Es gibt ja auch im sozialdemokratischen Lager genügend Dämliche, die den grenzenlosen Import von Billigarbeitern mit gleichzeitigem Dumping einheimischer Löhne als Akt der Solidarität abfeiern, anstatt wie früher die Angleichung der Löhne und Sozialbedingungen außerhalb auf das jeweils höchste Niveau erstreiten wollen. Klassenbewusstsein - Fehlanzeige. Rechnerische Vernunft - nicht vorhanden.
Die Paketzusteller in Deutschland sind zu immer größeren Anteil keine Lohnempfänger mehr, sondern Selbstständige als Auftragnehmer. Wäre an sich kein Problem, aber wenn die im Ausland leben und hier nur Einnehmen, dann machen sie den deutschen Selbständigen das Arbeiten schwer. Die müssen sich nämlich allseits in Deutschland versichern, ihr Gewerbe redlich verdienen, Urlaub mit einrechnen, ihre Kinder ohne Hilfen und Mauschelei durchbringen und reale deutsche Mieten zahlen. Das geht mit den Dumping-Angeboten von Bulgaren, Rumänen nicht.