'Fake' insofern weil der Kaiser den Anspruch erhob ein Gott zu sein.
Nicht ganz.
Es war Gaius Iulius Caesar von dem die Römer glaubten er wäre von den Götter auserwählt und mit übernatürlichen Kräften ausgestattet worden.
Gaius Iulius Caesar wurde aber erst nach seiner Ermordung
44 vor Christus zum Gott erhoben.
Sein Nachfolger Kaiser Augustus nannte sich „Sohn des Vergöttlichten“.
Seine Zeit als Kaiser ging bis 14 n. Chr.
Da war Jesus 14 Jahre alt und öffentlich noch nicht in Erscheinung getreten.
Eine göttliche Verehrung von lebenden Kaisers durch römische Bürger gab es damals noch nicht.
Erst die Herrscher Caligula (37–41 n.Chr), Nero (54–68 n.Chr ), Domitian (81–96 n.Chr) und Commodus (180–192 n.Chr) ließen sich schon zu Lebzeiten als Gottkönige verehren.
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Das hätte der Nazarener niemals akzeptieren können und hat er so gewiss nicht gesagt.
Das was er gesagt hat ist ja auch keine Anerkennung des Kaiser als Gott.
Mit dem Satz:
So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
Unterscheidet er ja gerade.
Die Münze mit dem Bild des Kaiser dem Kaiser, aber das einhalten der Gesetze Gottes.
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Ansonsten sind ja nur wenige Aussagen von ihm wirklich wahrscheinlich sondern durch Hörensagen überliefert.
Ja natürlich.
Die Bibel ist ja auch eine Erzählung in der auch wie Mythen und Legenden benutzt werden.
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Im Sinngehalt bedeutet dieser Satz: 'Jedem das was ihm zusteht..' doch nur eine Binsenweisheit wie 'alles ist relativ'.
Natürlich kann den Satz jeder interpretieren wie er will.
Nur ob die Redewendung :
"Jedem das was ihm zusteht"
Damals schon benutzt wurde?
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Sie taugt als Wissensweitergabe gar nichts. Was hat sie also in der Bibel zu suchen?
Genau so viel wie alle anderen „Erzählungen“ die in der Bibel stehen.
Gerade hat ich dir beigepflichtet:
Die Bibel ist kein Zeitzeuge, sondern ein Zeugnis des Glaubens.
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Warum wurde dieses angebliche Zitat überhaupt in den Bibeltext eingefügt?
Weil es so erzählt wurde!
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Weil der Christenglaube zur Staatsreligion erhoben wurde und der
Kaiser somit zum religiösen Oberhaupt bestimmt war.
Christentum wird zur Staatsreligion im Römischen Reich am 27. Februar 380.
Und das Oberhaupt der Christen damals war nicht der Kaiser sondern der Papst!
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Kein Wunder dass dieser Satz so gut passte. , .
Wozu passte?
Der Satz legitimiert die Erhebung von Steuern. Was ja auch sinnvoll ist, denn ein Staat hat Aufgaben und Verpflichtungen seinen Bürgern gegenüber die Geld kosten und bezahlt werden müssen.