Ich meine ein proportionales Verhältnis. Wer 50 Jahre gearbeitet hat, kann eben nicht 50 Jahre Rente kassieren oder davon schwadronieren "ein Leben lang" gearbeitet zu haben.
Ich meine schlicht, die Rentenbezugsdauer auf Wohlstandsniveau in irgendein Verhältnis zur Einzahlungsdauer zu bringen und danach auf Mindestniveau zu senken.
Ich finde das jetzige System schrecklich mit dem nach oben offenen Ende des Kassierens bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Nützlichkeitslegende.
Wenn ich 100 Jahre alt werde, und nicht aus Kapitaleinkünften leben kann, dann spielt es keine Rolle wie fleissig ich vorher war. Dann muss man genauer nachrechnen bei der Kosten und Nutzen Rechnung.
Also ob 1 Jahr für 10 Jahre einzahlen oder 1 Jahr für 20 oder für 5, die Rentenbezugsdauer muss unter die Lupe.
Ich schlage dabei ein Dreistufenmodell vor: 1. Das rechtmässige Rentenniveau aus dem Bezugsverhältnis zur Einzahlungsdauer ,dann nach dieser Bezugsdauer rutscht man in ein Übergansniveau mit 20 Prozent Abzügen.
Also drittes gibt es dann ein Rentenniveau das sich an der Sozialhilfe orientiert weil bereits alles eingezahlte verfrühstückt ist.
Übrigens hatte ich mir mal verschiedene Dokus von 100 Jährigen angeguckt und in anderen Ländern mit gleichem System haben die alle davon gesprochen ,etwas verschmitzt ,wieviel Spass es doch mache den britischen Staat "auszurauben" durch das Kassieren der langen Rente.
Tief in uns, kennen wir noch den Unterschied zwischen gerecht und nicht mehr gerecht.Aber man holt dann wieder Gott und die Religion aus der Ecke und will damit bestimmte Rentenniveaus rechtfertigen (wir wissen alle nicht wie alt wir werde--ja aber es geht um das Rentenniveau und nicht um den Tod)
Ich bin übrigens überzeugt, wie im sonstigen Leben, man könnte das Renteneintrittsalter absenken und das Rentenniveau erhöhen bei einer gestaffelten Höhe, dann würden 80 Prozent damit besser fahren als jetzt.
es ist immer nur eine Minderheit die das System ausbeutet.Ob kontrolliert oder nicht kontrolliert,wobei man an seiner Lebenserwartung gerade im hohen Alter schon geschickt schrauben kann.was ja nicht schlecht sein muss.