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Revolución Bolivariana

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

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@aristo und Stammtisch

Ich bin halt korrekt (und unaufgeregt) !
Sonst kriegt Dummschwätzer ja für gewöhnlich keinerlei Feedback von mir, aber wenn ich Dummschwätzer Dummschwätzer nenne, dann belege ich das auch...;)
Ob er das nun liest, ist mir einerlei - Hauptsache die geneigten Leser des Forums haben eine weitere unverrückbare Bestätigung für's preckelsche dummschwätzen bekommen. :))
 
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Womöglich muss sich Venezuelas Präsident Hugo Chávez aus der Politik zurückziehen.
Doch was würde das für Regierung und Opposition bedeuten ?
Die Prognosen des Endes der "Bolivarianischen Revolution" ähneln in erstaunlicher Weise ähnlichen Voraussagen vor dem Rückzug des kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro im Jahr 2009. Und sie werden sich wahrscheinlich als ebenso falsch erweisen.

Eines der Hauptprobleme im Umgang mit den Reformprozessen in Lateinamerika im Allgemeinen und in Venezuela im Speziellen ist der Tunnelblick des Westens. Hugo Chávez wird als Synonym für die politischen und sozialen Umbrüche gesehen. Zum einen, weil das Wissen über die Prozesse fehlt. Zum anderen, weil es die venezolanische Opposition kraft ihrer geballten Medienmacht verhindert, dass der gesellschaftliche Umbruch zuungunsten der Oligarchie als authentischer Prozess erkannt und anerkannt wird. Neben der starken Fokussierung auf die politische Führungsfigur Chávez ist das ein Grund für die hohe Medienaufmerksamkeit, die dem erkrankten Staatschef derzeit zukommt.


Die Chávez-Obsession
 
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mmmmhmmmm

kennen wir alles aus der Geschichte...und weil heute auch so ein Tag ist, wo ein Egomane mit Sendungsbewusstsein an die Macht gehievt wurde..

kann es auch mal kritisch betrachtet werden, wie Tribune sich geben, was Tribune antreibt und wohin Tribune ein Land treiben..

Per Aklamation und dicken Reden den Armen zur Seite springen, Gießkannenprinzip über die Armen ausbreiten aber seine Clique zu Reichen heranbilden..

Chavez ist halt mit den üblichen Verdächtigen der Geschichte in eine Reihe zu Stellen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-01/Venezuela-Post-Chavismo/seite-2

daraus:

Venezuela ist wenig produktiv

"Im Venezuela des Post-Chavismo mangelt es nach wie vor an fähigen Politikern und wirksamen Reformen. Zwar sind die Löhne gestiegen, mehr Menschen studieren, weniger leben in Armut als zuvor, aber die Mittelschicht stagniert, Inflation und Staatsdefizit steigen, die Lebenskosten ebenso. Die taumelnde Wirtschaft wird bald nicht nur Unternehmer treffen, sondern auch die Unterschicht. Die milliardenschweren Gewinne des staatlichen Ölhandels haben nicht ausgereicht, um Wohlstand zu schaffen. Das Land ist wenig produktiv. Chávez hat zudem Justiz und Gesetzgeber der Exekutive unterworfen und einen Ein-Mann-Staat errichtet."

und der pppplöde Pec meint, ohen ein "gesundes Verhältnis" zu den USA wird das mit einem voranschreitenden Südamerika nichts werden......

echt :kopfkratz:
 
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Ich bin auch gespannt, wie es weitergehen wird...
Man kann nur hoffen, dass der Autor Unrecht hat und es sehr wohl Leute gibt, die Chàvez' Werk und Vermächtnis würde- und ehrenvoll übernehmen und fortführen werden.
Wenn nicht, wird es sicherlich turbulent werden...

Gesundes Verhältnis zu den USA wäre in der Tat wünschenswert, sollen die USA sich endlich mal drum kümmern, dafür die Voraussetzungen zu schaffen - wäre höchste Zeit !
 
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Aus gegebenem Anlass möchte ich diese Worte vom Jahreswechsel nochmal wiederholen:

Ein frohes neues Jahr auch nach Lateinamerika.

Für das Gesicht der Revolutión Bolivariana ist es aller Wahrscheinlichkeit nach der letzte Jahreswechsel.
Es wird spannend werden, ob seine Erben sein Werk fortzuführen in der Lage sind, oder ob dieses für die Geschundenen des Kontinents nur ein kurzes und personenbezogenes Intermezzo war.

Meine besten Wünsche begleiten Hugo Chàvez in seinen möglicherweise letzten Monaten, in der Hoffnung, dass sein für die Emanzipation und Befreiung Lateinamerikas so eminent wichtiger Weg nicht mit ihm gemeinsam enden wird.

Nun bleibt nach dem Abschied zu hoffen, dass bei seinem designierten Nachfolger Maduro nomen omen ist.

Hasta siempre comandante - Buena suerte Venezuela !

In memoriam Hugo Chàvez:
John Pilger - The war on democracy

 
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Nach Chàvez' Tod ist es an der Zeit, sogleich nach vorne zu schauen.
Die Stellungnahme Obamas, die gänzlich ohne Beileidsbezeugung auskommt, gibt da einen ersten Eindruck.
Was bedeutet es aus Sicht der USA wohl, wenn da von einer "konstruktiveren Zusammenarbeit in der Zukunft" und "demokratische Prinzipien, Rechtsstaatlichkeit und Respekt für Menschenrechte" geredet wird ?

Es ist absehbar und durchsichtig:
Lateinamerika wird immer noch als Hinterhof betrachtet, der aufgrund der Aktivitäten im Nahen und Mittleren Osten nur übergangsweise vernachlässigt worden war, was die Emanzipation des kontinents begünstigte.
Die Ressourcen des Kontinents sollen in den Händen der US-Marionetten bleiben, und die in der Vergangenheit entglittenen müssen aus den Händen der Bevölkerung zurückgeholt werden.

Da eine Volksdemokratie, wie sie in den bolivarisch regierten Staaten Tatsache ist, zwangsläufig die Frage nach Eigentum und Emanzipation aufwirft, ist es eine ideologisch logische Folge, dass auch das politische System der USA in Frage gestellt wird, und mit ihm selbstverständlich ihre oligarchischen Machtstrukturen.
Aus dem Kontext ergibt sich, dass die Forderung nach Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte zwangsläufig als nichts anderes als hohle Phrase gesehen wird, die tatsächlich marktradikale Erneuerung meint.

Vielleicht ist es politisch gut, dass Chàvez nicht mehr ist.
Wenn Maduro die anstehenden Wahlen gewinnt, kann sich der Bolivarismus aus seinem großen Schatten lösen und intellektuell erneuern. Dass die charismatische Persönlichkeit und das Gesicht des Bolivarismus - das aber im Ausland dämonisiert wurde - nicht mehr vorhanden ist, kann eine Chance sein.
Die Desinformation von der venezolanischen Diktatur kann man jetzt nicht mehr anbringen, genauso wenig wie die Argumentation mit dem "Irren von Caracas".

Möglich ist allerdings auch, dass Maduro verliert.
Was dann passiert, lässt sich leicht prognostizieren, denn man hat es schon dutzendfach gesehen.
Es ist das, was Naomi Klein zu ihrem Buch "Die Schock-Strategie" inspiriert hat - es wird ein weiteres ungeschriebenes Kapitel daraus sein.
 
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Interview über Hugo Chávez mit der Soziologin und Analystin für Politik und Kommunikationsmedien Prof. Maryclen Stelling vom 19. Februar, also dem Tag der Rückkehr des am 5.März verstorbenen Präsidenten aus Havanna nach Caracas.
Maryclen Stelling leitet das „Zentrum für Lateinamerikanische Studien Rómulo Gallegos“ (CELARG) und koordiniert das „Globale Forschungszentrum der Medien“ (Observatorio Global de Medios), beide in Caracas. Sie unterrichtet an der Katholischen Universität Andrés Bello und der Nationalen Experimentellen Polytechnischen Universität der Streitkräfte (UNEFA).
Sie führt die politische Rundfunksendung „Aus erster Hand“ (De Primera Mano).

„In Venezuela gibt es keinen Weg zurück“
 
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Unangepasster
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Der 14.April, also in ziemlich genau einem Monat, ist der termin zu den Wahlen in Venezuela.
Für das Rechtsbündnis tritt erneut Capriles Radonski an, der bei der Niederlage gegen Chávez im vergangenen Herbst das immerhin beste Ergebnis aller Niederlagen gegen Chávez seit seiner Machtübernahme erreichte (44%).
Gegner wird Chávez' Ziehsohn und jetziger Interimspräsident Maduro sein, der als Favorit gilt.

Sobald die Trauerfeierlichkeiten vorüber sind wird der Wahlkampf eröffnet werden, obwohl Capriles schon jetzt schweres Geschütz auffährt und äusserst provokativ auftritt, so zweifelt er den Todeszeitpunkt von Chávez an und wirft Maduro vor, den Toten für seine Propaganda zu benutzen.

Dass die Revoluciòn Bolivariana doch eine bedeutende Bewegung ist, zeigt sich daran, dass nicht nur in Venezuela Staatstrauer herrscht, sondern ausserdem in 15 weiteren Staaten. Mal sehen, ob sie dort, wo sie (wieder)geboren wurde, auch noch weiterleben wird.
 

Uwe O.

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Dass die Revoluciòn Bolivariana doch eine bedeutende Bewegung ist, zeigt sich daran, dass nicht nur in Venezuela Staatstrauer herrscht, sondern ausserdem in 15 weiteren Staaten.

So viele?

Welche Staaten sind das?
Weissrussland war mir bekannt; eine lupenreine Demokratie.
Wer noch?

Uwe
 

bejaka

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Hier ist die sparsame Aufzählung von Terrorakten der Faschisten gegen ganze Völker:
https://amerika21.de/analyse/123974/terroropfer-lateinamerika

Die einfachste Lösung, diese Faschistenbesatzung - USA auszulöschen, fehlt leider noch in der Aufzählung, steht aber sicher auf der Tagesordnung diverse Verteidiger. Das wird auch langsam Zeit jetzt!

kh
 

bejaka

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Der Genosse Morales hat in Berlin eine Rede gehalten, die nicht nur eine Aussage ist, sondern eine Ansage; eine Kampfansage:
https://deutsch.rt.com/inland/35472-evo-morales-in-berlin-erst/
https://deutsch.rt.com/kurzclips/35473-exklusiv-interview-mit-botschafter-von/

Damit gibt er den deutschen Konzernen zu verstehen, daß mit dem Rohstoffabholen und Umweltversauen jetzt Schluß ist. Er möchte und das im Ernst, daß die internationalen Partner, die Interesse an den Rohstoffen haben, die Rohstoffe im Land verarbeiten und nicht Woanders:))) Auf deutsch; der Mann denkt nicht daran, die Feinproduktion und die Arbeitsplätze zu exportieren:)))

kh
 

bejaka

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Der Genosse Morales hat in Berlin eine Rede gehalten, die nicht nur eine Aussage ist, sondern eine Ansage; eine Kampfansage:
https://deutsch.rt.com/inland/35472-evo-morales-in-berlin-erst/
https://deutsch.rt.com/kurzclips/35473-exklusiv-interview-mit-botschafter-von/

Damit gibt er den deutschen Konzernen zu verstehen, daß mit dem Rohstoffabholen und Umweltversauen jetzt Schluß ist. Er möchte und das im Ernst, daß die internationalen Partner, die Interesse an den Rohstoffen haben, die Rohstoffe im Land verarbeiten und nicht Woanders:))) Auf deutsch; der Mann denkt nicht daran, die Feinproduktion und die Arbeitsplätze zu exportieren:)))

kh

Der Evo in Berlin, hat ein ziemlich anspruchsvolles Programm geleistet und einige, recht gute Verträge ausgehandelt:
https://amerika21.de/2015/11/136182/evo-morales-berlin

Da frag ich mich jetzt ganz besorgt, ob die Reichskanzlei das jetzt als militärisches oder ziviles Aufbauprogramm bucht.

kh
 

bejaka

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Bei seinem Besuch in Berlin, hat Genosse Evo dem Harald Neuber von Amerika21 ein Interview gegeben:
https://amerika21.de/blog/2015/11/136760/interview-evo-morales-berlin

In dem Interview geht er auf die zukünftigen Herausforderungen ein und leistet auch etwas Rechenschaft über die vergangenen Jahre. Evo bestätigt den beabsichtigte Aufbau der Produktionskapazitäten im eigenen Land zur eigenen Wertschöpfung. Er spart nicht mit Einladungen an die deutsche Adresse und ist auf einen Technologietransfer aus.

kh
 
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Bei seinem Besuch in Berlin, hat Genosse Evo dem Harald Neuber von Amerika21 ein Interview gegeben:
https://amerika21.de/blog/2015/11/136760/interview-evo-morales-berlin

In dem Interview geht er auf die zukünftigen Herausforderungen ein und leistet auch etwas Rechenschaft über die vergangenen Jahre. Evo bestätigt den beabsichtigte Aufbau der Produktionskapazitäten im eigenen Land zur eigenen Wertschöpfung. Er spart nicht mit Einladungen an die deutsche Adresse und ist auf einen Technologietransfer aus.

kh



Hm,
wer möchte schon so aus Deutschland in ein Land investieren wo man mit Enteignung rechnen muss?

Ja,
die geleistete Rechenschaft hat wohl auch 2 Seiten, guckst du hier:

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/Bolivien/Wirtschaft_node.html
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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