[MENTION=3368]TanzendeFleischwurst[/MENTION]
Es gibt kein Gesetz, was einen Unternehmer zwingt, frei eingestellten Arbeitern oder Leiharbeitern würdigen Wohnraum zu schaffen/ bereit zu stellen.
Richtig, es ist eine ETHISCHE Sache.
WARUM, ist es kein Gesetz?
Die kapitalistische Ausbeutung finde ich auch cool,
aber auf einem Level was den Menschen nicht verzehrt,
verzehrst du ihn, musst du ihn auch angemessen entschädigen dafür!
Das beruht dann auf Gegenseitigkeit, ein Vertragsverhältnis zwischen Nehmer und Geber, dem ich zustimmen kann.
Ich würde sogar soweit gehen und da von Treu und Glauben sprechen!
Treu und Glauben
bona fides
Rechtsgrundsatz, wonach von jedem ein Verhalten gefordert wird, das von redlich und anständig denkenden Menschen unter den gegebenen Umständen an den Tag gelegt würde. Nach § 242 BGB ist bei Schuldverhältnissen der Schuldner verpflichtet, die Leistung so zu bewirken, wie es T. u. G. mit Rücksicht auf die Verkehrssitte erfordern. Einen entsprechenden Grundsatz stellt § 157 BGB für die Auslegung von Verträgen auf. Darüber hinaus ist durch Lehre und Rechtsprechung T. u. G. ein allgemeines Prinzip unserer Rechtsordnung. Es verbietet die missbräuchliche Ausnutzung formaler Rechtsstellung (v. a. Verbot der Schikane), bestimmt die Erweiterung der Leistung auf Nebenpflichten (Schutz-, Anzeige-, Unterlassungs-, Vorbereitungs-, Mitwirkungspflichten, z. B. ist Ware auch ohne ausdrückliche Vereinbarung ordnungsgemäß zu verpacken) und begründet schon mit dem Eintritt in Vertragsverhandlungen ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis. Weiterhin ist auf seiner Grundlage die Lehre von der Umgestaltung der durch die tatsächlichen Verhältnisse überholten Rechtsverhältnisse (Geschäftsgrundlage) sowie die Lehre von der Verwirkung bestehender Rechte entwickelt worden. Einen Verstoß gegen den Grundsatz von T. u. G. hat das Gericht von Amts wegen zu berücksichtigen; dieser steht der Rechtswirksamkeit der entsprechenden Handlung oder Erklärung entgegen.
Quelle: Duden Recht A-Z. Fachlexikon für Studium, Ausbildung und Beruf. 3. Aufl. Berlin: Bibliographisches Institut 2015. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.
Ich würde ALLES daran setzen diese Grundsätze einzuhalten, aber trotzdem darauf achten, dass Wirtschaft und Staat gestärkt dahinter stehen.
Wer aber mit unlauteren Mitteln arbeitet, der muss damit rechnen, dass ich mich auch aus diesem Werkzeugkasten bediene...
" ( Es verbietet die missbräuchliche Ausnutzung formaler Rechtsstellung (v. a. Verbot der Schikane), bestimmt die Erweiterung der Leistung auf Nebenpflichten (Schutz-, Anzeige-, Unterlassungs-, Vorbereitungs-, Mitwirkungspflichten, z. B. ist Ware auch ohne ausdrückliche Vereinbarung ordnungsgemäß zu verpacken) und begründet schon mit dem Eintritt in Vertragsverhandlungen ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis. Weiterhin ist auf seiner Grundlage die Lehre von der Umgestaltung der durch die tatsächlichen Verhältnisse überholten Rechtsverhältnisse (Geschäftsgrundlage) ) "
Soll dieses Verhalten abgestellt werden durch andere Instanzen, wird genau dieser Sachverhalt auf den Tisch kommen
.
Und er wird verhandelt werden!
Wo ist das Problem?
Wer hier hart arbeitet, dem möchte ich als Deutscher schon garantieren können, dass der nicht in einer Barracke hausen muss.
Er tut was für die Gemeinschaft.
Das ist positiv für die Planung des Wohnraumes,
das ist positiv für die Infrastruktur,
das ist positiv für unendlich viele andere Faktoren...
Es erleichtert Firmen neue Geschäftsmodelle und Vertriebswege zu erschließen . . .
Ich habe schon größere Betriebe gesehen, die haben eine kleine Stadt für ihre Angestellten gebaut.
Was wäre denn, wenn man als Stadt bezugsfertige Fabrikationsgelände, Hallen, als auch Wohnraum für die Mitarbeiter schafft?!
Ich will es nicht verantworten, dass Leute hier herkommen um zu ARBEITEN, und dann in einem Zelt mit Federkernmatratze schlafen müssen!
Dazu dann auch nochmal zusätzlich ausgebeutet werden, indem man ihnen 300€ dafür abnimmt.