitraum mit weniger Gewinn rauskommst und dabei auch noch einen Haufen Arbeit hattest.

bei dir ….. Kapital vorhanden …..Anlagezeit 22Jahre … Ziel 500%
bei mir … Kapital vorhanden …. Anlagezeit 5 Jahre …. Ziel 100%
(bei deinen 500% habe ich die Umrechnung DM/EUR? mal akzeptiert,
genau genommen müsste man die Kaufkraft vergleichen)

da ich mein Ziel mit der Vorgabe „Beine hoch legen“
in Gold nur sehr unwahrscheinlich erreichen kann,
„muss“ ich eine andere Strategie wählen um mein Ziel zu erreichen
und … so wie das im Moment (seit 2019) aussieht, könnte das (mehr als) klappen

Prinzipiell ist das für mich nur Mittel zum Zweck, wenn es funktioniert sind die Kids in 5Jahren immobilienmäßig (alle schuldenfrei) komfortabel versorgt und ich bin nebenbei um einige Erfahrungen reicher.

PS: ich weiß nicht wie du dich heutzutage „informierst“, ich sitze i.M. z.B. in meinem Sessel, Beine hoch, vorne ein Notebook, links die Schüssel Müsli und schreibe das nebenher,
also ...ein Engagement in Aktien kann man durchaus entspannend gestalten

Bilanz bisher +25% brutto,
würde jetzt zu viel, alle Einzelheiten/Strategie auszubreiten, Depot seit `18 erster Kauf `19, bin tatsächlich gleich mal mit 25% Verlust gestartet (Ende Mariuhana Hype), Einsatz geht nächste Woche in den „erotischen“ Bereich.
Mit Corona also keine schlechte Bilanz bisher, zumal der halbe Einsatz noch/wieder auf Eis liegt.

PS2: der Daumen für deinen letzen Beitrag kam (unbeabsichtigt) von mir, darüber und dass sich 2 "Linke" über die bessere Geldanlage "streiten" muss ich grad mal schmunzeln
 
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Piranha

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(bei deinen 500% habe ich die Umrechnung DM/EUR? mal akzeptiert,
genau genommen müsste man die Kaufkraft vergleichen)

Nein, muss man nicht, man kann Aktienkurse und Goldpreis direkt vergleichen, weil BEIDE derselben Inflationsrate unterliegen, wir rechnen in beiden Fällen mit dem Brutto-Gewinn vor Inflation.
Ich habe auch nicht selber umgerechnet, sondern eine Webseite gefunden die den Goldpreis von 1970 bis heute anzeigt und die zeigen halt alle Preise in Euro an, sprich die rechnen alles vor 1999 für mich um.

... darüber und dass sich 2 "Linke" über die bessere Geldanlage "streiten" muss ich grad mal schmunzeln

Das ist doch völlig normal.
Kultivierter Streit ist die Basis der Demokratie, nur autoritäre Bevormunder und Diktatoren erzwingen eine gleichgeschaltete Meinung aller Beteiligten. (Was ein Grund ist warum ich insbesondere nicht verstehe, wieso die Rechten, die doch angeblich so sehr auf ihre Freiheit bedacht sind, faktisch eine Politik wählen unter der sie autoritär bevormundet werden.)

Ich glaube halt das, was die Spatzen (also alle nicht-neoliberalen Ökonomen, wie Heiner Flassbeck, Ulrike Herrmann, Richard Wolff, usw.) schon von den Dächern pfeifen und was auch statistisch in der Geschichte des Kapitalismus noch nicht anders war.
Der Kapitalismus hat im Durchschnitt alle 4-7 Jahre einen Crash und alle 60-80 Jahre einen massiven Kollaps in dem insbesondere Aktienwerte weitgehend vernichtet werden.
Die "kleinen" Crash kennst du vermutlich eh selber, die letzten beiden waren 2000 DotCom und 2008 US-Immobilien.
Der letzte grosse Kollaps war 1929, kennst du sicher auch.

Da fällt nun auf, dass BEIDES überfällig ist, 2008 ist deutlich länger als 7 Jahre her und 1929 ist auch länger als 80 Jahre her.
Das liegt daran, dass der Kollaps eigentlich 2008 fällig gewesen und auch passiert wäre, aber (wie wir alle wissen) seinerzeit mit massivsten Mengen neuer Staatsschulden weltweit vorübergehend aufgehalten wurde.
Aber aufgehalten ist nicht vermieden und eine weitere statistische Tatsache ist, dass je länger die Zeit zwischen 2 Crash, desto tiefer der Fall wenn der Crash dann kommt.
Noch eine Tatsache ist, dass sich am Aktienmarkt umso mehr Geld verdienen lässt, je näher der nächste Crash ist, am letzten Tag vorm Crash werden die grössten Gewinne gemacht, WENN man es denn schafft diese Gewinne innerhalb dieses Tages noch wieder aus der Börse abzuziehen.

Darum ist mir völlig klar, dass du mit deinen Aktien gerade im Moment mehr oder weniger genauso viel verdienst wie ich mit dem Gold, aber mir ist halt das Risiko zu gross, dass ich die Gewinne vorm Crash nicht mehr realisieren kann.
Noch genauer, mir ist das Risiko ganz grundsätzlich zu hoch, und wenn du dann noch siehst, dass man mit Aktien im langen Schnitt (also nicht nur in den letzten Monaten vorm Crash) weniger verdient als mit Gold, dann ist es für mich sinnfrei überhaupt über Aktien nachzudenken, vom Arbeitsaufwand nicht zu reden, auch wenn man dabei im Sessel sitzen kann.

Irgendwo habe ich mal eine Grafik gesehen, finde ich aber nu nicht wieder, ist lange her, wo einer die Verlaufskurven vom Goldpreis und von Aktienkursen über die letzten 200 Jahre eingezeichnet hat.
Da geht der Goldpreis nahezu geradlinig diagonal von links unten nach rechts oben und die Aktienkurse machen eine Zickzack-Linie, die zwar in ruhigen Zeiten schneller steigt als der Goldpreis, aber dann halt regelmässig in den Abgrund fällt, so dass die beiden Kurven sich alle 60-80 Jahre 2x schneiden und am Ende mehr oder weniger beim selben Wert ankommen.
Das grösste Problem dabei ist halt, dass man unmittelbar nach einem Crash den grössten Bedarf an liquiden Mitteln hat und Aktien direkt nach einem Crash verkaufen zu müssen ist so ziemlich das grösste vorstellbare Verlustgeschäft, während Gold unmittelbar nach einem Crash in die höchsten Höhen klettert und an jeder Strassenecke in liquide Mittel eingewechselt werden kann.
 
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Glaubnix

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.... mal eine kurze Aktualisierung zum Thema Goldpreis,
aktuell notiert der bei 1470EUR nach einem Tief von nur knapp über 1400EUR
nach dem Höchststand von 1750EUR im letzten Jahr sollte das ein Preis sein, bei dem man auf lange Sicht nichts verkehrt machen kann.
Ich bin kein Fachmann für Edelmetalle und Rohstoffe
und auch aus dem Chart kann man die Entwicklung nicht eindeutig vorhersagen,
aber wenn ich in Gold anlegen wollte, ..... könnte i.M. der richtige Zeitpunkt sein ?
 

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