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Negativzins ist unentbehrlich

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Cotti

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viel bedeutet viel.

die Wahrheit ist aber das hier:
Das gilt aber nur, wenn man vor Zustandekommen der Geldschuld explizit darüber informiert wurde. Für die Bezahlung der Rundfunkbeiträge klingt es doch völlig logisch, dass man die vom Konto direkt überweisen müsste, weil der Aufwand sonst viel zu groß wäre. Trotzdem gibt es Gerichtsverfahren, die erzwingen wollen, dass die Rundfunkanstalten Bargeld annehmen müssten - obwohl die ja auch der Vertragsfreiheit unterstehen dürften:

http://norberthaering.de/de/27-germ...ldklage-geht-an-den-europaeischen-gerichtshof

Am Mittwoch 27.3. hat das Bundesverwaltungsgericht über meine Klage auf Barzahlung des Rundfunkbeitrags beraten. Das Gericht hat entschieden, den Fall dem Europäischen Gerichtshof zur Klärung vorzulegen und das Verfahren bis dahin auszusetzen. Dabei machte das BVerwG deutlich, dass es entgegen den Vorinstanzen einen Zwang zur Annahme von Bargeld für öffentliche Stellen aus Paragraph 14 Bundesbankgesetz ableitet.
...
Dabei stellt das Bundesverwaltungsgericht klar, dass die Beitragssatzungen der Rundfunkanstalten, die die Annahme von Bargeld ausschließen, §14 Bundesbankgesetz widersprechen und ungültig sind - jedenfalls dann, wenn §14 selbst gültig ist.
 

sportsgeist

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Das gilt aber nur, wenn man vor Zustandekommen der Geldschuld explizit darüber informiert wurde.
ja, sicher, wird man ja auch ...
... hängt dann ein Aushang im Taxi, dass du in diesem Gefährt nur bargeldlos bezahlen kannst, oder der Fahrer weist dich drauf hin

wenn du dann mitfährst, hast du dem (Angebot) Vertrag zugestimmt
 

Starfix

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An welcher Stelle willst du denn diese Steuer eintreiben? Das offizielle Bargeld ist immer noch für jeden Anbieter einer Leistung annahmepflichtig, derzeit sogar für die Rundfunkbeiträge. Willst du also, dass bei jeder Zahlung mit Bargeld ein Aufschlag von 6% fällig wird? Oder wie soll das für dich laufen? :kopfkratz:

Das hat er doch geschrieben im Jahr sollen 6% fällig sein aber auch nur auf das Geld das nicht verwendet wurde. Du bist doch schon lange im Forum und müsstest dich doch auch langsam mal darüber informiert haben.
 

Nora

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Brakteatenzeit, ca. 1150 – 1450 (fließendes Geld im Mittelalter)

Brakteatenzeit, ca. 1150 – 1450 (fließendes Geld im Mittelalter) Der Erzbischof Wichmann von Magdeburg, der nach Fritz Schwarz im 12. Jahrhundert („Der Christ und das Geld“, Synergie Verlag, Darmstadt, Überarbeitete Neuauflage 2007, Seite 20) eines der „...rührigsten und einflussreichsten Staatsmänner der damaligen Zeit...“ gewesen sein soll, ist wesentlich für das Einführen des Verrufens von Münzgeld verantwortlich. Das Prinzip ist einfach zu erklären.
Es waren Dünnblechmünzen als Münzgeld mit einer entsprechenden Prägung im Umlauf. Ohne Vorankündigung wurden in regelmäßigen, aber nicht genau definierten Abständen, diese Münzen „verrufen“, verloren
demnach die Einsatzmöglichkeit als Zahlungsmittel. Es gibt auch Beispiele, bei denen das Verrufen in festgelegten Zeitabständen erfolgte. Aus diesem Grund war es nicht zweckdienlich, derartige Zahlungsmittel als Wertspeicher anzuhäufen, da der „Verlust“ nach dem Tausch in die neu ausgegebenen Münzen zu intensiv gewesen wäre. Ein typischer Abzug lag in der Höhe von 20 bis 25 %, man gab demnach zum Beispiel 4 oder 5 „alte“ Münzen ab, um im Tausch 3 oder 4 neue Münzen, die sofort volle Akzeptanz erlangten, zu erhalten. Fritz Schwarz (s.o., Seite 21) schreibt hierzu: „Mit seinen regelmäßigen Verrufungen wurden die Geldbesitzer veranlasst, das Geld im ständigen Umlauf zu erhalten. So wurde gekauft, gearbeitet, gespart, nicht nur in Geldforderungen, sondern auch in besseren Dingen.“ Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Methode des Münzverrufens ein wesentlicher, wenn nicht sogar der wesentliche Fakt für die wahrlich positive wirtschaftliche Entwicklung dieser Zeit gewesen sein muss.
Es ist festzustellen, dass die Blütezeiten von Regionen immer mit einem funktionierenden Geldwesen korrelieren. So ist ein intaktes Tauschmittel keine hinreichende Bedingung erfolgreichem Wirtschaftens, aber bestimmt eine notwendige!
Kritiker dieser Verfahrensweise bezeichnen das Verrufen von Münzen als eine andere Art der Inflation. Im klassischen Fall der Inflation verliert das Geld beständig an Kaufkraft. Es wird über verschiedene Mechanismen die Geldmenge ausgeweitet, wächst die Menge der Zahlungsmittel schneller als die Waren- und Dienstleistungsmenge, bei gleichbleibender Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, steigen die Preise. Würde man nun Geld dem Kreislauf entziehen und es sich unter das viel zitierte Kopfkissen legen, hieße das, man nimmt den Nachteil in Kauf, für die gehorteten Mittel später bei Einsatz entsprechend weniger Waren oder Dienstleistungen eintauschen zu können. Absolut die gleiche Wirkungsweise tritt auf, wenn sich durch Verrufen die Anzahl der verfügbaren Münzen bei gleichbleibenden Preisen reduziert.
Gern wird von den Kritikern und Vertretern einer Zinswirtschaft hochgerechnet, nach welchem Zeitfenster bei einer angenommenen Verrufungsfrequenz der Tauschwert des Zahlungsmittels bei so ziemlich null angekommen sei. Diese Argumentationskette wird zu Grunde gelegt, um die Sinnigkeit des konstruktiv umlaufgesicherten Geldes in Frage zu stellen bzw. die Unbrauchbarkeit dieser Alternative zu belegen. Doch es verhält sich wie beim Turniertanz.
Die Schritte können stimmen, die Tänzer sind in wunderschönen Stoffen gekleidet, die leidenschaftliche Ausstrahlung ist entzückend, doch die Bewegungen erfolgen außer Takt. Die halbe Wahrheit ist die gefährlichste Lüge, heißt es zu treffend. Der Tanz erreicht sofort die ersehnte Qualität, wenn die Körper in den Rhythmus der Musik finden. Die Lösung in der modernen Finanzwelt ist leicht zu erreichen, da im strengen Sinne die „Verrufung“ im Wesentlichen nur die „Motivation“ darstellt, Geld nicht zu horten. In übertragener Bedeutung wäre das Verrufen das Installieren einer konstruktiven Umlaufsicherungsgebühr auf Geld (fließendes Geld).
Der Kern besteht nun darin, dass genau diese deutlich reduziert oder ganz erspart werden kann, wenn das ungenutzte Geld zur Bank gebracht wird, damit diese den Betrag über Darlehen anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verfügung stellen kann.
Die Höhe der Reduzierung der Nutzungsgebühr korreliert mit der Laufzeitlänge, für die das Geld der Bank überlassen wird. Je länger man auf das Nutzen des Betrages selbst verzichtet, desto höher die Ersparnis der Gebühr. Bei mittelfristigen Anlagelaufzeiten fällt die Gebühr auf null. Man ist also leicht in der Lage, bei einem alternativen System Gelder zurückzulegen, ohne das Geringste an Kaufkraft bei konstanten Preisen zu verlieren.



Diejenigen, die ihre monatlichen Einnahmen vollständig zum Leben benötigen, sind von einer Nutzungsgebühr kaum berührt, da sie ihr Geld jeden Monat für das Notwendige ausgeben. Für ein alternatives Geldwesen im 21. Jahrhundert ist die Inflationskritik deshalb gegenstandslos.
Entscheidend ist, dass im aktuellen System die Guthabenszinsen in den Schuldzinsen enthalten sind. Schuldzinsen zahlen alle. Die Schuldzinsen der Industrie sind in den Waren- und Dienstleistungen enthalten.
Wenn Sie konsumieren, bedienen Sie anteilig diese Schuldzinsen. Die Schuldzinsen des Staates entrichten Sie ständig, wenn Sie Steuern zahlen. Und für die Schuldzinsen der Darlehen, die Sie selbst aufgenommen haben, sind Sie ebenfalls zuständig. 9 von 10 Menschen zahlen lebenslang durch diesen Mechanismus immer mehr Schuldzinsen, als sie je in der Lage sind, Guthabenszinsen zu generieren.
Wird dank einer Nutzungsgebühr auf Zahlungsmittel der Guthabenszins gegen 0 geführt, reduzieren sich an allen Stellen die Darlehenskosten genau um diesen Betrag. Die freie Liquidität der meisten Menschen würde sich spürbar erhöhen. Doch auch die Zinsgewinner können für ein derartiges Geldsystem stimmen.
Fließendes Geld nimmt der Wirtschaft den Wachstumszwang, da Guthaben und Schulden durch den fehlenden Zinseszinseffekt nicht mehr exponentiell wachsen. Auf diese Weise sind wir erst in der Lage, im notwendigen Umfang nachhaltig zu wirtschaften und damit Mensch, Tier und Natur zu schützen.
Zinsgewinner atmen dieselbe Luft, schwimmen in denselben Meeren und spazieren in derselben Natur. Zum Lebensglück gehören eine gesunde Umwelt und funktionale soziale Strukturen. Deshalb können alle Menschen für fließendes Geld stimmen.
Doch der Leser, der noch nicht allzu viel über die Brakteatenzeit gelesen hat, wird sich an dieser Stelle wundern Wenn hier die Überzeugungen vertreten werden, dass die Zirkulation des Geldes bestens gelang und sich hieraus reger Handel ergab, der dem Arbeitenden nur dienlich war, diese Methode dennoch wieder aufgegeben wurde. Wie konnte nur ein derartiger Fehler zur Umsetzung gelangen?
Die Antwort ist in der menschlichen Gier zu finden. Der Schlagschatz (Anteil der bei Verrufen des Geldes einbehaltenen Münzen) war eine verlockende Einnahme des im Besitz des Prägerechts befindlichen Fürsten. Und so missbrauchten hemmungslose Landesherren ihre Münzgewalt und erhöhten die Häufigkeit des Verrufens des Geldes mit dem primitiven Ziel, sich die harte Arbeitsleistung ihrer Abhängigen auf niederträchtige Art und Weise anzueignen.
Hieraus lässt sich ableiten, dass eine demokratische Kontrolle der Geld ausgebenden, öffentlich rechtlichen Instanz zwingend notwendig ist.
Unter dieser Voraussetzung bleibt der Allgemeinheit der Nutzen des fließenden Geldes uneingeschränkt erhalten.

https://www.neuesgeld.net/index.php...50-fliessendes-geld-im-mittelalter&Itemid=199

Liest sich für mich vernünftig und sinnvoll.
 

Starfix

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Das hat der positive Zins garantiert noch nie leisten können.
Wenn dem so wäre kann man doch auch gleich auf den Zins verzichten. Dem ist aber nicht so, klar für deine 50.000€ wirst Du nicht die meisten Zinsen bekommen aber je höher die Beträge und Laufzeiten waren um so höher waren auch die Zinssätze und Zinsgewinne.
Der war höchstens geeignet, die Inflation ein wenig abzufedern. Um Vermögen erhöhen zu wollen, brauchte es schon immer Risikobereitschaft, auch mal am Aktienmarkt zu pokern.
Und wo ist dann das Problem?
Der Negativzins würde mich nur dazu bringen, mein Geld zu meinem Eigentum zu machen - es also abzuheben.
Und weiter?
 

Cotti

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Das hat er doch geschrieben im Jahr sollen 6% fällig sein aber auch nur auf das Geld das nicht verwendet wurde.
Wenn dieses Geld nicht bei einer Bank liegt, sondern im Kopfkissen eingenäht ist, dann kann darauf auch niemand Steuern erheben. Wenn das mit den Negativzinsen Schule macht, wird am Ende noch das Bargeld knapp. Dann haben die Verantwortlichen in Politik und Finanzwesen mächtig die Kacke am Dampfen.
 

Cotti

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Wenn dem so wäre kann man doch auch gleich auf den Zins verzichten.
Das ist doch derzeit so! Wo gibt es denn noch Zinsen auf Sparguthaben, die wenigstens die Inflation ausgleichen könnten? Darum verzockten doch viele dumme Menschen viel Geld, indem sie in windige Genusscheinanlagen investierten, nur weil die Renditeversprechen so verlockend waren. Blöd nur, dass dadurch die Geldmenge kein bisschen zurück ging - es musste nur niemand Kredite aufnehmen, um die versprochenen Zinsen zahlen zu müssen. Auch durch den Negativzins oder Steuern auf Spareinlagen geht die Geldmenge nicht zurück. Wenn stattdessen tatsächlich in "längerfristige Anlagen" finanziert wird, will man auch entsprechende Zinsen bekommen, dafür muss die Geldmenge aber wieder durch Kredite erhöht werden. Damit stoppt man das Zinseszins-System auf keinen Fall.
 
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Liest sich für mich vernünftig und sinnvoll.

Wenn Du die Abzocke durch münzprägende Herrschaft als vernünftig ansiehst, dann frag doch mal die Betroffenen. Nicht einer dürfte davon angetan gewesen sein. Das Absaugen ist auch der Grund für die Brakteatenentwertung und nicht, wie es im Beitrag und von der Gesell-Sekte dargestellt wird, das angebliche Vermeiden von Hortung. Um Umverteilung in eigene Kassen ging es! Und das wird auch nicht edler durch die Errichtung religiöser Bauten von den "Erlösen".
 

Cotti

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Was weiter? Verstehst du denn nicht, warum die Banken mit Negativzinsen drohen - derzeit noch bei denen, die mehr als 250.000 Eumel auf Tagesgeld- oder Girokonten haben? Noch hat man die Freiheit, sein Giralgeld zu seinem Eigentum umzuwandeln, indem man es sich auszahlen lässt. Das kann aber sehr schnell in eine ganz negative Entwicklung führen, wenn das nämlich viele verunsicherte Sparer machen. In Griechenland gab es das erst 2015:

Welt schrieb:
Griechen horten Milliarden unter der Matratze
Veröffentlicht am 14.02.2015

Griechische Banken bluten aus. Seit November haben die Griechen 20 Milliarden Euro von ihren Konten abgehoben. Den Großteil verstecken sie zu Hause. Und mehrere Milliarden haben das Land verlassen.

Dann kam das:
SPON schrieb:
Krise in Griechenland
Banken zu, Auszahlungen begrenzt - was das bedeutet
Nur 60 Euro Bargeld pro Tag und Auslandsüberweisungen nur mit Genehmigung - die griechische Regierung schränkt den Geldverkehr drastisch ein.
 

Nora

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Wenn Du die Abzocke durch münzprägende Herrschaft als vernünftig ansiehst, dann frag doch mal die Betroffenen. Nicht einer dürfte davon angetan gewesen sein. Das Absaugen ist auch der Grund für die Brakteatenentwertung und nicht, wie es im Beitrag und von der Gesell-Sekte dargestellt wird, das angebliche Vermeiden von Hortung. Um Umverteilung in eigene Kassen ging es! Und das wird auch nicht edler durch die Errichtung religiöser Bauten von den "Erlösen".

Erst am Ende wurde das so gelenkt, am Anfang hat es funktioniert. Das ist mit allen Geldsystemen so, wenn das Volk es zuläßt von den Eliten ausgeraubt zu werden.
 

Pommes

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[MENTION=209]Pommes[/MENTION] will aber eine Bargeldsteuer, dann soll er erklären wo er sie eintreiben will. Wer ein Vermögen an Bargeld zuhause lagerte, könnte von einer solchen Steuer nur betroffen werden, wenn sie bei Zahlung mit Bargeld fällig würde.

Die kann man ganz einfach eintreiben indem man indem man die Scheine entweder periodisch Umtausch pflichtig macht oder und das ist noch besser, nen Strichcode aufdruckt.
Jede Ladenkasse kann dann sofort den Wert erkennen den der Schein noch hat.

Damit ist der negative Zins vom Tisch und überhaupt sind Zinsen damit vom Tisch und vor allen Dingen aus den Warenpreisen.
Die Investoren werden uns die Bude einrennen um mit Zins freien Krediten ihre Produkte vorzufinanzieren.
 

Pommes

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An welcher Stelle willst du denn diese Steuer eintreiben? Das offizielle Bargeld ist immer noch für jeden Anbieter einer Leistung annahmepflichtig, derzeit sogar für die Rundfunkbeiträge. Willst du also, dass bei jeder Zahlung mit Bargeld ein Aufschlag von 6% fällig wird? Oder wie soll das für dich laufen? :kopfkratz:

Hartgeld abschaffen Strichcode auf den Schein und finish.
Jede Ladenkasse kann den Zeitwert des Scheins erkennen und berechnen, die Infrastruktur haben wir und es ist gerecht, ich zahle nämlich nur für den Zeitraum in dem ich das Geld besessen habe.
Und noch eins, in dem Umfang wie Bargeldsteuern rein kommen, kann der Staat den Steuerzahler an anderer Stelle entlasten.
 

Cotti

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Die kann man ganz einfach eintreiben indem man indem man die Scheine entweder periodisch Umtausch pflichtig macht oder und das ist noch besser, nen Strichcode aufdruckt.
Jede Ladenkasse kann dann sofort den Wert erkennen den der Schein noch hat.
Das ist doch schlicht Blödsinn, denn dieses Geld ist doch in Umlauf und macht genau das, was es deiner Meinung nach machen soll - es ist im Wirtschaftskreislauf. "Geld" auf Konten, welches täglich abrufbar ist, ist aber kein echtes Bargeld, sondern Giralgeld, welches jedoch von der Bank als Bargeld mehr oder weniger schnell auszahlbar sein muss. Darum kann man es zwar als "Bargeld" ansehen, ist es aber nicht wirklich.
Du willst doch wohl, dass diese Art der langfristigen Aufbewahrung von kurzfristig abrufbaren Finanzmitteln, unattraktiv gemacht werden soll. Genau das, was die Banken derzeit mit Negativzinsen versuchen, weil sie vermeiden wollen, Geld zur Notenbank, zu deren Strafzinsen, schicken zu müssen.
 

Cotti

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Hartgeld abschaffen Strichcode auf den Schein und finish.
Jede Ladenkasse kann den Zeitwert des Scheins erkennen und berechnen, die Infrastruktur haben wir und es ist gerecht, ich zahle nämlich nur für den Zeitraum in dem ich das Geld besessen habe.
Und noch eins, in dem Umfang wie Bargeldsteuern rein kommen, kann der Staat den Steuerzahler an anderer Stelle entlasten.
Müll, alles Müll - und am Ende noch "linke Tasche-rechte Tasche". Du hast da gar nichts durchdacht.
 
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Erst am Ende wurde das so gelenkt ...
Nein, die Einführung der Umtauschbrakteaten im Mittelalter galt von Anfang an der Abschöpfung. Eine durch den Akt selbst realisierte Gebühr/Steuer für den Präge-Herrscher. Und ganz im Gegenteil zu den verklärenden Schönreden der Freigeldsekte, war das natürlich verhasst bei denen, die dieses Geld nutzen mussten. Eine Falschdarstellung ist auch die angebliche Konjunktur durch die Benutzung. Lediglich die Abschöpfungsergebnisse sind bei Verwendung für Großprojekte sichtbarer, als die allgemeine Entwicklung. In der sich entwickelnden Mittelalterwirtschaft hinderte die Verwendung aber vorallem den Handel und die Bünde. Die Städtebünde sind letztendlich auch die Kämpfer zur Abschaffung dieses Geld-Klamauks. Ohnehin territorial eher beschränkt eingesetzt, endete das Abschöpfungsmodell nach 200 Jahren und man hat wieder zu normaler Münze gegriffen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die kann man ganz einfach eintreiben indem man indem man die Scheine entweder periodisch Umtausch pflichtig macht oder und das ist noch besser, nen Strichcode aufdruckt.
Jede Ladenkasse kann dann sofort den Wert erkennen den der Schein noch hat.
Geldscheine haben keinen Wert, sie sind nur Wertversprechen.

überhaupt sind Zinsen damit vom Tisch und vor allen Dingen aus den Warenpreisen.
In Warenpreisen sind sowieso keine Zinsen. Preis ist nichts anderes als ein Umtauschverhältnis, das gesellschaftliche Maß, wie sich Waren untereinander tauschen.
Deine Behauptung, dass bei Besteuerung des Geldbesitzes Zinsgeschäfte erledigt seien, ist hanebüchener Schwachsinn. Wenn jemand zum Beispiel als Kreditspezialist ständig liquide sein muss, um im Markt etwas verleihen zu können, zugleich aber sein Geldkapitalbestand mit sicherem Verlust behaftet ist, dann bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als den potentiellen Kunden HÖHERE ZINSEN abzuverlangen. Überhaupt ändert sich nichts in der Welt der Finanzierungen.
Was sich ändert, ist vielleicht die Lebenserwartung derjenigen Politiker, die sich für diese neue Steuer/Gebühr einsetzen. Die könnten durchaus mal erschlagen werden, wenn sie dem Volk sowas Irres auflasten.


mit Zins freien Krediten
Feuchte Träume von Habenichtsen. Aber, ich kann Dir eines sagen. Die Fähigkeit zur Rückzahlung von Krediten richtet sich nach zukünftigen Einkommen und nicht 1 oder 2 Punkten der Zinshöhe.
 

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Wenn dieses Geld nicht bei einer Bank liegt, sondern im Kopfkissen eingenäht ist, dann kann darauf auch niemand Steuern erheben.
Aber sicher geht das! Jeder Geldschein, jede Münze braucht nur ein Verfallsdatum. Das Kann heute zusätzlich elektronisch erfasst werden, wenn das Geld weiter gegeben wird.




Wenn das mit den Negativzinsen Schule macht, wird am Ende noch das Bargeld knapp.


Nein das ist nur eine Behauptung, Geld kann jede Zeit nach gedruckt werden, wenn das Geld aber unter Angebotsdruck kommt wird sich die Umlaufgeschwindigkeit erhöhen, die beim Positiven Zins abgenommen hat.


Dann haben die Verantwortlichen in Politik und Finanzwesen mächtig die Kacke am Dampfen.

Du hast vergessen das wir 2007 die Kacke am dampfen hatten, als man genau das Gegenteil gemacht hatte. Ich würde mich an deiner stelle mal mit der Thematik beschäftigen anstatt hier rum zu heulen.
 
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Niemand will das Zinseszins-System stoppen, außer ein paar Geldreform-er die nichts zu sagen haben bzw, nicht gehört werden.
Aber die Leute haben erkannt das das Zinseszins-System nicht funktionieren kann, aber sie wollen es nicht wahr haben. Wenn die Geldmenge zurück geht muss auch die Geldvermögen und Schulden reduziert werden, genau das passiert gerade und darüber wird gejammert.
 

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Das ist doch schlicht Blödsinn, denn dieses Geld ist doch in Umlauf und macht genau das, was es deiner Meinung nach machen soll - es ist im Wirtschaftskreislauf. "Geld" auf Konten, welches täglich abrufbar ist, ist aber kein echtes Bargeld, sondern Giralgeld, welches jedoch von der Bank als Bargeld mehr oder weniger schnell auszahlbar sein muss. Darum kann man es zwar als "Bargeld" ansehen, ist es aber nicht wirklich.
Du willst doch wohl, dass diese Art der langfristigen Aufbewahrung von kurzfristig abrufbaren Finanzmitteln, unattraktiv gemacht werden soll. Genau das, was die Banken derzeit mit Negativzinsen versuchen, weil sie vermeiden wollen, Geld zur Notenbank, zu deren Strafzinsen, schicken zu müssen.

Neee, das Geld ist eben nicht im Umlauf, das müssen die Banken festhalten!
Wenn ich mein auf dem Girokonto liegendes Geld morgen am Tag haben will, muß die Bank liefern.
Selbst wenn Giralgeld kein richtiges Geld ist, so dokumentiert es aber einen Anspruch auf Geld, auf Bargeld.
Im Euroraum werden derzeit (Januar 2019) 9.234 Milliarden Euro, also über 9 Billionen von ihren Besitzern liquide gehalten.
Ich will nichts anderes als das dieses Geld langfristig angelegt wird denn nur dann kann die Bank das Geld in Form von Krediten wieder in den Markt bringen.

Negative Zinsen sind Unfug, die führen nur dazu das die Taler in der Matratze verschwinden, deshalb ist die Bargeldsteuer das einzige probate Mittel um einer durch ungleiche Vermögensverteilung gehortete Geldmenge wieder gängig zu machen.
 

Pommes

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Müll, alles Müll - und am Ende noch "linke Tasche-rechte Tasche". Du hast da gar nichts durchdacht.

Nix linke Tasche rechte Tasche, den Vorteil haben die die ihre Einkommen sowieso zeitnah verkonsumieren, das ist der größte Teil der Bevölkerung, denen bringt die Bargeldsteuer sinkende Priese und Arbeitsplätze.
Das Nachsehen haben diejenigen die auf Grund des Marktverhältnisses fette Überschüsse erwirtschaften können und im Verhältnis zu ihren Geldvermögen nicht genug Nachfrage stellen, und dennoch nicht auf ihre Liquidität verzichten wollen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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