In der FR gab es mal ein tolles Foto aus dem Frankfurter Nordend: da hatte also in der engen Straße jemand seinen e-Smart direkt auf dem ebenso engen Gehweg geparkt und aus dem Fenster im 2.OG baumelte ein langes Verlängerungskabel , um die Karre wieder aufzuladen. Ja, so mit 220V dauert das wahrscheinlich einen ganzen Tag. Und die meisten innerstädtischen Tankstellen haben auch gar nicht den erforderlichen Platz, um jetzt mal ein Dutzend Schnell-Ladestationen zu betreiben.
Das zeigt eher die Findigkeit der Innovatoren, an Strom zu kommen.
Und NEIN, ein eAuto lädt vorrangig nicht am Tag, sondern in der Nacht, wenn du sowieso pennst.
Und JA, das halbe Auto-Smart ist in der halben Nacht locker aufgeladen an JEDER normalen Haushaltssteckdose.
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10.000 Kilometer ohne Ladestation
Benedikt Ummen im Forum 2018
Mit dem Elektroauto durch Zentralasien: 10.000 Kilometer OHNE Ladestation? Ja! Sie haben es vorgemacht - Magdalena Witty und Benedikt Ummen sind als E-Explorer rund um die Welt elektrisch unterwegs.
Das, was heute in Deutschland noch heiß diskutiert wird, lebt dieses Paar aus Berlin bereits in vollen Zügen aus. Der Wunsch nach einer großen Abenteuerreise erfüllte sich auf einer besonderen Route: von Deutschland über Balkan bis nach Iran und Kasachstan. Viele unentdeckte Länder, viel Kultur, Herausforderung, Gastfreundschaft und Erlebnisse. Kommt unbedingt zum e4 TESTIVAL im Oktober und erlebt im Forum-Vortrag diese faszinierende Geschichte, stellt Fragen und lasst euch inspirieren. Mehr Informationen findet ihr in unserem Blogbeitrag:
https://bit.ly/2IsT0ri
Mit dem Elektroauto durch Zentralasien
Die Route wurde wie folgt festgelegt: Deutschland – Schweiz – Österreich – Balkan – Kosovo – Bulgarien – Türkei – am Schwarzen Meer entlang – Georgien – Armenien – Iran – Turkmenistan – Usbekistan – Kasachstan – Kirgistan – wieder Kasachstan (Einladung von den Schweizern zur Expo 2017) – Russland, Baltikum – Skandinavien – zurück nach Deutschland.
Das Wetter wurde immer wärmer, die Grenzübergänge dauerten immer länger, und die Stromanschlüsse gestalteten sich immer abenteuerlicher – spätestens beim Übertritt Iran-Turkmenistan war klar: Umdrehen und zurückfahren ist keine Option mehr. 140 Tage, über 23.000 Kilometer später und ohne eine einzige Autopanne können sie beim Stichwort Reichweiten-Angst heute nur noch müde lächeln.
Sie zeigen abenteuerliche Anschluss-Drähte.
Das meinte ich mit findig, in Entwicklungsländern wird sehr improvisiert.
Der alte Herr VDE dreht sich im Grabe rum!
Du kannst sie ansprechen,
sind beide relativ schüchtern,
aber sehr nett.