Die Antifa ist keine Organisation, sondern eine Ausrichtung, ungeachtet der Tatsache, dass es auch gewaltbereite Antifa-Gruppen gibt, genauso wie es gewaltbereite rechte Organisationen gibt.
Bei den rrrrächten "Organisationen" würde aber niemand auf die Idee kommen sie staatlich, also mit Steuergeld zu finanzieren. Was ich die mit dem Künast-Video, bzw. mit dem SA-Vergleich nochmal verdeutlichen wollte.
Den Faschismus abzulehnen ist der wesentlichste gemeinsame Nenner aller Antifa-Gruppen, und in der Regel schliesst das mit ein, eben NICHT demokratiefeindlich zu sein.
Zum ersten Teil: Lächerlich, zumal mit Fascho-Methoden.
Zum zweiten Teil: Ebenso lächerlich, siehe erster Teil.
Ich sehe die Demokratiefeinde eher in den Leuten, die da nicht differenzieren wollen. Zumal ich das aus ihrer pluralismusfeindlichen Position heraus verstehen kann.
Wieso differenzieren? Wer heutzutage Systemkritik übt ist ja auch sofort rrrächtz. Und so wirklich distanzieren, also so richtig, in etwa: "mit diesem Arschlöche.*rn wollen wir nichts zu tun haben, tut man sich ja auch nicht im "linken" Spektrum, oder?
Das ist wie bei dem Phänomen der "Ultras", bzw. den "Hools" im Fußball, wie mir scheint. So richtig was dagegen machen will man da auch nicht. Einerseits weil die Strukturen miteinander verwoben sind und andererseits, weil man sich dann eingestehen müsste, dass man seine Fanbase komplett vergrault, bzw. verliert.
Und cool findet man es am Ende ja irgendwo schon, dieses Rrrrevolutionäre und dieses Herzblut. Man muss halt wegen der Publicity so tun als ob...