Es tritt mehr und mehr hervor was WIRKLICH bezweckt werden soll!
Hier soll das Imperium Europa installiert werden mit Arbeitssklaven und einheitlicher Entreicherung und einfachen Stellknöpfen.
Es war eigentlich als Konglomerat geplant, gedacht und verkauft, was angestrebt wird ist ein Imperium, brandgefährlich.
Wird das Bargeld komplett abgeschafft sind wir nur noch Sklaven!
Der Ursprung kommt aus der Frankfurter Schule
Zitat
Marx und Freud, beide prominente Vertreter des philosophischen Materialismus, nahmen die These Rousseaus auf, daß die »Zivilisation das Glück des Menschen, das ihm im Naturzustand zuteil wurde, zerstört und die Sitten verdorben habe«. Von Natur aus sei der Mensch gut, erst mit dem Privatbesitz, der eigentlichen Ursünde des Kapitalismus, seien Herrschaft und Unterdrückung und damit Unglück und Bosheit in die Welt gekommen.[3]
Allein durch die Aufhebung des Privateigentums an den Produktionsmitteln könne die Herrschaft von Menschen über Menschen endgültig beendet und eine menschenwürdige Gesellschaft – das Paradies auf Erden – errichtet werden.
Die Kritik ist bei Adorno besonders schrill, empört[16] und radikal, wenn er etwa formuliert:
»Das Subjekt ist die Lüge […] die Menschen, keiner ausgeschlossen, sind überhaupt noch nicht sie selbst.«[17]
»Der Mensch ist ein Raubtier.«[18]
Das Individuum sei dem Idol “Herrschaft” geopfert worden und damit verschwunden. Das “Ich” des bürgerlichen Typus sei nichts anderes als die Verinnerlichung von Herrschaft und Unterdrückung, durch das Gewissen habe der Mensch Herrschaft über sich selbst errichtet.
»Das Gewissen ist das Schandmal einer unfreien Gesellschaft.«[19]
Die Grundidee, das Leitbild des “neuen” Menschen, ist bei Marcuse der orphisch-narzißtische Mensch. Marcuse wählt dieses Bild aus der griechischen Mythologie mit Bedacht, um es mit dem Gegenbild von König Ödipus zu konfrontieren.
Im sogenannten ödipalen Konflikt mit der Vater-Autorität verschafft sich der heranwachsende Mensch nach Freud eine eigene Geschlechtsidentität, ein frei bejahtes Gewissen, eine positive Einstellung zur zeugenden Sexualität.
Orpheus und Narziß dagegen stehen für vorödipale, infantil-anarchische Sexualität: Orpheus ist der Sänger, der befreit ist vom Druck der Zeit und der Arbeit, der nur noch singt. Und Narziß ist der in seine eigene Schönheit verliebte Jüngling, der sich selbst im Spiegel des Sees zu ergreifen versucht und dabei ertrinkt. Orpheus und Narziß sind für Adorno die Urbilder der “Großen Weigerung”:
• der Verweigerung des ödipalen Konfliktes,
• der Verweigerung des Leistungsprinzips,
• der Verweigerung zeugender Sexualität.
Marcuse fordert nichts weniger als die Regression, pointierter noch, die Retrogression des Menschen zur frühkindlichen (strukturlosen, polymorph-perversen) Sexualität.
Die Hintergründe der 68er-Kulturrevolution
Frankfurter Schule, Kritische Theorie und die Zersetzung der deutschen Gesellschaft
Von Rudolf Willeke