Hallo Cotti,.....
wer den Ladestrom für ein E-Auto mit einem Föhn, Wasserkocher o. gar mit einer Waschmaschine
vergleicht, ist bzgl. Physik umsonst zur Schule gegangen.
Es geht hier nicht um 1....5 oder 10.000 Watt, also 1...10 KW pro Std. Ladestrom, sondern es beginnt
bei den kleinen E-Autos bei ca. 20 000 Watt pro Std. (20 KWh Ladestrom), so die Normalität heute bei
40-65 KWh-Ladestrom für ein E-Auto liegt.
Beispiel:...Sie kehren heim mit ihren E-Auto, schließen wie z.B. andere 9 Mietparteien auch ihr E-Auto
an die häusliche Ladestation an und ziehen gleichzeitig nun mind. 10 x 40 000 Watt am Hausanschluss.
Also - ohne das ein Haushalt weder Licht noch Waschmaschine nutzt, also am Winterabend alle im
Dunklen sitzen ohne TV o.ä. in Benutzung, glüht bereits ihr E-Hausanschluss bei einer Stromentnahme
von mind. 400 000 Watt pro Std. / 400 KWh.
Nun stellen Sie sich dies mal in der Normalität vor?????? Alle Haushalte verbrauchen Strom plus auf
den Haus-Hof-Parkplätzen die 10 E-Autos auch noch, wenn nur 10 an der Ladesäule sind?
Wetten das Sie bald mit dreckigen Klamotten rumrennen, weil sie nicht mehr dazu kommen die häusliche
Waschmaschine auch nur eine Minute in Aktion zu sehen.
Und bis die Energieversorger die E-Netz-Kapaziäten flächen-u. bedarfsgerecht ausgebaut haben, werden
noch viele sehr viele Jahre ins Land gehen. Es ist machbar, aber dies wird ein "Hauen-und Stechen" um die
Schnell-E-Ladesäule nicht nur gehen, so nicht selten andere sich auf lange Zeit noch mit viel Ausdauer aufs’
E-Laden ihres Autos einrichten können.
Kurzum - es wird eine 2-3 Klassenherrschaft bzgl. Ladesäulen-Vorherrschaft für E-Autos geben und nicht
selten wird so mancher sehen das seine E-Karre mit 1000 KWh noch nach Tagen im Display den roten
E-Ladebalken anzeigt.
So ist das und das größe Problem ist die Energieversorgung/Vorhaltung mit Ladestrom rund um die Uhr
in ausreichender Menge. Bezgl. Windkraft bräuchte Deutschland tgl. unterbrochen dann an 365 Tagen im
Jahr Sturm und ca. 20 neue Kernkratwerke, will man die Kohle abschaffen. Die Franzosen u. die Schweden
freuen sich heute schon darauf, mit Deutschland bombige Energie-Geschäfte machen zu können.
Und siehe man sich den BER u.a. Großprojekte w.a. deren Realisierung in Deutschland an, so kann man
davon ausgehen einem politischen Traum aufgesessen zu sein, der sich so zeitlich nie erfüllen wird.
Und wer wird schon E-Autos vorab auf Halde produzieren? Niemand! Und darum hat die Autoindustrie ja
auch die Politik mobil gemacht sich daran zu beteiligen, weil - denen ist es egal ob die E-Autos laufen o. nicht.
Hauptsache die Verkaufszahlen/Gewinne stimmen. Den Rest soll die Politik und Energiewirtschaft erledigen.
Das Geld dafür soll die Politik doch wie bisher einfach aus der Sparbüchse Rentenkasse nehmen. Das ist
doch der Autoindustrie egal u. eine politische Kiste mit dem Steuerzahler.
Und dafür ist Deutschland noch lange nicht bereit, weil sie sind immer noch Licht-Jahre von der nötigen
Realität im Denken u. Handeln entfernt.
So oder so ähnlich liest sich die Elektro-Mobilitäts-Wahrheit!