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Verfassungsschutz stuft "Flügel" als rechtsextrem ein

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 3 «  

Sollte der Flügel aufgelöst werden?

  • Ja.

    Stimmen: 5 50,0%
  • Nein.

    Stimmen: 5 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
  • Umfrage geschlossen .

Uwe O.

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Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Das mit dem Rassismus war mir tatsächlich neu. Muss ich mir doch mal näher anschauen.


Das mit dem Antisemitismus wird von ntv aber etwas zu alarmistisch gesehen. Wikipedia sieht das differenzierter:

Franz Mehring schreibt in seiner Marx-Biographie, dass die Briefe von Marx an seine Eltern keine „Spur von jüdischer Art oder Unart“ aufweisen. Den Austritt des Vaters vermutet er darin, dass „die Lossagung vom Judentum … unter den damaligen Zeitläuften nicht nur ein Akt religiöser, sondern auch – und vornehmlich – ein Akt sozialer Emanzipation“[12] war. Der aufgeklärte, „freimenschlich“ gebildete Vater, „von aller jüdischen Befangenheit [befreit],“[13] hätte Marx durch die aufgeklärte Bildung, die er ihm zukommen ließ, ein „wertvolles Erbe hinterlassen“.[13] David Rjazanov zeichnet hingegen ein etwas anderes Bild. Er weist darauf hin, dass viele bedeutende deutsche Denker für den Sozialismus in Deutschland, wie Marx, Lassalle, Heine oder Börne, jüdischer Herkunft waren, was er auf die doppelte Unterdrückung zurückführt, der jüdische Systemkritiker ausgesetzt waren.[14] Diese sich verschärfende Diskriminierung habe auch Marx’ Vater, obwohl schon lange nicht mehr religiös, dazu bewogen, die Konfession zu wechseln, wie schon Mehring andeutete. Helmut Hirsch zeichnet einen Fall aus dem Jahre 1843, in dem Marx im Alter von 24 Jahren von der jüdischen Gemeinde in Köln darum gebeten wurde, eine Petition zur Befreiung von Repressionen zu verfassen, die Marx gern unterzeichnete,[15] wie Marx an Arnold Ruge am 13. März 1843 schrieb.[16] Schon die Rheinische Zeitung hatte mehrfach gegen die Unterdrückung der Juden Stellung genommen.[17]

In grober Form ist das im ntv-Artikel auch zu erkennen.
 

Picasso

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Das mit dem Rassismus war mir tatsächlich neu. Muss ich mir doch mal näher anschauen.


Das mit dem Antisemitismus wird von ntv aber etwas zu alarmistisch gesehen. Wikipedia sieht das differenzierter:

Franz Mehring schreibt in seiner Marx-Biographie, dass die Briefe von Marx an seine Eltern keine „Spur von jüdischer Art oder Unart“ aufweisen. Den Austritt des Vaters vermutet er darin, dass „die Lossagung vom Judentum … unter den damaligen Zeitläuften nicht nur ein Akt religiöser, sondern auch – und vornehmlich – ein Akt sozialer Emanzipation“[12] war. Der aufgeklärte, „freimenschlich“ gebildete Vater, „von aller jüdischen Befangenheit [befreit],“[13] hätte Marx durch die aufgeklärte Bildung, die er ihm zukommen ließ, ein „wertvolles Erbe hinterlassen“.[13] David Rjazanov zeichnet hingegen ein etwas anderes Bild. Er weist darauf hin, dass viele bedeutende deutsche Denker für den Sozialismus in Deutschland, wie Marx, Lassalle, Heine oder Börne, jüdischer Herkunft waren, was er auf die doppelte Unterdrückung zurückführt, der jüdische Systemkritiker ausgesetzt waren.[14] Diese sich verschärfende Diskriminierung habe auch Marx’ Vater, obwohl schon lange nicht mehr religiös, dazu bewogen, die Konfession zu wechseln, wie schon Mehring andeutete. Helmut Hirsch zeichnet einen Fall aus dem Jahre 1843, in dem Marx im Alter von 24 Jahren von der jüdischen Gemeinde in Köln darum gebeten wurde, eine Petition zur Befreiung von Repressionen zu verfassen, die Marx gern unterzeichnete,[15] wie Marx an Arnold Ruge am 13. März 1843 schrieb.[16] Schon die Rheinische Zeitung hatte mehrfach gegen die Unterdrückung der Juden Stellung genommen.[17]

In grober Form ist das im ntv-Artikel auch zu erkennen.

Dann solltest du dich an angeblichen Antisemiten in der AfD aber auch nicht so aufhängen. Auch hier könnte man liberaler ins Detail gehen.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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... Solange diese Rechtsextremen in der Partei verbleiben und nicht hinaus geworfen werden, bleibt der rechtsextreme, völkische Touch weiterhin vorhanden.
Du scheinst das wohl zu bedauern, weil du dir Sorgen um das Image machst ?!

So viel Kreide,, wie die fressen müssten, gibt es gar nicht.
Ach, auf Rügen gibts noch 'ne Menge.

Wer Demokratie undfreiheitlich demokratische Grundordnung ablehnt, hat in einem deutschen Parlament nichts zu suchen!!!
Nicht "suchen" ist entscheidend, es kommt jedoch aufs "Finden" an!

Solange eine Partei allerdings zur Wahl zugelassen ist und gewählt wird, dürfen die Abgeordneten ihre Plätzchen im Parlament auch aufsuchen.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Dann solltest du dich an angeblichen Antisemiten in der AfD aber auch nicht so aufhängen. Auch hier könnte man liberaler ins Detail gehen.

Wenn du dabei Gedeon meinst: der war selbst Meuthen zu antisemitisch.

Ansonsten weiss ich wenig über angebliche Antisemiten bei der AfD. Aber wenn jemand wie Broder, den ich politisch bei der AfD verorten würde, die Partei für ihren Antisemitismus kritisiert (wobei das bei ihm nicht allzu viel heisst), dann wundert mich das schon ein bisschen und lässt mich vermuten, dass vielleicht wenigstens etwas dran ist.
 

Picasso

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Wenn du dabei Gedeon meinst: der war selbst Meuthen zu antisemitisch.

Ansonsten weiss ich wenig über angebliche Antisemiten bei der AfD. Aber wenn jemand wie Broder, den ich politisch bei der AfD verorten würde, die Partei für ihren Antisemitismus kritisiert (wobei das bei ihm nicht allzu viel heisst), dann wundert mich das schon ein bisschen und lässt mich vermuten, dass vielleicht wenigstens etwas dran ist.

Quelle?

Abgesehen davon, an den Äußerungen von Marx gemessen ist in der AfD kein vergleichbarer Antisemit zu finden.

 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Und die meisten Menschen sind nicht durchgängig "politisch 'rechts' oder 'links' ".
Selbst der vermeintlich "linke" Marx war in mancher Hinsicht "rechts" und sogar "rechtsextrem",
z.B. mit seinem antisemitischen Judenhass und seinem menschenverachtendem Rassismus.
Wo siehst du bei Marx "menschenverachtenden Rassismus" ? Und wieso sollte er, selbst Jude, so ein "antisemitischer Judenhasser" sein? Wegen Heine ?
Dann lies mal die einschlägigen "Werke" von Marx und auch seinen Briefwechsel mit Engels!

Wer den Sohn einer kubanische Kreolin als "Abkömmling eines Gorillas" beschimpft, kann wohl zurecht als "Rassist" bezeichnet werden,
und wie Marx sich über Russen, "Wasserpolacken" und "geschichtslose" Inder auslässt ebenso.

Original Marx, "Zur Judenfrage", MEW Bd.1 >>
Suchen wir das Geheimnis des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimnis der Religion im wirklichen Juden,

Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz.
Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher.
Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.

Nun wohl! Die Emanzipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judentum wäre die Selbstemanzipation unsrer Zeit.
...
Wir erkennen also im Judentun ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich notwendig auflösen muß.
...
Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein andrer Gott bestehen darf. Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen - und verwandelt sie in eine Ware. Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dies fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.

Der Gott der Juden hat sich verweltlicht, er ist zum Weltgott geworden. Der Wechsel ist der wirkliche Gott des Juden. Sein Gott ist nur der illusorische Wechsel.
<<


Marx verunglimpft den Gründer des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins" Ferdinand Lassalle wegen dessen jüdischer Herkunft als "Jüdel Braun", "Ephraim Gescheit" und "Itzig".
Schlimm rassistisch wird es dann aber, als Marx ihn als den "jüdischen Nigger Lasalle" beschimpft und schreibt:
>>
Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren. Der Kerl würde eher das Geld in den Dreck werfen, als es einem „Freunde" pumpen, selbst wenn ihm Zinsen und Kapital garantiert würden. Dabei geht er von der Ansicht aus, daß er als jüdischer Baron oder baronisierter (wahrscheinlich durch die Gräfin) Jude leben muß.
... Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem nigger kreuzten).
Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.
<<
(aus einem Brief an Engels)
 
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ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Das mit dem Rassismus war mir tatsächlich neu. Muss ich mir doch mal näher anschauen.

Das mit dem Antisemitismus wird von ntv aber etwas zu alarmistisch gesehen. Wikipedia sieht das differenzierter.
Lies doch nicht nur n-tv und wikipedia
- einfach mal Original Marx "Zur Judenfrage", eine Rezension über zwei Bücher von Bruno Bauer!

Da äußert er sich nicht nur über die Schriften von Bauer, auch seine eigene Meinung wird deutlich, auch wie er die "Emanzipation der Juden" sieht
- in erster Linie
>> Die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum.
...
Der Jude hat sich auf jüdische Weise emanzipiert, nicht nur, indem er sich die Geldmacht angeeignet, sondern indem durch ihn und ohne ihn das Geld zur Weltmacht und der praktische Judengeist zum praktischen Geist der christlichen Völker geworden ist. Die Juden haben sich insoweit emanzipiert, als die Christen zu Juden geworden sind. <<
 

Schipanski

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Naja, dafür, dass du weder links noch rechts bist, ziehst du ziemlich viel über Linke her. Und das auf relativ rechte Weise, auch wenn du dir redlich Mühe gibst, das nicht all zu sehr rauszukehren.

Wenn dir Glaubwürdigkeit egal ist, solls mir recht sein. Dann brauch ich beim Antworten wenigstens nicht nachdenken.

Einerseits sagte ich dir schonmal, dass mir das rinks/lechts Spielchen auf den Zeiger geht und je mehr ich darüber lese und nachdenke ich merke, dass es nur ein Spaltinstrument ist. Zumal sich heute Leute als "links" bezeichnen, mit denen ich, als ich mich selbst aus Überzeugung so bezeichnet habe, kein Wort gewechselt hätte (siehe auch im selbst Zitierten). Und andererseits, auch wenn ich mich selbst zitiere:

[...]
Ich distanziere mich nur von Pseudo- oder Champagnerlinken, für die das Links sein aus, Globalismus, Merkelismus und Konsumerismus über alles, Klimahüpfen, Nahziehs suchen die es nicht gibt, und sonst brav angepasst sein besteht. Also alles was Leute wie z.B. Böhmermann, Welke, Campino etc.pp. vorgeben, wie man zu sein hat, um dazu zu gehören.

Aber das Thema hatten wir glaub auch schon mal.

Ich sagte dir ebenfalls schon mal, dass ich mich hier nicht beweisen muss, sondern nur meine Meinung sage, da ich keine Agenda habe mit der ich jemanden "überzeugen" müsste oder wollte.

Wenn du das differenzieren kannst, kann ich es auch.

Nicht jedes Antifa-NGO hat was mit dem "schwarzen Block" zu tun. Und warum Künast ebenjenen gemeint haben sollte, seh ich grad nicht.

Ich glaube wir drehen uns im Kreis.

Schon komisch, du hältst nicht mal 6 Minuten aus, aber ich soll mir über 2 Stunden KenFM reinziehen, um nicht den Vorwurf zu erliegen, nur die Aufmerksamkeitsspanne eines durchschnittlichen Mainstreamers aufzuweisen?

Aber gut. KenFM geht ja noch. Andere halte ich tatsächlich nicht so lange aus.

Und wieder ein typischer Doppelwopper. Ich sagte dir doch, dass ich vor Wochen nur ein Video mit dem Teil von Künast gesehen habe ohne die restlichen fünf Minuten. Wieso drehst du es jetzt so, dass ich nicht 6 Minuten aushalte und du zwei Stunden KenFM angucken sollst, was aber gar niemand verlangt hat? Es ging um das was Künast sagte, um mehr nicht. Was soll das, Doppelwopper?
 

Schipanski

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und wie Marx sich über Russen, "Wasserpolacken" und "geschichtslose" Inder auslässt ebenso.

Original Marx, "Zur Judenfrage", MEW Bd.1 >>
Suchen wir das Geheimnis des Juden nicht in seiner Religion, sondern suchen wir das Geheimnis der Religion im wirklichen Juden,

Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz.
Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher.
Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.

Nun wohl! Die Emanzipation vom Schacher und vom Geld, also vom praktischen, realen Judentum wäre die Selbstemanzipation unsrer Zeit.
...
Wir erkennen also im Judentun ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich notwendig auflösen muß.
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Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein andrer Gott bestehen darf. Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen - und verwandelt sie in eine Ware. Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dies fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.

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Marx verunglimpft den Gründer des "Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins" Ferdinand Lassalle wegen dessen jüdischer Herkunft als "Jüdel Braun", "Ephraim Gescheit" und "Itzig".
Schlimm rassistisch wird es dann aber, als Marx ihn als den "jüdischen Nigger Lasalle" beschimpft und schreibt:
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Der jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren. Der Kerl würde eher das Geld in den Dreck werfen, als es einem „Freunde" pumpen, selbst wenn ihm Zinsen und Kapital garantiert würden. Dabei geht er von der Ansicht aus, daß er als jüdischer Baron oder baronisierter (wahrscheinlich durch die Gräfin) Jude leben muß.
... Es ist mir jetzt völlig klar, dass er, wie auch seiner Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem nigger kreuzten).
Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.
<<
(aus einem Brief an Engels)

In diesem Zusammenhang verstehe ich dann überhaupt nicht, wieso aus diesem Geist heraus Namen von Universitäten geändert werden müssen (Ernst-Moritz Arndt in Greifswald) oder Straßennamen verschwinden sollen, wenn der Häuptling der Genossen selbst so ein rassistischer Kerl war.
Sind die Genossen hier einfach nur blöd, geschichtsvergessen, oder sind sie Heuchler und oder Schlimmeres?
 

Woppadaq

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Lies doch nicht nur n-tv und wikipedia
- einfach mal Original Marx "Zur Judenfrage", eine Rezension über zwei Bücher von Bruno Bauer!

Da äußert er sich nicht nur über die Schriften von Bauer, auch seine eigene Meinung wird deutlich, auch wie er die "Emanzipation der Juden" sieht
- in erster Linie
>> Die Judenemanzipation in ihrer letzten Bedeutung ist die Emanzipation der Menschheit vom Judentum.
...
Der Jude hat sich auf jüdische Weise emanzipiert, nicht nur, indem er sich die Geldmacht angeeignet, sondern indem durch ihn und ohne ihn das Geld zur Weltmacht und der praktische Judengeist zum praktischen Geist der christlichen Völker geworden ist. Die Juden haben sich insoweit emanzipiert, als die Christen zu Juden geworden sind. <<

Das ist aber genau der Teil, der oft falsch verstanden wird, und den Marx heute ganz sicher nicht mehr so formulieren würde.

Marx´ Kritik an Judentum betrifft ausschliesslich die Religion, in dieser Hinsicht war auch Heine nicht anders. Beide sahen die Chancen auf Emanzipation der Juden generell darin, sich vom Judentum loszusagen. Ohne die Nazi-Zeit, die sie nicht voraussehen konnten, wäre das gar nicht mal ein falscher Gedanke gewesen.

Wenn Marx von "Geld" und "Geldmacht" redet, darf man nicht vergessen, dass sein ganzes Werk im Grunde Kritik an Geldpolitik generell ist. Und es ist kein Geheimnis, dass Juden lange Zeit nichts anderes machen durften ausser Geldgeschäfte, und Marx wirft ihnen vor, "das Geld" inzwischen als ihren wahren Gott anzusehen.

Sein Mangel an politischer Korrektheit ist einfach der damaligen Zeit geschuldet. Ein Judenhasser im rassistischen Sinne war er nicht.
 

Woppadaq

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Ich sagte dir ebenfalls schon mal, dass ich mich hier nicht beweisen muss, sondern nur meine Meinung sage, da ich keine Agenda habe mit der ich jemanden "überzeugen" müsste oder wollte.



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Und wieder ein typischer Doppelwopper. Ich sagte dir doch, dass ich vor Wochen nur ein Video mit dem Teil von Künast gesehen habe ohne die restlichen fünf Minuten. Wieso drehst du es jetzt so, dass ich nicht 6 Minuten aushalte und du zwei Stunden KenFM angucken sollst, was aber gar niemand verlangt hat? Es ging um das was Künast sagte, um mehr nicht. Was soll das, Doppelwopper?

Gibst du wieder mal auf ?

Gut so.
 

busse

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Das ist aber genau der Teil, der oft falsch verstanden wird, und den Marx heute ganz sicher nicht mehr so formulieren würde.

Marx´ Kritik an Judentum betrifft ausschliesslich die Religion, in dieser Hinsicht war auch Heine nicht anders. Beide sahen die Chancen auf Emanzipation der Juden generell darin, sich vom Judentum loszusagen. Ohne die Nazi-Zeit, die sie nicht voraussehen konnten, wäre das gar nicht mal ein falscher Gedanke gewesen.

Wenn Marx von "Geld" und "Geldmacht" redet, darf man nicht vergessen, dass sein ganzes Werk im Grunde Kritik an Geldpolitik generell ist. Und es ist kein Geheimnis, dass Juden lange Zeit nichts anderes machen durften ausser Geldgeschäfte, und Marx wirft ihnen vor, "das Geld" inzwischen als ihren wahren Gott anzusehen.

Sein Mangel an politischer Korrektheit ist einfach der damaligen Zeit geschuldet. Ein Judenhasser im rassistischen Sinne war er nicht.

Ja das stimmt allerdings, Marx wurde falsch verstanden, Lenin wurde falschg verstanden, stalin wurde völlig falsch verstanden, die Mao Bibel hochgehalten von den Alt 68ern selbstverständlich auch, Herr Trittin hatte Pol Pot falsch verstanden, linke SPD Genossen Hern Honecker ...
Alles falsch verstanden und deshalb muß aufgebrochen werden zum nächsten großen Versuch die Menschheit umzustricken. Aber blos aufpassen , nicht das alles wieder falsch verstanden wird und es wieder 100 Millionen Tote gibt im Namen der guten Sache.
busse
 

Woppadaq

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Ja das stimmt allerdings, Marx wurde falsch verstanden, Lenin wurde falschg verstanden, stalin wurde völlig falsch verstanden, die Mao Bibel hochgehalten von den Alt 68ern selbstverständlich auch, Herr Trittin hatte Pol Pot falsch verstanden, linke SPD Genossen Hern Honecker ...
Alles falsch verstanden und deshalb muß aufgebrochen werden zum nächsten großen Versuch die Menschheit umzustricken. Aber blos aufpassen , nicht das alles wieder falsch verstanden wird und es wieder 100 Millionen Tote gibt im Namen der guten Sache.
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Respekt, mein Lieber, du hast es tatsächlich geschafft, Hitler draussen zu lassen. Das lässt hoffen.
 
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Du kannst mir abnehmen was du willst. Und natürlich spreche ich nur für mich. Was denn sonst? Und wieso nicht konsistent? :kopfkratz:

Du solltest wirklich gemeinnützige Organisationen von militanten gewalttätigen Armen von politischen Parteien und Schlepperorganisationen trennen.
Wie war das noch mit "Differenzieren"?

Ich habe die Kurzversion des Videos, also nur den Teil mit Künast, vor einigen Wochen als es bekannt wurde angesehen. Dass das verlinkte Video 6 Minuten dauert, darauf habe ich nicht geachtet. Aber wie gesagt, die erste Minute reicht vollkommen.


Vor allem solltest du selber differenzieren. Kein Mensch, auch nicht Frau Künast, will militante und gewaltbereite Antifa-Gruppen finanzieren. Dieser Gedanke wird immer nur von den Rechtsextremen ins Spiel gebracht.

Tatsächlich arbeitet die Bundesregierung daran nur noch Vereine zu steuerlich zu begünstigen die tatsächlich gemeinnützig arbeiten. Was die Antifa-Gruppen ziemlich empört die wirklich nur existieren um ihr Weltbild zu verbreiten.
 

Schipanski

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Vor allem solltest du selber differenzieren. Kein Mensch, auch nicht Frau Künast, will militante und gewaltbereite Antifa-Gruppen finanzieren. Dieser Gedanke wird immer nur von den Rechtsextremen ins Spiel gebracht.

Tatsächlich arbeitet die Bundesregierung daran nur noch Vereine zu steuerlich zu begünstigen die tatsächlich gemeinnützig arbeiten. Was die Antifa-Gruppen ziemlich empört die wirklich nur existieren um ihr Weltbild zu verbreiten.

Nein, wie gesagt sollten jene differenzieren, die Steuergeld verpulvern für (politische) auf neudeutsch NGO's ob ihrer Gemeinnützigkeit, bzw. Gewaltbereitschaft etc.. Das tun sie aber nicht.

Und dabei was Frau Künast so will habe ich arge Zweifel.
 
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