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Gelöschtes Mitglied 2801
Dein Artikel gibt den Kenntnisstand vom Donnerstag, 27. Februar 2020 wieder,
mittlerweile gibt es unzählige Gegenstimmen bei denen eine eher vergleichbare Sterberate wie bei der normalen Grippe angenommen wird.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-was-ist-gefaehrlicher-corona-oder-grippe,RtUiWta
17.03.2020, 14:46 Uhr
#Faktenfuchs: Was ist gefährlicher - Corona oder Grippe?
In Deutschland verläuft die Krankheit oft mild
Aktuell kann niemand endgültig beantworten, ob diese Rate auch für europäische Länder gelten wird. Bei älteren Menschen mit chronischen Vorerkrankungen kann SARS-CoV-2 zu schweren Verläufen führen. Außerdem scheint die Krankheit für Frauen weniger gefährlich zu sein als für Männer. Dem Charité-Virologen Christian Drosten zufolge sprechen die Daten insgesamt dafür, dass Kinder deutlich seltener ernsthaft erkranken als Erwachsene, und auch dafür, dass Schwangere nicht besonders gefährdet sind.
"Wir haben viele milde Fälle", sagte Drosten. Er nannte eine [COLOR="#FF0000"]Sterblichkeitsrate[/COLOR] bon [COLOR="#FF0000"]0,3 bis 0,7 Prozent[/COLOR] der Fälle. Das heißt, dass von 1.000 Infizierten 3 bis 7 sterben. Mit einer weiteren Verbreitung des Virus werde die tatsächliche Rate allerdings eher sinken.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) erkranken rund 15 von 100 Infizierten schwer, bekommen zum Beispiel Atemprobleme oder eine Lungenentzündung und brauchten intensiv-medizinisch Betreuung. Betroffen sind zumeist Menschen aus Risikogruppen wie Krebskranke in Chemotherapie, alte Menschen und solche mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auf Diabetes zurückgehenden Organschäden. Eher selten sind hingegen Todesfälle etwa durch Atemstillstand, septischen Schock oder Multiorganversagen.
Das bleibt aber nur so lange so, wie wir in der Lage sind, die 15 von 100 Fälle medizinisch zu versorgen, also personell und materiell. Kommen wir, wie Italiener, Spanier und Franzosen zum Punkt, dass wir Triage betreiben müssen, werden die Zahlen rapide steigen.